Soziale Netzwerke aus der Perspektive konstruktivistischer Gesellschaftstheorien


Hausarbeit (Hauptseminar), 2006

26 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhalt

1. Einleitendes zur Empirie und Theorie sozialer Netzwerke

2. Soziale Netzwerke aus der Perspektive konstruktivistischer Gesellschaftstheorien
2.1. Grundintentionen konstruktivistischer Gesellschaftstheorien: Luhmann vs. White
2.1.1. Kommunikation und Kontingenz
2.1.2. Die Lösung doppelter Kontingenz durch reflexive Zurechnungen
2.1.3. Die Makrostrukturen der modernen Gesellschaft
2.1.4. Identitäten und Personen im Kontext der modernen Gesellschaft
2.2. Theorie sozialer Netzwerke
2.2.1. Relationen in Netzwerken
2.2.2. Knoten in Netzwerken
2.2.3. Netzwerke in der (modernen) Gesellschaft
2.3. Systemtheorie sozialer Netzwerke
2.3.1. Netzwerke als Systeme?
2.3.2. Offene oder geschlossene Netzwerke?
2.3.3. Netzwerke als reflexive Adressenkombination
2.3.4. Strong ties, Weak ties und Small worlds systemtheoretisch interpretiert

3. Ausblick

4. Literatur

1. Einleitendes zur Empirie und Theorie sozialer Netzwerke

Soziale Netzwerke haben sich in den letzen Jahrzehnten neben traditionellen soziologischen Konzepten als populäre empirische und theoretische Instrumente etabliert. Der Fokus lag dabei bisher weniger auf der theoretischen Konzeptualisierung, als auf der Ausarbeitung empiriefähiger netzwerkanalytischer Methoden, die dementsprechend in der empirischen Sozialforschung mehr Resonanz finden als in der theoretischen Diskussion. Mit Harrison Whites Vorlage einer allgemeinen soziologischen Netzwerktheorie durch sein Hauptwerk „Identity and Control“ wird die Netzwerkidee zunehmend auch in der Theoriediskussion anschlussfähig, sodass die Frage aufgeworfen wird, ob und wie sich soziale Netzwerke in vorhandene soziologische Theorien integrieren lassen, um das Generalisierungs- und Respezifikationspotential universalistischer Großtheorien auch für die Netzwerkforschung nutzbar zu machen.

Die vorliegende Arbeit stellt sich Frage nach der Konzeptualisierbarkeit sozialer Netzwerke aus der Perspektive konstruktivistischer Gesellschaftstheorien. Speziell dabei in den Blick genommen werden sollen die Systemtheorie Niklas Luhmanns sowie der relationale Konstruktivismus Harrison C. Whites. Um soziale Netzwerke aus der Perspektive dieser beiden Theorien beschreibbar machen zu können, will ich zunächst auf einige gemeinsame Grundideen Niklas und Luhmanns und Harrison Whites hinweisen. Dies geschieht vor allem vor dem Hintergrund, gemeinsame Grundprobleme bezüglich Sozialität zu identifizieren und die theorietechnische Basis für eine angemessene theoretische Konzeptualisierung zu legen. Danach soll das Differenzierungspotential der Theorien im Hinblick auf die Unterscheidbarkeit sozialer Netzwerke von anderen Sozialformen der Gesellschaft bewertet werden, um schließlich eine mögliche systemtheoretische Fassung sozialer Netzwerke zu skizzieren und einige bekannte empirische Phänomene sozialer Netzwerke systemtheoretisch zu reformulieren.

2. Soziale Netzwerke aus der Perspektive konstruktivistischer Gesellschaftstheorien

2.1. Grundideen der konstruktivistischen Gesellschaftstheorien Luhmanns und Whites

Vor dem Versuch der Konzeptualisierung sozialer Netzwerke will ich zunächst auf einige Gemeinsamkeiten bezüglich elementarer theoretischer Annahmen bei Niklas Luhmann und Harrison White eingehen, die es rechtfertigen, auch bei der Bestimmung sozialer Netzwerke von gemeinsamen Grundideen auszugehen.

2.1.1. Kommunikation und Kontingenz

Gesellschaft besteht nach Luhmann aus nichts anderem als aus Kommunikation und stellt sich aus der Sicht eines Beobachters als Summe beobachtbarer Mitteilungen dar. Kommunikation ist nach Luhmann die Einheit dreier Selektionen, sie kommt dann zustande, wenn Information ausgewählt wird, mitgeteilt wird und Anschluss findet, in dem die Differenz zwischen Information und Mitteilung beobachtet und als wahrgenommene Kommunikationsofferte zum Anknüpfungspunkt weiterer Kommunikation werden kann (vgl. Luhmann 1987: 196). Damit impliziert Luhmann einen relativ voraussetzungsarmen Kommunikationsbegriff, der nicht auf die sinngemäße Übertragung von Informationen oder ein irgendwie geartetes Einverständnis zwischen den Kommunikationspartner setzt, sondern die bloße Wahrnehmung eines Mitteilungsverhaltens und ihre Zurechnung zu einer Mitteilungsinstanz zum Kristallisationspunkt von Sozialität macht.

