Die Städte der Ludowinger anhand von Gotha und Freyburg


Hausarbeit (Hauptseminar), 2015

20 Seiten, Note: 2,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis:

1. Einleitung

2. Forschungsstand

3. Definition von mittelalterlichen Städten

4. Der Aufstieg der Ludowinger und deren Städtegründungen
4.1 Typologisierung der ludowingischen Städte
4.2 Funktionen der ludowingischen Städte

5. Vergleichende Darstellung zur Entwicklung von Gotha und Freyburg unter den Ludowingern

6. Fazit

7. Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Die Ludowinger kamen aus Mainfranken nach Thüringen und vermochten es dort Fuß zu fassen und den Herrschaftsbereich auszudehnen. Diese Herrschaft umfasste einen Zeitraum von circa 200 Jahren und endete erst mit Tod Heinrich Raspes, welcher sogar deutscher Gegenkönig zu Kaiser Friedrich II. war. Innerhalb dieser Zeit lagen einige bedeutende Städte in der Herrschaftssphäre der Ludowinger. Insbesondere die Marktstädte Gotha und Eisenach sind hierbei zu nennen. Hinzu kamen bedeutende Burgen, wie beispielsweise die Wartburg und auch einige kleinere Städte, wie zum Beispiel Creuzburg oder Freyburg.

Daraus lässt sich die Frage entwickeln, wie sich die ludowingischen Städte entwickelten und wodurch sich diese unterschieden. Diese Frage soll anhand einer vergleichenden Darstellung von Freyburg und Gotha exemplarisch beantwortet werden. Um dies gewährleisten zu können, besteht die Notwendigkeit zunächst eine Definition des Begriffes „Stadt“ vorzunehmen. Anschließend wird das Wirken der Ludowinger in Hinblick auf deren Städtepolitik genauer beleuchtet. Hierbei soll dargelegt werden, welche Städte die Ludowinger erwarben und welche gegründet wurden. Anschließend sollen vor allem die Arten der ludowingischen Städte, deren Funktion und deren Verhältnis zu den Burgen untersucht werden. Im folgenden Kapitel werden die Entwicklungen von Gotha und Freyburg analysiert und verglichen. Es muss angemerkt werden, dass die Ludowinger auch im hessischen Raum aktive Bautätigkeiten vornahmen. Diese werden in dieser Arbeit allerdings nicht berücksichtigt.1

2. Forschungsstand

Die Betrachtung des Forschungsstandes muss differenziert vorgenommen werden. Es gibt eine große Fülle an Werken zur Verfassungs-, Rechts- und Landesgeschichte.2 Anders verhält sich dies beim mittelalterlichen Städtewesen in Thüringen. Vor allem das landesherrliche Städtewesen ist bisher, im Vergleich zu anderen historischen Landschaften, wenig erforscht worden.3 Ähnlich verhält sich das im Bereich der Burgen. Insbesondere bei den thüringischen ist der Forschungsstand unbefriedigend.4 Die Hauptursache ist dabei in der historischen Entwicklung Deutschland zu sehen. In der DDR wurden solche Themen kaum untersucht. Eine Erforschung erfolgte häufig unter ideologischen Vorzeichen.5 Aus diesem Grund konnten die obengenannten Themen erst in den letzten 25 Jahren verstärkt untersucht werden.

Dennoch gab es vereinzelt Werke, welche bereits davor in der BRD erschienen sind, die diese Aspekte aufgreifen. Hierbei muss insbesondere Hans Patze erwähnt werden, der im Jahr 1962 ein Werk zur Entstehung der Landesherrschaft in Thüringen herausgegeben hat.6 Darin wurden die Burgen und Städte der Ludowinger systematisch aufgearbeitet. Positiv zu erwähnen sind vor allem die Grundrisse der Städte am Ende der Monographie

