Mediation als Beitrag zur Prävention und Intervention von Gewalt an Schulen


Examensarbeit, 2005

75 Seiten, Note: 1,5


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Gewalt – zur Definition des Begriffes

3. Gewalt an Schulen
3.1 Häufigkeit
3.2 Formen der Gewalt an Schulen
3.2.1 Psychische Gewalt
3.2.2 Physische Gewalt
3.2.3 Vandalismus

4. Mögliche Ursachen der Gewaltbereitschaft
4.1 Klassische Erklärungsansätze
4.1.1 Die Triebtheorien
4.1.2 Die Frustrationstheorie
4.1.3 Die Lerntheorien
4.1.4 Die Anomietheorie
4.2 Multikausale Erklärungsversuche
4.2.1 Die Person
4.2.2 Schule
4.2.3 Familie
4.2.4 Peer-Groups
4.2.5 Medieneinflüsse

5. Konflikte
5.1 Was ist ein Konflikt?
5.2 Konfliktverläufe und Konflikttypen
5.3 Konflikte als Chance nutzen

6. Zur Prävention und Intervention von Gewalt

7. Mediation
7.1 Was ist „Mediation“?
7.2 Zur Geschichte der Mediation
7.3 Grundsätze der Mediation
7.4. Mediation in der Schule
7.4.1 Ziele und pädagogische Aspekte der Schulmediation
7.4.2 Die Mediatoren …
7.4.2.1 Peer-Mediatoren
7.4.2.2 Die Rolle der Mediatoren und ihre Aufgaben
7.4.3 Der Verlauf eines Mediationsverfahrens
7.4.4 Möglichkeiten und Grenzen
7.4.5 Zum Verhältnis von Schulordnungsrecht und Schulmediation
7.5 Bewertung

8. Schlussbetrachtung

9. Literaturverzeichnis

1. Einleitung

„Rumms! Sarahs Schulter knallt gegen die Klassenzimmertür. Birte hatte sie beim Rausgehen in die Pausenhalle einfach zur Seite geschoben und gerufen: ,Weg da, blöde Kuh.’ Sarah dreht sich um, hebt drohend die Hand und zischt: ,Mach´ das nicht noch mal, sonst…!“[1]

Auseinandersetzungen können überall dort entstehen, wo verschiedene Ansichten, unterschiedliche Bedürfnisse, Meinungen und Reaktionsweisen von Menschen aufeinander treffen. Oft bleibt es aber nicht nur bei verbalen Streitigkeiten und Beschimpfungen, denn eine Situation kann leicht eskalieren und es kann zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung kommen. Vor allem in der Schule, in der so viele Menschen aufeinander treffen sind derartige Situationen fast schon vorprogrammiert, und tatsächlich stellt das Beispiel eine typische Situation aus dem Schulalltag dar, mit der jeder Lehrer[2] konfrontiert werden kann. Gewalt in Schulen und Möglichkeiten der Prävention und Intervention sind also Themen, an denen niemand, vor allem kein Lehrer, vorbeisehen kann.

Das Thema Gewalt ist in der Öffentlichkeit, vor allem in den Medien, in den letzen Jahren wieder vermehrt dargestellt und diskutiert worden, und es stellt sich jeder die Frage, inwieweit die Gewalt an unseren Schulen verbreitet ist: In welcher Form kommt die Gewalt an deutschen Schulen vor? Ist es wirklich so schlimm, wie man den Medien entnehmen kann? Eine Frage, die dabei im Vordergrund steht ist sicher die nach den Ursachen der Gewaltbereitschaft bei Kindern und Jugendlichen. Liegt die Schuld bei der Familie, die sich zu wenig kümmert und deren Erziehung versagt, trägt auch die Schule eine Mitschuld oder gibt es noch weitere „Schuldige“? Diese Fragen sollen im ersten Teil dieser Arbeit beantwortet werden, in der das Thema Gewalt an Schulen dargestellt wird. Es ist wichtig, sich einen Einblick in die unumstritten vorhandene Problematik an Schulen zu verschaffen, um anschließend näher auf die Prävention von und die Intervention bei Gewalt eingehen zu können. Bevor der letzte Teil der Arbeit sich konkret auf eine Möglichkeit bezieht, auf die Gewalt an Schulen zu reagieren bzw. dem entgegenzuwirken, ist es vorab notwendig den für die Mediation wichtigen Begriff des Konfliktes zu klären. Erst dann wird die Mediation als Verfahren konstruktiver Konfliktlösung erläutert. Gewalt ist oft das Ergebnis von ungelösten Konflikten und Kinder, aber auch Jugendliche, kennen oft keinen anderen Weg diese zu lösen. Eine Forderung an die moderne Erziehung sollte deshalb sein, Formen konstruktiver Konfliktbearbeitung zu vermitteln und einen friedlichen Umgang untereinander zu fördern. Genau dieses Ziel verfolgt die Mediation, die deswegen aus der Vielzahl von Möglichkeiten zur Prävention und Intervention als ein Beispiel für diese Arbeit ausgewählt wurde. Nachdem zunächst die Mediation ganz allgemein erklärt wird, folgen daraufhin Erklärungen zur Mediation für die Schule im Speziellen. Die Beschreibung eines speziellen Programms zur Einführung der Mediation an Schulen und der Ausbildung von Mediatoren erfolgt aber nicht, denn es gibt eine solch große Auswahl verschiedenster Programme für alle Schulstufen (das Offenbacher Streitschlichterprogramm, das Programm „Faustlos“, Programme nach Jeffreys-Duden oder Walker o.a.m.), die jede Schule für sich auch noch individuell kombinieren kann, dass es nicht das eine Programm gibt, das für alle Schulen als gültig dargestellt werden könnte. Es stellt sich die Frage, welche Ziele und Chancen die Schulmediation bietet, aber auch, ob es Grenzen gibt. So soll dann auch die Frage geklärt werden, ob man mit der Mediation nun tatsächlich das lang ersehnte Allheilmittel gegen die Gewalt an Schulen gefunden hat.

