Der Schönheitskult der Konsum- und Leistungsgesellschaft als pädagogisches Problem - Möglichkeiten für die pädagogische Arbeit


Examensarbeit, 2005

83 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Schönheitskult – der “machbare” Körper
2.1. Ästhetisch-plastische Schönheitschirurgie
2.2. Schlankheitswahn
2.3. Jugendlichkeit
2.4. Natürlich künstlich

3. Folgen und Konsequenzen des Schönheitskults
3.1. Essstörungen
3.2. Weibliches Konkurrenzverhalten
3.3. Rollenkonfusion
3.4. Körperbild und Selbstwert
3.5. Negatives Körperbild und verzerrte Selbstwahrnehmung
3.6. Sexualitäts- und Partnerschaftsprobleme
3.7. Narzisstische Persönlichkeitsstörungen

4. Möglichkeiten für die pädagogische Arbeit
4.1. Der Schönheitskult als Thema der Gesundheitsförderung und -bildung.
4.2. Aufgaben der pädagogischen Arbeit
4.3. Präventionsmöglichkeiten
4.3.1. Sexualpädagogische Mädchenarbeit
4.3.2. Gesundheitsaufklärende Maßnahmen
4.3.3. Medienpädagogische Methoden
4.3.3.1. Analyse von Frauen- und Mädchenillustrierten
4.3.3.2. Produktorientierte Medienpädagogik

5. Fazit

6. Abkürzungsverzeichnis

7. Literaturverzeichnis

8. Internetquellen

9. Eidesstattliche Erklärung

1. Einleitung

Der Schönheitskult und die durch ihn vermittelten Schönheitsideale sind Teil unserer westlichen Gesellschaft. Sie sind fester Bestandteil des Alltags vieler Menschen und gehören unwiderruflich zum menschlichen Dasein. Sich mit dem Thema Schönheit zu befassen, kann erheblich zum Wohlbefinden des Menschen beitragen. Wohlbefinden bedeutet hier zum einen Freundschaft zum eigenen Körper, zum anderen selbstempfundene Schönheit sowie ein erhöhtes Selbstbewusstsein. All diese Faktoren spenden Lebensfreude und beeinflussen damit auch die Gesundheit eines jeden Menschen.

Der Mensch fokussiert sich hauptsächlich auf seinen Körper, um Schönheit auszudrücken und darzustellen. An seinem Körper zu arbeiten, ihn zu schmücken und zu pflegen, ist seit Menschengedenken ein Bedürfnis der unterschiedlichsten Kulturen und Gesellschaften.

In den verschiedensten Ländern, alle kulturellen Epochen hindurch, bemalten und dekorierten Frauen und Männer ihren Körper oder schmückten ihn mit traditionellen Mustern. In Indien ist es beispielsweise seit jeher Kult, die Braut vor ihrer Hochzeit von Kopf bis Fuß mit Henna zu verzieren.

Schon vor Jahrhunderten waren Arzneibücher im Umlauf, in denen homöopathische Geheimrezepte und Schönheitstinkturen zur Aufrechterhaltung der natürlichen Schönheit gesammelt wurden.

Lange Traditionen lassen bis heute schmerzhafte Veränderungen des menschlichen Körpers an Hand verschiedenster Techniken zu. Zu erwähnen wären z.B. die „Giraffenfrauen“ aus Myanmar, dem früheren Burma, die sich aufgrund religiöser und traditioneller Hintergründe Messingspiralen um den Hals legen, um diesen auf unnatürliche Weise zu verlängern. In Japan war es lange Zeit Tradition, Frauen von klein auf die Füße einzubinden, damit sie klein und zierlich bleiben. In Afrika gibt es Eingeborenenstämme, welche sich im extremen Ausmaß die Ohrlöcher vergrößern. All diese Beispiele sind jedoch kultische Handlungen, die den gesellschaftlichen und sozialen Status einer Person demonstrieren oder der Verehrung verschiedener Götter dienen.

Heute hat das Thema Körperkult jedoch an völlig neuer Bedeutung gewonnen. Die Verschönerung des Körpers geschieht nicht mehr aufgrund von Traditionen und Religionen, sondern allein aus dem grundlegenden Bedürfnis nach vollkommener Schönheit. Die Konsum- und Leistungsgesellschaft hat sich zu einer Gesellschaft entwickelt, die in fanatischer Art und Weise den menschlichen Körper in seiner Schönheit verehrt. Der Schönheitswahn hat sich zu einer globalen Epidemie entwickelt. Hennaverzierungen werden in den westlichen Ländern als „Schönheitsaccessoire“ getragen, während sie in Indien einen religiösen Hintergrund darstellen.

