Präventive Hausbesuche - ein richtungsweisendes Modellprojekt?


Hausarbeit, 2006

33 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Einführung

2 Prävention
2.1 Kategorien der Prävention
2.2 Präventionsbereiche für ältere Menschen

3 Präventionsforschung
3.1 Exkurs: Antonovsky´s Salutogenese und deren Bezug zur Prävention
3.2 Entwicklung eines Konzepts zur gesundheitsfördernden Beratung in Deutschland – „Aktive Gesundheitsförderung bei älteren Menschen“
3.2.1 Stichprobe
3.2.2 Ziel und Fragestellungen des Modellprojektes
3.2.3 Interdisziplinäres Team zur Gesundheitsförderung im Alter
3.2.4 Qualifizierung der Pflegekraft für Gesundheitsförderung älterer Menschen

4 Präventive Hausbesuche
4.1 Umsetzung der Hausbesuche im Modellprojekt „Aktive Gesundheitsförderung bei älteren Menschen“
4.2 Geriatrisches Screening und Assessment zur Erfassung von Ressourcen und Problemen
4.3 Auswertungen und Empfehlungen aus den präventiven Hausbesuchen
4.4 Ergebnisse zu Resonanz und Mitarbeit der Teilnehmer
4.5 Beobachtungen, Erfahrungen und Auswirkungen aus dem Modellprojekt
4.6 Resümee und Ausblick in Bezug auf das Modellprojekt

5 Resümee und Schlussbetrachtung

Eidesstattliche Erklärung

Literaturverzeichnis

Anhang

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Verteilung der Teilnehmer in Bezug auf Gruppenveranstaltungen und Hausbesuche

Abbildung 2: Aussagen zur Verantwortlichkeit für die eigene Gesundheit/Gesundheitsförderung (Motivationsprotokoll)

Abbildung 3: Gesundheitserhaltende Maßnahmen (Motivationsprotkoll)

Abbildung 4: Informationsquellen für Gesundheitsthemen (Motivationsprotokoll)

Abbildung 5: Erwartung an die Beratungen im Geriatrischen Zentrum bzw. bei Hausbesuchen (Motivationsprotokoll)

Abbildung 6: Auffälligkeiten der Bereiche im Screening (Hausbesuch)

Abbildung 7: Auffälligkeiten der Bereiche im Assessment (Hausbesuch)

1 Einführung

Die bekannte demografische Entwicklung in Deutschland und Europa führt zu einem zahlenmäßigen Anstieg älterer Menschen in unserer Gesellschaft. Zudem steigt die durchschnittliche Lebenserwartung der Menschen in allen Industriestaaten. Diese an sich für den Einzelnen positive Entwicklung bringt auch verschiedene Herausforderungen mit sich.

Mit steigendem Lebensalter nimmt das Risiko hilfe- oder pflegebedürftig zu werden zu. Der alternde Mensch ist ganz unterschiedlichen Veränderungen ausgesetzt. Je älter ein Mensch ist, desto höher ist das Risiko multimorbid zu werden. Risikofaktoren für Erkrankungen konnten im Laufe des Lebens kumulieren und die entsprechenden Folgen nach sich ziehen. Dies ist der Punkt, an dem der Bereich der Prävention (als Teil der Rehabilitation) insbesondere für Menschen im höheren Lebensalter, greifen kann und auch sollte.

Präventive Strategien mit der Zielgruppe älterer Menschen können durch verschiedene Handlungsmöglichkeiten genau diese Risikofaktoren aufdecken und entgegenwirken. Bei entsprechender Ausrichtung der Lebensgewohnheiten zur Vermeidung von Risikofaktoren kann die Gefahr ernsthafter Erkrankungen, wie z.B. Schlaganfall und Herzinfarkt oder geriatrischen Syndromen, wie beispielsweise Immobilität mit Sturzgefahr oder Inkontinenz entgegengewirkt oder deren Auswirkungen positiv beeinflusst werden. In Folge dessen kann nicht nur der Betroffene selbst von diesen Erfolgen, wie der Vermeidung oder Verzögerung von Hilfs-/Pflegebedürftigkeit oder unerwünschter Pflegeheimeinzüge, profitieren. Letztlich wäre auch der gesamtgesellschaftliche Effekt in Bezug auf Kostenträger wie z.B. Krankenkassen (medizinische Behandlungen), Pflegekassen (pflegerischer Versorgung) oder Sozialhilfeträger (Kostenübernahme bei stationärer Pflege für Bedürftige) nicht unerheblich.