2. Gewalt- zur Definition des Begriffes

Spricht man über Gewalt, so geht man zunächst davon aus, dass der Begriff „Gewalt“ gerade in der Wissenschaft klar definiert ist, und auch im Alltagsverständnis, so meint man, scheint doch jeder gleichermaßen zu wissen worum es geht, wenn von Gewalt die Rede ist. Demnach müsste es doch sehr einfach sein, eine Definition von Gewalt zu geben. Leider ist dies nicht der Fall, denn tatsächlich gibt es wider Erwarten in Deutschland selbst in der Wissenschaft keine einheitliche Definition des Begriffes „Gewalt“. Da drängt sich einem doch sofort die Frage auf, wie denn eine einheitliche Forschung zu einem Themengebiet betrieben werden kann, dem so unterschiedliche Begriffsverständnisse zu Grunde liegen.

Jede Arbeit zum Thema „Gewalt“ gibt deshalb, meist zu Beginn, eine Definition dessen, was in der jeweiligen Arbeit unter dem Begriff „Gewalt“ zu verstehen ist. Dabei reichen die Erklärungen von engen Definitionen, die sich rein auf den körperlichen Zwang und die physische Schädigung beziehen bis hin zu weiten Definitionen, die durch mehrere Erweiterungen, zunächst die verbale Attacke und die psychische Schädigung und schließlich auch die institutionelle und die strukturelle Gewalt mit einbeziehen[3].

Im Alltag hat der Begriff „Gewalt“ eine negative Bedeutung und ist meist verbunden mit gesellschaftlich nicht akzeptierten Handlungen wie Normverstößen. Im Verfassungsrecht hingegen hat Gewalt eine positive Grundbedeutung, so gilt die Gewaltenteilung z.B. als Demokratiegarant.[4]

Für jeden verständlich und nachvollziehbar ist, dass Gewalt in irgendeiner Art und Weise etwas mit Aggression zu tun hat. Doch auch hier spalten sich die Meinungen der Wissenschaftler, wenn es darum geht, genau zu bestimmen, wie diese Beziehung aussieht. Einige setzten Gewalt mit Aggression gleich, d.h. sie verwenden beide Begriffe als Synonyme, da ihrer Meinung nach „kein objektiver Maßstab für eine empirisch unterstützte Trennung zwischen den Begriffen ‚Gewalt´ und ‚Aggression´ im Deutschen vorliegt“[5]. Beide Begriffe bezeichnen dieser Auffassung nach ein bestimmtes menschliches Verhalten mit der Absicht jemandem zu schaden.[6]

Auf der anderen Seite gibt es jedoch auch Wissenschaftler, die eine Begriffsverschmelzung für nicht sinnvoll halten. So hätten laut Tillmann die Begriffe zwar viele Überschneidungsbereiche, seien aber dennoch nicht deckungsgleich. Er stellt fest „in den Randbereichen ihres Gegenstandfeldes finden sich Unterschiede zwischen ‚Gewalt` und ‚Aggression` in der Schule. Im Kernbereich bezeichnen beide Begriffe aber die gleichen Erscheinungsweisen: die körperlichen und psychischen Attacken gegen andere“[7]. Als ein Beispiel warum man die Begriffe differenzieren sollte, nennt Tillmann den Vandalismus. Diese Zerstörung von Dingen fällt nicht unter den Begriff der Aggression, wohl aber unter den Begriff der körperlich ausgeübten Gewalt. Umgekehrt verweist er auch auf bestimmte Formen der Aggression, die nicht zum Bereich der Gewalt gezählt werden können (Autoaggression, phantasierte Aggression)[8].

In der wissenschaftlichen Tradition ist der Aggressionsbegriff dem Gewaltbegriff übergeordnet. „Aggression“ versteht man hier als ein gezieltes Verhalten, mit der Absicht einer anderen Person zu schaden oder diese zu verletzen. „Gewalt“ wird im Sinne dieser Tradition als körperliche Aggression verstanden, d.h. Schaden wird mit Hilfe physischer Stärke zugefügt. Demnach ist Gewalt als Teilmenge von Aggression zu verstehen.[9]

In den letzten Jahren jedoch ist der Begriff der „Gewalt“ immer mehr zum Oberbegriff geworden und wurde weiter spezifiziert. Der Aggressionsbegriff wurde hingegen eher untergeordnet betrachtet.