Beschäftigte man sich einst aufgrund religiöser Werte und Einstellungen mit der Schönheit des Körpers, so hat sich heute der „schöne menschliche Körper“ selbst zu einem „Wert“ gewandelt. Insbesondere die Medien berichten in erster Linie über den „Wert“ Schönheit. Wie in den verschiedensten Fernsehsendungen und Frauenmagazinen häufig dargestellt, lässt sich vollkommene Schönheit zudem durch chirurgische Eingriffe erreichen. Schönheits-OPs sind mittlerweile ein Massenphänomen. Dokumentationssendungen wie „The Swan“, in denen sich junge Frauen live chirurgisch verändern lassen, sind heutzutage an der Tagesordnung. Die dazwischenliegenden Werbepausen dienen dazu, die Zuschauer von den neuesten Diät-Produkten zu begeistern. In einer Gesellschaft, in der man rund um die Uhr mit dem Thema Schönheit konfrontiert wird, braucht man sich über Krankheiten wie Magersucht oder Bulimie in keiner Weise wundern. Schönheit ist eine „Religion“ unserer Zeit. Die Macht der „Religion“ Schönheit bewegt Menschen in Zeiten des scheinbar unbegrenzt Möglichen, sich ihr widerspruchslos zu unterwerfen. Der menschliche Körper ist zum „machbaren“ Exterieur geworden.

Die vorliegende Arbeit beschreibt den Schönheitskult der Konsum- und Leistungsgesellschaft als pädagogisches Problem und legt verschiedene Möglichkeiten für die pädagogische Arbeit dar. Große Bedeutung haben die Folgen und Konsequenzen des Schönheitswahns - zentral ist hierbei besonders das Thema Essstörungen, da diese häufig mit anderen Konsequenzen des Schönheitswahns, wie z.B. eine verzerrte Selbstwahrnehmung oder ein negatives Körperbild, gekoppelt sind.

Im ersten Kapitel werden verschiedene Handlungsakte zur Verschönerung und Formung des Körpers sowie deren kulturelle und gesellschaftliche Verbreitung dargestellt. Besonderes Augenmerk ist hierbei auf die ästhetisch-plastische Schönheitschirurgie zu richten, da diese häufig den letzten Rettungsanker darstellt, um den „Wert“ Schönheit zu erreichen.

Das darauffolgende Kapitel zeigt die verschiedenen Auswirkungen und Konsequenzen des Schönheitskults auf. Schwerpunkt wird hier insbesondere auf die Folgen bei jungen Frauen gelegt, da sich beim Literaturstudium eindeutig herausstellte, dass das weibliche Geschlecht von den gesellschaftlichen Schönheitsidealen viel mehr beeinflusst wird als das männliche. Hierbei soll deutlich gemacht werden, welch immensen Einfluss der Schönheitskult auf die Psyche des Menschen hat. Die überzogenen Schönheitsideale können in einem nicht zu unterschätzenden Maße das Selbstwertgefühl und das Selbstbewusstsein eines Menschen zunichte machen, und so zu seelischen und körperlichen Krankheiten oder sogar zu Depressionen führen.

Im anschließenden Kapitel werden verschiedene Möglichkeiten für die pädagogische Arbeit hinsichtlich der Folgen und Konsequenzen des Schönheitskults vorgeschlagen. Hierbei werden sowohl die verschiedenen Teilaspekte der Gesundheitsförderung als auch Präventionsmöglichkeiten im Umgang mit dem krankmachenden Schönheitskult aufgezeigt. Ziel ist es, Jugendliche, insbesondere Mädchen und junge Frauen, zu befähigen, die vermittelten Maßstäbe kritisch zu hinterfragen. Pädagogen sollten es als ihre Aufgabe erachten, einen kompetenten Umgang mit aktuellen Schönheitsidealen und Werbebildern zu fördern.

2. Schönheitskult – der „machbare“ Körper

2.1. Ästhetisch-plastische Schönheitschirurgie

Das Anliegen der ästhetisch-plastischen Schönheitschirurgie besteht darin, Menschen zu helfen, die aufgrund eines Unfalls oder auch eines Geburtsfehlers mit Entstellungen ihres Körpers zu leben haben. Menschen, die durch diese Entstellungen unter erheblichen psychischen Beschwerden, Diskriminierungen und Minderwertigkeitsgefühlen leiden.

Die Motivation, sich einer Schönheitsoperation zu unterziehen, erfolgt jedoch meist aus ganz anderen Gründen. Etwa 80% der Patienten, die sich heutzutage für ein besseres Aussehen unter das Messer legen, sind Frauen. Ca. 15% sind sogar unter 20 Jahre alt.[1] Diese Patienten sind meist keine „hässlichen“ Menschen, sondern oft sogar sehr gut aussehende. „ Doch heutzutage ist der Schein wichtiger geworden als das Sein. Psychologisch betrachtet, sind Schönheitsoperationen das Produkt einer narzisstischen Gesellschaftsentwicklung. Gute Menschen müssen demnach auch automatisch schön sein und den Idealen entsprechen.“ (www.morgenpost.berlin1.de)

Der Trend zur Schönheitsoperation kommt aus den Vereinigten Staaten. Die größten Vorbilder sind dort z.B. die US-Schauspielerin Pamela Anderson oder Popsängerin Britney Spears. In den USA ist es kein Novum mehr, wenn sich eine Highschool-Absolventin zum Schulabschluss von ihren Eltern eine Brustvergrößerung oder eine Nasenkorrektur wünscht. Schönheitsoperationen sind „in“. Auch im schönheitsbewussten Brasilien sind Schönheitsoperationen hoch in Kurs. „Von den 400.000 einschlägigen Operationen in Brasilien im Jahr 2003 wurden 60.000 an Teenagern ausgeführt.“ (www.der-ueberblick.de)

