Schicksal und Zufall im "Michael Kohlhaas" von Heinrich von Kleist

Alles zufällig?


Hausarbeit, 2017

20 Seiten, Note: 1,7

Anonym


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Die Kategorien Zufall und Schicksal
2.1 Begriffsbestimmung
2.1.1 Zufall
2.1.2 Schicksal

3. Schicksal und Zufall in Kleists Michael Kohlhaas
3.1 Zufall bei Kleist
3.1.1 Über den Zufall in Michael Kohlhaas
3.1.1.1 Der Tod Lisbeths
3.1.1.2 Das Wetter
3.1.1.2 Weitere zufällige Begebenheiten
3.1.2 Alles zufällig? Kritische Betrachtung des Zufallsmoments in Michael Kohlhaas
3.2 Schicksal
3.2.1 Die Zigeunerin
3.2.2 Die Kapsel aus Blei
3.2.3 Der Rehbock
3.2.3 Schicksal als Kategorie von Magie und Wunderbarem

4. Schluss

5. Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Alle Novellen Kleists sind so gebaut: mit einem sonderbaren Vorfall, einem wunderlichen oder befremdenden Ereignis, einem merkwürdigen Zufall, einer abscheulichen Untat, einem unverständlichen Zwischenfall […] – davon handeln zunächst mehr oder weniger alle Kleistischen Erzählungen.“1

Helmut Koopmann nach sind alle Erzählungen Kleists von Elementen geprägt, die sonderbar, zufällig, abscheulich oder auch unverständlich scheinen. So auch die Novelle Michael Kohlhaas, die 1810 aus der Feder des klassischen Autors Heinrich von Kleist erschien. Der merkwürdige Zufall, wie ihn Koopmann nennt, zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Werk. Daher soll im Folgenden der Zufall, wie aber auch die Rolle des Schicksals, als vermeintliches Pendant des Zufalls, in der Novelle Michael Kohlhaas untersucht werden.

Im Vorhinein wird eine allgemeine Begriffserklärung zu den Kategorien Zufall und Schicksal gegeben, um die beiden Begriffe differenzieren zu können. Um der Gefahr einer allzu subjektiven Auslegung eines Ereignisses als zufällig oder schicksalhaft zu entgehen, wird im weiteren Verlauf der Darstellung, in Orientierung an die zu Anfang vorgestellten Definitionen, die klare Trennung der beiden Begriffe bewusst beibehalten.

Auf Grundlage der geleisteten Definitionen wird im Anschluss das Werk Michael Kohlhaas auf diese beiden Momente untersucht. Als Kernfrage gilt dabei, welche Rolle Zufall und Schicksal in Heinrich von Kleists Michael Kohlhaas spielen und ob diese beiden Momente konträr zueinander stind und sich gegenseitig beeinflussen oder, ob sie miteinander einhergehen und sich alternierend verhalten.

Zudem wird sich ein Kapitel damit beschäftigen, ob es nun wirklich die Zufälle sind, die die Geschichte des selbsternannten Rächers bestimmen, oder ob weitere Faktoren dazu beitragen.

2. Die Kategorien Zufall und Schicksal

Wenn etwas erklärt werden muss, was rational nicht erklärt und nicht verstanden werden kann, so wird es als zufällig bezeichnet. Das, was erklärt werden soll entzieht sich demnach dem menschlichen Verstand und steht jenseits begreiflicher Gesetze, ist aber real. Dieses Verfahren wurde vor mehr als zweihundert Jahren von Rationalisten, Aufklärern und Enzyklopädisten angewandt. Das Schicksal musste aus der Wirklichkeit ausgeschlossen werden, denn in einer Welt, wo Gott mit Vernunft gleichgesetzt wurde fand das Schicksal keinen Platz. Des Weiteren musste eine Erklärung für das gefunden werden, was wirklich war, aber für den menschlichen Verstand nicht greifbar war.2 Dem Schicksal gegenüber stand nun der Zufall.

