Wie reagiert das schwedische Schulsystem auf die Globalisierung?


Hausarbeit (Hauptseminar), 2006

27 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung
1.1. Wie ich auf dieses Thema kam
1.2. Was meine Lehrer zu diesem Thema sagten

2. Globalisierung als Vor- oder Nachteil? - Stand der Diskussion
2.1. Allgemeine Veränderungen
2.2. Veränderungen im kommunikativen Bereich
2.3. Veränderungen im gesellschaftlichen Bereich

3. Globalisierung und Schule
3.1. Veränderungen der Lebenswelt der Schüler
3.2. Neue Aufgaben für die Schule
3.2.1. Entwicklung von Schlüsselqualifikationen
3.2.2. Entwicklung von Kompetenzen
3.3. Veränderung der Sicht auf die Aufgaben von Schule

4. Globales Lernen
4.1. Begriffsbestimmung „Globales Lernen“
4.2. Die vier Dimensionen „Globalen Lernens“ nach Selby/Rathenow
4.2.1. Die Dimension des Raumes
4.2.2. Die Dimension der Themen
4.2.3. Die Dimension der Zeit
4.2.4. Die Dimension des Inneren
4.3. Allgemeine methodische Empfehlungen zur Umsetzung „Globalen Lernens“
4.4. Veränderte Sicht auf Lernen

5. Ansätze des schwedischen Schulsystems zum globalen Lernen
5.1. Veränderte Lebenswelt in Schweden
5.2. Internationale Bildungspolitik in Schweden
5.2.1. Erste allgemeine Ansätze von internationalen Bemühungen
5.2.2. Erste Auswirkungen internationaler Bemühungen auf Schule
5.2.3. Konkretere Vorgaben für die „Internationalisierung“ von Schule
5.2.4. Der Weg zu dem heutigen Curriculum (Lpo94)
5.3. Analyse des schwedischen Curriculums (Lpo94) unter internationaler Perspektive
5.3.1. Fundamental values and tasks of the school: Der erste Teil des Lpo
5.3.2. Goals and Guidelines: Der zweite Teil des Lpo
5.4. Analyse des schwedischen Curriculums anhand der vier Dimensionen globalen Lernens nach Selby/Rathenow

6. Praktische Umsetzung des Globalen Lernens
6.1. Beobachtungen während meines Aufenthalts in Schweden
6.1.1. Beobachtungen zu Sprache
6.1.2. Beobachtungen zu Regionalismus und schwedische Kultur
6.1.3. Beobachtungen zum Interesse an anderen Kulturen
6.1.4. Beobachtungen zu neue Technologien
6.1.5. Beobachtungen zu neuen methodische Ansätze im Unterricht
6.1.6. Zusammenfassung zu den Beobachtungen

7. Fazit

8. Literaturverzeichnis

1. Einleitung:

In dieser Arbeit werde ich mich mit den Ansätzen der schwedischen Bildungspolitik befassen, wie sie ihre Schüler auf eine globalisierte Welt vorbereiten. Ausgangsbasis hierfür sind Informationen über das heutige Verständnis von Globalisierung[1] und die Veränderungen, die sie mit sich bringt.

Die Ansätze in Schwedens Schulen basieren auf Konzepten wie dem „Globalen Lernen“, deshalb wird dies im Rahmen der Arbeit ebenfalls dargestellt.

Danach wird spezifisch auf das momentan gültige schwedische Curriculum eingegangen und von der globalen oder internationalen Perspektive betrachtet und analysiert. Den Abschluss bildet ein Exkurs zu persönlichen Beobachtungen in verschiedenen Schulen bezüglich der Umsetzung dieses Curriculums.

1.1. Wie ich auf dieses Thema kam:

Während meines Auslandsstudiums in Schweden besuchte ich an der Universität Växjö einen Kurs, welcher „Global Education“ hieß. Seither interessiere ich mich für diesen Teilbereich der Pädagogik. Ich habe im Laufe der Jahre auch oft mit ehemaligen Lehrern und Dozenten von mir über dieses Thema gesprochen, vor allem im Zusammenhang mit dem Zitat von Motomura: „I discovered that my children were not being prepared for the future. Worst still, I got the feeling that they were being prepared for the past.” (AIESEC 1994, S. 21) Während des Kurses haben wir viel über die Nachhaltigkeit von Bildung gesprochen und auch über die Frage, wie können Schüler auf die Zukunft vorbereitet werden? Was muss man als Lehrer an Unterricht ändern, um die Schüler für die Welt von Morgen vorzubereiten?