Professor Sander L. Gilman ist sogar der Ansicht, dass unsere Gesellschaft im Jahr 2020 es als völlig normal erachten wird, sich einem Schönheitseingriff zu unterziehen.[2] Auch in den europäischen Ländern wird die Klientel immer jünger: Bereits 14-jährige Mädchen entscheiden sich für eine Fettabsaugung oder Brustvergrößerung. Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie, der DGÄPC, wurden im Jahr 2002 über 400.000 ästhetisch-plastische Operationen in Deutschland durchgeführt.[3]

Nicht zu unterschätzen ist aber auch die Zahl der männlichen Patienten, welche die Schönheitschirurgie für sich entdeckt hat. 1992 war bereits jeder dritte Patient ein Mann, der sich z.B. für eine Haartransplantation oder auch Hodenimplantation entschied.[4] Der größte Teil der männlichen Patienten ist zwischen 40 und 50 Jahre alt, verfügt über einen überdurchschnittlichen Bildungsstand und arbeitet in eher gehobenen Berufen.[5]

Viele Patienten sind sich jedoch der Risiken einer solchen Schönheitsoperation kaum bewusst. Eine Schönheitsoperation ist immer noch eine „Operation“, die gesundheitliche Folgen und fatale Komplikationen nach sich ziehen kann. Insbesondere bei jungen Frauen stellt eine solche Operation ein erhöhtes Risiko dar, da der Körper zur Zeit des Eingriffes häufig noch nicht ganz ausgewachsen ist. Operationsnarben können dadurch mitwachsen und den Körper entstellen. Nach dem plastischen Chirurgen Dr. Joachim Graf von Finckenstein muss jede fünfte Operation aufgrund von Wachstumsveränderungen korrigiert oder sogar wiederholt werden.[6]

Ein weiteres Problem ergibt sich durch die immens hohen Kosten einer Schönheits-OP, die sich junge Patienten kaum leisten können. Die Folge ist, dass viele auf „Schnäppchen-OPs“ zurückgreifen, in welchen oft gepfuscht wird. Die ausübenden Chirurgen besitzen häufig nicht genügend Erfahrung oder die medizinische Versorgung ist nicht ausreichend.

„Die Dunkelziffer der selbsternannten Schönheitschirurgen wird in Deutschland auf etwa 30.000 beziffert. Sie stehen einer kleinen Minderheit von 300 plastischen Chirurgen gegenüber. Das heißt: Nur jeder 100. Eingriff wird von einem Arzt ausgeführt, der wirklich qualifiziert ist. Ein Albtraum mit fatalen Folgen. Bei bis zu 40 Prozent der Patienten wird gepfuscht, zum Beispiel bei Massenoperationen im Ostblock, die wie Kaffeefahrten organisiert sind.“ (www.zdf.de)

Abgesehen von den physischen Folgen, die eine Schönheits-OP mit sich zieht, ist besonders der Verlust der persönlichen und individuellen Identität der Jugendlichen an Hand chirurgischer Eingriffe zu betonen.[7] Eine derartige Operation, mit der für Außenstehende oft unsichtbare Makel behoben werden, ist nur ein vermeintlich schneller Weg zur Lösung. Eine ästhetisch-plastische Schönheitsoperation wird zumeist aufgrund mangelnden Selbstbewusstseins und Selbstwertgefühls erwünscht.

Tatsächlich werden die körperlichen „Mängel“, welche die Patienten an sich verändern möchten, von der Umwelt meist nicht einmal wahrgenommen. Makel an sich zu entdecken, die objektiv gesehen keine sind, nennen Psychologen „eingebildete Hässlichkeit“. Oft betrifft dies Patienten, die sich von anderen nicht wahrgenommen oder genug beachtet fühlen.[8]

Die Psychotherapeutin R. Ann Kearny-Cook führte Studien durch, aus denen sie folgerte, dass insbesondere Menschen, welche sich als nicht liebenswert empfinden und sich selbst innerlich ablehnen, von dem Phänomen „eingebildete Hässlichkeit“ betroffen sind.[9] Sie möchten endlich in unserer oft sehr kritischen Gesellschaft dazugehören und als gleichwertiger Bürger angenommen werden. Aber nicht nur das: Sie wollen auch wie so viele andere aus der Masse herausstechen und bewundert werden.[10] Diese Bewunderung und Akzeptanz erhoffen sie sich durch eine Schönheitsoperation. Eine solche OP hat für viele Patienten eine „heilende oder befreiende Funktion“. (www.der-ueberblick.de)

Über die Veränderung eines äußeren Makels glauben sie, ihre psychischen Beschwerden bewältigen zu können. Der Schönheitschirurg erscheint für die Patienten wie ein „Heilsbringer“. „Vom Arzt erhoffen sie die Rettung ihres Selbst und, vor allem, über die Reparatur des Äußeren auch die Zufriedenheit und Ruhe für die geplagte Seele.“ (Scholz, S. 23)