Zustande kommt Kommunikation in Situationen der doppelten Kontingenz. Dabei handelt es sich um Situationen der Anwesenheit zweier Personen, die sich wechselseitig wahrnehmen und einander als mit freiem Willen ausgestattet betrachten, wenn die beobachteten Systeme „in spezifischer Weise erlebt und behandelt werden: nämlich als unendlich offene, in ihrem Grunde dem fremden Zugriff entzogenen Möglichkeiten der Selbstbestimmung.“ (Luhmann 1987: 152). Die wechselseitige erfahrbare Unterstellung dieser Unbestimmtheit konstituiert doppelte Kontingenz und setzt Unsicherheit und Orientierungssuche an den Anfang von Sozialität. Die Lösung dieses Problems setzt die Stabilisierung von Erwartungen voraus, sodass durch die Entstehung von Erwartungen Strukturen als Orientierungspunkte entstehen, die sich als Ausgangspunkte für Zurechnungen und Selektionen bewähren und Kommunikation in Gang setzen (vgl. Luhmann 1987: 415).

Auch Harrison White konzeptualisiert Sozialität als Kommunikation: „Talk comes first. Talk comes much before persons. Talk comes with the emerging human-ness of groups of Homo sapiens.” (White 1995: 1037). Gesellschaft kommt erst durch kommunizierende Personen und das Etablieren gemeinsam geteilter Bedeutung im System der Sprache zustande, deren Notwendigkeit sich aus der Offenheit möglicher Reaktionen auf Kommunikationsofferten ergibt, die selbst Resultat der Abwesenheit eine Instinktapparates sind, der eine verlustfreies Übertragen von Bedeutungen ermöglichen würde. Harrison White orientiert sich bei der Grundbestimmung von Kommunikation an der von Mead vorgeschlagenen Unterscheidung zwischen gestenvermittelter und symbolische vermittelter Interaktion, in dessen Kern die Diagnose steht, dass Menschen ihre Kommunikationsofferten an den antizipierten, als kontingent angesehenen Reaktionen des Gegenübers orientieren. Da im Zuge symbolisch vermittelter Kommunikation von beiden Seiten die Offenheit der Reaktion in Rechnung gestellt wird, die eine reflexive Abstimmung der Kommunikation erfordert, kann man festhalten, dass auch White den Ursprung menschlicher Kommunikation bzw. von Sozialität in doppelt kontingenten Situationen identifiziert.

Das Grundproblem von Gesellschaft ist daher bei White wie Luhmann die Orientierung und Handlungsabstimmung der Akteure angesichts eines offenen Horizonts möglicher Handlungsalternativen, die den Akteur mit dem Zwang zur Selektion seiner Handlung konfrontieren.

2.1.2. Die Lösung doppelter Kontingenz durch reflexive Zurechnungen

Der Ursprung von Sozialität lässt sich als Situation beschreiben, in der Verhalten nicht mehr durch interne Instinktprogrammierung geregelt wird, sondern in der zwei wahlfreie Systeme in einer nicht mehr von vorne herein strukturierten Konfiguration jeweils ihr Handeln an möglichen Reaktionen des anderen orientieren und auch beim Interaktionspartner diese Orientierungshaltung in Rechnung stellen (vgl. Luhmann 1987: 156 und White 1995: 1037). Das Ordnungsmuster der Handlungen ist nicht mehr durch eine eindeutige „pecking order“ (White 1995: 1037) vorgegeben, sondern muss in der Interaktionssituation in actu hergestellt werden. Die Frage ist, wie diese Handlungsorientierung produziert wird und sich im Zeitverlauf stabilisiert.