Für das allgemeine Begriffsverständnis von „Gewalt“ möchte ich mich dem letzten Punkt anschließen und Gewalt ebenfalls als Oberbegriff betrachten. Im Kontext dieser Arbeit schließe ich mich einer Definition von Fuchs an, die ihnen auch als Definition für ihre Untersuchungen zum Thema Gewalt zugrunde liegt. Gewalt definiere ich demnach wie folgt:

„Gewalt ist eine zielgerichtete, direkte, physische, psychische oder soziale

Schädigung, deren Illegalität in der gesellschaftlichen Beurteilung Merkmalen des Täters, des Opfers und der sozialen Kontrollinstanzen unterliegt.“[10]

Um davon ausgehend noch etwas konkreter bei den verschiedenen Formen und Ausdrucksweisen von Gewalt zu werden, möchte ich auf Bründel und Hurrelmann verweisen, die Gewalt weiter unterteilen in die psychische, die physische, die verbale, sowie die frauenfeindliche, die rassistische und die sexuelle Gewalt.

3. Gewalt an Schulen

Nachdem der Gewaltbegriff im Allgemeinen nun geklärt ist, möchte ich spezieller werden und mich auf den Themenbereich „Gewalt in der Schule“ beschränken. Es wird also um die Formen von Gewalt gehen, die im Umfeld Schule stattfinden. „Gewalt in der Schule“ umfasst also im weiteren Verlauf

„das gesamte Spektrum von Tätigkeiten und Handlungen, die physische und psychische Schmerzen oder Verletzungen bei den im Bereich der Schule handelnden Personen zur Folge haben oder die auf die Beschädigung von Gegenständen im schulischen Raum gerichtet sind“[11].

Die verschiedenen Formen und Ausdrucksweisen von Gewalt allgemein, wie sie auch Bründel und Hurrelmann unterteilen, reduziere ich jedoch auf die physische Gewalt, die die verbale Gewalt mit einschließt, und die psychische Gewalt. Die drei weiteren Einteilungen, nämlich die sexuelle, die frauenfeindliche und die rassistische Gewalt, sollen im Kontext dieser Arbeit außen vor gelassen werden, da sie zum einen zu komplex sind um sie nur kurz anzureißen, und zum anderen, da, z.B. bezogen auf die sexuelle Gewalt, diese Form der Gewalt in der Schule, wenn überhaupt nur am Rande vorkommt.

Als eine besondere Ausprägungsform von Gewalt in Schulen möchte ich kurz die oft synonym verwendeten Begriffe „Bullying“ und „Mobbing“ erwähnen, die für den Schulbereich ganz besonders von Dan Olweus untersucht worden sind. Vom englischen Verb „to bully“ stammend, bedeutet „Bullying“ im Deutschen jemanden tyrannisieren, schikanieren, einschüchtern oder piesacken. Es handelt sich dabei sowohl um physische, als auch um psychische Gewalthandlungen bei denen die unterlegenden Opfer, die sich meist nicht wehren können, über längere Zeit schikaniert werden. „Körperliche und verbale Attacken gehören ebenso dazu wie indirekte Strategien (z.B. Ausschluß [sic] aus der Gruppe, Gerüchte verbreiten).“[12]

3.1 Häufigkeit

Gewalt an Schulen ist in den letzten Jahren vermehrt ein Thema in unseren Medien geworden und längst beziehen sich die Berichte nicht mehr nur auf Fälle in Amerika. Auch hier in Deutschland mehren sich die Fälle von Gewalt an Schulen, die von kleineren Vorkommnissen sogar bis hin zu Amokläufen reichen. Man ist also alarmiert und stellt sich die Frage: Haben gewalttätige Übergriffe in der Schule insbesondere durch Jugendliche wirklich so dramatisch zugenommen, wie es in den Medien dargestellt wird?

Diese Frage lässt sich mit einem klaren ‚Nein´ beantworten, denn wissenschaftliche Studien sind sich einig darüber, dass das Ausmaß keineswegs so schlimm ist, wie in den Medien dargestellt.[13] Noch in einer repräsentativen Studie aus dem Jahre 2003 wird festgestellt, „dass schulische Gewalt überwiegend durch leichte Formen der physischen und verbalen Aggression geprägt ist“.[14] Schwerwiegendes kriminelles Verhalten kommt im Schulbereich sehr selten vor und ist eher untypisch für Gewalt in der Schule. Allerdings darf dieses Thema auch nicht verharmlost werden. So warnt z.B. Scherer: „Die Situation an den untersuchten Schulen präsentiert sich zwar nicht als ‚hochgradig belastet`, dennoch tritt ein facettenreiches Erscheinungsbild schulischer Aggression und Konflikthaftigkeit zutage“[15].

Es besteht also Konsens darüber, dass es keinen Grund zu einer Dramatisierung gibt, dennoch unterscheiden sich die einzelnen Untersuchungen der Gewaltforschung in Deutschland geringfügig voneinander. Während der überwiegende Teil der Wissenschaftler, wie z.B. Wilfried Schubarth oder auch Klaus-Jürgen Tillmann zu dem Schluss kommt, dass es insgesamt einen leichten Anstieg von Aggression und Gewalt gibt, sehen andere Wissenschaftler, wie Greszik, Hering und Euler dagegen keine bedeutsamen Veränderungen bei der Gewaltzunahme an Schulen.[16]

Ein Grund für diese Unterschiede bei den Studien ist die Verwendung verschiedener Erhebungsmethoden und –instrumente, die jeweils verwendet wurden, so dass ein Vergleich nur mit gewissen Einschränkungen möglich ist. Außerdem besteht noch immer das Problem des Bewertungskriteriums.