In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage nach der Umsetzung einer wirksamen Prävention für die Zielgruppe älterer Menschen. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit soll ein erster allgemeiner Überblick über die Kategorien von Prävention sowie der Präventionsbereiche für ältere Menschen gegeben werden. Die Präventionsforschung soll im Folgenden den Einstieg in die theoretische Auseinandersetzung mit dem Modellprojekt „Aktive Gesundheitsförderung im Alter“ darstellen.

Der Exkurs zu Antonovsky´s Salutogenese ermöglicht an der Stelle den Bezug zu einer übergeordneten „Gesundheitstheorie“ und deren mögliche Übertragbarkeit auf das Arbeitsfeld der Prävention für ältere Menschen.

Schwerpunkte der Ausführungen in der vorliegenden Arbeit werden das Modellprojekt der „Aktiven Gesundheitsförderung im Alter“ und insbesondere dessen Konstrukt der präventiven Hausbesuche sein. Die detaillierte Auseinandersetzung mit dem Konzept soll einen Einblick in eine Möglichkeit der Gesundheitsförderung bzw. Prävention mit entsprechenden Instrumenten für die oben genannte Zielgruppe und Ziele aufzeigen. Die Fragestellungen nach der Akzeptanz, Durchführbarkeit und Professionalität der Beteiligten sollen in diesem Zusammenhang nach der aktuellen Forschungslage beantwortet werden.

Das Eingehen auf vergleichbare Präventionsansätze im In- und Ausland soll im Rahmen der vorliegenden Arbeit nur am Rande erfolgen, da ein Vergleich vorhandener Konzepte ein vertieftes Studium, auch und gerade in Bezug auf das Spannungsfeld der Kosten-Wirksamkeitsvergleiche, notwendig machen würde. Gerade in Deutschland gibt es hierzu noch keine evidenzbasierten Ergebnisse, denn das Konzept der Prävention für ältere Menschen, insbesondere mit dem Instrument präventiver Hausbesuche, steht noch am Anfang seiner Entwicklung und Anwendung in der Praxis.

2 Prävention

Der Begriff „Prävention umfasst alle Maßnahmen und Aktivitäten die eine bestimmte Schädigung verhindern, weniger wahrscheinlich machen oder verzögern.“ (Meier-Baumgartner, Anders, Dapp 2005, S.15).

Nach § 3 SGB IX ist Prävention vor Rehabilitation verankert. Allerdings gibt es für die Prävention keine eigenständige Anspruchsgrundlage oder Zuständigkeitsregelung. Dies wird beispielsweise im §1 SGB V deutlich. Die Aufgaben der Krankenversicherung umfassen unter anderem neben der Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit gleichberechtigt die Verbesserung der Gesundheit. Trotzdem ist die Prävention im primär kurativ ausgerichteten Gesundheitssystem nicht den therapeutischen, rehabilitativen und pflegerischen Maßnahmen gleichgestellt oder integriert (vgl. Kruse 2002, S.21).

Perrez fasst die verschiedenen Strategien der Prävention und Gesundheitsförderung unter den Oberbegriffen Aufklärung, Beratung, Training, umgebungsbezogene Intervention und Krisenintervention zusammen (vgl. Kruse 2002, S.41f.)

Akteure und Zielgruppen in der Umsetzung von Prävention im gerontologischen Bereich sind ältere Menschen, betreuende und pflegende Angehörige, Experten und Entscheidungsträger im Gesundheitswesen, die Regierung sowie gesellschaftliche Institutionen. Im Zusammenwirken dieser Akteure und Zielgruppen soll für adäquate und bedarfsgerechte Prävention sensibilisiert werden (vgl. Kruse 2002, S.55ff.).