Das Aufrechterhalten von Sozialität hängt dann davon ab, inwieweit das Gleichgewicht dieser reflexiven Handlungsorientierungen in Situationen doppelter Kontingenz aus ihrer Symmetrie ausbricht und sich Asymmetrien etablieren lassen. Dabei benutzen soziale Systeme nach Luhmann „’Zufall’ zur Induktion von Strukturen“ (Luhmann 1978: 422), d.h. zufällige Ereignisse werden einem Akteur zugerechnet, er für dieses Ereignis verantwortlich gemacht, so dass sich die Erwartung einstellt, er würde diese Handlung auch in der Zukunft wiederholen ausführen (vgl. Luhmann 1987: 151). Wenn der andere Akteur die an ihn gerichteten Erwartungen wahrnimmt und wiederum erwartet, entstehen Rollen in der Form reziproker Verhaltenserwartungen. Rollen sind Bündel solcher reflexiver Verhaltenserwartungen, die im Kern Beschreibungen der (in vielen Fällen) dyadischen Beziehungen zwischen den Interaktanten enthalten, an denen sich diese in ihrem Umgang miteinander orientieren können. Insofern kann man Rollen als die Erfahrungen in der Vergangenheit, erwartete zukünftige Ereignisse und Zurechnungen von Ereignissen zu Motiven enthaltenden Beschreibungen der Beziehungen verstehen, die sich im Zeitverlauf stabilisieren und als Instrumente der Handlungsabstimmung fungieren. Spielt ein Akteur eine Rolle, impliziert dies die Orientierung am anderen als einem komplementären Rollenträger, eine reflexive Zurechnung also, und ermöglicht die relativ erfolgreiche Definition der Situation und die Wahl angemessener Verhaltensweisen. „Soziale Relevanz und damit Eignung als Struktur sozialer Systeme gewinnen Erwartungen aber nur, wenn sie ihrerseits erwartet werden können. Nur so lassen sich Situationen der doppelten Kontingenz ordnen. Das Erwarten muss reflexiv werden“ (Luhmann 1987: 411f).

Sowie Luhmann die permanente Lösung doppelter Kontingenz zum Ausgangspunkt von Gesellschaft macht, konzeptualisiert White Beziehungen als Grundelement der Gesellschaft, die als dynamische Konstrukte von den Akteuren in actu produziert und reproduziert werden müssen. Wie Luhmann bei Erwartungsstrukturen, so setzt White bei sozialen Beziehungen Reziprozität voraus, d.h. die wechselseitige Wahrnehmung sowie die Unterstellung des Wahrgenommenwerdens von Seiten des Interaktionspartners: „This reciprocity of expectations, however, is (…) a necessary condition for a relationship (…) in the sense that each one takes into account the other’s perception of, and reaction to that action“ (Azarian 2006: 35). Um in sozialen Situationen zu Orientierung und Handlungsabstimmung zu kommen, benutzen die Akteure Whites simplifizierende Beschreibungen der Beziehungen, die von White so genannten „stories“. Stories bezeichnen die in Interaktionen aktualisierten, intersubjektiv gültigen Beschreibungen der Beziehung, also kollektive Deutungsmuster, die die konkrete Beziehung anhand von in der Vergangenheit gemachten Erfahrungen und Erwartungen bezüglich der Zukunft überschaubar machen und es den Akteuren erlauben, Forderungen und Ansprüche zu artikulieren, begründen und zu legitimieren, und damit Handlungsmöglichkeiten zu eröffnen (vgl. White 1992: 66ff). Stories können damit, insofern sie die Beziehungen zwischen Akteuren beschreiben und orientierende Handlungsmuster vorgeben, ähnlich wie Rollen verstanden werden, die wechselseitige Erwartungen über das Handeln der Interaktionspartner enthalten.

Aus der Perspektive beider Theorien wird das Problem der Handlungsabstimmung durch Beschreibungen der Beziehung zwischen den Interaktanten gelöst, die bestimmte Verhaltensmuster nahe legen, welche von allen Beteiligten reziprok wahrgenommen werden und so eine Abstimmung des Verhaltens erlauben. Man kann dann Whites Konzept der story auch als soziale Struktur im Sinne Luhmanns auffassen, da sie, wie Rollen und andere Strukturformen der Gesellschaft, die Wahrscheinlichkeit modellieren, mit der das tatsächliche Handeln in den antizipierbaren Mustern abläuft.

2.1.3. Die Makrostrukturen der modernen Gesellschaft

Nach diesem kurzen Blick auf die Mikrorealität der Gesellschaft und dessen Grundelement der sozialen Beziehung will ich nun einen anderen Blickwinkel einnehmen und die moderne Gesellschaft in ihrem Gesamtzusammenhang betrachten.