„Es gibt keine objektiven Maßstäbe dafür, ab wann eine Gewaltsituation als

‚gravierend´ oder als ‚besorgniserregend´ zu bezeichnen ist […]. Ansonsten

unterliegen die Einschätzungen dem subjektiven Ermessensspielraum, sind also

eher eine Frage der subjektiven Deutung auf Grundlage persönlicher

Wertmaßstäbe.“[17]

Dahingegen ist man sich in allen Studien einig, dass es bestimmte Differenzierungskriterien gibt, die zeigen wo tendenziell eine höhere Gewaltbelastung zu finden ist. Eines dieser Kriterien ist der Schultyp, denn man geht davon aus: je niedriger das Bildungsniveau, je höher die Gewaltbereitschaft. Dies gilt vor allem für körperliche Gewalt. Demnach steht die Förderschule an der Spitze, gefolgt von der Hauptschule. Das Gymnasium weist im Gegensatz dazu meist nur sehr geringe Häufigkeitswerte auf.[18] Aber auch hier gilt, dass dies nur Tendenzen sind, denn der Amoklauf eines 19-jährigen Schülers in Erfurt 2002 zeigt sehr deutlich, dass auch an einem Gymnasium derartig massive Gewalt vorkommen kann.

Auch das Geschlecht wird als zentrales Kriterium genannt. So sind es überwiegend die männlichen Schüler, die gewalttätig und auch gewaltbereiter zu sein scheinen. Am deutlichsten wird dies auch wieder im Bereich der physischen Gewalt. Die verbale Gewalt stellt dabei eher eine Ausnahme dar, denn hier sind auch die Mädchen stark beteiligt.[19]

Als weiteres Differenzierungskriterium wird in den Studien das Alter genannt. Dabei wird darauf verwiesen, dass gewalttätiges Verhalten in der Schule am häufigsten bei der Gruppe der dreizehn- bis fünfzehnjährigen bzw. in der siebten bis neunten Klasse zu beobachten ist. Hier sei die „Gewaltspitze“[20] zu finden, meint auch Tillmann, der feststellt, dass die Gewalt in den Jahrgangsstufen vorher ansteigt, um dann nach Erreichen dieses bestimmten Alters wieder abzunehmen. Gewalt in der Schule wird also als vorübergehendes Phänomen beschrieben.[21]

Die weit verbreitete Meinung, dass es mehr Gewaltvorkommnisse in städtischen als in ländlichen Schulen gibt, konnte bis jetzt noch nicht empirisch belegt werden.[22] Dieser Eindruck entsteht jedoch bei vielen, weil in einer Stadt einfach mehr Schüler und Schülerinnen eine Schule besuchen, als auf dem Land. Es kommt so tatsächlich zu mehr Gewalt an einer Schule, wobei dieser Eindruck sich wieder relativiert, wenn man sich die Verteilung der Gewalt auf die Anzahl der Schüler in Prozent ansieht.

Grundsätzlich ist aber wichtig: „Nur eine relativ kleine Minderheit sei zum potentiellen ‚gewaltbereiten` Täterkreis zu zählen, der Gewalthandlungen ‚regelmäßig` begehe.“[23] Die Schüler, die mit einer intensiven gewalttätigen Haltung auffallen, gehören eher zum kleineren „harten Kern“.

Zum Schluss sei noch einmal darauf verwiesen, dass es sich hierbei ausschließlich um die Gewalt an Schulen handelt und nicht um Jugendgewalt allgemein. Zwischen diesen beiden Bereichen lassen sich nämlich sehr wohl Unterschiede feststellen. Während Studien zur Gewalt im Schulbereich feststellten, dass es offensichtlich kaum eine Zunahme gab, weisen Studien zur Jugendgewalt darauf hin, dass es in dem Bereich einen starken Zuwachs gibt. Da im Rahmen dieser Arbeit das Thema „Jugendgewalt“ allgemein nicht weiter verfolgt werden soll, sei kurz verwiesen auf z.B. H.G. Holtappels[24], sowie D. Filsinger[25] und W. Kassis[26], die sich näher mit diesem Thema beschäftigen.

Eine abschließende Frage möchte ich dennoch kurz anbringen, denn wenn es tatsächlich der Fall ist, dass die Jugendgewalt ganz allgemein, also außerhalb der Schule, zugenommen hat, kann es dann tatsächlich sein, dass Jugendliche sich auf diesen Bereich mit ihren Gewalthandlungen beschränken und diese nicht mit in die Schule hineintragen, sie also sozusagen dort wieder zu „braven“ Schülern werden und sich zurückhalten? Laut wissenschaftlicher Studien ist dies der Fall, denn die Gewaltbereitschaft innerhalb sei nicht so hoch, wie außerhalb der Schule.