Die äußere Behebung ihrer im Grunde innerlich sitzenden Probleme führt zum größten Teil nur zu einer vorübergehenden Heilung. Die meist sehr jungen Patienten benötigen vielmehr eine Therapie, in der sie lernen, sich selbst realistisch wahrzunehmen und ihre äußerst verzerrte Selbstwahrnehmung sowie ihr negatives Körperbild langsam abzubauen.[11]

Nach der Psychologin Aniko Toth-Sagi des Instituts für Jugendforschung in München, wird der Wunsch und die Sehnsucht nach Schönheit immens durch die Medien beeinflusst.[12] Schönheit ist hier besonders auf die äußere Schönheit reduziert. Unsere Gesellschaft wird insbesondere durch das Fernsehen, dem Kino, der Werbung oder auch Modezeitschriften wie „Cosmopolitan“, „Vogue“ etc., mit immer „perfekt“ aussehenden Menschen konfrontiert. Mit dem durch Schönheitsoperationen geschaffenen „perfekten“ Körper glaubt man mehr Anerkennung in der Gesellschaft zu erhalten, und sich auf diese Weise Zutritt in die Welt des „Glamours“, in die Welt der Schönen und Reichen, zu erkämpfen.

Gerade in ärmeren Ländern wie Venezuela erhofft man sich durch seine Schönheit eine bessere Zukunft. Dort schmückt man sich mit mehr Schönheitsköniginnen als in jedem anderen Land. Die Hauptstadt Caracas verfügt sogar über eine Schule oder vielmehr „Schönheitsfabrik“, in der junge Mädchen schon ab dem Alter von ca. 8 Jahren zu Schönheitsköniginnen ausgebildet werden. Nicht selten mit zweifelhaftem Erfolg: Die jungen Mädchen, oft noch Kinder, welche von einer Schauspiel- oder Modelkarriere träumen, pilgern zu Schönheitschirurgen, um sich ihre „Makel“, die ihrem Erfolg im Wege stehen könnten, korrigieren zu lassen. Durch Nasenkorrekturen oder Brustvergrößerungen versuchen diese jungen Frauen größtmöglichste Perfektion zu erlangen.[13]

Aber nicht nur in Venezuela, sondern auch in China, sind Schönheitsoperationen an der Tagesordnung. In China werden jedes Jahr über 100.000 Operationen für ein besseres Aussehen durchgeführt. Die chinesischen Bürger werden in erster Linie durch die heimischen Medien beeinflusst, in denen das westliche Schönheitsideal absolut vorherrschend ist. Westlich bedeutet für die Chinesen eine größere Nase, schmaleres Gesicht, längere Beine, hellere Haut sowie größere Augen. Die Chinesen erhoffen sich beispielsweise durch mehr Körpergröße höhere Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Operationen zur „Beinverlängerung“ sind in China Standard. Junge Mädchen, im Durchschnitt zwischen 18 und 25 Jahre alt, lassen sich dabei ihre Beine brechen, um unter erheblichen Schmerzen monatelang in der Klinik zu liegen. Schrauben, die in den gebrochenen Beinen stecken, werden immer wieder angezogen, um langsam eine Erhöhung der Körpergröße von bis zu 10 cm zu erreichen. In den asiatischen Ländern ist die Körpergröße der Mädchen nicht selten ein Einstellungskriterium.[14]

Aber nicht nur in Ländern wie Venezuela oder China versucht man sich mit einem sehr guten Aussehen bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt, in der Gesellschaft oder bei der Partnersuche zu schaffen. Auch in Deutschland legen sich Prominente aus Film, Funk und Fernsehen, aus der Musikbranche, ja sogar Politiker, unter das Messer. Bei vielen Prominenten, wie z.B. Werbeträgerin Verona Pooth, ehemals Feldbusch, kann man während der Karrierelaufbahn immer wieder „kleine“ Veränderungen beobachten. Hatte Verona Feldbusch zu Zeiten, in denen sie noch mit dem Musikproduzenten Dieter Bohlen verheiratet war, noch eine etwas „knubbelige“ Nase, sieht man sie jetzt mit einer kleinen, beinahe „perfekten“ Stupsnase. Zur selben Zeit machte sie einen sehr großen Karrieresprung. Solche Beispiele reden Jugendlichen natürlich ein, dass mit einem besseren Aussehen einfach viel mehr zu erreichen wäre.

Der Traumberuf vieler junger Mädchen in Deutschland ist der Beruf des Models. Das Aussehen zum Mannequin besitzen jedoch nur die wenigsten unter ihnen.[15] Die hierfür nötige Schönheit meinen viele mit ästhetisch-plastischen Operationen erreichen zu können. Dabei handelt es sich aber nur um die „äußere“ Schönheit. Die individuelle Identität der jungen Frauen wird im Bereich der Schönheitschirurgie überhaupt nicht beachtet. Dies führt dazu, dass sogar die eigene Herkunft verleugnet wird, wie es in China der Fall ist: Die Chinesinnen eifern den Europäerinnen nach und lassen sich ihre typisch ethnischen Merkmale wie mandelförmige Augen oder eine sehr kleine Nase umoperieren. Der jedem individuell gegebene Körper ist zu einem „machbaren Körper“ geworden.

Die ästhetisch-plastische Schönheitschirurgie hat sich mit den größten Zuwachsraten zu einem riesigen Wirtschaftszweig entwickelt. Die USA stehen mit 8,7 Millionen Schönheits-OPs pro Jahr an der Spitze, wobei zu erwähnen ist, dass Südkorea bei der Anzahl der Schönheitschirurgen pro Kopf führend ist. Das schönheitsbewusste Brasilien liegt hingegen mit der Anzahl der Operationen pro Kopf ganz vorne.[16]

Der immens hohe Umsatz der Schönheitsindustrie ist an den verhältnismäßig sehr kostspieligen Operationen festzumachen. Die ästhetisch-plastische Schönheitschirurgie hat ihr Metier als sehr profitabel erkannt. Um zu zeigen, welch hohe Kosten die Patienten meist zu tragen haben, nicht selten verschulden sich diese sogar, wird hier ein ungefährer Kostenplan sowie die dazugehörigen Risiken und Erfolge aufgestellt. Zu beachten ist, dass die folgenden Kostenbeispiele nur ungefähre Richtwerte sind. Je nach Klinikum und Schönheitschirurg gibt es große Preisunterschiede.

Kostenbeispiele Schönheitsoperationen:[17]

Nasenkorrektur:

Kosten: € 1.500 bis € 4.000

Erfolg: Dauerhaft; Atembeschwerden aufgrund einer schiefen Nasenscheidewand werden behoben

Risiko: Nasendeformierungen; Wundheilungsstörungen

Schlupflider:

Kosten: € 2.500

Erfolg: Dauerhaft

Risiko: Narben; unebenmäßige Lidkontur

Gesichtsstraffung (Face-Lifting):

Kosten: € 3.000 bis € 6.000

Erfolg: Bis zu zehn Jahre straffe Haut

Risiko: Narben; „Maskengesicht“; Taubheitsgefühl

Lippenvergrößerung:

Kosten: € 1.500

Erfolg: Dauerhaft

Risiko: Deformierungen; Materialunverträglichkeit

Brustvergrößerung:

Kosten: € 5.000

Erfolg: Dauerhaft

Risiko: Brustasymmetrie; Narben; Entzündungen

Fettabsaugung Bauch:

Kosten: € 5.000

Erfolg: Dauerhaft

Risiko: Wundheilungsstörungen

Fettabsaugung Oberschenkel:

Kosten: € 1.900 bis € 2.500

Erfolg: Dauerhaft

Risiko: Blutungen; Kreislaufprobleme; Asymmetrien

2.2. Schlankheitswahn

In unserer westlichen Konsum- und Leistungsgesellschaft bedeutet schön, erfolgreich und gesund zu sein, auch gleichzeitig schlank zu sein: „Die Besessenheit der westlichen Welt, schlank zu sein, die Verdammung jeder Art von Übergewicht als unerwünscht und hässlich, können als eine verzerrte Werthaltung in der Gesellschaft betrachtet werden, aber sie beherrscht das heutige Leben.“ (Aliabadi/Lehnig, S.15)

Wird in anderen Kulturen Fettsucht noch mit den Synonymen Reichtum, Macht, Prestige, Schönheit und Fruchtbarkeit verbunden, wird in unserer westlichen Kultur ein dicker Mensch für hässlich, undiszipliniert, faul und ungesund gehalten. Sah man im Mittelalter einen übergewichtigen Menschen noch als „von Gott begnadet“ an, werden Übergewichtige in unserer heutigen Kultur als medizinisch „krank“ bezeichnet und gesellschaftlich weniger akzeptiert, ja sogar als „abstoßend“ bezeichnet.[18]

Insbesondere die Medien, sei es das Fernsehen oder auch Modezeitschriften, führen uns täglich vor Augen, wie ein junger, schöner, dynamischer und leistungsfähiger Mensch auszusehen hat.[19]

Als Beispiel hierfür wäre nur die „Barbie“ zu nennen, eine Puppe, welche beinahe jedes Mädchen im Kindesalter zum Geburtstag oder zu Weihnachten von ihren Eltern geschenkt bekommt. „Barbie“, natürlich sehr groß und gleichzeitig sehr schlank und schön, gibt schon kleinen Mädchen vor, welchem Schönheitsideal eine Frau in unserer Leistungsgesellschaft folgen sollte. Bei den Mädchen im Alter von 7 bis 10 Jahren haben bereits 25% eine Diät hinter sich, aber nicht nur der weibliche Teil fühlt sich von dem Schlankheitswahn angesprochen: Schon 11% der Jungen zwischen 11 und 15 Jahren haben eine Diät gemacht, wobei hierbei zu erwähnen ist, dass 95% aller Diäten fehlschlagen.[20] Meinte man früher noch, dass Jungen sich kaum Gedanken über ihr Gewicht machen, belegen Studien der Professorin Petra Milhoffer, dass sich bereits 34% der 11-12-jährigen Jungen wünschen, etwas dünner zu sein. Im Vergleich fühlen sich 48% der Mädchen der gleichen Altersklasse zu dick. Nur jedes fünfte Kind im Alter von bis zu 14 Jahren ist mit seinem Aussehen zufrieden. Wären Jungen gerne etwas stärker und größer, wünschen sich Mädchen einen schlankeren Körper. Vorbilder sind hier Actionheld Arnold Schwarzenegger oder Baywatch-Star Pamela Anderson.[21]

