Leseprobe
Gliederung
1. Definition
2. Lage und physiologische Kennzahlen
3. Schichten / Klappen / HerzkranzgefaRe
4. Korperkreislauf / Lungenkreislauf
5. Systole / Diastole
6. Erregungsbildungs- und Leitsystem
7. Brutdruck (Entstehung und Normwerte)
8. GefaRe
9. Quellenangabe
1. Definition
-Die lateinische Bezeichnung fur das Herz ist Cor
-Spricht man vom pathologischem Herzen meint man die Kardia
-Die Lehre von Struktur, Funktion und Erkrankung des Herzens ist die Kardiologie
2. Lage und Kennzahlen
- Generell gilt je groRer ein Lebewesen, desto niedriger die Herzfrequenz.
- Der Blauwal z.B. hat eine Herzfrequenz in Ruhe von 6 Schlagen/min
- Die Etruskerspitzmaus von ca. 1000/min
- Ausnahme Giraffe ca. 170 Schlage/min
Kennzahlen beim menschlichen Herzen (Groos 2016, 63ff)
Lange : 15cm
Gewicht : 300g
Schlagvolumen : 70 ccm/140ccm Anstrengung
Minutenvolumen : 4,9 L/min in Ruhe
Minutenvolumen: 25 L/ min bei Anstrengung
Puls i. R. 70 Schlage Anstrengung.: 200 Sch/min
Anatomische Lage des Herzens (Groos 2016,63ff) Das Herz liegt innerhalb des Herzbeutels.
-Seitlich begrenzen die rechte und linke Lunge das Herz, getrennt durch das Brustfell.
-Das Herz sitzt dem Zwerchfell auf, welches mit dem Herzbeutel verwachsen ist.
-Vor dem Herzen liegt das Brustbein. Zwischen dem Brustbein und Herzen liegt der Thymus.
3. Schichten/Klappen/HerzkranzgefaRe
Koronararterien: (Groos 2016,63ff)
-Aus dem Anfangsteil der Aorta entspringt die rechte und linke Herzkranzarterie. Sie versorgen den Herzmuskel mit Blut.
-Die linke Kranzarterie versorgt die Vorderseite des Herzens.
-Die rechte Kranzarterie versorgt die rechte Herzkammer und einen Teil des Erregungs- systems.
Koronararterien
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
http://www.medizin-2000.de/herzkrankheiten/
Koronarvenen: (Huch; Jurgens 2015, 42ff)
- Es gibt 3 groRe Koronarvenen, die in den rechten Vorhof munden und das O2- a rme Blut aus dem Herzmuskel abfuhren.
- Die groRe Vene verlauft auf der Vorderseite, die mittlere auf der Hinterseite und die V. cordis parva am rechten Herzrand.
Herzklappen
-Die Herzkammern wirken wie Ventile und verhindern einen Ruckstrom des Blutes in die falsche Richtung. (Schweizerische Herzstiftung 2017, 3ff)
-Jede Herzhalfte hat eine Segelklappe und eine Taschenklappe (Huch; Jurgens 2015, 42ff).
-Die Segelklappen liegen zwischen Vorhof und Kammer und heiRen Trikuspidalklappe (re) und Mitralklappe (li).
Herzklappen
- Die Taschenklappen liegen zwischen Kammer und AusstromgefaR und heiRen Pulmonalklappe (re) und Aortenklappe (li)
- Wenn sich die Herzklappen nicht mehr richtig offnen konnen, spricht man von einer Stenose.
- Wenn sich die Herzklappen nicht mehr richtig schlieRen von einer Insuffizienz.
Herzklappen
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
http://www.anatomie-online.com/Seiten/archv002.html
Schichten
Aufbau der Herzwand: (Keller; Menche 2017, 11ff)
Endokard (Innenhaut) : kleidet den gesamten Innenraum des Herzens, einschlieRlich der Klappen aus. Ca. 1mm
Myokard (Muskelschicht) : in den Vorhofen ca. 1mm, li Ventrikel ca. 8-11mm, re Ventrikel ca. 3mm, Muskelgewebe das nur im Herz vorkommt.
Epikard (AuRenhaut) ca. 1mm. Es ist fest mit dem Myokard verbunden. Es besteht aus einer Fett-schicht unter der die KranzgefaRe verlaufen.
Umschlossen wird das Herz vom Perikard (Herzbeutel) ca. 1mm
Schichten
- Zwischen Epikard und Perikard liegt ein mit Luft gefullter Spaltraum.
- Der Herzbeutel ist ein bindegewebsartiger Sack. Er umgibt das Herz mit einer Gleitschicht, die fur freie Bewegungsmoglichkeit sorgt.
- Die untere Seite ist mit dem Zwerchfell verwachsen, so dass die Bewegungen des Zwerchfells bei der Atmung auf das Herz ubertragen werden.
[...]
- Arbeit zitieren
- Benjamin Schmidt (Autor:in), 2017, Anatomie und Physiologie des Herzens und des Kreislaufsystems, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/517349
Kostenlos Autor werden
Kommentare