3.2 Formen der Gewalt an Schulen

Jeder weiß, dass es Gewalt an Schulen gibt, aber in welchen Formen zeigt sie sich? Denkt man an Gewalt in der Schule fällt einem zunächst sicherlich die Gewalt der Schüler untereinander ein. Diese Form ist aber lange nicht die einzige, die in Schulen zu finden ist. Auf einer breiten Palette von Disziplinlosigkeit im Unterricht über die Zerstörung von Schuleigentum, bis hin zur Gewalt gegen Lehrer oder auch die der Lehrer gegen die Schüler ist alles zu finden. Diese Formen von Gewalt, die sich in die Bereiche physische und psychische Gewalt, sowie in den Vandalismus einteilen lassen werden in diesem Teil der Arbeit näher erläutert.

Neben Personen kann aber auch die Schule selbst als Institution eine bestimmte Form der Gewalt ausüben. In diesem Falle spricht man von struktureller oder institutioneller Gewalt. Vorgegebene gesellschaftliche Strukturen und Ordnungs-systeme, wie hier die Schule, geben bestimmte Regeln und Normen vor, an die man sich halten muss, selbst wenn dadurch bestimmte Personengruppen benachteiligt und in ihrer Selbstverwirklichung behindert werden.[27] „Strukturelle Gewalt drückt sich in ungleichen Machtverhältnissen bzw. Lebenschancen aus, wobei charakteristisch ist, dass sich das Opfer nicht notwendigerweise dessen bewusst sein muss.“[28] Diese Gewaltform möchte ich als Form der Gewalt an Schulen jedoch außen vor lassen und die Institution Schule erst später als Ursache für die Gewaltbereitschaft mit anführen.

3.2.1 Psychische Gewalt

Diese Form der Gewalt, zu der auch die verbale Gewalt zuzuzählen ist, ist unumstritten die am stärksten verbreitete Gewaltform in den Schulen, sowohl unter den Schülern, als auch gegenüber den Lehrern.

Andere beleidigen, beschimpfen, lächerlich machen oder auch komplett aus einer Gruppe ausschließen gehört zum heutigen Schulalltag.[29] Dabei kann man auch direkt ausgesprochene Drohungen oder indirekte, z.B. durch Drohbriefe, sowie Erpressungen in den Schulen beobachten. Bezogen auf den letzten Punkt können dabei persönliche Gegenstände, wie Kleidung und Schulutensilien, aber auch Geld oder sogar auszuführende Handlungen, wie die Hilfe bei Hausaufgaben und das Erstellen der Hausaufgaben erpresst werden.

Das Problem der verbalen Gewalt ist, dass diese für Außenstehende nur schwer zu beobachten und einzuschätzen ist. Im Gegensatz zur physischen Gewalt sind hier nach außen sichtbare Anzeichen am Körper eigentlich nicht vorhanden. Erst am eventuell veränderten Verhalten des betroffenen Kindes kann z.B. der Lehrer im optimalen Fall erkennen, dass etwas nicht in Ordnung ist.

Die verbale Gewalt wird zudem oft als Ausgangspunkt von weiteren, noch härteren Gewalthandlungen angesehen.

„Insbesondere scheint der Übergang von der verbalen zur physischen Gewalt

schneller zu erfolgen, die Hürde dazwischen nicht mehr hoch genug zu sein.

Nach Meinung der Lehrer schlagen die Schüler bei Konflikten relativ schnell

zu“[30]

Neben der Feststellung, dass psychische Gewaltformen am meisten verbreitet sind, wurde ebenfalls festgestellt, dass diese Form zudem noch in den letzten Jahren in Bezug auf die Häufigkeit am stärksten zugenommen hat. Dies passt sehr gut zu der Beobachtung an vielen Schulen, dass der Umgangston grundsätzlich unter den Schülern, aber auch zu den Lehrern rauer geworden sei. Man spricht allgemein von einer Verrohung der Umgangsformen, vor allem wenn es um sprachliche Auseinandersetzungen geht.[31]

Nicht zu vergessen ist auch, dass es ebenfalls verbale Gewalt von Lehrern gegen ihre Schüler gibt. Diese Gewalt gehört „zum aktiven Handlungsrepertoire“[32] vieler Lehrer, auch wenn die meisten Studien diesen Aspekt ausblenden. So hat doch jeder schon selbst einmal Aussagen gehört, vielleicht aber auch schon selbst gesagt, wie „Benimm dich, sonst wirkt sich das negativ auf deine Note aus!“ oder „Wenn du so weiter machst, hat das Konsequenzen!“ Diese beiden Aussagen, oder auch das Kränken und Bloßstellen von Schülern vor der Klasse, z.B. wenn etwas Negatives, dass jemand getan hat vor der Klasse diskutiert wird oder wenn geheime Briefe vom Lehrer abgefangen und vorgelesen werden, passiert, wenn auch nicht pädagogisch wertvoll, sicher häufiger in Schulen.

