Wandel und Kontinuität im Verhältnis von Familie und Beruf in Ost- und Westdeutschland


Essai, 2001

10 Pages, Note: 2,0


Résumé ou Introduction

Der Text von Birgit Geissler und Mechtild Oechsle beschäftigt sich dem Titel nach mit den Lebenslaufentwürfen junger Frauen in der heutigen Gesellschaft und den damit verbundenen Chancen und Problemen. Die Autorinnen haben den Text in verschiedene Abschnitte unterteilt. Im ersten Teil geht es um die biographische Selbststeuerung und die halbierte Moderne, im zweiten um die Modernisierung des Frauenlebens sowie die rechtliche Gleichheit und die materielle Unabhängigkeit. In den folgenden Abschnitten werden zuerst das Gleichheitspostulat und die doppelte Lebensführung und danach die Lebensplanung als Konstruktion neuer Relationen zwischen Erwerbsarbeit und Familie diskutiert. Daran schließt sich der letzte und ausführlichste Abschnitt an, der ein Entwurf verschiedener Typen der Lebensplanung ist, gefolgt vom letzten Teil, der sich kurz mit der Lebensplanung als Ressource befasst. Ich möchte in diesem Essay der Frage nachgehen, ob und unter welchen Bedingungen Familie bzw. Kinder und Beruf für Frauen in der heutigen Gesellschaft realisierbar sind und welche Vereinbarkeitsproblematik damit einhergeht. Darüber hinaus möchte ich untersuchen, welche Typen der Lebensplanung in Bezug auf diese Frage vorteilhaft sind. Der erste Teil des vorliegenden Textes ist eine Einführung in die sogenannte „biographische Selbststeuerung“. Die Autorinnen berichten hier von der Möglichkeit der Planung des menschlichen Lebens. Das Leben eines Individuums sollte von diesem als Projekt angesehen werden, mit dem in der heutigen Zeit sowohl vielfältige Möglichkeiten in Bezug auf Bildung und Beruf als auch „Risiken der Diskontinuität“ verbunden sind, die es zu beherrschen gilt. Mit dieser Antizipation ist die Eigeninitiative des Individuums verbunden, das heißt die Auseinandersetzung mit den normativen und institutionellen Institutionen und Vorgaben, die der Lebensplanung bestimmte Grenzen setzen. Das planende Verhalten wird in diesem Zusammenhang vor allem auf Männer bezogen, da sie voll in den Arbeitsmarkt integriert sind. Bei diesen geschlechtsspezifischen Lebenslaufmodellen wird der Frau keine selbständige Planung zugeschrieben. Frauen waren früher eher beschränkt auf Ehe und Familie und in Bezug auf die soziale (Ab-) Sicherung und den Lebensunterhalt auf den Mann angewiesen. Ihnen wurde in der Erwerbsarbeit kein Platz eingeräumt und darüber hinaus würden nur „widrige Umstände“ die Frauen zur Erwerbsarbeit, das heißt zu abweichenden Verhalten, zwingen.

Résumé des informations

Titre
Wandel und Kontinuität im Verhältnis von Familie und Beruf in Ost- und Westdeutschland
Université
University of Hamburg  (Institut für Soziologie)
Cours
'Wandel und Kontinuität im Verhältnis von Familie und Beruf in Ost- und Westdeutschland'
Note
2,0
Auteur
Année
2001
Pages
10
N° de catalogue
V62654
ISBN (ebook)
9783638558617
ISBN (Livre)
9783656797098
Taille d'un fichier
431 KB
Langue
allemand
Mots clés
Wandel, Kontinuität, Verhältnis, Familie, Beruf, Ost-, Westdeutschland, Kontinuität, Verhältnis, Familie, Beruf, Ost-, Westdeutschland“
Citation du texte
Gesa Brüchmann (Auteur), 2001, Wandel und Kontinuität im Verhältnis von Familie und Beruf in Ost- und Westdeutschland, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/62654

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