Analyse des österreichischen Berufsbildungssystems


Seminararbeit, 2002

25 Seiten, Note: Sehr Gut


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Einleitung

1 Allgemeines

2 Das österreichische Bildungssystem
2.1 Berufsreifeprüfung

3 Besonderheiten des österreichischen Schulwesens

4 Schultypen
4.1 Volksschule
4.2 Hauptschule
4.3 Polytechnischer Lehrgang
4.4 Allgemein höhere Schule
4.4.1 Formen und Aufbau
4.5 Berufsbildende Schulen
4.6 Berufsbildende mittlere Schulen
4.6.1 Arten
4.7 Berufsbildende höhere Schulen
4.7.1 Arten
4.8 Fachhochschule
4.9 Universität

5 Berufsausbildung in Österreich
5.1 Allgemeines
5.2 Gesetzliche Grundlagen
5.3 Organisationsform
5.4 Statistische Daten
5.5 Stellenwert
5.6 Anforderungen

Schlussbemerkung

Literaturverzeichnis

Sachindex

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1 - Bevölkerungsstand

Abbildung 2 – Vereinfachte Grafik „Das österreichische Bildungssystem“

Abbildung 3 - Schulen, Klassen, Schüler und Lehrer im Schuljahr 2000/2001

Abbildung 4 - Bildung im Überblick

Abbildung 5 - Veränderung des Lehrlingsstandes in den Bundesländern

Abbildung 6 - Veränderung der Lehreintritte in den Bundesländern

Einleitung

In der vorliegenden Semesterreflexion wird, anhand der von mir verwendeten Literatur, die Thematik „Analyse des österreichischen Berufsausbildungsystems“ erläutert.

Es wird versucht, detaillierte Literaturangaben im Text sowie im Literaturverzeichnis zu formulieren, um dem an Fragestellungen interessieren Leser gezielt weitere Informationsmöglichkeiten aufzuzeigen. Es wird auch darauf hingewiesen, dass aus Gründen der Lesbarkeit auf „geschlechtsneutrale“ Formulierungen verzichtet wird.

Kapitel 1 befasst sich mit allgemeine Angaben über Österreich. Ausgehend von der Beschreibung des österreichischen Berufsbildungssystems (Kapitel 2) und den Besonderheiten des österreichischen Schulwesens (Kapitel 3) werden die einzelnen Schultypen in Kapitel 4 kurz erläutert. In Kapitel 5 wird die österreichische Berufsausbildung näher erläutert. Eine Schlussbemerkung soll diese Arbeit abrunden und schließlich werden im Literaturverzeichnis alle Literaturangaben und im Abbildungsverzeichnis die Abbildungen dargestellt.

1. Allgemeines

Die Republik Österreich, mit ihren 9 Bundesländern, dehnt sich über 83.855 qkm zwischen der Donau und dem östlichen Alpenhauptkamm aus. Österreich hat ca. 8,1 Millionen Einwohner, von denen ca. 1.6 Millionen in Wien leben.[1]

Bevölkerungsstand

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1 - Bevölkerungsstand[2]

89,9 % der Österreicher sind Christen (davon die überwiegende Mehrheit Katholiken), 6 % geben „konfessionslos“ an, 1 % sind Moslems, der Rest sind die „Sonstigen“. 96,1 % der Bewohner Österreichs sind österreichische Staatsbürger, 1,7 % stammen aus dem ehemaligen Jugoslawien, 0,8 % sind Türken, 0,5 % sind Deutsche. 55 % der Österreicher verdienen ihren Lebensunterhalt im Dienstleistungsbereich, 37 % in der Industrie und 8 % in der Landwirtschaft.[3]

2. Das österreichische Bildungssystem

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2 – Vereinfachte Grafik „Das österreichische Bildungssystem“[4]

Das österreichische Bildungssystem besteht u.a. aus den Bereichen Schulbildung (allgemeine und berufliche) und duale Berufsausbildung. Die allgemeine Schulbildung erfolgt weitgehend in den klassischen Schulformen:

- Volksschule (4 Jahre)
- Hauptschule (4 Jahre) oder
- Allgemeinbildende höhere Schule (8 Jahre, Matura nach insgesamt 12 Schuljahren).

