Stefan Zweig in einem biographischen Essay Franz Werfels: "Stefan Zweigs Tod"


Seminararbeit, 2003

30 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhalt

1. Zwei Autoren im Kampf um Humanität und ihr eigenes Leben
1.1 Franz Werfel
1.2 Stefan Zweig
1.3 Geteiltes Schicksal, getrennte Wege
1.4 Briefwechsel im Exil

2. Werfels Studie – ein biographischer Essay?
2.1 Aufbau des Essays
2.2 Werfels Sprache im Essay
2.3 Die Erwartungen des Lesers

3. Freiwilliges Sterben
3.1 Suizid – eine spezifisch menschliche Tat
3.2 Geheimnis trotz erkennbarer Beweggründe
3.2.1 Depressionen
3.2.2 Exil
3.3 Stimmen gegen den Freitod
3.3.1 Die Religion – Zweig als Jude
3.3.2 Sieg Hitlers – Zweig als Weltbürger
3.3.3 Feigheit – Zweig als Pazifist
3.4 Freiheit des Menschen und seine letzte Einsamkeit

4. Benutzte Quellen
4.1 Primärliteratur
4.2 Sekundärliteratur
4.3 Anmerkungen

1. Zwei Autoren im Kampf um Humanität und ihr eigenes Leben

Franz Werfel antwortet in seinem Essay „Stefan Zweigs Tod“, der als Rede (zwischen 1942 und 1946) verfasst worden ist, auf dessen Suizid, auf die Stimmen der Kritiker Zweigs und auf allgemeine ethische Fragen, die das Phänomen Selbstmord seit jeher aufgeworfen hat. Um Werfels Antworten besser nachvollziehen zu können, soll zunächst das Leben der beiden Schriftsteller und ihr Verhältnis zu einander vorgestellt werden. Wer sich die Frage stellt, inwiefern sie ihr Schicksal miteinander geteilt und welche Gründe sie für ihre letztlich doch sehr unterschiedlichen Haltungen gegenüber Krieg und Leid haben, wird den Text nicht bloß als Hommage an einen verstorbenen Dichterfreund lesen. Durch die Auseinandersetzung mit der essayistischen Rede im Hinblick auf ihre Gattung gelingt es, eine neue Perspektive auf den Text zu gewinnen. Es soll gezeigt werden, warum es sich bei diesem biographischen Essay – trotz bemerkenswerter Einwände – um einen typischen Vertreter dieser literarischen Gattung handelt. Der Versuch, den Aufbau des Essays und Werfels Sprache zu analysieren, kann ebenso zu einem besseren Textverständnis beitragen. Auch die Erwartungen des Lesers vor, sowie dessen Erkenntnisgewinn nach der Lektüre werden kurz erläutert. Der dritte und letzte große Abschnitt dieser Arbeit untersucht das Thema Selbstmord als eine spezifisch menschliche Tat und nennt drei kritische Stimmen im Vergleich mit charakteristischen Weltanschauungen Zweigs (Judentum[1], Weltbürgertum und Pazifismus). Die abschließende Reflexion über Werfels Aufruf zum Leben und dessen Mahnung, Selbstmörder nicht zu verurteilen versucht Kernaussagen des Textes herauszufiltern und zusammenzufassen.

Im folgenden Punkt werden zunächst nur sehr oberflächig wichtige Stationen aus dem Leben der beiden Autoren aufgezeigt. Tiefere Einblicke in Zweigs Biographie und eine bewusste Auseinandersetzung mit dessen Weltanschauungen gewähren erst die Punkte 3.2 bis 3.3.3. Eine ausführliche Lebensbeschreibung Werfels würde den Rahmen dieser Arbeit sprengen, daher können nur grobe Umrisse seines Lebens angeführt werden.

1.1 Franz Werfel:

Franz Werfel wird am 10. 9. 1890 als Sohn eines Kaufmanns in Prag geboren und wächst im deutsch-jüdisch-böhmischen Kulturraum auf. Seine Universitätsausbildung (Jura und Philosophie) in der Moldau-Stadt wird früh durch den Eintritt in eine Hamburger Speditionsfirma unterbrochen, da ihm die Übernahme der väterlichen Handschuhfabrik zugedacht ist. Die Arbeit stößt jedoch bei ihm auf heftige Ablehnung und er geht kurzerhand nach Leipzig, wo er sich zunächst der Psychologie und der Geschichte zuwendet. Kurt Wolff, der Inhaber eines avantgardistischen, um die expressionistische Literatur bemühten Verlages, stellt Werfel als Lektor ein, wobei man ihm viel Zeit für eine üppige literarische Eigenproduktion lässt. Nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges wird Werfel eingezogen, er muss an die russische Front und arbeitet später, mit Robert Musil und Franz Blei, im Kriegspressequartier in Wien. Dort erlebt er den Zusammenbruch der Habsburger Monarchie und beteiligt sich an den revolutionären Aktionen des Novembers 1918. In den folgenden zwanzig, literarisch sehr erfolgreichen Jahren haben Werfel und seine Frau Alma Mahler ihren Wohnsitz in Österreich, halten sich oft in Italien auf und bereisen Ägypten. Der Machtantritt Hitlers bedeutet für Werfel zunächst den Verlust einer großen Leserschaft in Deutschland. Mit der Annexion Österreichs werden Werfel und seine Frau ins Exil getrieben, nach Frankreich, 1940 auf einem abenteuerlichen Marsch über die Pyrenäen nach Spanien und schließlich in die Vereinigten Staaten. Beverly Hills wird zu Werfels letzter Station. Hier lebt er fünf Jahre, bevor er am 26. 8. 1945 seinem Herzleiden erliegt.

Franz Werfel ist als Schriftsteller sehr produktiv und vielseitig. Er verfasst Dramen, Romane, zwei Romanfragmente sowie zahlreiche Novellen und Essays. Die Themen um Glauben und Werteverfall ziehen sich wie ein roten Faden durch sein Gesamtwerk. Ursprünglich begonnen mit lyrischen Schriften im Stil des Expressionismus, die von der Erlösung und Verbrüderung der Menschheit handeln, verlagert sich der Schwerpunkt seines Schaffens zunehmend auf die Roman- und Dramenproduktion. In zahlreichen Aufsätzen und Aphorismen ringt er um die Annäherung von Judentum und Christentum, in denen er die europäische Kultur am deutlichsten ausgedrückt sieht.

2. Stefan Zweig

Mit der europäischen Kultur und Geschichte, sowie mit Fragen des Glaubens hat sich auch Stefan Zweig auseinandergesetzt. Zweig war genau wie Werfel ein sehr vielseitiger Autor. Er schreibt nicht nur Biographien, sondern auch Gedichte, Feuilletons, Übersetzungen, Erzählungen, Novellen, einen vollendeten und zwei unvollendete Romane, Monographien, Essays, Dramen und Legenden, ein Libretto und ca. 20000-30000 Briefe.

Stefan Zweig wird am 28.11.1881 in Wien geboren, stammt aus einer wohlhabenden jüdischen Familie, die dem Großbürgertum angehört und somit keine Sorgen um materiellen Wohlstand kennt. Schon in seiner Schulzeit interessiert sich der junge Zweig für Literatur, Theater, Musik und Kultur und schreibt erste Gedichte unter dem Einfluss Rilkes und Hofmannsthals, der für ihn ein Vorbild darstellt. Schon 1901 erscheint Zweigs erster Gedichtband mit dem Titel „Silberne Saiten“. Zu dieser Zeit beginnt er auch mit der Übersetzung von Arbeiten französischer Schriftsteller. 1904 beendete er sein Studium der Philosophie und Literaturwissenschaften. Zweig unternimmt bis 1910 zahlreichen Reisen durch Europa, auf denen er den Austausch mit anderen Literaten und Künstlern pflegt, mit denen er meist auch in regem Briefkontakt steht. Zu Beginn des Ersten Weltkrieges meldet sich Stefan Zweig als Kriegsfreiwilliger. Für den Militärdienst als untauglich befunden, wird er bis 1917 im Kriegspressequartier eingesetzt. Erst durch seine Freundschaft zu Romain Rolland entwickelt Zweig seine von nun an konsequent pazifistische Geisteshaltung. Auch zwischen 1920 und 1933 unternimmt er viele Reisen. 1933 ergreifen die Nationalsozialisten die Macht in Deutschland und 1934 verlässt Zweig Österreich endgültig, nachdem sein Haus in Salzburg auf Waffen durchsucht worden ist. Nach London ausgewandert, hilft er bedrohten Juden in Deutschland und besorgt ihnen Arbeit und Aufenthaltsgenehmigungen. Zweigs unpolitische und pazifistische Haltung bringen ihn zu der Überzeugung, dass dem Faschismus nur mit literarischer Leistung und nicht mit tagespolitischer Auseinandersetzung beizukommen sei. Als sich sein jahrelanger Verleger Kippenberg zu seiner antisemitischen Haltung bekennt, können Zweigs Bücher nicht mehr im Insel Verlag erscheinen. In den folgenden Jahren flüchtet Zweig nach den Erfolgen Hitlers nach Südamerika und findet in Brasilien ein neues Zuhause. Die Nachrichten über Hitlers Siege deprimieren ihn und er sieht keine Hoffnung mehr. Verfallen in Trauer und Depression, nimmt sich Stefan Zweig am 22. 2. 1942 in Petrópolis das Leben gemeinsam mit seiner zweiten Frau Lotte durch Einnahme einer Überdosis Veronal.

Warum endet Zweigs Lebensgeschichte im Suizid, während Werfel seine Hoffnung bewahren und sogar andere damit ermutigen kann? In den Büchern der beiden Autoren finden sich viele gemeinsame Themen und auch in ihrem Leben kämpfen sie gegen ein gemeinsames Schicksal. Doch ihre Wege unterscheiden sich fundamental von einander.

1.3 Geteiltes Schicksal, getrennte Wege

Werfel und Zweig sind zwei der meistgelesenen deutschsprachigen Autoren in den 1920er und 30er Jahren. Sie stammen aus Familien wohlhabender Textilindustriellen und gehören dem jüdischen Großbürgertum an. Werfel wird gegen den Wunsch seiner Eltern Student und später Schriftsteller. Dem jungen Zweig ist von Anfang an eine Universitätsausbildung zugedacht. Zweig muss nicht rebellieren, um sich der Literatur widmen zu können; Wird ihm gerade das später mit zum Verhängnis, weil er nicht gelernt hat, die Spannungen der Rebellion zu ertragen? Werfel hat schon in seiner Jugend erfahren, dass sich der Kampf um Zukunft immer lohnt und nie aufgegeben werden darf. Vielleicht fehlt Zweig diese Erfahrung, da ihm alles in die Wiege gelegt scheint und sich Hindernisse in seiner Lebenslaufbahn bis zum Exil im Zweiten Weltkrieg wie von selbst aus dem Weg räumen.

Werfel und Zweig verarbeiten in ihren Werken neue Erkenntnisse der Psychoanalyse, sowie historische Ereignisse und Charaktere. Immer wiederkehrende Themen Werfels sind Humanität, scharfsichtige Zeitkritik und seine Auseinandersetzung mit dem Juden- und Christentum. Auch für Zweig stehen Humanität und Judentum oft im Vordergrund seiner Werke. In ihrem Verhältnis zur Religion lassen sich sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede festhalten. Einerseits stehen beide auf Distanz zum Judentum, sehen sich als Gegner des Zionismus und verhalten sich ritueller Kultpraxis gegenüber indifferent. Andererseits beeinflusst die Religion viele ihrer Werke und zweifellos auch ihre Weltanschauung. (In Punkt 3.3.1 wird darauf näher eingegangen.) Während Werfel aus seinem Glauben an Judentum und Christentum neue Lebenskraft selbst in der hoffnungslosen Zeit des Krieges schöpft, zerbricht Zweig in seiner Depression. Er schafft die Bewältigung der Krise trotz seiner Auseinandersetzung mit der Religion nicht.

Im Zweiten Weltkrieg teilen Werfel und Zweig ihr Schicksal: Ihre Bücher werden verbrannt, sie selber aus ihrem Land und ihrer geistigen Heimat vertrieben. Während sie sich in Österreich auch zu privaten Gesprächen treffen, beschränkt sich ihr Kontakt im Exil auf ihre Briefe.