Neben diesem Buch von Patze werden weitere Werke in dieser Arbeit integriert. Dabei sind vor allem die Monographien von Gerd Strickhausen7 und Christina Müller8 zu erwähnen. Das Werk von Strickhausen bietet eine umfangreiche Auflistung über die Burgen der Ludowinger und deren Baugeschichte. Die Städte werden dabei aber kaum behandelt. Diese Lücke schließt Christine Müller, da sie vor allem die ludowingischen Städte erforscht hat. Neben den bereits genannten Büchern werden weitere Werke zurate gezogen.9

3. Definition von mittelalterlichen Städten

Bevor die Städtepolitik der Ludowinger untersucht werden kann, ist es zunächst notwendig eine Definition einer mittelalterlichen Stadt zu finden. Dafür nutzt diese Arbeit drei Lexika -das Wörterbuch zur Geschichte, Meyers Taschenlexikon, sowie das Lexikon des Mittelalters. Die Stadt lässt sich zunächst folgendermaßen definieren: „Stadt, allgem. der in einer Landschaft, einer Herrschaft, einem Staat verkehrsgünstig, oft zentrale Sammel- und Knotenpunkt von Handel und Gewerbe, Regierung, Verwaltung, Militär und Kult, der häufig zum allgemeinen kulturellen Mittelpunkt eines Volkes wird, (…).“10 Es lässt sich zunächst festhalten, dass Städte vorwiegend an verkehrsgünstigen Stellen entstehen und kulturelle Mittelpunkte für das jeweilige Volk sind. Jede Stadt wird durch ihren Standort und ihre Funktion geprägt.11 Diese allgemeinen Merkmale lassen sich im Mittelalter vertiefen. Zunächst muss dabei festgehalten werden, dass die mittelalterlichen Städte mit den Stadtbewohnern über einen eigenen Stand verfügten.12 Dabei lässt sich feststellen, dass der Adel meist nicht stadtsässig war.13 Ein weiteres Merkmal ist die nichtagrarische Funktion. Eine Ausnahme bildeten allerdings hierbei die Ackerbürgerstädte.14

Diese allgemeinen Funktionen lassen sich mit Hilfe des Lexikons des Mittelalters weiter vertiefen, da dieses neben umfangreichen Merkmalen auch Aspekte wie die Ursachen der Städtegründungen berücksichtigt. Ebenfalls positiv ist dabei die Darstellung der historischen Entwicklung der Städte innerhalb des Mittelalters.

Voraussetzungen für die Gründung und Entwicklung von europäischen Städten im Mittelalter waren die Befriedung Mitteleuropas, ein Bevölkerungsanstieg, sowie eine fortschreitende Arbeitsteilung und damit verbunden die Steigerung der Arbeitsproduktivität. Daraus ergab sich die Notwendigkeit die Mehrerzeugnisse zu verkaufen, sodass Märkte für den Verkauf von Waren eine herausragende Stellung innerhalb der Stadt einnahmen.15 Das bedeutet im Umkehrschluss allerdings nicht, dass jeder Marktort eine Stadt war. Es lässt sich festhalten, dass der Markt ein wichtiger Bestandteil von mittelalterlichen Städten war.

Seit der zweiten Hälfte des elften Jahrhunderts gab es eine Veränderung bei den Stadtgründungen. Die Gründer rechneten mit einem festen Zuzug von Ansiedlern. Deshlab wurden der Marktplatz, die Straßen und die Grundstücke im Voraus abgemarkt.16 D.h. an dieser Stelle lassen sich erste Elemente einer Stadtplanung erkennen.