Die allgemeine Schulpflicht beträgt in Österreich 9 Jahre. Wer also nach der Erfüllung dieser Schulpflicht einen Beruf erlernen will, soll zuvor als letztes (9.) Schuljahr den sogenannten „polytechnischen Lehrgang“ besuchen, der sehr konkret auf den Übergang Schule – Arbeitsleben vorbereitet. Der Besuch dieses polytechnischen Lehrganges entfällt für alle, welche die 9. Klasse in einer weiterführenden Schule (allgemeinbildende höhere Schule, berufsbildende höhere Schule oder berufsbildende mittlere Schule) besuchen.

Nach der Bildungshöhe unterscheidet man

- Berufsbildende höhere Schulen :
Die Ausbildung dauert 5 Jahre und schließt mit der Reife- und Diplomprüfung ab. Neben einer abgeschlossenen Berufsausbildung erwerben die Absolventen verschiedene berufliche Berechtigungen, die Universitätsberechtigung sowie an den Höheren technischen Lehranstalten und an den Höheren Lehranstalten für allgemeine Landwirtschaft, etc. zusätzlich die Anwartschaft auf die Standesbezeichnung Ingenieur.

- Berufsbildende mittlere Schulen :
Die Ausbildung dauert 3 Jahre (eventuell mehr). Sie vermitteln eine abgeschlossene Berufsausbildung. Berufsbildende mittlere Schulen mit einer Ausbildungsdauer von 1 bis 2 Jahren vermitteln eine teilweise Berufsausbildung.[5]

2.1 Berufsreifeprüfung

Mit der Einführung der Berufsreifeprüfung (September 1997) wurde die Durchlässigkeit des Bildungssystems weiter erhöht. Für Absolventen des dualen Systems, von mindestens 3jährigen berufsbildenden mittleren Schulen, von Krankenpflegeschulen und von Schulen des medizinisch-technischen Fachdienstes gibt es nun die Möglichkeit, mit der positiven Ablegung der Berufsreifeprüfung den allgemeinen Hochschulzugang zu erwerben; sie verleiht jedoch keine berufliche Qualifikationen. Die Berufsreifeprüfung ist eine Externistenprüfung, sie kann an berufsbildenden höheren Schulen, allgemeinbildenden höheren Schulen, Bildungsanstalten für Kindergartenpädagogik und Bildungsanstalten für Sozialpädagogik abgelegt werden. Sie besteht aus vier Teilprüfungen (Deutsch, Mathematik, Lebende Fremdsprache, Fachbereich). die erste Teilprüfung kann nach vollendetem 17. Lebensjahr, die letzte Teilprüfung nach vollendetem 19. Lebensjahr abgelegt werden. Vorbereitungslehrgänge werden in vom BMUK anerkannten Erwachsenenbildungsinstitutionen (BFI, WIFI, Volkshochschulen, etc.) und in manchen berufsbildenden Schulen angeboten.[6]

3 Besonderheiten des österreichischen Schulwesens

Derzeit gibt es in Österreich ca. 1 200 000 Schüler, die an 6 800 Schulen unterrichtet werden. 93 % der österreichischen Schüler besuchen öffentliche Schulen. Der Besuch an diesen Schulen ist in Österreich unentgeltlich. Öffentliche Schulen sind allgemein zugänglich – ohne Unterschied der Geburt, des Geschlechtes, der Rasse, des Standes, der Klasse, der Sprache und des religiösen Bekenntnisses.

„Öffentliche Schulen sind allgemein ohne Unterschied der Geburt, des Geschlechtes, der Rasse, des Standes, der Klasse und des Bekenntnisses zugänglich.[7]

[...]


[1] Vgl. http://www.oestat.gv.at/.

[2] Vgl. http://www.oestat.gv.at/

[3] Vgl. Reibold, 1997, S. 233.

[4] http://www.ooe.gv.at/bildung/Bildungswegweiser/inhalt.htm.

[5] Vgl. BMUK (Hrsg.), 1998, S. 3.

[6] Vgl. BMUK (Hrsg.), 1998, S. 4.

[7] Zit. Brezovich, 1990, S. 3.

Ende der Leseprobe aus 25 Seiten

Details

Titel
Analyse des österreichischen Berufsbildungssystems
Hochschule
Pädagogische Akademie des Bundes in der Steiermark  (Abteilung für Berufsschulen)
Note
Sehr Gut
Autor
Jahr
2002
Seiten
25
Katalognummer
V5576
ISBN (eBook)
9783638134118
Dateigröße
719 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Berufspädagogik
Arbeit zitieren
Mag. Andrea Kanzian (Autor:in), 2002, Analyse des österreichischen Berufsbildungssystems, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/5576

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