Wurde ehemals eine „Rubens“- Figur noch als schön erachtet - die Bezeichnung lässt sich auf den Maler Rubens zurückführen, der für seine Gemälde mit fülligen Frauen bekannt ist - reicht heute schon ein Blick in die Modelbranche.[22] Hier herrscht das Schönheitsideal der sehr schlanken, fast schon zerbrechlichen mageren Figur. Ein Beispiel hierfür wäre „Twiggy“, die britische „Kindfrau“ aus den 60er Jahren, das damalige Vorbild aller Frauen. Zu der genannten Zeit war sie das weltweit bekannteste Titelmädchen der Frauenzeitschrift „Vogue“. Mit einer Körpergröße von 1,70 m und einem Gewicht von 42 kg war sie jedoch deutlich an der Grenze zur Magersucht. Dennoch wurde sie aufgrund ihres Körpers bewundert. Rundungen, wie sie die Frauen auf den Gemälden Rubens haben, sind nicht mehr erwünscht. Das einzige Körperfett, das eine Frau haben darf, ist der Busen. Schön ist eine sehr schlanke Figur mit flachem Bauch, schmalen Hüften und Oberschenkeln und einer großen festen Brust. Mit solch einer Figur sind aber nur sehr wenige Frauen gesegnet, z.B. Topmodels wie Heidi Klum, Gisele Bündchen oder Claudia Schiffer. Es ist aber nun einmal fast Naturgesetz, dass eine Frau, die abnimmt, auch gleichzeitig an Brustvolumen verliert. Entweder, man lässt sich die Brust vergrößern, wie es heutzutage in unserer westlichen Kultur schon fast gang und gebe ist, oder man hat das Glück, gleichzeitig sehr schlank zu sein und eine große Brust zu haben.

Das größte „Übel“ der Frauen ist aber immer noch die „Cellulitis“, oder auch die gefürchteten „Schwangerschaftsstreifen“, welche sie durch Gewichtsreduzierung hoffen, beseitigen zu können. „Schwangerschaftsstreifen“ sind Narben der Haut, meist an Po oder Oberschenkeln, die durch zu schnelles Wachstum oder auch durch Gewichtszunahme entstehen. Die Haut reißt sozusagen ein und bildet für viele Frauen hässliche Narben, welche kaum zu beheben sind. „Cellulitis“ hingegen sind unschöne „Dellen“ an Po, Bauch und Oberschenkeln, die sich ebenso durch Gewichtsabnahme reduzieren lassen.[23] Dieses „Problem“ hat auch die Kosmetikindustrie für sich erkannt. Westliche Frauen lassen nichts unversucht und kaufen teure Produkte wie „Freiöl“ gegen „Schwangerschaftsstreifen“ oder Anti-Cellulitis-Cremes wie „Liposyne“ der Kosmetikfirma „Vichy laboratoires“.[24]

Legte man im Modebereich früher noch Wert auf hochwertige Stoffe, ist heute das Augenmerk auf so wenig Stoff wie möglich gerichtet. In der jetzigen Zeit steht der Körper im Vordergrund, nicht die Kleidung. Topmodels auf dem Laufsteg präsentieren sich mit einem Hauch von nichts, teilweise durchsichtig oder gar bis auf die Brust entblößt. Präsentiert werden gertenschlanke junge Frauen mit keinem Gramm Fett zuviel. Nach Drolshagen betrifft die Aussage „erlaubt ist, was gefällt“ (Drolshagen, S. 116) keinesfalls den Körper, sondern ausschließlich die Kleidung.[25] Die junge Generation wird tagtäglich damit konfrontiert, dass nur einem schlanken Menschen Erfolg, Reichtum und Glück beschert sind. Kinder und Jugendliche verbinden ein schlankes Aussehen deshalb mit Erfolg und Reichtum, da ihnen unsere Mediengesellschaft und die Werbung nichts anderes suggeriert. Ein Beispiel wären Hollywood-Filme wie „Eine wie Keine“, in dem ein junges Mädchen mit neuer Frisur, schlankerer Figur und neuer figurbetonter Kleidung plötzlich die gesamte Aufmerksamkeit ihrer Schulkameraden auf sich richtet. Von einem Tag auf den anderen lieben sie die Mitschüler, sie wird umschwärmt wie ein Filmstar, sogar der absolute Schwarm der Schule verliebt sich in sie.

Sich immer wieder mit unserem strengen Schönheitsideal auseinandersetzen zu müssen, hat seine Folgen. Etwa jede zweite Frau ist mit ihrem Gewicht unzufrieden und möchte es gerne reduzieren. Bewerkstelligen sollen dies Diäten, Sport oder auch appetithemmende Produkte. „Weight Watchers“ etwa ist ein international bekannter Verein, in dem sich übergewichtige Frauen, zum Teil auch Männer, treffen, um mit einem Punktesystem abzunehmen. Jedem Lebensmittel wird eine bestimmte Anzahl von Punkten zugerechnet, und der einzelne Teilnehmer hat eine individuelle Punkteanzahl einzuhalten, die er nicht überschreiten darf, um so zu seinem Idealgewicht zu gelangen. „Weight Watchers“ wirbt für sein Programm auch in den Medien, und ist zu einem einschlägigen und bekannten Begriff geworden.