Eine weitere Besonderheit ist der Status der Bürger der Stadt, denn alle Einwohner der Marktsiedlungen waren frei.17 Dies war möglich, sobald der Ortsherr vom König das Marktrecht erhielt und sich der Marktgerichtsbezirk vom Landgericht absonderte. Weiterhin bestand die Notwendigkeit, dass die Marktleute dem Ortsherrn den Treueeid leisteten.18

In der Zeit der Staufer kam es zu zahlreichen Gründungen und Erweiterungen von Städten. Die Ursachen sind vor allem im Anstieg der Bevölkerungszahl und in der Steigerung von Produktion und Fernhandel zu sehen.19 Aus diesem Wachstum ergaben sich mehrere Konsequenzen für die Städte. Zunächst ist dabei die Verdichtung zu nennen. Im Zuge dessen rückten die Häuser an den Straßen zu geschlossenen Fronten zusammen. Weiterhin siedelten sich viele Menschen außerhalb der Stadtmauern an. Auf diese Weise wurden Vorstadtsiedlungen ausgebaut. Diese Vorstadtsiedlungen wurden in die Stadt integriert, sodass die Notwendigkeit bestand, die Stadtmauern zu erweitern.

Im 13. Jahrhundert entstanden nur noch Kleinstädte.20 Diese unterschieden sich kaum vom dörflichen Wirtschaftsleben. Die Kleinstädte hatten für die Stadtherren vor allem wirtschaftliche und politische Zwecke, um nach der Landesherrschaft zu streben.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Marktrecht, die Freiheit der Einwohner, die Befestigung der Stadtgrenzen, planmäßige Straßen und ganzheitliche Häuserfronten wesentliche Merkmale von mittelalterlichen Städten waren.

4. Der Aufstieg der Ludowinger und deren Städtegründungen

Die Ludowinger kamen wahrscheinlich in der Zeit um 1030 aus Mainfranken nach Thüringen.21 Die Anfänge dieses Geschlechts fielen zunächst eher bescheiden aus. Ludwig der Bärtige erwarb und erbaute zunächst einige Dörfer am Nordrand des Thüringer Waldes.22 In der Zeit um 1044 gründete er die Schauenburg, welche zur Sicherung der Herrschaft diente.23 Durch die Hochzeit mit Cäcilie von Sangerhausen konnte die Stadt Sangerhausen erworben werden.

Unter Ludwig dem Springer wurde die Herrschaft der Ludowinger erweitert. Hierbei ist insbesondere die Gründung der Wartburg zu nennen, welche sich wahrscheinlich 1073 ereignete.24 Mit der Gründung des Klosters Reinhardsbrunn im Jahr 1085 wurde die Orientierung nach Thüringen deutlich. Weiterhin wurde zwischen 1085 und 1112 die Neuenburg gegründet.25 Außerdem wurde vermutlich die Marktsiedlung von Eisenach und unter Umständen das Suburbium des zukünftigen Freyburgs vor 1123 gegründet.

Unter Ludwig I. kam es zu keinen signifikanten Bautätigkeiten in Thüringen. Ein herausragendes Ereignis fiel allerdings in dessen Regierungszeit. Im Jahr 1131 wurde den Ludowingern die Landgrafenwürde verliehen.26

Wesentlich umfangreicher fielen die Baumaßnahmen unter Ludwig II. aus. Zunächst sind hierbei Ausbauarbeiten im Bereich der Wartburg und der Marktsiedlung von Eisenach in den 1150er und 1160er Jahren zu nennen.27 Weiterhin wurde kurz vor 1170 die Stadt Gotha gegründet und vermutlich eine Burg gebaut. In diese Zeit fällt auch die Gründung der Burg Weißensee, welche sich im Jahr 1168 ereignete. Zirka zwei Jahre später wurde auch die Marktsiedlung Weißensee erbaut. Um 1170 wurde Creuzburg erworben.28 Es lässt sich festhalten, dass Ludwig II. eine sehr umfangreiche Burgenpolitik betrieb, welche darauf ausgelegt war die Besitzkomplexe in Ost- und Westthüringen miteinander zu verbinden.29

