Farben und Licht in Adalbert Stifters Erzählungen. Literarische Raum- und Subjektkonstitution

Analyse von Stifters Erzählungen "Der beschriebene Tännling" und "Aus dem bairischen Walde"


Hausarbeit (Hauptseminar), 2019

25 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Farben und Licht als poetologische Elemente

3. Manifestation des erzählten Raumes durch Farben und Licht

3.1 Der äußere Raum als Schauplatz der Handlung

3.2 Der innere Raum der Figuren

4. Auflösung des erzählten Raumes durch die Farbe Weiß

5. Fazit

6. Literaturverzeichnis

6.1 Primärliteratur

6.2 Sekundärliteratur

1. Einleitung

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Naturdarstellungen in Adalbert Stifters Erzählungen. Dabei ist es vor allem der Naturraum des Waldes, der gemessen an der Häufigkeit und der Ausführlichkeit seiner Darstellung einen hohen Stellenwert bei Stifter einnimmt. Stifters Walddarstellungen weisen oftmals die Tendenz eines offenen Bedeutungshorizontes auf.[1] Des Weiteren ist bei der Betrachtung von Stifters Darstellungen des Waldes auffällig, dass diese zumeist von Farben und Lichteindrücken untermalt sind. Im Allgemeinen werden Farben gerne metaphorisch oder symbolisch gedeutet und Lichteindrücke als Verweis auf die atmosphärische Stimmung betrachtet. Diese Deutung bietet sich bei Stifter jedoch nicht an, da die Farben und die Lichteindrücke in seinen Erzählungen nur vereinzelt symbolische oder metaphorische Bedeutung haben:

„Gelegentlich haben [die Farben] signifikativen Wert [...], doch gilt auch das nicht durchgängig, und gerade die Ausnahmen lassen die symbolische Ebene als höchst porös erscheinen.“ [2]

In der Forschung finden sich vereinzelt Untersuchungen bezüglich der Bedeutung von Farben und Licht bei Stifter, die eine rein symbolische bzw. metaphorische Deutung derselben vermeiden. Marianne Ludwig [3] stellt in ihrer Dissertation dar, wie die Farben und das Licht die Gegenständlichkeit innerhalb von Stifters Beschreibungen illustrieren und dabei auf den Realismus verweisen. Friedrich Wilhelm Korff[4] und Jutta Müller-Tamm [5] sehen Stifters häufige Verwendung von Farben und Licht durch Goethes Farbenlehre beeinflusst. Martin Beckmann betrachtet Stifters Farb- und Lichtvorstellungen als „Formkategorien des ästhetischen Erfahrungsprozesses“. [6]

Auch in dieser Arbeit soll die rein symbolische bzw. metaphorische Deutung der Farben und Lichteindrücke in Stifters Erzählungen ausgeklammert werden. Vielmehr soll untersucht werden, inwieweit die Farben und das Licht eine Art Markierung des Raumes darstellen und dabei gleichzeitig als Ordnungskategorien, die einzelne Ebenen des Textes manifestieren, betrachtet werden können. Grundlage für diese Untersuchung bilden die Erzählungen Der beschriebene Tännling und Aus dem bairischen Walde, wobei Der beschriebene Tännling in der Studienfassung[7], die Erzählung Aus dem bairischen Walde hingegen in der Fassung des Erstdruckes wiedergegeben wird. Wie die meisten von Stifters Werke weisen diese beiden Erzählungen ausführliche, geradezu ausufernde Schilderungen des Naturraumes, in dem die Handlung situiert ist, auf.

Zunächst wird im zweiten Kapitel erläutert, inwieweit Farben und Licht als poetologische Elemente, die auf Stifters iterativen Erzählstil, der sich durch Reihung und Wiederholung von Beschreibungen auszeichnet, fungieren. Des Weiteren wird anhand exemplarischer Beispiele von Farb- und Lichtvorstellungen aus Stifters Erzählungen dargelegt, wie durch die ständige Wiederholung und Aneinanderreihung von Naturdarstellungen der Raum der Erzählung immer mehr an Bedeutung gewinnt. Dabei soll gezeigt werden, dass Farben und Licht als Teil der ausgedehnten Landschaftsdarstellung Ordnungskategorien darstellen und damit den Raum der erzählten Welt manifestieren.

