Die Wohngemeinschaft als Familienform außerhalb der Ehe


Hausarbeit, 2004

16 Seiten, Note: 2,3


Leseprobe


INHALTSVERZEICHNIS

1. EINLEITUNG

2. STRUKTUR UND MOTIVE
2.1. Aufbau
2.2. Mitgliedschaft und Mitgliedersuche
2.3. Motive zur Bildung einer Wohngemeinschaft

3. AUFGABEN UND FUNKTIONEN
3.1. Haushalt
3.2. Kindererziehung

4. MIETVERTRAGSARTEN
4.1. Vertrag 1: Alle unterschreiben einen Vertrag
4.2. Vertrag 2: Nur einer unterschreibt den Mietver- trag und die anderen werden Untermieter
4.3. Vertrag 3: Jeder unterschreibt seinen eigenen Mietvertrag

5. FAZIT

6. LITERATURVERZEICHNIS

7. ANHANG

1. EINLEITUNG

Die typische Familie ist heute immer noch die Kernfamilie. Darunter versteht man ein verheiratetes Elternpaar mit seinen minderjährigen Kindern. Die meisten Menschen leben in einer solchen Familie. Doch aufgrund einer immer höheren Scheidungsrate und die Abneigung gegen die Heirat entwickeln sich immer mehr verschiedene Familienformen heraus. Daher steht hier im Vordergrund die Wohngemeinschaft als eine Familienform außerhalb der Ehe. Es werden Antworten auf die folgenden Fragen gegeben:

1. Wie ist eine Wohngemeinschaft aufgebaut?
2. Wie gestaltet sich das Leben bzw. die Betreuungssituation?
3. Welche Rechte und Pflichten hat der Einzelne?

An den Fragen ist ersichtlich, dass die Wohngemeinschaft anhand verschiedener Kriterien untersucht werden kann. Zu Beginn steht hier daher die Struktur einer Wohngemeinschaft. Die Struktur unterteilt sich in den Aufbau der Wohnung und die Mitgliedschaft. Der Aufbau der Wohnung gliedert sich in zwei verschiedene Bereiche. Auf der einen Seite sind die Gemeinschaftsräume und auf der anderen Seite die Einzelzimmer. In dieser Wohnungsaufteilung leben die Mitglieder einer Wohngemeinschaft zusammen. Unter den Mitgliedern müssen sich mindestens drei Erwachsene befinden. Diese Mitgliedschaft basiert nur auf Sympathiebeziehungen zwischen den Mitgliedern und nicht auf einen Verwandtschaftsgrad.

Ein anderes Kriterium sind die Motive, warum heute viele Menschen in einer Wohngemeinschaft leben. Die meisten Menschen wollen hauptsächlich ihre Isolation überwinden, da sie das Bedürfnis nach Kontakt zu ihren Mitmenschen haben oder sie wollen nur ihre emotionale Belastung durch zuviel Arbeit minimieren bzw. aufheben durch die Arbeitsaufteilung in einer Wohngemeinschaft.

Im Haushalt werden die Aufgaben unter den Mitgliedern gerecht aufgeteilt. Dies erfolgt meist in einer Rotation, d.h. das jedes Mitglied nach einer Zeit (meist nach einer Woche) eine andere Aufgabe erledigen muss, so dass jeder alle Haushaltsbereiche durchläuft.

Die Mitglieder mit Kindern werden durch die Mitgliedschaft in einer Wohngemeinschaft entlastet, weil alle Mitglieder gleichmäßig in die Kindererziehung einbezogen werden. Die Kinder sind aufgrund der hohen Mitgliederzahlen nie allein und haben immer einen Ansprechpartner.

In einer Wohngemeinschaft gibt es drei verschiedene Arten von Mietverträgen. Die erste Vertragsart ist, das alle Mitglieder in dem Mietvertrag stehen, so dass sie alle die gleichen Rechte und Pflichten gegenüber dem Vermieter haben. Eine andere Vertragsart ist, das nur einer Hauptmieter wird und die anderen Mitglieder erhalten vom Hauptmieter einen Untermietvertrag. Diese Mitglieder stehen daher in keinem vertraglichen Verhältnis zu dem Vermieter. Die letzte Vertragsart ist, dass der Vermieter alle Zimmer einzeln vermietet, so dass die Mieter alle ihren eigenen Mitvertrag erhalten. Dadurch können die Mitglieder nicht über ihre zukünftigen Mitbewohner selbst entscheiden.

[...]

Ende der Leseprobe aus 16 Seiten

Details

Titel
Die Wohngemeinschaft als Familienform außerhalb der Ehe
Hochschule
Ruhr-Universität Bochum
Note
2,3
Autor
Jahr
2004
Seiten
16
Katalognummer
V62447
ISBN (eBook)
9783638556866
ISBN (Buch)
9783656775089
Dateigröße
474 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Wohngemeinschaft, Familienform
Arbeit zitieren
Silke Singer (Autor:in), 2004, Die Wohngemeinschaft als Familienform außerhalb der Ehe, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/62447

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