3.2.2 Physische Gewalt

Die nach außen hin offensichtlichere Form der Gewalt ist die physische oder auch die körperliche Gewalt. Diese Form kommt seltener vor, als die oben genannte psychische Gewalt, denn Studien zur Folge gilt: Je schwerer die Gewaltform, desto weniger häufig kommt sie vor (vor allem natürlich bezogen auf noch härtere Gewalthandlungen, wie z.B. sexuelle Gewalt). Diese Tendenz wurde dabei nicht nur durch Schüler bestätigt, sondern von Lehrern, Opfern und Tätern gleichermaßen.[33]

Grundsätzlich unterscheiden kann man die körperliche Gewalt zwischen Schülern und zwischen Schülern und Lehrern. Letztere ereignet sich eher seltener, obwohl sicher auch schon Schüler beobachtet wurden, die gegen ihre Lehrer handgreiflich geworden sind. Die Gewalt von Lehrern gegen Schüler hingegen dürfte allein schon auf Grund des Züchtigungsverbotes nicht vorkommen. Falls in einigen Fällen aber doch, wäre dies nur sehr schwer nachzuweisen, da sich niemand öffentlich dazu bekennt gegen ein solches Verbot verstoßen zu haben. Die körperliche Gewalt zwischen Schülern ist dagegen häufiger zu beobachten. Aber auch hier werden noch Unterschiede gemacht. So spricht man zum einen von der sogenannten „Spaßkloppe“[34], wenn es sich um Raufereien handelt, bei denen Verletzungen keineswegs beabsichtigt sind, und die nur dem Kräftemessen und dem Spaß dienen. Demgegenüber stehen die „wirklichen“ Schlägereien, die sehr brutal sein können, und bei denen Verletzungen hingenommen werden und oft sogar beabsichtigt sind.

3.2.3 Vandalismus

Eine ebenfalls sehr häufig vorkommende Gewaltform ist die Zerstörung des Eigentums anderer Menschen, der Vandalismus. Dabei ist bezogen auf die Schule sowohl das Schuleigentum selbst, wie Tische, Stühle oder der Toilettenbereich, als auch das Eigentum von Mitschülern gemeint, vor dessen Zerstörung, Bemalung usw. immer weniger Halt gemacht wird.

Als eine Möglichkeit, warum auch der Vandalismus in Schulen zunimmt, äußert Schubarth die Vermutung, dass dies von den Schülern als Ventil gegen ihre Aggressionen genutzt wird, die durch die Schule verursacht wurden.

„Der wachsende Stellenwert von Vandalismus im Laufe der Schulzeit kann als Protest seitens der Schüler gegen die zugemutete ‚institutionelle` bzw. ‚strukturelle Gewalt` der Schule gedeutet werden. Mit der Zerstörung von Schuleigentum (Vandalismus) meint man, die Institution Schule besonders gut zu ‚treffen` und seine aufgestauten Aggressionen am besten abzureagieren.“[35]

Vielleicht schätzen die Schüler aber auch einfach nicht mehr das Eigentum anderer Leute. Schließlich ist es, ganz provokativ gesagt, ja auch nicht ihr Eigentum, also schadet es ihnen auch nicht, wenn damit etwas passiert.

4. Mögliche Ursachen der Gewaltbereitschaft

Spricht man über die Ursachen von Gewalt, ist es wichtig sich einen Überblick über die ganze Bandbreite der in der Wissenschaft diskutierten Erklärungsansätze zu verschaffen. Dazu gehören die gängigsten klassischen Theorien der Psychologie und der Soziologie, sowie der multikausale Erklärungsansatz, dessen einzelne Bereiche erst im Zusammenwirken die Entstehung von Gewalt erklären.

4.1 Klassische Erklärungsansätze

Es gibt zahlreiche theoretische Erklärungsmodelle zu Gewalt und Aggression, wobei im Vorhinein schon erwähnt werden muss, dass keine dieser Theorien für sich beanspruchen kann allein gültig zu sein. Sie beschreiben jeweils nur Teilaspekte des eigentlichen Gesamtzusammenhangs der Ursachen, die sich gegenseitig ergänzen oder die miteinander konkurrieren.

Die klassischen Theorien lassen sich in zwei Bereiche, nämlich die der Psychologie und der Soziologie einteilen, von denen eine Auswahl im Folgenden näher erläutert wird. Theorien der Psychoanalyse gehen davon aus, dass aggressives Verhalten zum größten Teil auf Grund psychischer Störungen der Personen entsteht, d.h. hier bezieht man sich auf das Individuum selbst, während man sich in der Soziologie eher auf gesellschaftliche Bedingungen stützt.

Zu den psychologischen Theorien gehören z.B. die Triebtheorie, die Frustrationstheorie und die Lerntheorie, während zu den soziologischen Theorien u.a. die Anomietheorie zählt. Eine komplette Übersicht aller Theorien ist bei Wilfried Schubarth zu finden.[36]

Kurz zu erwähnen ist noch, dass in der Psychologie und in der Soziologie verschiedene Begriffe verwendet werden. Der Leitbegriff in der Psychologie ist der der Aggression, woraus folgend sich die eigenständige Teildisziplin der Aggressionsforschung entwickelt hat. In der Soziologie spricht man von hingegen von abweichendem Verhalten, wobei aber auch der Begriff der Gewalt immer mehr verwendet wird.