In Kapitel drei wird der Raum der erzählten Welt näher betrachtet, welcher sich in zwei Bereiche gliedert: zum einen der äußere Raum, der als Schauplatz der Handlung dient und zum anderen der innere Raum, der das Gefühlsleben der Figuren umfasst. Es soll dargelegt werden, wie die Farben und die Lichtverhältnisse innerhalb der Natur- sowie der Figurendarstellungen diese beiden räumlichen Ordnungen manifestieren und auf welche Weise Raum und Figuren aufeinander bezogen sind.

Im vierten Kapitel liegt der Fokus auf der Farbe Weiß sowie der Lichteindrücke, anhand derer gezeigt wird, wie ein Verlust der räumlichen Ordnung – des Schauplatzes sowie des Inneren der Figuren – verursacht werden kann und was dieser bewirkt.

Am Ende der Arbeit soll herausgestellt sein, dass Farben und Licht innerhalb von Stifters Naturdarstellungen als Markierungen fungieren, die auf das Zusammenspiel von Raum und Subjekt verweisen und dabei gleichzeitig die räumliche Ordnung von Stifters Erzählungen manifestieren bzw. aufheben.

2. Farben und Licht als poetologische Elemente

Dass Stifter ein ästhetisch empfindsamer Autor sowie Maler und dabei gleichzeitig ein Naturforscher war, spiegelt sich in seinem Schreibstil wider. Stifter möchte in seinen Texten eine Wirklichkeit abbilden, die erst durch wissenschaftliche Kenntnisse in den Naturwissenschaften und damit auf eine objektive Wahrnehmung der Umgebung zielt, dargestellt werden kann. [8] Dabei entwickelt er eine Beschreibungsart, in der sich Abstraktion, klassifizierende Aufzählung und Anschauung einander durchdringen. [9] Die Sprache wird auf ihre beschreibende und vor allem auf ihre bezeichnende Funktion beschränkt. Bedeutung entsteht durch Wiederholung und Reihung. [10] Isolde Schiffermüller beschreibt Stifters Erzählstil folgendermaßen:

„Das Nennen der Dinge bildet ein metonymisches Verweisungsgefüge, das sich strikt an die abstrakte geometrische Raumstruktur hält und das Beschriebene auf die Kategorien der räumlichen Verteilung und der formalen Kausalität reduziert.“[11]

Dieser reihende Erzählstil lässt sich anhand von Stifters Einsatz von Farben und Licht in seinen Erzählungen nachweisen. Marianne Ludwig betrachtet Licht und Farben als „die wichtigsten Mittel, die ein Dichter zum Beschreiben braucht“. [12] Wenn man die Beschreibung des Waldes in den Erzählungen Der beschriebene Tännling und Aus dem bairischen Walde gegenüberstellt, fällt auf, dass sich bestimmte Farbkombinationen wiederholen. Zu Beginn des zweiten Kapitels des Beschriebenen Tännlings [13] heißt es:

Wenn man gegen das Oberplaner Thal hingeht, und sein Angesicht gegen Westen wendet, so sieht man in dem fernen Blau der Wälder, […] allerlei seltsame Streifen hinziehen, die meistens röthlich matt leuchtend und dämmerig sind. (S. 397)

In der Erzählung Aus dem bairischen Walde [14] beschreibt der Erzähler den Wald vor dem Einbruch des ungeheuren Schneefalls als „grün und röthlich und violett und blau und grau [15] schimmernde[s] Band“ (S. 1543). Die Umschreibung des Waldes als Band findet sich auch im Beschriebenen Tännling: „[…] sondern auch die umgebenden blauen Bänder des Waldes“ (S. 383). Ulrich Dittmann bezeichnet das „blaue Band des Waldes“ als „kosmologische Kontur“, indem der Wald die erzählte Welt begrenzt und die Figuren prägt. [16] Indem Stifter die Farben für die gleichen Dinge verwendet, erscheinen diese typisierend. [17] Er zeichnet also einen typischen und nicht einen konkreten Wald. Des Weiteren wiederholt der Erzähler im Beschriebenen Tännling immer wieder die gleichen Elemente des Landschaftsraumes. Dabei sind es wieder die Farben, die den genannten Gegenstand markieren, wie beispielsweise Hannas „weiße[s] Häuschen“ (S. 402), das „weiße Kirchlein“ (S. 403), das „rothe[n] Kreuz[e]“ (S. 383) oder die „grauen Wacholderstauden“ (S. 396). Diese Dinge werden im ersten Kapitel als topografische Markierungen eingeführt und erweisen sich im Verlauf der Geschichte als Orientierungspunkte – vor allem für die Figur Hanns. Die Farben bekräftigen dabei, dass es sich wirklich um dieselben zuvor beschriebenen Gegenstände handelt.

Auch die geschilderten Lichtverhältnisse in Stifters Erzählungen verweisen auf seinen iterativen Erzählstil, wie beispielsweise die Beschreibung des Waldes zeigt. Dieser wird zumeist als dunkel oder dämmrig umschrieben. Gleich zu Beginn des Tännlings werden die Wälder auf der Landkarte als „dunkeln[e] Stellen“ (S. 381) bezeichnet. In der Erzählung Aus dem bairischen Walde ist es ein „dunkeln[es] Waldbande“ (S. 1524), das ein ruhiges starres schwarzes Wasser umsäumt oder ein klarer Bach, der aus dem Dunkel des Waldes (S. 1521) strömt. Marianne Ludwig ist der Ansicht, dass das „Dämmerdunkel“ die Stille des Waldes illustriert. [18] Bei dieser Interpretation zeigt sich jedoch die Gefahr, Lichteindrücke pauschal als Verweis auf die atmosphärische Stimmung zu betrachten. Das „Dunkel“ der Wälder stellt eher eine topografische Markierung dar, wie sie sich vor allem in der Beschreibung der Landkarte zu Beginn der Erzählung Der beschriebene Tännling (S. 381) zeigt. Ein weiteres Beispiel für eine Wiederholung von Lichtverhältnissen stellt das Marienbild dar. Dieses hat in dem Kirchlein bei Sonnenaufgang einen lichten Schein um das Haupt, genau wie die Mutter Gottes in der Vision des Blinden (S. 388). Damit wird unterstrichen, dass es sich bei dem Bild in dem Kirchlein um jenes Bildnis handelt, das der Blinde in seiner Vision gesehen hat.

Dass Stifter Farben und Licht als poetologische Elemente verwendet, heben insbesondere die Kapitelüberschriften in der Studienfassung des Beschriebenen Tännlings hervor. Da diese jeweils ein Farb- bzw. Lichtelement beinhalten und als Kapitelüberschriften verständlicherweise einen reihenden Charakter aufweisen, lässt sich an ihnen auf sehr anschauliche Weise Stifters iterativer Erzählstil ablesen. Dabei verweist jede Überschrift auf einen bestimmten räumlichen Bereich, der vor allem anhand der Farbe oder des Lichts markiert ist, wodurch die Überschriften der Erzählung im doppelten Sinn, sprich auf der formalen Textebene sowie auf der Handlungsebene, Struktur und Ordnung geben.

Die erste Kapitelüberschrift „Der graue Strauch“ (S. 381) verweist auf den grauen Wacholderstrauch, der im Verlauf der Erzählung immer wieder genannt wird. Zunächst markiert der graue Strauch Hannas Weg zur Beichte, später den Treffpunkt von Hanna und Hanns, aber auch den Treffpunkt von Hanna und Guido, wenn die beiden „im Kosen durch die Fluren“ (S. 418) gehen sowie die Station auf Hanns’ Weg zum beschriebenen Tännling. Die Farbe Grau, welche eine Schattierung hervorruft, könnte auf den heranziehenden Schatten über das Liebesverhältnis von Hanna und Hanns und damit als Vorausdeutung auf ein Unglück betrachtet werden. Isolde Schiffermüller spricht jedoch den Farben in den Kapitelüberschriften eine metaphorische Bedeutung ab, da diese lediglich einen abstrakten Merkmalcharakter innehaben:

„‚Der graue Strauch‘, der Hannas Lebensbereich markiert und dem Kapitel seinen Namen gibt, steht nicht metaphorisch ‚für‘, sondern metonymisch ‚neben‘ dem Bild der Liebenden.“ [19]

Die Überschrift des zweiten Kapitels „Der bunte Schlag“ (S. 397) verweist auf den Holzschlag und kennzeichnet damit einen Teil des Waldes. Das Adjektiv „bunt“ aus der Kapitelüberschrift steht für die vielfältigen Lebensweisen, die sich im Holzschlag gegenüberstehen. In diesem Kapitel wird das natürliche Wachstum, die wirtschaftliche Nutzung und die Erneuerung des Waldes gezeigt. [20] Es wird ein „positiv konnotiertes Raum- und Lebensmodell“ [21] dargestellt, in dem Natur- und Kulturraum nebeneinander stehen und ineinander übergehen, wie die ausführliche Schilderung der Rückkehr der Natur ins brachliegende Gebiet des Holzschlages zeigt (S. 399–400).

Die dritte Kapitelüberschrift „Der grüne Wald“ (S. 405) bezeichnet den Wald, in dem sich der beschriebene Tännling befindet und in dem die von der Herrschaft inszenierte Jagd stattfindet. Der Titel mag an die „subjektiv-romantische Einstellung der adeligen Grundherrschaft“ [22] erinnern. An dieser Stelle handelt es sich bei der Farbe Grün jedoch um ein allgemein schmückendes, nicht individualisierendes [23], sondern beinahe banales Beiwort. Der idyllische Wald wird von der Gesellschaft des Fürsten eingenommen, das Grün des Waldes wird von Wegen durchzogen (S. 410). Es dringt eine „widernatürliche Künstlichkeit“ [24] in den Wald, die sehr anschaulich anhand des Licht- und Farbenspiels während des Festes im Wald illustriert wird:

Draußen war die dunkle Nacht auf der Haide, an deren Saume die schwarzen Wälder warteten, dunkle Menschen von einzelnen getragenen Lichtern unterbrochen, bewegten sich auf der Haide, dichte Menschen, hell in den Angesichtern beleuchtet, standen um das glänzende Bauwerk, und feine Strahlen spannen sich aus dem Gewebe in die Räume hinaus. (S. 416)

Es ist die Vermischung von Hell und Dunkel, die die Künstlichkeit an dieser Stelle hervorruft. Die Dunkelheit verweist auf den Naturraum, da dieser in der Nacht dunkel ist, wohingegen die Helligkeit auf den Kulturraum verweist, da dieser in der Nacht erleuchtet werden kann. Das unnatürliche Licht erhellt somit den dunklen Wald und die dunklen Menschen in der dunklen Nacht. Dadurch erscheint das Festzelt als ein glänzendes Bauwerk, aus dem Lichtstrahlen in den Wald entweichen. Die Wälder rings um das Festzelt, die an dieser Stelle anthropomorphisiert sind, „warten“ geduldig bis das Fest vorbei ist, die Menschen verschwunden sind und die Ordnung des Naturraums wieder hergestellt ist. Nach der Jagd wird der Wald folgendermaßen beschrieben:

Der feinste Rauch hatte sich verzogen, und die Bäume standen in ihrem glänzenden Nadelgrün oder in der stillen Glut ihres rothen und gelben Laubes da. (S. 414)

Bei dieser Beschreibung ähnelt der Wald dem Bereich des Holzschlages, in dem ebenfalls der Mensch eingegriffen hat, wie das Wortfeld Glut und die Farbe Rot verdeutlichen.