Unter Ludwig III. wurde die Creuzburg weitergebaut. Dabei ist insbesondere zu vermuten, dass der Palas gebaut wurde. Weiterhin wurde in Eisenach zwischen 1181 und 1189 die Georgenkirche gegründet.30 1186 nannte sich Ludwig auch erstmals Graf von Hessen, was einen Machtzuwachs der Ludowinger im hessischen Raum verdeutlicht.31 Insgesamt muss man aber feststellen, dass die Bautätigkeit Ludwigs sehr zurückhaltend war. Es lässt sich hierbei mutmaßen, dass diese nicht erforderlich war, da vor allem Ludwig II. große Baumaßnahmen vornahm.32

Unter dem nachfolgenden Landgrafen Hermann I. kam es wieder zu verstärkten Baumaßnahmen. So wurde vor 1196 die Stadt Thamsbrück gegründet. Weiterhin kam es um 1200 zum Erwerb von Sondershausen. Vermutlich wurde vor 1200 auch die Stadt Waltershausen gegründet. Nach 1203 wurde Schmalkalden und deren Burg wiederaufgebaut. Es muss also festgehalten werden, dass Landgraf Hermann I. umfangreiche Baumaßnahmen vornahm und dadurch die Herrschaft der Ludowinger ausbaute.33

Auf Hermann I. folgte Ludwig IV. als Landgraf. Dieser setzte die Politik seines Vorgängers fort, indem er zahlreiche Baumaßnahmen vornahm. Hierbei sind Ausbauarbeiten in Creuzburg zwischen 1220 – 1223 zu nennen. Vor allem der Bau der steinernen Werrabrücke ist dabei von Bedeutung. Weiterhin kam es um 1225 zu Baumaßnahmen an der Neuenburg und in Freyburg, sowie zum Ausbau der Burg Weißensee und der Planerweiterung der dazugehörigen Stadt. Damit lässt sich eine Fokussierung der Herrschaft zu den östlichen Gebieten konstatieren. Insbesondere die Gebiete der Wettiner waren für die Ludowinger von Interesse. Es muss allerdings auch festgehalten werden, dass die Wartburg weiterhin die wichtige Stellung im Gebiet der Ludowinger behielt, was sich anhand mehrfacher Aufenthalte der landgräflichen Familie zwischen 1224 - 1227 belegen lässt.34

[...]


1 Für eine tiefgründigere Auseinandersetzung empfehlen sich die Monografien des Literaturverzeichnisses, da diese auch auf die hessischen Städte eingehen. Insbesondere das Werk von Gerd Strickhausen ist dabei hervorzuheben.

2 Vgl., Strickhausen, Gerd, Burgen der Ludowinger in Thüringen, Hessen und dem Rheinland. Studien zu Architektur und Landesherrschaft im Hochmittelalter, Darmstadt 1998, S. 3.

3 Vgl., Müller, Christine, Landgräfliche Städte in Thüringen. Die Städtepolitik der Ludowinger im 12. und 13. Jahrhundert, Weimar, u.a., 2003, S. 14.

4 Vgl., Strickhausen, Gerd, Burgen der Ludowinger in Thüringen, Hessen und dem Rheinland. Studien zu Architektur und Landesherrschaft im Hochmittelalter, Darmstadt 1998, S. 4.

5 Vgl., ebd., S. 4.

6 Vgl., Patze, Hans, Die Entstehung der Landesherrschaft in Thüringen, Köln, u.a., 1962.

7 Vgl., Strickhausen, Gerd, Burgen der Ludowinger in Thüringen, Hessen und dem Rheinland. Studien zu Architektur und Landesherrschaft im Hochmittelalter, Darmstadt 1998.

8 Vgl., Müller, Christine, Landgräfliche Städte in Thüringen. Die Städtepolitik der Ludowinger im 12. und 13. Jahrhundert, Weimar, u.a., 2003.

9 Einen genaueren Überblick bietet das Literaturverzeichnis.

10 Bayer, Erich, Art. Stadt, in: Ders., Wörterbuch zur Geschichte. Begriffe und Fachausdrücke, 4. Aufl., Stuttgart, 1980, S. 490.

11 Vgl., ebd.

12 Vgl., ebd., S. 491.

13 Vgl., Digel, