Struktur und Entwicklung des US-amerikanischen Außenhandels


Hausarbeit, 2005

14 Seiten, Note: 2


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Geschichtliche Ansatzpunkte

2. Grundlagen des amerikanischen Außenhandel

3. Außenhandel in den vergangenen Dekaden

4. Aktuelle Lage des Außenhandels

5. Güterimporte/Güterexporte
5.1 Automobilindustrie
5.2 Consumer Märkte und Gebrauchs- / Verbrauchsgüter
5.3 IT Güter und Software
5.4 Umwelttechnik
5.5 Medizintechnik

6. Literaturverzeichnis

1. Geschichtliche Ansatzpunkte

Seit Bestehen der USA vor ca. 200 Jahren haben sich die wirtschaftspolitischen Maßnahmen bedeutend verändert. Zu Beginn konzentrierte sich das Land allein auf die Binnenwirtschaft und ließ die Geschehnisse im Ausland völlig außer Acht.[1]

Bevor sich die Amerikaner für den Außenhandel öffneten, konzentrierten sich der Staat und die Wirtschaft der USA hauptsächlich auf die Binnenwirtschaft.

Mitte des 19. Jahrhunderts setzten sich die Amerikaner für den Abbau von Handelsbeschränkungen massiv ein.

In den Jahren 1853 und 1854 kamen insgesamt 13 US-Schiffe nach Japan, darunter auch die damals größten Kriegschiffe der Welt. Die von Kommodore Matthew C. Perry gesteuerten Schiffe hatten den Auftrag Japan zu besuchen. Sie waren vom damaligen US-Präsidenten Fillmore losgeschickt worden, um zu erreichen, dass die japanischen Häfen für den Handel freigegeben wurden.

Die Landesabschließung Japans wurde mit der Unterzeichnung eines Vertrages im Jahre 1854 beendet. Die neue Freundschaft, die auch den Handel mit einbezog, wurde somit zwischen den Japanern und den Vereinigten Staaten von Amerika besiegelt.[2] Gegenüber Europa verschlossen sich die Amerikaner zum Beginn des 1. Weltkrieges total, sie waren zu sehr mit ihren eigenen Interessen beschäftigt um Handelsbeziehungen mit Europa aufzubauen bzw. zu tätigen. Nach dem 2. Weltkrieg gaben sie jedoch die Isolation auf und förderten die Liberalisierung des internationalen Handels. Dabei trugen die Amerikaner wesentlich zum Abbau tarifären und nicht-tarifären Handelshemmnisse bei.[3]

2. Grundlagen des amerikanischen Außenhandel

Amerika kann man in vier große Regionen aufteilen. Das wirtschaftliche Kerngebiet umfasst Neuengland, die mittlere Atlantikküste und der Mittelwesten. Früher waren dort hauptsächlich Textilfabriken und die Verarbeitung von Textilwaren beheimatet. Heute ist dort die Elektronik und Computerindustrie sowie auch die Waffentechnik

angesiedelt. Im Süden des Landes, von Virginia bis Florida und dem Mississippi im Westen wurden hauptsächlich Tabak, Baumwolle und Südfrüchte angebaut. Jedoch glich die fortschreitende Mechanisierung von Prozessen in der Landwirtschaft und die daraus resultierende Abwanderung von Arbeitkräften in den industrialisierten Norden einer Revolution des gesamten Agrarsektors. Die Baumwollindustrie verschwand weitgehend. Noch heute werden meist Südfrüchte angebaut. Die Entdeckung von Öl Anfang des 19 Jahrhunderts in Texas versetzten Louisiana in einen Boom der noch bis heute anhält. Durch die Industrialisierung hervorgerufen Ölförderung profitieren weitgehend die Städte, die an der Küste gelegen sind. Der Westen ist in drei Wirtschaftsgebiete unterteilt den Great Plains, Mountain West und dem Südwesten. Im Gebiet Great Plains wurde weitgehend Vieh und Ackerbau betrieben.

Noch heute spielt die Landwirtschaft in den ländlich geprägten Regionen eine wichtige Rolle, die in den Großstädten wie etwa Kansas City zu vernachlässigen ist.

Die Gebirgszüge des Mountain West beheimaten neben der Landwirtschaft die nur begrenzt möglich ist wegen der unvorteilhaften Landschaftsbegebenheiten (Berge, Hochgebiete) hauptsächlich den Abbau von Erzen wie etwa Kupfer, Silber, Gold, Blei und Zink. Die Förderung von Mineralphosphaten wie Erdöl und Erdgas hält bis heute an.

Kalifornien, das an der Pazifikküste gelegen ist, rühmt sich selbst als stärkste Wirtschaftsregion der USA. Mit Silicon Valley, das für seine Computerindustrie weltweite Berühmtheit erlangte, verfügt der Bundesstaat Kalifornien über ein flächendeckendes Netz von High-tech Firmen die auf die Computerentwicklung- Weiterentwicklung spezialisiert sind.

Die USA ist die mächtigste Wirtschaftsmacht weltweit. Sie erwirtschaftet ungefähr 20 % des gesamten Welteinkommens. Amerika ist reich an mineralischen Bodenschätzen. Bei der Gasproduktion liegen die USA sogar weltweit an erster Stelle, nur bei der Erdölproduktion werden sie von Saudi Arabien als weltführende Nation abgelöst. Darüber hinaus gibt es große Vorkommen an Kupfer, Blei, Mangan, Wolfram, Bauxit und Uran.[4]

Die exportierenden Unternehmen der USA sind großenteils mittelständische und Kleinstbetriebe mit weniger als 500 Mitarbeitern. Diese Firmen machen 99% der Unternehmenslandschaft in den Staaten aus. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die großen Unternehmen keine wesentliche Rolle im Außenhandel spielen. Diese habe oft das Kapital und den Einfluss, an welchen es den kleinen Betrieben mangelt.[5]

Hier die größten Unternehmen der USA Einkünfte in Millionen US $[6]

1. General Motors 189.058
2. Walt Mart 166.809
3. Exxon 163.881
4. Ford 162.558
5. General Electric 111.630
6. IBM 87.548
7. Citigroup 82.005
8. AT&T 62.391
9. Philip Morris 61.751
10. Boeing 57.993 Stand 1999

Die USA haben eine Vielzahl von produktiven Arbeitskräften, was ein weiterer Vorteil gegenüber anderen Ländern ist. Die Qualität von Arbeitskräften spielt eine wesentliche Rolle beim Vergleich mit anderen Nationen. Eine Vielzahl der Produkte und Dienstleistungen werden von mittelständischen Unternehmen produziert. Beinahe zwei Drittel der gesamten Produktion geht an den privaten Konsum. Deswegen wird das Land auch öfters als Verbraucherwirtschaft bezeichnet.[7]

[...]


[1] vgl. www.usa aussenhandel\About the USA - US-Wirtschaft Außenhandel.htm

[2] vgl. www.usa aussenhandel\Wirtschaft_der_USA.htm

[3] vgl. Buch Länderbericht USA Seite 598, 490, 492, 598

[4] vgl. Buch Länderbericht USA Seite 501

[5] vgl. www.usa aussenhandel\Wirtschaft_der_USA.htm

[6] Quelle: www.usa aussenhandel\Wirtschaft_der_USA.htm

[7] vgl. www.usa aussenhandel\Wirtschaft_der_USA.htm

Ende der Leseprobe aus 14 Seiten

Details

Titel
Struktur und Entwicklung des US-amerikanischen Außenhandels
Hochschule
Fachhochschule Nordhausen
Veranstaltung
Internationale Wirtschaft
Note
2
Autor
Jahr
2005
Seiten
14
Katalognummer
V53800
ISBN (eBook)
9783638491464
ISBN (Buch)
9783638848701
Dateigröße
567 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Beruht praktisch nur auf Online-Quellen
Schlagworte
Struktur, Entwicklung, US-amerikanischen, Außenhandels, Internationale, Wirtschaft
Arbeit zitieren
Jochen Heidner (Autor:in), 2005, Struktur und Entwicklung des US-amerikanischen Außenhandels, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/53800

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