Die Überschrift des letzten Kapitels „Der dunkle Baum“ (S. 420) verweist auf den beschriebenen Tännling, der seinerseits eine Markierung im Wald darstellt. Es ist der Ort, an dem Hanns Guido auflauern möchte, und gleichzeitig der Ort, an dem sich in Hanns eine innere Umkehr vollzieht. Die in den Überschriften markierten Orte führen immer tiefer in den Wald, vom Strauch am Rand des Waldes bis zum Baum im Wald [25], sodass der Wald immer mehr zum Hauptakteur der Erzählung wird.

Dominik Müller ist der Ansicht, dass das Verfahren der Aufzählung ein „Stifter'sches Malermittel darstellt. [26] Stifter baut das Bild seiner Landschaft schrittweise auf, indem er einen Bestandteil nach dem anderen beschreibt.[27] Dieses Verfahren ist notwendig, da in der Malerei eine aus mehreren Teilen bestehende Sache nicht mit einem einzigen Zeichen repräsentiert werden kann. Das Kolorit eines Gemäldes zeichnet sich allein anhand des Zusammenspiels der Farben aus. Innerhalb der Erzählung Aus dem bairischen Walde verweist der Erzähler auf die Schwierigkeit, eine Landschaft malerisch einzufangen:

Und über Allem ist der feeige Duft und Schmelz der Luft, der ausgedehnte Landschaften so unsäglich anmuthig macht, und den der Pinsel so selten erreicht, wenn es nicht etwa Claude Lorrain gelungen ist, der aber nie so große Dehnungen gemalt hat. (S. 1523)

Da sich der Duft und der Geschmack der Luft malerisch nicht darstellen lässt, konzentriert sich Stifter in seinen Texten auf die visuellen Elemente – die Farben und das Licht, die ebenfalls den Charakter der Luft bestimmen, sich im Vergleich zum Duft bzw. Geschmack jedoch leichter mit dem Pinsel einfangen lassen.

Die ausführlichen, sich stets wiederholenden Aufzählungen haben zur Folge, dass sich eine „Gewichtsverschiebung von den handelnden Personen weg hin zu deren Lebensraum“[28], vollzieht. Müller spricht hierbei von einer „Verherrlichung der Natur“. [29] Die Bedeutung des Raumes wird aufgewertet und tritt immer mehr hervor. Wie insbesondere die Farben und die Lichtvorstellungen die räumliche Ordnung der Erzählung manifestieren, wird im nächsten Kapitel dargelegt.

[...]



[1] Doppler, Alfred: Das Waldmotiv bei Adalbert Stifter. Stifterforschung national und international. In: Wolgang Hackl und Wolfgang Wiesmüller (Hrsg.): Germanistik im Spannungsfeld von Regionalität und Internationalität. Wien 2010, S. 330.

[2] Begemann, Christian: Das „Titelblatt der Seele“. Stifters Gesichter und das Dilemma der Physiognomik. In: Michael Gamper und Karl Wagner (Hrsg.): Figuren der Übertragung. Adalbert Stifter und das Wissen seiner Zeit. Zürich 2009, S. 37.

[3] Ludwig, Marianne: Stifter als Realist. Untersuchung über die Gegenständlichkeit im „Beschriebenen Tännling“. Basel 1948.

[4] Korff, Friedrich Wilhelm: Diastole und Systole. Zum Thema Jean Paul und Adalbert Stifter. Bern 1969.

[5] Müller-Tamm, Jutta: Farben, Sonne, Finsternis. Von Goethe zu Adalbert Stifter: In: Goethe-Jahrbuch 125 (2008), S. 165–173.

[6] Beckmann, Martin: Die Funktion der Licht- und Farbvorstellungen im Werk Adalbert Stifters. In: Vierteljahresschrift des Adalbert-Stifter-Instituts des Landes Oberösterreich 41 (1992), S. 16.

[7] Diese Auswahl der Fassungen für die vorliegende Arbeit lässt sich dahingehend begründen, dass die von Stifter überarbeitete Studienfassung des Tännlings gewissermaßen die Bedeutung der Farben und des Lichtes hervorhebt, wie z. B. die noch folgende Analyse der in der Studienfassung von Stifter vorgenommenen Kapiteleinteilung des Tännlings zeigen wird.