2.1 Begriffsbestimmung

2.1.1 Zufall

Sucht man im Duden nach einer Begriffsdefinition so lässt sich folgendes finden:

„Zufall: etwas, was man nicht vorausgesehen hat, wofür keine Ursache, kein Zusammenhang, keine Gesetzmäßigkeit erkennbar ist [...].“3 Der Begriff Zufall oder Zufälligkeit lässt sich von seinem Gegensatz der Notwendigkeit abheben. So gilt als zufällig allgemein, was nicht auf Grund einer Herleitung als notwendig erscheint. Jedoch ist der Zufall auf die Notwendigkeit angewiesen. Denn erst in dem Plan einer Ordnung, der das Entsprechende als notwendig konstituiert, kann das Phänomen des Zufalls entstehen. Somit wird die Abhängigkeit von einem vorherrschenden Ordnungsprinzip und dem dadurch ermöglichten Moment des Zufalls deutlich.4

Etymologisch geht der Begriff Zufall auf das lateinische Substantiv accidēns zurück, das mit das Unwesentliche, Äußere oder unglückliches Ereignis übersetzt werden kann. Vorgebildet wurde der Begriff im 16. Jahrhundert, geläufig ist er erst seit dem 17. Jahrhundert. Spätlateinisch wurde er gleichgesetzt mit Krankheitserscheinung. Aus dem Mittellateinischen auch Eigenschaft oder Merkmal, von latenisch accidere, auf etwas niederfallen, geschehen, ablaufen oder widerfahren. Als etwas, was dem Äußerlichen zum Wesen hinzukommt, das nicht Ursprünglich ist, wurde mit dem Zufall zuerst bei den mittelhochdeutschen Mystikern beschrieben. Im 16. Jahrhundert wurde Zufall in den Naturwissenschaften für die Stoffe unterscheidende Eigenschaft und in der Medizin für eine von außen kommende krankhafte Störung, eine Krankheitserscheinung oder Symptom verwendet.5

2.1.2 Schicksal

Schicksal wird im Duden wie folgt beschrieben:

Schicksal: a) von einer höheren Macht über jmdn. Verhängtes, was sich menschlicher Berechnung und menschlichem Einfluss entzieht und das Leben des einzelnen Menschen entscheidend bestimmt. [...] Zus.: Einzelschicksal, Lebensschicksal, Menschenschicksal. b) ‹ohne Plural› höhere Macht, die das Leben des Menschen bestimmt und lenkt [...].6

In dieser Definition wird eine Abgrenzung des Begriffs Schicksal zu dem Natürlichen und Willkürlichen deutlich. Schicksal wird demnach von einer höheren Macht, etwas Unbeeinflussbaren gelenkt, was sich dem Menschlichen entzieht.

Etymologisch betrachtet wird der Begriff Schicksal seit dem 17. Jahrhundert abgeleitet von dem neulateinischen schicksel für latein apparātus , ōrdo , dispositio , fātum verwendet. Im 18. Jahrhundert verstand man darunter die Gesamtheit dessen, was dem Menschen widerfährt. Also Fügung, Los oder auch Geschick. Häufig wird der Begriff, besonders in christlichen Vorstellungen, personifiziert gebraucht sowie als von Gott Geschicktes verstanden.7

Aufgrund der Begriffsdefinitionen von Zufall und Schicksal, lässt sich entnehmen, dass beide Phänomene auf etwas Existentes hinweisen, was sich aber der rationalen Wahrnehmung entzieht und dem menschlichen Verstand unzugänglich ist. Die reine Objektivität wird ausgeschlossen, da jeweils das subjektive Erfassen des Individuums berücksichtigt werden muss. Kontextabhängig können die beiden Kategorien durch den einzelnen eine negative oder positive Konnotation erhalten.

3. Schicksal und Zufall in Kleists Michael Kohlhaas

3.1 Zufall bei Kleist

Kleists Figuren sind in allen Facetten ihres Handels dem Zufall ausgesetzt. Dabei besiegeln diese Zufälle nicht das Schicksal der Figuren, sondern führt sie zu Taten, die zur Herbeiführung von Unglück führen. Der Mensch nimmt keinen höhergestellten Einfluss auf die Welt oder beherrscht sie nicht.

„Durch sie erfährt er die Tücke des Objekts; im allmählich verfertigten Unglück erfährt er die Tücke seines aus zufälligen Koinzidenzen und aus an diese anknüpfendem eigenem Dazutun sich fügenden Geschicks, wobei sich dieses eigene Dazutun stets ohne genügenden Überblick unter dem Druck der Überraschung durch den Zufall bilden muß.“8

Zwar veranlassen Kleists Zufälle die Figuren zu ihrem Handeln, das dazu führt, dass sie sich in ihr Unglück verstricken, aber sie dienen nicht dazu die Verstrickung wieder zu lösen. So erweisen sich sämtliche Zufälle für die Figuren bei Kleist als Unglücke, was in seinen Erzählungen der Regel entspricht.9 Indem Kleist also seine Figuren durch Zufälle in ihr Unglück geraten lässt, „[…] versteift er die Unbegreiflichkeit dessen, was geschieht, zum Daseinsmodell. Die Welt ist nicht mehr nach denen, die in ihr leben, geordnet.“10 Die Zufälle sind meist geheimnislose und alltägliche Zufälle, denen in der Regel nichts Unwahrscheinliches anhaftet, das die Fassungskraft der Betroffenen prinzipiell übersteigen könnte.

Charakteristisch für Kleists Erzählweise ist die Verknüpfungen von verschiedenen Geschehenssträngen durch Wendungen wie zufällig, gerade, der Himmel weiß durch welchen Zufall, eben, als, es fügte sich daß, es traf sich daß, die vorerst nicht mehr als die zufällige Gleichzeitigkeit verschiedener Ereignisse andeuten. Kleist sagt, weshalb das Geschehene passiert - nämlich aus Zufall. Kleists typische Erzählformel es traf sic h lässt sich wörtlich aus dem Lateinischen contingere von dem Begriff der Kontingenz ableiten. Man könnte, aufgrund der Häufigkeit solcher Zufälligkeiten, meinen, die Welt in Kleists Novellen sei vom Zufall beherrscht und damit nicht durchlässig zu begreifen. Doch können solche Wendungen bei Kleist auch als Versuche verstanden werden, die die Bedeutungslosigkeit des einfach Geschehenen in Richtung auf gesetzmäßige Zusammenhänge durchbrechen zu versuchen.11

Kleist schreibt in einem Brief an seine Schwester Ulrike von Kleist im Mai 1799 über den Zufall folgendes:

„Eine solche sklavische Hingebung in die Launen des Tyrannen Schicksal, ist nun freilich eines freien, denkenden Menschen höchst unwürdig. Ein freier, denkender Mensch, bleibt da nicht stehen, wo der Zufall ihn hinstößt; oder wenn er bleibt, so bleibt er aus Gründen, aus Wahl des Besseren. […] Er bestimmt nach seiner Vernunft, welches Glück für ihn das höchste sei, er entwirft sich seinen Lebensplan, […]. Denn schon die Bibel sagt, willst du das Himmelreich erwerben, so lege selbst Hand an.“12

Demnach vertritt Kleist eine klar aufklärerisch geprägte Haltung gegenüber dem Zufall. Für ihn ist der Mensch ein durch die Vernunft zu Höheren berufenes Wesen. Das Glück ist nicht abhängig von Zufällen, sondern sollte im Inneren gesucht werden. Zudem wird die negative Sicht auf den Topos Zufall sichtbar. Durch ihn wird lediglich das Glück ungerecht unter den Menschen verteilt. Die Notwendigkeit in der Erstellung eines Lebensplans, mit dem sich der Mensch in der Welt des Zufalls zurechtfinden kann und der von dem System des Zufalls befreit, wird deutlich.13

In einem weiteren Brief, nur wenige Zeit später, im April 1801 an seine Verlobte Wilhelmine von Zenge bricht seine Zuversicht zur Entgegensetzung des Zufalls jedoch zusammen. Die Beherrschung des Zufalls sei eine Illusion. Kleist erkennt, dass auch kein Lebensplan vor den Einschlägen des Zufalls schützen kann und führt diese Einstellung in seinen literarischen Werken fort. – nicht nur auf inhaltlicher, sondern auch auf poetologischer Ebene. Betonte er zuvor noch die Unverantwortlichkeit ohne Lebensplan durch das Leben zu gehen, so entwickelt er nun etwas wie einen „Plan der Planlosigkeit.“14 Somit fügen sich Kleists Werke keiner Ordnung.- weder theologisch, noch nach einer Ordnung, in der Ereignisse durch bestimmte Zwecke oder ideale Endzustände im Voraus bestimmt sind.15

3.1.1 Über den Zufall in Michael Kohlhaas

Kleist Verhältnis zum Zufälligen zieht sich durch viele seiner Werke. Exemplarisch aber dafür ist seine Novelle Michael Kohlhaas. Betrachtet man die Häufigkeit von Zufällen in diesem Werk, kann sich schnell das Problem ergeben, diese Zufälle als bedeutend aufzufassen, ohne ihnen eine Bedeutung zu geben, die sie als reine Zufalle nicht haben können. Die Handlung von Michael Kohlhaas scheint das Resultat einer Reihe von unwahrscheinlichen Ereignissen zu sein. So zeigen sich Zufälle in Michael Kohlhaas laut Perry als

„Teil unsere Realität und doch unverstehbar, im Rahmen der natürlichen Gesetzlichkeit nichterklärbar; es ist die Welt des Zufalls, des unabsehbaren Verfalls des ethisch-moralischen Handelns, der daraus entspringenden Enttäuschung, eine Welt, die den Menschen - auch ohne Gespenster – nicht als Herr seines Lebens zeigt.“16

Exemplarisch für zufällige Ereignisse in Michael Kohlhaas, die besonders auffällig sind, lassen sich zum einen der Tod Michaels Frau Lisbeth und unterschiedliche Wetterschläge nennen. Aber auch zufällige, nahezu unwahrscheinliche Begegnungen und Entscheidungen werden in der Novelle mit dem Zufall erklärt.

3.1.1.1 Der Tod Lisbeths

Auf dem Weg die Bittschrift des Kohlhaas an den Kurfürsten von Brandenburg persönlich auszuhändigen, wird Michael Kohlhaas‘ Frau Lisbeth von der Schlosswache angegriffen und durch diese schwer verletzt. Nur kurze Zeit später stirbt sie an den Folgen und die Bittschrift erreicht den Kurfürsten nicht. Es handle sich um einen „[…] unglücklichen Vorfall […]“17 Nach diesem Unglück, schwört Kohlhaas Rache. Er verkauft seinen Besitz und zieht mit sieben Knechten gegen den Junker zu Felde.

Der erste augenscheinliche Zufall, dem Kohlhaas widerfährt, ist, wie oben bereits beschrieben, wie alle Zufälle in Kohlhaas unheilvoll, und erschüttert Kohlhaas‘ Welt zu tiefst. Der Tod Lisbeths führt zu einem psychopathischen Kohlhaas und Kleist legitimiert damit ein Muster von Vernunft. Die Zufälligkeit dieses Vorfalls steht dabei nicht im Widerspruch zu ihrer Gesetzmäßigkeit und ist bei Kleist wahrscheinlich und typisch.18

[...]


1 Helmut Koopmann: Das rätselhafte Faktum und seine Vorgeschichte: Zum analytischen Charakter der Novellen Heinrich von Kleists. In : Zeitschrift für deutsche Philologie, Bd. 84, Berlin 1965, S. 511-512; hier 511.

2 Vgl. Eduard Beutner; Ulrike Tanzer : Literatur als Geschichte des Ich, Königshausen & Neumann, Würzburg 2000, S. 350.

3 Duden : Das Bedeutungswörterbuch, Dudenverlag, Mannheim u.a. 2002, S. 1080.

4 Vgl. Ernst Nef: Der Zufall in der Erzählkunst, Francke Verlag, Bern 1970, S. 5.

5 Vgl. Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, Band 3, Akademie Verlag, Berlin, 1993, S. 1823.

6 Duden , Das Bedeutungswörterbuch, S. 768.

7 Vgl. https://www.dwds.de/wb/Schicksal (Zugriff: 29.08.2017)

8 Nef, Der Zufall in der Erzählkunst, S. 24.

9 Vgl. Ebd., S. 24f.

10 Ebd., S. 26.

11 Vgl. Peter Horn: Heinrich von Kleists Erzählungen. Eine Einführung, Scriptor-Verlag, Frankfurt am Main 1978, S. 7.

12 Heinrich von Kleist: Sämtliche Werke und Briefe, Bd. II. Büchergilde Gutenberg, München 1964, S. 488.

13 Vgl. Werner Psaar: Schicksalsbegriff und Tragik bei Schiller und Kleist, Kraus Reprint, Nendeln/Liechtenstein 1969, S. 37

14 Ingo Breuer: Kleist-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung, Springer-Verlag, Berlin Heidelberg New York 2016, S.381.

15 Vgl. Ebd., S. 381.

16 Petra Perry: Möglichkeit am Rande der Wahrscheinlichkeit. die "fantastische Situation" in der Kleistschen Novellistik. K: Böhlau, Wien 1989, S. 15.

17 Heinrich von Kleist: Michael Kohlhaas. Reclam Verlag, Stuttgart 2003, S. 26.

18 Vgl. Richard Matthias Müller: Kleists Michael Kohlhaas. In: Deutsche Vierteljahrschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte, Bd. 44, 1970, S. 102-119, hier S. 107f.

Ende der Leseprobe aus 20 Seiten

Details

Titel
Schicksal und Zufall im "Michael Kohlhaas" von Heinrich von Kleist
Untertitel
Alles zufällig?
Hochschule
Technische Universität Dortmund
Note
1,7
Jahr
2017
Seiten
20
Katalognummer
V592959
ISBN (eBook)
9783346202611
ISBN (Buch)
9783346202628
Sprache
Deutsch
Schlagworte
alles, heinrich, kleist, kohlhaas, michael, schicksal, zufall
Arbeit zitieren
Anonym, 2017, Schicksal und Zufall im "Michael Kohlhaas" von Heinrich von Kleist, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/592959

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