1.2. Was meine Lehrer zu diesem Thema sagten:

Im Rahmen einer Hausarbeit, die ich für den Kurs in Schweden geschrieben habe, befragte ich einige meiner ehemaligen Lehrer, was sie zu dem Zitat denken und wie Schüler für die Zukunft ausgebildet werden können.

Mein ehemaliger Biologielehrer aus Amerika meinte, dass Lehrer vorwärts blicken und z.B. neue Technologien in das Klassenzimmer bringen müssen. Technologie, so sagte er, repräsentiert die Zukunft. Außerdem müsse man als Lehrer immer auf dem neusten Stand der Entwicklungen im Bereich Lehrmethoden und – techniken sein. Es sei auch wichtig, so betonte er, dass man sich als Lehrer immer weiterbildet, indem man sich zum Beispiel wieder an der Universität einschreibt und selbst wieder Schüler wird. Durch dieses neue Wissen kann man auch als Lehrer seine Kurse immer wieder verändern. Hier wird der Aspekt des lebenslangen Lernens und der Nutzung neuer Technologien als Chance sehr deutlich.

Meine Theologielehrerin aus Amerika sagte, „Global Education is a wonderful subject to teach, yet difficult at the same time because of the lack of life experiences students have. “ Sie meinte, dass man als Lehrer kreativ werden müssen, z.B. Minisituationen erschaffen, in denen die Kinder erkennen können, wie es wohl ist in einem anderen Land zu leben. Die Informationen dazu müssen aus den verschiedensten Quellen zusammengetragen werden, so dass sich ein möglichst ganzheitliches Bild über das Leben in dem Land ergibt. Das Adoptieren eines Kindes aus der „Dritten Welt“ würde ebenfalls vielen Schülern helfen ihren Horizont zu erweitern. Hier sei es wichtig regelmäßigen Kontakt anzustreben, da die Kinder so die Welt ihres Patenkindes kennen lernen können. Auch verschiedene Formen des Sozialdienstes sind hilfreich, wie das Arbeiten in einem Alters- oder Obdachlosenheim, da die Schüler sich in die Welt von anderen einfühlen lernen. Sie können sich im Perspektivwechsel üben. Im Biologieunterricht könnten Experimente, wie zum Beispiel einen Regenwald kreieren, durchgeführt werden. Sie fasste zusammen, dass es ihr bei dem Globalen Lernen darum geht, dass die Schüler lernen, „outside the box (classroom)“ zu denken.

Eine Fulbright Professorin, die ein Jahr an der Universität Potsdam gelehrt hat, sagte, dass Schüler dazu ermutigt werden sollen, aber dass man auch von ihnen erwarten kann, dass sie sich aus den verschiedensten Medienangeboten, z.B. Fernsehen, Zeitungen, Zeitschriften, Webseiten, Filmen, Foren im Internet, Büchern, usw., Informationen für ihre Arbeiten suchen. Es ist in diesem Zusammenhang wichtig, dass die Schüler lernen diese Informationen kritisch zu analysieren und ihnen Strategien zum Verkaufen von Ideen bewusst werden. Dies ist wichtig, um sich gegen Manipulation zu wehren, oder um Propaganda früh genug zu bemerken. Der Lehrer, als auch der Schüler müssen sich im Klaren darüber sein, dass sie in einer „complex, fast-paced, visual-and-print-media based world“ leben. Im Bereich Literatur könnte Globales Lernen beinhalten, dass man auch Texte von internationalen Autoren liest, oder Themen behandelt, wie Immigration oder Exil. Zusammenfassend kann auch hier die Nutzung der Medien als Chance genannt werden, aber auch ein „über den Tellerrand schauen“, indem Texte aus der internationalen Literaturszene einbezogen werden.

Oft wurden in den Gesprächen Aussagen wie „die Welt von Heute“ oder „die Welt in der wir leben“ gemacht. Doch was bedeutet das genau?

2. Globalisierung als Vor- oder Nachteil? - Stand der Diskussion:

2.1. Allgemeine Veränderungen:

Unsere Gesellschaft befindet sich in einer Zeit des Wandels. Die Welt rückt enger zusammen und Probleme und Möglichkeiten, die vor Jahren noch undenkbar erschienen, sind in greifbare Nähe gerückt. Dieser Prozess wird Globalisierung genannt. Er bezeichnet „eine Entwicklung, die äußerst kontrovers diskutiert wird: Für ihre Befürworter ist sie in erster Linie ein Weg zu einem effizienten Wirtschaften durch den Abbau von Handels- und Wettbewerbsbeschränkungen. Nach Meinung der Kritiker verringert die wachsende internationale Verflechtung dagegen die staatliche Steuerungsfähigkeit.“(von Plate 2003, S. 3) Das ist ein wirtschaftlicher Aspekt, doch auch im gesellschaftlichen Bereich sind Veränderungen zu bemerken. Die Menschen werden mobiler, sie reisen Arbeitsmöglichkeiten nach und wandern in wirtschaftlich erfolgreiche Länder aus. Globalisierung löst bei Einigen Aufbruchstimmung und bei Anderen Angstgefühle aus (vgl. von Plate 2003, S. 3). Angstgefühle, weil sie nicht sicher sind, wie sie auf die Informationsflut und die schnelle Veränderung eingehen sollen.