Liest man Frauenillustrierten wie „Freundin“ oder „Brigitte“, findet man zum einen den Modeteil mit ultraknappen Bikinis, welche nur die schlankesten Fotomodells tragen können, blättert man ein paar Seiten weiter, findet man zum anderen die Rubrik mit Schlankheitstipps und Diätkuren.[26] Welche Frau hat denn noch nicht von der bekannten „Brigittediät“ gehört?

„Kein Wunder, dass viele Frauen, die diesen Klischees nicht entsprechen, verunsichert werden und sich minderwertig vorkommen.“ (Aliabadi/Lehnig, S. 16)

Diät- und Schlankheitstipps finden sich aber nicht nur in Frauenzeitschriften: In modernen Männerzeitschriften wie „GQ“, „Men`s Health“, „Matador“, „Maxim“ etc. gibt es ebenfalls etliche Rubriken zu den Themen Ernährung, Diät oder Fitness. In der „Men`s Health“ sind immer wieder Artikel mit Themen wie „12 Geheimnisse schlanker Männer“ oder „Wampe weg - die 14 besten Abspeck-Tipps“ zu lesen.[27]

Überhäuft mit all diesen Schlankheitstipps, die in unseren Medien alltäglich präsent sind, ist es nicht verwunderlich, dass 73% der Frauen es für attraktiv halten, sich unterhalb des Normalgewichts zu befinden. 90% der weiblichen Jugendlichen würden gerne abnehmen.[28] Dennoch gaben aber 30% der Frauen einer Studie an, dass der Druck der Gesellschaft, schlank zu sein, sie auch sehr belasten würde.[29]

Betrachtet man die Medien, d.h. Fernsehen, Kino sowie auch Frauen- und Männerzeitschriften, ist zu erkennen, wie allgegenwärtig der Schlankheitswahn in unserer westlichen Konsum- und Leistungsgesellschaft ist. Viele westliche Frauen und Männer schrecken zudem nicht davor zurück, gesundheitsgefährdende gewichtsreduzierende Hilfsmittel einzunehmen. 1987 wurden allein in den alten Bundesländern 70 Millionen Mark durch Appetitzügler erwirtschaftet.[30]

Der deutsche Diätverband schätzt, dass im Jahr 1996 mit Diätmitteln 3,6 Milliarden Mark Umsatz gemacht wurden. Die USA waren aber Europa im Bezug auf den Schlankheitswahn schon immer einen Schritt voraus und erreichten schon im Jahr 1990 mit Diätprodukten einen Umsatz von 33 Milliarden Dollar.[31]

1984 waren in deutschen Buchhandlungen bis zu 300 Diätratgeber erhältlich, in Drogerien hatte man eine Auswahl von bis zu 103 verschiedenen Abnehmartikeln.[32] 1991 hatte sich die Anzahl der erhältlichen Schlankheits- und Diätbücher bereits auf 666 Bücher erhöht.[33]

Wirft man einen Blick in die Lebensmittelindustrie, erkennt man auch hier enorme Auswirkungen des Schlankheitswahns. Ärzte, Fachexperten und Ernährungswissenschaftler warnen zwar immer wieder vor den gesundheitsgefährdenden Folgen von Appetitzüglern, Abführmitteln und Diätprodukten, welche sehr oft auch keinen Abnehmerfolg erzielen, dies hindert jedoch nicht den Schlankheitswahn der Kunden. Statt dessen wird beispielsweise die umstrittene „Null-Diät“ - hier isst man bis zu zwei Wochen gar nichts - als gesundheitsfördernde „Entschlackungskur“ bezeichnet. Die dadurch erzielte Gewichtsreduzierung wird dann als positive Begleiterscheinung gesehen. In Supermärkten findet man eine ganze Palette an „light“ - und Diät-Produkten wie z.B. Coca Cola „light“ oder auch fett- und zuckerreduzierte Joghurts. Getränke mit der Zusatzbezeichnung „light“ verzichten auf Zucker und ersetzen ihn mit Süßstoff, von welchem man im Gegensatz zu Zucker nicht zunimmt. Was meist nicht beachtet wird, ist die Tatsache, dass Süßstoff krebsfördernd ist und das Hungergefühl steigert. Zudem wird er sehr häufig bei der Tiermast eingesetzt. Der Kunde ist jedoch der Überzeugung, dass er sich gesund ernährt, da er auf den schädlichen Zucker verzichtet.[34]