2.1 Kategorien der Prävention

Prävention kann vorbeugende medizinische Maßnahmen, die gezielte Vermeidung krankhafter Zustände und Bewahrung der Gesundheit umfassen. Meier-Baumgartner, Anders und Dapp (2005, S.15) unterteilen Prävention in drei Bereiche:

- Primäre Prävention – Erhalt der Gesundheit durch Verringerung der Krankheitsanfälligkeit oder Erhöhung der allgemeinen Widerstandsfähigkeit[1],
- Sekundäre Prävention – frühes Erkennen von Gesundheitsgefährdungen und Erkrankungen mit dem Ziel der Frühtherapie und Kontrolle der Risikofaktoren,
- Tertiäre Prävention – Verhütung von Krankheitsrückfällen, Verhinderung der Verschlechterung von Krankheitszuständen und der Folgen von Krankheiten.

In der folgenden Übersicht wird den klassischen Bereichen der Prävention die primordiale Kategorie hinzugefügt. Diese Ebene der Prävention meint die gezielte und aktive Förderung der Gesundheit.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

(vgl. Meier-Baumgartner, Anders, Dapp 2005, S.16).

Im Bereich der Gesundheitsförderung spielt die Kooperation mit kommunalen Netzwerken eine besondere Rolle. „Das gesundheitliche Versorgungsangebot muss hohe Professionalität und Qualifikation der Anbieter sicherstellen, damit diese ihre Leistung bedarfsgerecht nach definierten Qualitätsstandards abgeben können.“ (Meier-Baumgartner, Anders, Dapp 2005, S.19). Die Autoren konstatieren damit einen hohen Bedarf an Kooperation von Kostenträgern, Koordination und Vernetzung bestehender Versorgungsangebote sowie Integration ergänzender Maßnahmen zur Schließung struktureller Lücken[2]. Das Ziel ist die Schaffung eines überschaubaren und leicht zugänglichen Systems von Hilfen. Der Hausarzt ist in diesem Zusammenhang als wichtigste Kontakt- und Vertrauensperson älterer Menschen sowie primäre Anlaufstelle bei medizinischen und sozialen Problemen zu sehen (vgl. Meier-Baumgartner, Anders, Dapp 2005, S.19).

2.2 Präventionsbereiche für ältere Menschen

„25 Prozent unserer Bevölkerung sind heute über 60 Jahre. Immer mehr ältere Menschen leben unter uns. Dies ist für jeden von uns eine erfreuliche Entwicklung, aber auch eine Herausforderung, denn es liegt ein Stück weit an jedem Einzelnen mitzubestimmen, wie alt man wird und wie frei von Beschwerden man bis ins hohe Alter bleibt.“ (Kruse 2002, S.I).

Prävention mit der Zielgruppe älterer Menschen zielt auf bestimmte Schwerpunkte ab:

- Vermeidung von Erkrankungen und Krankheitssymptomen insbesondere die Erhaltung physischer und seelischer Gesundheit sowie die Vermeidung iatrogener Schädigungen,
- Aufrechterhaltung eines optimalen Funktionsstatus insbesondere in den Bereichen der kognitiven Leistungsfähigkeit, Mobilität, Kontinenz und Ausscheidung, Aktivitäten des täglichen Lebens, Sinnesfunktionen sowie Sprache und Kommunikation,
- Angemessenes System sozialer Unterstützung mit dem Blick auf Betreuung und Pflege durch andere Menschen, Qualität der Wohnung und des Wohnumfeldes, Angemessenheit verfügbarer und bereitgestellter Pflege sowie der Art und Weise, wie Pflegesysteme arbeiten.

Die Gesundheitsförderung zielt insbesondere auf die Stärkung des Verantwortungsgefühls des Einzelnen für seine Gesundheit (vgl. Kruse 2002, S.2f.).

3 Präventionsforschung

Präventionsforschung zum Thema Gesundheitsförderung im Alter wird im Geriatrischen Zentrum Albertinen Haus im Rahmen des EU-Projekts „Disability Prevention in the older Population“ bereits seit einigen Jahren betrieben. Inhalt dieses Projektes ist die Untersuchung von häufig auftretenden gesundheitlichen Risikofaktoren im Alter auf der Datenbasis von selbst auszufüllenden Gesundheitsfragebögen. Die Forschung folgt einem multidimensionalen Ansatz. Einbezogen wird außerdem der Hausarzt mit einer Kurzzusammenfassung der Daten des Patienten und einem schriftlichem Gesundheitsbericht. Im Ergebnis der Untersuchung sollte eine gesundheitsfördernde Beratung entwickelt werden.