Die Globalisierung ist eine sehr komplexe Thematik, daher überrascht es nicht, dass die Gefühle der Menschen gegenüber dieser Entwicklung sehr vielfältig und mitunter auch sehr gegensätzlich sind. Festzuhalten ist in diesem Zusammenhang, dass Globalisierung nicht aufgehalten noch beliebig zurückgedreht werden kann. Wichtig ist, dass die Länder begreifen, dass eine andere Politik von Nöten ist. Eine Politik, die globale Probleme und Chancen auch global behandelt. Erste Schritte in diese Richtung unternehmen internationale Kooperationsinstitutionen, wie z.B. die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) sowie die Welthandelsorganisation (WTO), um nur zwei zu nennen.

Veränderungen finden in den verschiedensten Ebenen unseres Lebens statt, zum besseren Verständnis werden hier zwei Bereiche herausgegriffen und näher betrachtet.

2.2. Veränderungen im kommunikativen Bereich:

Veränderungen lassen sich zum Beispiel im Bereich der Kommunikation feststellen. Die Welt wurde mit einem dichten Kommunikationsnetz überspannt, das einen zeitlich und räumlich nahezu ungehinderten Austausch von Informationen ermöglicht. Wenige Stunden nach dem Anschlag auf das World Trade Centre konnten in Deutschland die Menschen die Zerstörung New Yorks und die Gefühle der Menschen dort auf dem Fernseher ansehen. Im Internet lässt sich beinahe jede noch so spezifische Information finden. Dies führte schnell zu einer unüberschaubaren Informationsfülle. Oft wird im Zusammenhang mit der Globalisierung der Kommunikationstechnik von einem „digitalen Dorf“ gesprochen. Doch dieser Schein trügt. Sicher sind dem Einzelnen Informationen aus Lesotho oder Tokio genauso zugänglich, wie die aus dem Nachbarhaus, aber in einem Dorf kennt jeder jeden und weiß dessen Familiengeschichte. Im Internet allerdings, wissen wir meist nichts über das Leben des Verfassers, geschweige denn über die Motive und Absichten, welche die Person dazu brachten diesen Text zu veröffentlichen. Es kann uns sogar passieren, dass wir einen Text völlig falsch interpretieren, weil wir in einer ganz anderen Kultur aufgewachsen sind und den Text in einen ganz anderen Kontext stellen (vgl. van Weringh 2003, S. 64).

2.3. Veränderungen im gesellschaftlichen Bereich:

Für die Gesellschaft kommen Veränderungen, wie die kulturelle Durchdringung hinzu. Das ist keine gänzlich neue Entwicklung, es gab bereits im alten Rom phönikische, griechische, arabische oder byzantinische Einflüsse, die das Bild der Stadt prägten. Heute ist das Stadtbild, wie in Berlin, z.B. durch Straßennamen benachbarter Hauptstädte (Kopenhagener Straße, Warschauer Straße,…) (vgl. van Wehring 2003, S. 63) geprägt. Der große Unterschied zu Früher ist allerdings, dass sich die kulturelle Durchmischung nicht mehr nur auf die Nachbarländer begrenzt. Es gibt Zuwanderer aus aller Welt. Dafür gibt es verschiedene Gründe. Zum einen kommen Menschen aus wirtschaftlich armen oder politisch instabilen Ländern, um in den reicheren Ländern ihr Glück zu versuchen. Zum anderen bewirkte der Fall der Mauer 1989, dass die Grenzen zwischen Ost- und Mitteleuropa leichter überwindbar sind. Über das Internet sind Informationen über das angestrebte Zuwanderungsland leichter zugänglich und nehmen so die Angst. Zusätzlich kommt hinzu das vereinfachte Verkehrs- und Transportwege die Welt scheinbar zusammenschrumpfen lassen. (vgl. van Wehring 2003, S. 63)

Diese Entwicklungen lösen in den westlichen Gesellschaften oft Unsicherheiten aus. Die Menschen haben „Angst vor kultureller „Überfremdung“ und Angst den eigenen Arbeitsplatz an Andere, Fremde, zu verlieren.“ (van Wehring 2003, S.63)

Interessant an der Globalisierung ist die gegensätzliche Entwicklung innerhalb der Staaten. Es wird von Regionalisierung gesprochen. Einer Rückbesinnung auf die nationalen Werte, auf die Stadt aus der man kommt oder aber auf die Familie. Es ist eine Rückbesinnung auf das Vertraute, das einem Halt geben soll, in einer Welt der schnellen Veränderung.

