Going Public - eine Herausforderung für das Unternehmen


Hausarbeit, 2006

18 Seiten, Note: 2,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

A. Grundlagen und Begriffsdefinition
I. Einleitung
II. Der Begriff des IPO
III. Der Begriff des Going Public

B. Vom Einzelunternehmen zur börsennotierter Kapitalgesellschaft
I. Determinanten für einen Gang an die Börse
a. Internes Wachstum
b. Externes Wachstum
c. Stärkung der Eigenkapitalbasis
d. Unternehmensnachfolge
II. Voraussetzungen für einen Gang an die Börse
a. Rechtliche Voraussetzung
1. Wahl der Geschäftsform
2. Internationalisierung der Rechnungslegung
3. Publizitätspflichten der Unternehmen
4. Sicherung der Interessen von Altaktionäre
b. Erstellung eines Businessplans und der Equity-Story
c. Wahl der Konsortialbank, des Konsortialführers
d. Feststellung der Börsenreife (Due Diligence)
e. Preisfindungsverfahren
1. Das Festpreisverfahren
2. Das Bookbuildingverfahren

C. Zusammenfassung und Schlusswort

Literatur- und Quellenverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Gründe für ein Going Public

Fünf Phasen des Bookbulidingverfahrens

A. Grundlagen und Begriffsdefinition

I. Einleitung

Going Public, der Gang einer Unternehmung an die Börse, stellt in jeder Phase vor, während und nach der Börsennotierung eine besondere Herausforderung für die Unternehmen dar. Welchen Herausforderungen sich die Unternehmen im Verlauf eines Going Public stellen müssen, wird diese Arbeit darstellen. Es soll hier weniger die Kostenseite betrachtet werden, die bei einem Going Public nicht unbedeutend ist, sondern die Seite der zu erfüllenden Pflichten und den vom Markt erwarteten freiwilligen Leistungen der Unternehmen. Aufgabe dieser Arbeit soll es sein, die für einen IPO notwendigen Vorbereitungen auf zu zeigen, und die einzelnen Schritte darzustellen. Es soll dargestellt werden, was bei einem Going Public zu beachten ist und worauf sich ein möglicher Börsenaspirant vorbereiten muss. Es kann nicht die Aufgabe dieser Arbeit sein, einen vollständigen Überblick zu bieten, gar ein „Handbook“ zu sein, um einen erfolgreichen Going Public zu bewerkstelligen.

II. Der Begriff des IPO

IPO, im englischen, initial public offering, bedeutet das erstmalige (initial) öffentliche (public) Angebot (offering) von Aktien einer Unternehmung an der Börse. Dieses erfolgt im Rahmen von Primär- oder Sekundäremissionen. Bei Primäremissionen fallen Erstausgabe und öffentliche Platzierung zusammen, bei der Sekundäremission wird die Erstausgabe der Aktien privat abgewickelt, zum Beispiel an einen Großinvestor, im Anschluss erfolgt die öffentliche Platzierung[1].

III. Der Begriff des Going Public

Unter Going Public wird der gesamte Prozess, das Prozedere, eines „Ganges an die Börse“ verstanden. In diesem Prozedere fallen die einzelnen Maßnahmen, die zur Vorbereitung und Durchführung eines erfolgreichen Börsenganges erforderlich sind, zusammen. Im Einzelnen sollen hier die Aspekte

- der Wahl der Geschäftsform
- Internationalisierung und Offenlegung der Jahresabschlüsse
- der Feststellung der Börsenreife (Due Diligence)
- Wahrung der Interessen der Altaktionäre
- Einführung von Ad-hoc Publizität
- die Erstellung einer Equity-Story
- die Erstellung eines Bussinesplans
- die Erstellung eines Börsenzulassungsprospektes
- Wahl des Bankenkonsortiums
- des Pre-Marketing
- das Marketing

genannt werden. All diese Prozesse münden im IPO. Somit wird für Going Public fälschlicher Weise häufig das Kürzel IPO genutzt, da dies das Endprodukt des Going Public repräsentiert.

B. Vom Einzelunternehmen zur börsennotierter Kapitalgesellschaft

I. Determinanten für einen Gang an die Börse

Die Motive einer Einzelunternehmung für den Gang an die Börse können vielfältiger Natur sein. Als Gründe für ein Going Public hat das Deutsche Aktieninstitut die Hauptmotive

- Internes Wachstum
- Externes Wachstum durch Akquisition
- Stärkung der Eigenkapitalbasis und
- Unternehmensnachfolge

empirisch belegen können.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Gründe für ein Going Public

Quelle: Deutsches Aktieninstitut (16.10.2003), S.33

a. Internes Wachstum

Durch Aktienemissionen wird dem Unternehmen Risiko- sprich Eigenkapital zugeführt. Dieses kann zu einer Wachstumsfinanzierung herangezogen werden[2]. Ein Vorteil dieser Art von Wachstumsfinanzierung ist die hohe Flexibilität, da nach dem Erreichen der Börsenreife eines Unternehmens, dieses Instrument der Kapitalbeschaffung immer wieder neu genutzt werden kann[3]. Ein Beispiel für ein solches, internes Wachstum ist der Börsengang der Fluggesellschaft Air Berlin, die durch Going Public die Finanzierung von mehreren Flugzeugen zum Ausbau des operativen Geschäftsfeldes geplant hatte.

[...]


[1] Vgl: Eilenberger, G. (2000), S.1649.

[2] Vgl.: Rödl / Zinser (2000), S.91.

[3] Vgl.: Ferres (2001), S.21.

Ende der Leseprobe aus 18 Seiten

Details

Titel
Going Public - eine Herausforderung für das Unternehmen
Hochschule
Universität Hamburg
Veranstaltung
Finanzierung I
Note
2,3
Autor
Jahr
2006
Seiten
18
Katalognummer
V63012
ISBN (eBook)
9783638561471
ISBN (Buch)
9783638903028
Dateigröße
576 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Going, Public, Herausforderung, Unternehmen
Arbeit zitieren
Katja Bornholt (Autor:in), 2006, Going Public - eine Herausforderung für das Unternehmen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/63012

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