4.1.1 Die Triebtheorien

Diese Theorien gehen davon aus, dass Aggression Bestandteil des Menschen und der menschlichen Entwicklung ist. Jeder Mensch trägt von Geburt an ein genetisch bestimmtes Aggressionspotential in sich. „Viele Forscher sprechen von der ‚angeborenen Neigung` des Menschen zum ‚Bösen`, zur Aggression, zur Zerstörung und zur Grausamkeit.“[37] Der Organismus produziert ständig aggressive Impulse, die sich aufstauen, und spätestens dann entladen werden müssen, wenn ein bestimmter Schwellenwert erreicht ist. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von dem „Dampfkesselmodell“. Kommt es jedoch nicht zu einer solchen Entladung, wird der Trieb also nicht befriedigt, führt dies zu seelischen Störungen oder langfristig sogar zum Tod des jeweiligen Menschen. In gewisser Weise steht der Mensch diesem Trieb also hilflos gegenüber und muss sich scheinbar durch aggressives Verhalten nach außen entlasten.

Zwei der wichtigsten Vertreter dieser Theorie sind Sigmund Freud und Konrad Lorenz. Folgt man Freud, so richtet sich dieser Trieb, den er auch „Todestrieb“ nennt, letzten Endes auf die Selbstvernichtung des Menschen. Lorenz hingegen, der als Ethologe menschliches und tierisches Verhalten verglichen hat, ist der Auffassung, dass der Trieb ein ganz spezifischer, biologisch verankerter und gegen die Artgenossen gerichteter Kampftrieb ist, der früher der Selbsterhaltung und der Verteidigung, sowie dem Beutetrieb diente und heute immer noch als „böses Erbe“[38] beim Menschen zu finden ist. Ähnliche Verhaltensweisen wies er auch bei Tieren nach und verglich diese mit dem Verhalten von Menschen.

Bründel und Hurrelmann wenden diese Auffassung der Triebtheorie an und beziehen diese auf das gewalttätige Verhalten von Kindern und Jugendlichen. Aggression ist demnach eine instinktive Aggressivität,

„die spontan entsteht, sich hochschaukelt, bis sie ein bestimmtes Maß erreicht hat, dann zur Handlung drängt und daraufhin in ihrer Triebkraft wieder für einen bestimmten Zeitraum erlischt“[39].

Wichtig dabei ist, dass Kinder und Jugendliche nicht auf Grund einer bösen Absicht gewalttätig sind oder weil ihnen etwas angetan wurde, sondern nur deshalb, weil sich der angeborene Aggressionstrieb im Laufe der Zeit so sehr aufgestaut hat, dass er entladen werden musste.[40]

Heutzutage finden diese Theorien in der wissenschaftlichen Psychologie kaum mehr Rückhalt, denn es liegen keine empirischen Untersuchungsergebnisse beim Menschen vor, auf die sich diese Theorien beziehen könnten. Außerdem ist es, bezogen auf Lorenz` Studien, fraglich, inwiefern die Forschungsergebnisse von Tieren mit denen von Menschen zu vergleichen sind. Selbst wenn man auch beim Menschen davon ausgeht, dass er wie ein Tier gewisse Instinkte (Triebe) hat, so liegt doch ein großer Unterschied darin, dass der Mensch rational denken kann und demzufolge auch fähig ist, rational zu handeln, also sich nicht einfach nur von bestimmten Trieben leiten lässt. Auch Lorenz vertrat übrigens, trotz aller Vergleiche mit den Tieren die These, dass der Mensch seinen Trieben nicht schutzlos ausgeliefert ist, sondern auch zur Selbstbeherrschung fähig ist[41].

Zum Schluss sei noch darauf verwiesen, dass eine solche Theorie auch sehr gefährlich sein kann, denn diese Theorie präsentiert etwas, das einer Entschuldigung für jegliche Gewalt gleichkommt. Der Mensch handelt ja schließlich trieborientiert.

4.1.2 Die Frustrationstheorie

Als Grundlage für diese Theorie, die in den 30er Jahren von der Yale-Gruppe aufgestellt wurde und auch Frustrations-Aggressions-Hypothese genannt wird, galt zunächst die Annahme, dass Aggression immer die Folge von Frustration ist, dass also jegliche Frustration auch immer zu einer Form von Aggression führt. Unter Frustration versteht man das Nicht-Erreichen eines Ziels. Jedes menschliche Verhalten ist zielorientiert und erreicht man dieses Ziel nicht, entsteht Frustration. Im Gegensatz zur Triebtheorie, bei der das Aggressionsbedürfnis bereits angeboren ist und nicht erst durch äußere Einflüsse entsteht, ist Aggression bei dieser Theorie die Antwort auf vorangegangene äußere Einflüsse und somit reaktiv.[42]

[...]


[1] Bayer, G.: Reden statt schlagen. In: Pluspunkt Sicherheit und Gesundheit in der Schule. GUVV

(Gemeindeunfallversicherungsverband), Westfalen-Lippe, 2001. S. 3

[2] Um den Lesefluss zu erleichtern, verwende ich von nun an ausschließlich die maskuline Schriftform.

Dies soll aber keineswegs eine Diskriminierung darstellen.

[3] Vgl. Tillmann, Klaus-Jürgen u.a.: Schülergewalt als Schulproblem.Verursachende Bedingungen,

Erscheinungsformen und pädagogische Handlungsperspektiven. Weinheim und München: Juventa

1999. S. 19-22.

[4] Vgl. Melzer, Wolfgang u.a.: Gewaltprävention und Schulentwicklung. Analysen und

Handlungskonzepte. Bad Heilbrunn: Julius Klinkhard 2004. S. 45.