3. Globalisierung und Schule:

Diese Veränderungen schlagen sich natürlich auch in der Schule nieder und auf diese Veränderungen muss eingegangen werden, um die Schüler auf die sie umgebende Welt vorzubereiten.

3.1. Veränderungen der Lebenswelt der Schüler:

Die Lebenswelt der Kinder, die in die Schule kommen, hat sich verändert. „Ein türkisches Gemüsegeschäft, daneben eine italienische Eisdiele. Gegenüber betreibt ein Exiliraner einen Copy-Shop, und an der Ecke verkauft ein Kurde Zeitungen und Zigaretten. Zwischen den herrschaftlichen Altbauten des Kölner Stadtviertels, in dem ich wohne, finden sich spanische, indische und thailändische Restaurants, auch eine kölsche Schenke und eine romanische Kirche“ (van Wehring 2003, S. 63), so beschreibt Kathinka Dittrich von Weringh ihr Köln. Wahrscheinlich kann aber fast jeder, in einer größeren Stadt lebende Deutsche, bei dieser Beschreibung Parallelen ziehen. In Berlin sieht das Bild nicht anders aus.

Die Kinder können Konsumgüter aus allen Erdteilen kaufen, Reisen in nahezu alle Länder der Welt sind möglich (solange das Geld vorhanden ist), Ausstellungen und Darbietungen aus allen Kulturen finden ihren Platz in den Kunsthäusern und Theatern, jede Frage kann mit Hilfe des Internets beantwortet werden und selbst exotisch scheinende Gerichte, wie Krokodilfilet, gibt es in einem Restaurant in der Nähe. Das ist die Welt in der die Kinder aufwachsen.

3.2. Neue Aufgaben für die Schule:

Daraus ergeben sich neue Aufgaben, denen Schule begegnen muss. Früher war es genug, dass die Kinder sich in ihrem unmittelbaren Lebensraum zurechtfanden, heute müssen sie sich in einer globalen Gesellschaft nicht nur zurechtfinden sondern auch behaupten können.

Auf die Schüler wartet eine sich ständig verändernde Welt, somit ist es mehr als bloßes Wissen, das die Schüler besitzen müssen, wenn sie die Schule verlassen. Diese Erkenntnis erfordert Veränderungen in der Ausbildung der Schüler.

Die Schüler sollen in der Schule lernen, das Lernen ein Lebensbegleitender Prozess ist, das es eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Wissens gibt (vgl. Mittelstraß 1998, S. 28). Es muss in der Bildungspolitik also eine Veränderung dahingehend geben, dass jeder Mensch die Chance hat sich weiterzubilden, egal wie alt er ist. Denn selbst wenn man einen Beruf erlernt hat, bedeutet das nicht, dass man dann ausgelernt hat. Früher hat ein Dachdecker ausschließlich Dächer decken müssen, heute muss er z.B. auch Solaranlagen auf Dächern befestigen oder ähnliches, dafür müssen Weiterbildungsinstitutionen geschaffen werden.

Es geht um eine Ausbildung für die Zukunft, wichtiger denn je ist also die Kompetenz selbst lernen zu können und so in der Lage zu sein sich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Es entwickelt sich eine veränderte Sicht auf das was Schule leisten muss. Es geht eher um Fähigkeiten, die Schüler am Ende ihrer Schulzeit erworben haben sollen, als um reines Sachwissen.

Hier werden zwei dieser Ansätze vorgestellt.

[...]


[1] Im folgenden Text, werden die Begriffe „Internationalisierung“ und „Globalisierung“ synonym verwendet.

Ende der Leseprobe aus 27 Seiten

Details

Titel
Wie reagiert das schwedische Schulsystem auf die Globalisierung?
Hochschule
Universität Potsdam  (Institut für Erziehungswissenschaften/Pädagogik)
Veranstaltung
Schulsysteme europäischer Länder
Note
2,0
Autor
Jahr
2006
Seiten
27
Katalognummer
V62117
ISBN (eBook)
9783638554220
ISBN (Buch)
9783656772477
Dateigröße
542 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Schulsystem, Globalisierung, Schulsysteme, Länder
Arbeit zitieren
Nora Emanuelle Boehmer (Autor:in), 2006, Wie reagiert das schwedische Schulsystem auf die Globalisierung?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/62117

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