Abgesehen von einer gezielten Ernährung versuchen die jungen Frauen und Männer unserer Gesellschaft, ihr Körpergewicht mit Sport und Fitness zu reduzieren und auf diese Art ihren Körper in Form zu halten. Ab den 80er Jahren war ein wahrer Fitnessboom zu verzeichnen gewesen. Weibliche Kurven wie Hüften oder ein kleiner „Bauch“ galten als „dick“, schön war jetzt ein sehr schlanker und gleichzeitig auch durchtrainierter Körper.[35] Waren 1950 nur etwa 3 Millionen Bundesbürger in einem Sportverein angemeldet, waren es Mitte der 80er Jahre schon fast 20 Millionen. Das Verhältnis Frauen zu Männern hatte sich von ca. 1:8 auf 1:3 erhöht.[36] Fitness-Videos schöner prominenter Frauen sind in jeder Videothek erhältlich und werden mit hohem Umsatz von fitnesswütigen Frauen gekauft. Prominente wie Topmodel Cindy Crawford oder Tennisstar Anna Kournikova machen den Zuschauerinnen vor, wie man mit leichten Sportübungen angeblich den nahezu perfekten Körper erreicht. Nach einer Umfrage erhoffen sich 40% aller sportlich Aktiven, mit Fitnesstraining, Aerobic-Kursen oder auch Fitness-Videos ihr Gewicht zu reduzieren.[37]

Besonders die jüngere Generation, die 42% unserer Gesellschaft stellt, befindet es als immens wichtig, sich mit Fitness fit und attraktiv zu halten.[38] Nicht selten hört man Äußerungen über Übergewichtige, wie z.B. „...selbst schuld, dass sie so dick und unglücklich ist, sie könnte ja auch mal was für ihre Figur machen, weniger in sich hineinstopfen und dafür mehr Sport treiben...“.

Aber nicht nur der weibliche Part ist von diesem Fitnesswahn befallen. Junge Männer sehen auf Männerzeitschriften wie „GQ“ männliche Models mit braungebrannten Waschbrettbäuchen. Um dies zu erreichen, schleppt sich ein Großteil von ihnen an bis zu vier Tagen die Woche ins Fitnessstudio, um dann schwitzend seine Muskeln zu stählen. Dies hat die Fitnessindustrie für sich erkannt: Die „Fitness-Company“, ein Fitnessstudio in allen großen Städten der Bundesrepublik, wirbt etwa mit besonders günstigen Mitgliedsgebühren für Studenten. Ein weiterer Bonus der „Fitness-Company“ ist, dass man mit seinem Mitgliedsausweis der Heimatstadt in allen anderen deutschen Städten kostenlos trainieren darf. Sollte man also ein paar Tage an einem anderen Ort verbringen, ist man nicht folgendermaßen gezwungen, auf seinen Sport zu verzichten.

[...]


[1] vgl. www.schoenheit-und-medizin.de

[2] vgl. www.der-ueberblick.de

[3] vgl. www.schoenheit-und-medizin.de

[4] vgl. Scholz, S. 24

[5] vgl. www.schoenheit-und-medizin.de

[6] vgl. ebd.

[7] vgl. Mainzer Rheinzeitung

[8] vgl. www.morgenpost.berlin1.de

[9] vgl. Scholz, S. 23

[10] vgl. www.der-ueberblick.de

[11] vgl. Scholz, S. 23f.

[12] vgl. Mainzer Rheinzeitung

[13] vgl. Damkowski, S. 27

[14] vgl. www3.ndr.de

[15] vgl. Posch, S. 64

[16] vgl. www.der-ueberblick.de

[17] vgl. www.schoenheits-chirurgie.com ; www.transgender-net.de

[18] vgl. Aliabadi/Lehnig, S. 14f.

[19] vgl. ebd., S. 16

[20] vgl. www.magersucht.de

[21] vgl. Milhoffer, Tab. 36a/36b, S. 52

[22] vgl. Aliabadi/Lehnig, S. 15

[23] vgl. Posch, S. 48

[24] vgl. www.vichy.com

[25] vgl. Drolshagen, S. 116

[26] vgl. Aliabadi/Lehnig, S. 16

[27] vgl. www.amica.msn.de

[28] vgl. www.magersucht.de

[29] vgl. Kluge, S. 97

[30] vgl. Becker, S. 80

[31] vgl. Posch, S. 191

[32] vgl. Wolf, S. 91

[33] vgl. Posch, S. 156

[34] vgl. www.lebegesund.de

[35] vgl. Stock, S. 9ff.

[36] vgl. Kluge, S. 31

[37] vgl. Posch, S. 58

[38] vgl. Piel, Tab. 5, S. 177

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Details

Titel
Der Schönheitskult der Konsum- und Leistungsgesellschaft als pädagogisches Problem - Möglichkeiten für die pädagogische Arbeit
Hochschule
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Note
2,0
Autor
Jahr
2005
Seiten
83
Katalognummer
V51864
ISBN (eBook)
9783638477178
ISBN (Buch)
9783638687911
Dateigröße
695 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Schönheitskult, Konsum-, Leistungsgesellschaft, Problem, Möglichkeiten, Arbeit
Arbeit zitieren
Juliana Bilgic (Autor:in), 2005, Der Schönheitskult der Konsum- und Leistungsgesellschaft als pädagogisches Problem - Möglichkeiten für die pädagogische Arbeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/51864

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Titel: Der Schönheitskult der Konsum- und Leistungsgesellschaft als pädagogisches Problem - Möglichkeiten für die pädagogische Arbeit



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