Aus makrosoziologischer Perspektive stellt sich die moderne Gesellschaft für Luhmann als funktional differenziert dar. Funktionale Differenzierung meint dabei, dass sich verschiedene gesellschaftliche Subsysteme ausdifferenziert haben und die Ereignisse der Welt aus einem je eigenen Blickwinkel beobachten. Jedes System operiert dabei mit einer beobachtungsleitenden binären Unterscheidung, aus der heraus die Vorkommnisse der Welt eine je spezifische Bedeutung erhalten und innerhalb der eigenen Semantik kommunikativ anschlussfähig werden. Da sich diese Subsysteme zur Erfüllung gesamtgesellschaftlicher Sachprobleme, wie z.B. des Treffens kollektiv bindender Entscheidungen (Politik), der Güterversorgungen (Wirtschaft) usw. als autonome Kommunikationssphären etabliert haben, lässt sich die moderne Gesellschaft in der Terminologie Luhmanns als primär sachdimensional differenziert beschreiben (vgl. Luhmann 1987: 264). In anderen Kontexten können weitere sekundäre Differenzierungsprinzipien auftreten, so z.B. die sozialdimensionale Stratifizierung in Hierarchien in Organisationen. Organisationen dienen dazu, Kommunikation so zu formalisieren, dass berechenbare und vorhersehbare Handlungsabläufe gewährleistet werden, die beobachtbare Entscheidungen produzieren, welche der Organisation als Ganzer zugerechnet werden können (vgl. Kiss 1989: 116f). Nur über Organisationen werden Personen in Funktionssysteme inkludiert.

Harrison White präsentiert eine weit komplexere Architektur der modernen Gesellschaft, die sich, vor allem als sozialdimensional differenziert beschreiben lässt. Als ursprüngliches Ordnungsprinzip der Gesellschaft fungieren „pecking orders“ (White 1995: 1937), die die Akteure in einer eindeutigen, transitiven Hierarchie positionieren und daraus entsprechende Rechte und Pflichten konstituieren. Aus Situationen der doppelten Kontingenz heraus entstehen, die Positionen der Akteure beschreibende, wechselseitig anerkannte stories, die auch Strukturen der Über- und Unterordnung der Akteure enthalten. Dabei setzt die Institutionalisierung einer solchen Dominanzstruktur voraus, dass die Akteure anhand eines Vergleichsmaßstabes bewertet werden. Das Etablieren einer solchen Bewertungs- und Vergleichsdimension geht dann einher mit der Bildung einer neuen sozialen Strukturform, der so genannten Disziplin (vgl. White 1992: 28f). Ohne auf die einzelnen Formen dieser sozialen Strukturmuster näher einzugehen, kann festgehalten werden, dass diese auf der Makroebene nach White immer dann entstehen, wenn durch stories Bewertungsmaßstäbe für die Statusordnung einer Gruppe von Akteuren instutionalisiert werden. Dass dabei die Positionierung der Akteure die entscheidende Variable darstellt, spricht dafür, dass White die Differenzierung der Gesellschaft zumindest auf einer intermediären Ebene in der Sozialdimension verortet. Dennoch stellt sich auch für White die moderne Gesellschaft auf der Makroebene als primär funktional differenziert dar: „in modern societies ties are mainly derived from the functional differences among social actors. (…) the main basis of connectivities in these societies is more often than not the complementary differences” (Azarian 2003: 40). „Seen from a network vantage point, every modern social landscape thus appears as a huge and dense texture of interlocking networks”. (Azarian 2003: 41). Durch den Verlust traditioneller, vorgegebener Bindungen liegt die Verantwortung bezüglich der Wahl seiner Kommunikationspartner beim Akteur selbst, damit werden Beziehungen zu kontingenten, in praxi produzierten und reproduzierten Konstruktionen.

Wenn die Gesellschaft aus verschiedenen ineinander greifenden sozialen Zusammenhängen besteht, und Personen als Knotenpunkten von Beziehungen immer in verschiedene solche Verweisungshorizonte inkludiert sind, stellt sich die Frage, wie sich die Einheit der Person in solchen Kontexten denken lässt, wenn diese doch immer nur als ein Endpunkt von aus verschiedenen Inklusionen resultierenden Beziehungen in Erscheinung treten. Denn sowohl Luhmann als auch White verbannen die Vorstellung von Akteuren als der Gesellschaft vorgelagerten Grundbausteinen des Sozialen (vgl. Luhmann 1987: 229 und White 1992: 8).

[...]

Ende der Leseprobe aus 26 Seiten

Details

Titel
Soziale Netzwerke aus der Perspektive konstruktivistischer Gesellschaftstheorien
Hochschule
Ludwig-Maximilians-Universität München  (Institut für Soziologie)
Veranstaltung
Soziale Netzwerke - Theorien und empirische Analysen
Note
1,3
Autor
Jahr
2006
Seiten
26
Katalognummer
V65286
ISBN (eBook)
9783638578905
ISBN (Buch)
9783656793700
Dateigröße
490 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Soziale, Netzwerke, Perspektive, Gesellschaftstheorien, Soziale, Netzwerke, Theorien, Analysen
Arbeit zitieren
Manuel Wätjen (Autor:in), 2006, Soziale Netzwerke aus der Perspektive konstruktivistischer Gesellschaftstheorien, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/65286

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