Entwurf eines Feedbackbogens Schüler - Lehrer - Schule


Seminararbeit, 2002

16 Seiten, Note: Sehr Gut


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Einleitung

1 Persönliche Gedanken

2 Feedbackbogen-Entwurf

3 Pretest

4 Feedbackbogen

5 Auswertung

Schlussbemerkung

Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1 - Feedback

Einleitung

In der vorliegenden Semesterreflexion wird versucht, die Thematik Feedback Schülern - Lehrer – Schule zu erläutern.

Ausgehend von einer persönlichen Stellungnahme zu dem Thema (Kapitel 1) befasst sich Kapitel 2 mit der Erarbeitung eines Feedbackbogen-Entwurfs und Kapitel 3 mit der Auswertung. Nach einer Durchführung eines Pretests (Kapitel 4) wurde der Feedbackbogen (Kapitel 5) überarbeitet. Eine Schlussbemerkung soll schließlich diese Arbeit abrunden.

2 Persönliche Gedanken

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1 - Feedback[1]

Ich nehme an, es hat schon immer engagierte Lehrer gegeben (auch ich in meiner Unterrichtstätigkeit und Vortragstätigkeit am BFI), die sich beispielsweise am Schuljahresende von ihren Schülern Zeugnisse ausstellen ließen und die von Zeit zu Zeit mit ihren Schülern über die Inhalte und Formen ihres Unterrichts gesprochen haben. Dies galt aber sicherlich nur für eine Minderheit der Lehrer.

Die große Mehrheit beansprucht das „Beurteilungsmonopol“ für sich und lehnt es kategorisch ab, Schülern die Möglichkeit zu geben, sich zum Unterricht zu äußern, vor allem, weil sie dadurch ihre Autorität im Klassenraum in Frage gestellt sehen. Begründet wird diese Haltung damit, dass ja die „Kunden“ nur „Laien“ seien und diese die Qualität des Unterrichtes nicht beurteilen können.

Eine „kundenorientierte“ Haltung ist aber längst nicht mehr bloß auf den Bereich der klassischen Verkäufer-Kundenbeziehungen beschränkt, sondern wird heute zunehmend als Bestandteil der Professionalität auch in Berufen erwartet, in denen Menschen mit einander zu tun haben. Lehrer sind nach diesem Berufsverständnis eben auch „Dienstleister“, die für die Qualität ihrer „Dienstleistung“ verantwortlich sind und diese regelmäßig auch von den „Abnehmern“ beurteilen lassen müssen.

Wer sich von seinen Schülern Feedback über Unterricht geben lässt, kann damit auch zur Erhöhung seiner eigenen Berufszufriedenheit beitragen. Ernsthaftes, ehrliches und differenziertes Feedback, aus dem natürlich auch Konsequenzen gezogen werden (Kreislauf), trägt zur Verbesserung der Unterrichtsqualität bei. Auf Seiten der Schüler führt aber nicht nur die Verbesserung der Unterrichtsqualität zu größerer Zufriedenheit und damit höherer Motivation und besseren Leistungen. Allein die Tatsache, gefragt zu werden und sehr ernst genommen zu werden ist ein Signal, das die Schüler hoch schätzen und honorieren.

Natürlich geht es nicht nur um Feedback der Schüler an den Lehrer. Um die angestrebte Verbesserung der Unterrichtsqualität zu erreichen, ist es genauso wichtig, dass Schüler lernen, sich gegenseitig konstruktives Feedback zu geben und der Lehrer nicht nur über Noten und Standpauken Rückmeldung an seine Schüler gibt.

Für ein gelungenes Feedback braucht es – meiner Ansicht nach - allerdings einige Voraussetzungen:

- Regelmäßiges Feedback sollte Bestandteil des Unterrichtes sein.
- Kritik sollte konstruktiv geäußert werden.
- Auch Lob sollte Bestandteil der Rückmeldung sein.
- Vertrauen gehört zur Basis eines gelungenen Feedbacks.
- Konstruktives Feedback braucht klare Kriterien.
- Es sollte über die Art des Feedbacks (mündlich, schriftlich, darstellend) gründlich nachgedacht werden.
- Rückmeldungen sollten immer mit Konsequenzen verbunden sein.
- Der Erfolg der dieser Konsequenzen (Zielüberprüfung) muss überprüft werden.

3 Feedbackbogen-Entwurf

In meinen ausgearbeiteten Fragebogen habe ich es für sinnvoll erachtet, dass die Schüler zur Qualität der gesamten Berufsschule befragt werden. Daher richtet sich der Fragebogen an einzelne Lehrer und auf die gesamte Schule. Als Literaturquelle diente mir die Internetadresse: http://www.qis.at des Bundesministerium für Unterricht und Kunst.[2]

Um ein reales Bild von der Schulsituation zu bekommen und um Verfälschungen bei der empirischen Untersuchung ausschließen zu können (die Schüler können z.B. zum Zeitpunkt der Untersuchung auf den jeweiligen unterrichtenden Lehrer reflektieren), können im Feedbackbogen die Lehrer nicht als „Gesamtes“ beurteilt werden, sondern es muss jeder Lehrer einzeln für sich (alle Lehrer der untersuchten Klasse) evaluiert werden. Und schließlich wird von diesem Ergebnis auf die Schule geschlossen. Weiters werden zum Schluss des Fragebogens zwei Kontrollfragen gestellt (Wie zufrieden bist du mit den Lehrern insgesamt? Wie zufrieden bist du mit der Schule insgesamt), welche wiederum Rückschlüsse auf die Gesamtsituation der Befragung geben können.

Mein Feedbackbogen gliedert sich aus oben genannten Gründen in zwei Teile:

Teil 1) Dieser Teil des Fragenbogens sollte von den Schülern für jeden Lehrer
der Klasse ausgefüllt werden

Teil 2) Dieser Teil gilt für die Gesamtbeurteilung der Schule und ist daher von
den Schülern nur einmal auszufüllen.

[...]


[1] URL:http://trudiger@web.de

[2] http://www.qis.at

Ende der Leseprobe aus 16 Seiten

Details

Titel
Entwurf eines Feedbackbogens Schüler - Lehrer - Schule
Hochschule
Pädagogische Akademie des Bundes in der Steiermark  (Abteilung für Berufsschulen)
Note
Sehr Gut
Autor
Jahr
2002
Seiten
16
Katalognummer
V5569
ISBN (eBook)
9783638134040
ISBN (Buch)
9783656449829
Dateigröße
638 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Feedbackbogen
Arbeit zitieren
Mag. Andrea Kanzian (Autor:in), 2002, Entwurf eines Feedbackbogens Schüler - Lehrer - Schule, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/5569

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