Die Umsetzung gesundheitsfördernder Beratungen konnte nicht bei behandelnden Hausärzten angesiedelt werden, da diese umfassende Beratung zum persönlichen Lebensstil nicht durch diese zu leisten wäre (vgl. Meier-Baumgartner, Anders, Dapp 2005, S.20f.).

Die Partner der europäischen Interventionsstudie „Disability Prevention“ verfolgten unterschiedliche Ansätze zur Umsetzung:

- Schweiz – Einsatz speziell ausgebildeter Pflegekräfte in präventiven Hausbesuchen, in deren Ergebnis die Einweisungsrate in Pflegeheime gesenkt werden konnte,
- Groß Britannien – Einsatz von „practice nurses“ in Gruppenpraxen mit Zuständigkeit der Primärprävention der Allgemeinmediziner, Empfehlung der britischen Regierung von jährlichen Untersuchung für Menschen über 76 Jahren mit Hilfe eines geriatrischen Assessments beim Hausarzt[3],
- Deutschland – keine vergleichbaren Strukturen vorhanden, daher Entwicklung eines eigenen Konzeptes[4] (vgl. Meier-Baumgartner, Anders, Dapp 2005, S.21).

3.1 Exkurs: Antonovsky´s Salutogenese und deren Bezug zur Prävention

„Salutogenese meint, alle Menschen als mehr oder weniger gesund und gleichzeitig mehr oder weniger krank zu betrachten. Die Frage lautet daher: Wie wird ein Mensch mehr gesund und weniger krank?“ (Bengel, Strittmatter, Willmann 2001, S.24).

Meist wird davon ausgegangen, dass Menschen entweder gesund oder krank sind, sich diese Zustände gegenseitig ausschließen; was sich auch in der Definition von Gesundheit der WHO wiederspiegelt. Antonovsky geht dahingegen von einem Kontinuum aus, in dem Menschen eher gesund oder eher krank sind. Die Schulmedizin geht von Symptomen aus und will deren Ursachen behandeln. Antonovsky schaut nicht auf spezifische Symptome, sondern verfolgt die Idee, dass ein betroffener Organismus seine Ordnung nicht aufrechterhalten kann. Demnach will Salutogenese nicht krankmachende Einflüsse bekämpfen sondern die Ressourcen des Betroffenen stärken, um ihn so gegen krankmachende Einflüsse zu stärken. Diese Ressourcenorientierung bezieht in diesem Zusammenhang die ganze Person mit ihrer individuellen Geschichte und deren Umwelt ein (vgl. Bengel, Strittmatter, Willmann 2001, S.26f.).

„Wenn also die äußeren Bedingungen vergleichbar sind, dann wird es seiner Ansicht nach von der Ausprägung dieser individuellen, sowohl kognitiven als auch affektiv-motivationalen Grundeinstellung abhängen, wie gut Menschen in der Lage sind, vorhandene Ressourcen zum Erhalt ihrer Gesundheit und ihres Wohlbefindens zu nutzen. Antonovsky bezeichnet diese Grundhaltung als Kohärenzgefühl (sense of coherence, SOC). (...) Je ausgeprägter das Kohärenzgefühl einer Person ist, desto gesünder sollte sie sein bzw. desto schneller sollte sie gesund werden und bleiben.“[5] (Bengel, Strittmatter, Willmann 2001, S.28). Antonovsky nimmt die Stabilität des Kohärenzgefühls im Erwachsenenalter an. Entgegen dieser Meinung finden sich in verschiedenen Studien Hinweise darauf, dass im höheren Lebensalter auch die Stärke des Kohärenzgefühls größer ist (vgl. Bengel, Strittmatter, Willmann 2001, S.51).