[5] Kassis, Wassilis: Wie kommt die Gewalt in die Jungen? Bern: Haupt 2003. S. 54.

[6] Vgl. ebd. .

[7] Tillmann u.a. 1999, S. 24.

[8] Vgl. ebd. .

[9] Neubauer, Walter u.a.: Konflikte in der Schule. Aggression-Kooperation- Schulentwicklung. 5., vollst.

überarb. und erw. Aufl.. Neuwied, Kriftel: Luchterhand 1999. S. 120.

[10] Fuchs, Marek u.a.: Tatort Schule: Gewalt an Schulen 1994-1999. Opladen: Leske und Budrich 2001.

S. 14.

[11] Hurrelmann, Klaus: Gewalt in der Schule. In: Schwind, Hans-Dieter u.a. (Hrsg.): Ursachen, Prävention

und Kontrolle von Gewalt. Analyse und Vorschläge der Unabhängigen Regierungskommission zur

Verhinderung und Bekämpfung von Gewalt. Bd. I. Berlin: Duncker und Humblot 1990. S. 365.

[12] Olweus, Dan: Gewalt in der Schule. Was Lehrer und Eltern wissen sollten- und tun können. Bern und

Göttingen: Huber 1995. S. 22.

[13] Vgl. Schubarth, Wilfried: Gewaltprävention in Schule und Jugendhilfe. Neuwied: Luchterhand 2000.

S. 73.

Vgl. Weißmann, Ingrid: Formen und Ausmaß von Gewalt in den Schulen. Modelle der

Gewaltprävention. Marburg: Tectum 2003. S. 30.

[14] Filsinger, Dieter: Gewalt an Schulen in sozialwissenschaftlicher Perspektive. S. 20.

[15] Scherer, D.: Gewalt in der Schule. Eine Studie in der Interregion Saarland- Lothringen- Luxemburg.

Beiträger der Arbeitskammer des Saarlandes 1996. S. 122.

[16] Vgl. Schubarth 2000, S. 75/76.

[17] Schubarth 2000, S. 74.

[18] Vgl. Weißmann 2003, S. 34.

[19] Vgl. Fuchs u.a. 2001, S. 34.

[20] Tillmann, Klaus-Jürgen: Gewalt an Schulen: öffentliche Diskussion und

erziehungswissenschaftliche Forschung. In: Holtappels, Heinz-Günter u.a. (Hrsg.): Forschung über

Gewalt an Schulen. Erscheinungsformen und Ursachen, Konzepte und Prävention. 3. Auflage.

Weinheim und München: Juventa 2004 , S.16.

[21] Vgl. Fuchs u.a. 2001, S. 35.

[22] Vgl. Tillmann 2004, S. 17.

[23] Schubarth 2000, S. 78.

[24] Vgl. Tillmann 2004. S. 19.

[25] Vgl. Filsinger 2004, S. 18ff.

[26] Vgl. Kassis 2003,S. 32ff.

[27] Vgl. Deegener, Günther: Aggression und Gewalt von Kindern und Jugendlichen. Ein Ratgeber für ffEltern, Lehrer und Erzieher. Göttingen: Hogrefe 2002. S. 12.

[28] Fuchs u.a. 2001, S. 312.

[29] Vgl. Schubarth 2000, S. 82.

[30] Lamnek, S.: Zur Phänomenologie der Gewalt an Schulen. 1994 (Vortragsmanuskript).

[31] Vgl. Schubarth 2000, S. 82.

[32] Schubarth 2000, S. 85.

[33] Vgl. Schubarth 2000, S. 87.

[34] Schwind, Hans-Dieter/ Karin Roitsch/ Birgit Gielen: Gewalt in der Schule aus der Perspektive

unterschiedlicher Gruppen. In: Holtappels u.a. (Hrsg.): Forschung über Gewalt an Schulen.

Erscheinungsformen und Ursachen, Konzepte und Prävention. 3. Auflage. Weinheim und München:

Juventa 2004. S. 93.

[35] Schubarth 2000, S. 89.

[36] Schubarth 2000, S. 64/65.

[37] Bründel, Heidrun u. Klaus Hurrelmann: Gewalt macht Schule. München: Droemer Knaur 1994. S. 255.

[38] Bründel/Hurrelmann 1994, S. 255.

[39] Ebd. .

[40] Vgl. Bründel/Hurrelmann 1994, S. 256.

[41] Vgl. Lorenz, Konrad: Das sogenannte Böse. Wien: Schoeler 1963. S. IX.

[42] Vgl. Melzer, Wolfgang u.a. 2004, S. 57.

Ende der Leseprobe aus 75 Seiten

Details

Titel
Mediation als Beitrag zur Prävention und Intervention von Gewalt an Schulen
Hochschule
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Note
1,5
Autor
Jahr
2005
Seiten
75
Katalognummer
V52302
ISBN (eBook)
9783638480536
ISBN (Buch)
9783656812128
Dateigröße
749 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Mediation, Beitrag, Prävention, Intervention, Gewalt, Schulen
Arbeit zitieren
Carola Gerdes (Autor:in), 2005, Mediation als Beitrag zur Prävention und Intervention von Gewalt an Schulen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/52302

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