1.4 Briefwechsel im Exil

Zur Veränderung der Lebensumstände im Exil und zur Schockerfahrung des Zweiten Weltkrieges kommen noch die Schwierigkeiten, in der Emigration Deutsch zu schreiben und zu publizieren. In der Emigration haben selbst die etablierten Autoren der deutschen Literatur Probleme, Leser und Verleger zu finden, während die daheimgebliebene deutsche Leserschaft ohnehin als Rezeptionsgruppe wegfällt. Emigrationsdichter befinden sich auf einer künstlichen Sprachinsel und Briefe bieten eine Möglichkeit, die sprachliche Isolation zu überbrücken, Meinungsaustausch mit Intellektuellen der alten Heimat zu pflegen, neue Einsichten zu gewinnen sowie Arbeitsimpulse zu empfangen. So ist es nicht ungewöhnlich, dass Exilschriftsteller mit langen Schaffenspausen zu kämpfen haben, wie es Briefe Carl Zuckmayers oder Franz Werfels belegen. Oft wird gerade dann der Brief zum schöpferischen Ersatz; wer mit der Arbeit nicht weiterkommt, schreibt Briefe. Eine Tendenz zum Vergessen und Beiseiteschieben der Schwierigkeiten kommt nicht selten in den psychischen Extrempolen Euphorie und Depression zum Ausdruck.

So verfolgt Erich Maria Remarque zwar besorgt die politische Lage in Europa, lässt sich aber trotz des Grauens in der alten Welt nicht davon abhalten, das Leben in vollen Zügen (dies, übrigens, buchstäblich – seine Briefe zeugen von schwerem Alkoholismus) zu genießen. Arbeit ersetzte er durch Sinnenleben. Am anderen Ende des psychischen Spektrums steht der depressive Stefan Zweig, der drei Monate vor seinem Selbstmord den Freunden noch einmal die Hoffnungslosigkeit seiner Lage zu veranschaulichen suchte:

„Ich hatte in Amerika . . . einen regelrechten seelischen breakdown. Der tiefste Grund war der, dass ich die Identität mit mir selbst nicht mehr fand in all den Absurditäten, die uns die Zeit auferlegt – Schriftsteller, Dichter in einer Sprache, in der er nicht schreiben darf, im andern Land abwechselnd feindlicher Ausländer und Bürger [... ] losgelöst von allem, was ihm Heimat war.“[2]

Die Mehrzahl der mit Werfel korrespondierenden Autoren versuchte zumindest, weiter zu arbeiten. Viele verspürten eine Mission zu schreiben; wenigen fiel das Schreiben leicht. Bewunderung für den arbeitenden und publizierenden Werfel, dem es gelang, größere Werke in der Emigration zu verfassen und erfolgreich zu publizieren, klingt in vielen Briefen durch. So beglückwünschte Ernst Lothar Werfel zur Fertigstellung seines Romans „Der veruntreute Himmel“: „Es ist die tiefste Niederlage Hitlers, dass ein Dichter sich in der Emigration zu solcher geistigen, seelischen und gestalterischen Höhe aufschwingen konnte.“[3] Schriftsteller, die in der Emigration weiter tätig waren, fühlten sich isoliert, zurückgesetzt, und zweifelten am Sinn ihrer Arbeit. Ihre Briefe sind zum einen Bekenntnisse an Kollegen, die in einer ähnlichen Notlage waren, zum anderen Versuche, einen Rest von Resonanz für eine Literatur zu finden, die kaum noch Leser hatte. Man rezensierte und rezipierte einander und hielt behelfsmäßig einen literarischen Salon, über Kontinente hinweg, aufrecht. Immer neue Todesnachrichten wirkten sich vernichtend auf die Arbeitsmoral der Exilanten aus. Werfels Fähigkeit, trotz aller Widerstände tätig zu bleiben, scheint auf die Kollegen Eindruck zu machen und aufmunternd zu wirken. Doch die Nachricht von Stefan Zweigs Selbstmord bewirkt das Gegenteil. Dies klingt in einem Brief Zuckmayers an, sein Ton verzweifelt. Er klammert sich an Strohhalme und spricht sich in einem Brief an Werfels Mut zu:

„Sein Tod hat uns furchtbar auf den Schädel gehauen. [... ] Wir konnten die Gespenster der Hoffnungslosigkeit, die aus seinem Grab flatterten, nur schwer vertreiben. Aber – sagten wir immer in diesen Tagen: Der Franz hat die Bernadette geschrieben. Nichts ist verloren. Nichts ist hoffnungslos. Es gibt noch Werte, unzerstörbare und feste, die uns tragen und halten können.“[4]

Grundlegende Probleme, mit denen nicht nur Zuckmayer, sondern viele Schriftsteller während der Emigration zu kämpfen hatte, offenbaren sich in diesen Zeilen. Die Hoffnungslosigkeit, von der er spricht, dürfte ein komplexes Dilemma gewesen sein. Angesichts der politischen Katastrophe schienen die „unzerstörbaren Werte“, von denen Zuckmayer spricht, als Abstrakta in weite Ferne gerückt. Er glaubte zwar, sie in Werfels Werk gestaltet zu sehen, doch der Selbstmord Stefan Zweigs traf Zuckmayer schwer. Nach Kriegsende tauchte aus dem Lager der "inneren" Emigranten der Vorwurf auf, die Auswanderer hätten das Leiden in Europa aus sicherer Ferne beobachtet und die eigene Haut gerettet. Carl Zuckmayers Einschätzung der enorm kräfteraubenden seelischen Belastung, die das Leben im Exil mit sich brachte, kommt in einem weiteren Kommentar zum Selbstmord Stefan Zweigs zum Ausdruck:

„Natürlich hatte er recht, als er schon im Jahr 34 Österreich verließ – aber wir hatten auch Recht, erst recht Recht, dass wir noch vier Jahre da geblieben sind und jedenfalls aus dieser Zeit und dem Glauben, der Liebe und der Hoffnung, die man dabei eingesetzt hat, mehr Kraft für unser jetziges Dasein gewonnen haben."[5]

Spekulationen über mögliche Gründe für Zweigs Selbstmord gibt es viele. War er zu früh aus Österreich abgereist, um die nötige Hoffnung für einen Neubeginn ins Exil mitzunehmen? Hat er die Dauer des Exillebens nicht mehr verkraftet? Oder trägt nicht vielmehr seine Depression Schuld an dem Unglück. Wieso konnte Werfel die Lebensbejahung nicht nur für sich selbst, sondern sogar für andere aufrecht halten, während Zweig nicht nur sich selbst, sondern auch seine zweite Frau mit in den Tod riss? Vielleicht kann der Essay Werfels ein wenig Aufschluss darüber geben. Doch zunächst soll untersucht werden, inwiefern es sich bei dem Text überhaupt um einen Essay handelt.

[...]


[1] Religion ist immer a u c h aber niemals n u r eine Weltanschauung; das heißt, das Judentum darf nicht auf den Begriff Weltanschauung reduzieren werden.

[2] Zweig / Petropolis, 20.11.1941 / FAMW.

[3] Lothar / New York, 21.10.1941 / FW.

[4] Zuckmayer / Vermont, 8.3.1942 / FAMW.

[5] Zuckmayer / Vermont, 8.3.1942 / FAMW.

Ende der Leseprobe aus 30 Seiten

Details

Titel
Stefan Zweig in einem biographischen Essay Franz Werfels: "Stefan Zweigs Tod"
Hochschule
Universität Wien  (Germanistik)
Veranstaltung
Stefan Zweig Seminar
Note
1,0
Autor
Jahr
2003
Seiten
30
Katalognummer
V66203
ISBN (eBook)
9783638588829
ISBN (Buch)
9783638671279
Dateigröße
593 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Stefan Zweig wird in Werfels Essay als Europäer und Weltbürger, als Visionär und Pazifist gewürdigt. Werfel erinnert den Selbstmord des Freundes.
Schlagworte
Stefan, Zweig, Essay, Franz, Werfels, Stefan, Zweigs, Stefan, Zweig, Seminar
Arbeit zitieren
Renate Enderlin (Autor:in), 2003, Stefan Zweig in einem biographischen Essay Franz Werfels: "Stefan Zweigs Tod", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/66203

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