[8] Attanucci, Timothy: Atmosphärische Stimmungen. Landschaft und Meteorologie bei Carus, Goethe und Stifter. In: Heft für Germanistik 2 (2014), S. 294.

[9] Doppler: Das Waldmotiv bei Adalbert Stifter, S. 331.

[10] Ebd., S. 332.

[11] Schiffermüller, Isolde: Adalbert Stifters deskriptive Prosa. Eine Modellanalyse der Novelle Der beschriebene Tännling. In: Deutsche Vierteljahresschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte 67 (1993), S. 299.

[12] Ludwig: Stifter als Realist, S. 45.

[13] Alle Zitate aus der Erzählung Der beschriebene Tännling sind folgender Ausgabe entnommen: Stifter, Adalbert: Werke und Briefe. Historisch-Kritische Gesamtausgabe. Hrsg. von Alfred Doppler und Wolfgang Frühwald. Band 1,6: Studien. Buchfassungen. Dritter Band. Hrsg. von Helmut Bergner und Ulrich Dittmann. Stuttgart 1982. Bei den nachfolgenden Zitaten wird lediglich die Seitenangabe vermerkt.

[14] Alle Zitate aus der Erzählung Aus dem bairischen Walde sind folgender Ausgabe entnommen: Stifter, Adalbert: Sämtliche Erzählungen nach den Erstdrucken. Band II. Hrsg. von Wolfgang Matz. München 2005. Auch hier wird bei den nachfolgenden Zitaten lediglich die Seitenangabe vermerkt.

[15] Diese durch die Konjunktion „und“ betonte Aufzählung von Farben stellt ein wunderbares Beispiel für Stifters iterativen Erzählstil dar.

[16] Dittmann, Ulrich: Waldbilder in Adalbert Stifters Studien. In: Walter Hettche u. Hubert Merkel (Hrsg.): Waldbilder. Beiträge zum interdisziplinären Kolloquium „Da ist Wald und Wald und Wald“ (Adalbert Stifter). Göttingen, 19. und 20. März 1999. München 2000, S. 43.

[17] Ludwig: Stifter als Realist, S. 48.

[18] Ebd., S 17.

[19] Schiffermüller: Adalbert Stifters deskriptive Prosa, S. 285.

[20] Doppler: Das Waldmotiv bei Adalbert Stifter, S. 334.

[21] Schiffermüller: Adalbert Stifters deskriptive Prosa, S. 285.

[22] Ebd., S. 292.

[23] Ludwig: Stifter als Realist, S. 34.

[24] Doppler: Das Waldmotiv bei Adalbert Stifter, S. 334.

[25] Ludwig: Stifter als Realist, S. 33.

[26] Müller, Dominik: „Adalbert Stifter'sche Malermittel“. Beobachtungen zur malerischen Qualität von Adalbert Stifters Landschaftsschilderungen. In: Informationen zur Deutschdidaktik. Zeitschrift für den Deutschunterricht in Wissenschaft und Schule 29 (2005), S. 40.

[27] Ebd., S. 39.

[28] Ebd., S. 44.

[29] Ebd., S. 45.

Ende der Leseprobe aus 25 Seiten

Details

Titel
Farben und Licht in Adalbert Stifters Erzählungen. Literarische Raum- und Subjektkonstitution
Untertitel
Analyse von Stifters Erzählungen "Der beschriebene Tännling" und "Aus dem bairischen Walde"
Hochschule
Ludwig-Maximilians-Universität München
Veranstaltung
Literarische Raum- und Subjektkonstitution
Note
1,3
Autor
Jahr
2019
Seiten
25
Katalognummer
V540478
ISBN (eBook)
9783346159670
ISBN (Buch)
9783346159687
Sprache
Deutsch
Schlagworte
adalbert, tännling, subjektkonstitution, licht, farben, erzählungen, wald, stifter, raum
Arbeit zitieren
Adriana Lütz (Autor:in), 2019, Farben und Licht in Adalbert Stifters Erzählungen. Literarische Raum- und Subjektkonstitution, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/540478

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