Strukturelle und gesellschaftliche Maßnahmen, die dem Einzelnen Partizipationsmöglichkeiten geben, sieht Antonovsky als vielversprechendste Möglichkeit, das Kohärenzgefühl positiv zu beeinflussen. Nach Antonovsky wird es mit steigendem Lebensalter stabiler und schwieriger zu beeinflussen. Daraus ergibt sich, dass besonders für Kinder und Jugendliche eine Welt zu schaffen ist, die konsistente Erfahrungen ermöglicht, für Belastungsausgleich sorgt und die Einflussnahme auf Entscheidungsprozesse ermöglicht. Diese Annahmen würden Präventionsbemühungen für ältere Menschen widersprechen. Dennoch hat die Salutogenese eine wichtige Bedeutung für das Anwendungsfeld Prävention. Sie kann als Meta-Theorie für das Arbeitsfeld, als Legitimation für die konzeptuellen Überlegungen sowie für ganz konkrete Maßnahmenplanung als Rahmentheorie genutzt werden. Die häufig theoriearm und aktivistisch aneinandergereihten, präventiven Bemühungen bekommen so eine Rahmentheorie, denn die Salutogenese unterstützt die kritische Sicht auf bisherige gesundheitserzieherische Präventionsbemühungen und das Risikofaktorenmodell. Der Perspektiven- bzw. Paradigmenwechsel von Risiko- zu Protektivfaktoren geht mit einem immer moderneren Gesundheitsbegriff, der die psychische und soziale Dimension gleichbedeutend mit der körperlichen Dimension stellt, einher (vgl. Bengel, Strittmatter, Willmann 2001, S.71f.).

3.2 Entwicklung eines Konzepts zur gesundheitsfördernden Beratung in Deutschland – „Aktive Gesundheitsförderung bei älteren Menschen“

Der Urspruch des Projektes war ein standartisiertes Screeningverfahren „Gesund im Alter“, welches mit Hilfe von Hausbesuchen die Validität der Ergebnisse prüfen sollte. Die weiterführenden Untersuchungen zogen allerdings keine Interventionsmaßnahmen für die Teilnehmer[6] nach sich. Das Projekt der präventiven Hausbesuche wollte sich dem Wunsch und Bedarf der Untersuchungsteilnehmer nach Information und individueller Beratung zu Fragen der Gesundheitsvorsorge und -sicherung öffnen. Im Projekt[7] hatten jedoch zwei Drittel der Teilnehmer eine ablehnende Haltung zu Hausbesuchen. Wurde ein Besuch zugelassen, ergaben sich daraus zusätzliche Informationen zur Gesamtsituation, welche die Beratung erleichterten (vgl. Meier-Baumgartner, Anders, Dapp 2005, S.23).

[...]


[1] „Die primäre Prävention ist um so erfolgreicher, je früher sie einsetzt, d.h. schon in der Kindheit und Adoleszenz. (...). Die Prävention muss durch das ganze Erwachsenenleben erhalten werden.“ (Wettstein u.A. 2001, S.32).

[2] Modellprogramm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend „Altenhilfestrukturen der Zukunft“ – Berliner Koordinierungsstellen Rund ums Alter.

[3] Keine Umsetzung mehr seit 2004.

[4] Neuordnung der Berufe der Krankenpflege in Deutschland 2002 – nicht mehr nur Heilung von Krankheiten sondern auch präventive, gesundheitsfördernde, rehabilitative und palliative Maßnahmen wurden im Arbeitsbereich dieser Berufsgruppe angesiedelt.

[5] Grafische Übersicht zur Salutogenese siehe Anhang.

[6] Die vorliegende Arbeit beschränkt sich auf die Nennung der maskulinen Form, umfasst aber beide Geschlechter.

[7] Projektlaufzeit 2001-2002.

Ende der Leseprobe aus 33 Seiten

Details

Titel
Präventive Hausbesuche - ein richtungsweisendes Modellprojekt?
Hochschule
Universität Vechta; früher Hochschule Vechta  (Interdisziplinäre Gerontologie)
Veranstaltung
Medizinische Rehabilitation
Note
1,0
Autor
Jahr
2006
Seiten
33
Katalognummer
V64865
ISBN (eBook)
9783638575669
ISBN (Buch)
9783640211524
Dateigröße
691 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Präventive, Hausbesuche, Modellprojekt, Medizinische, Rehabilitation, Pflege, Pflegebedürftigkeit, Angehörige, ambulant, teilstationär, Entlastung
Arbeit zitieren
Andrea Schulz (Autor:in), 2006, Präventive Hausbesuche - ein richtungsweisendes Modellprojekt?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/64865

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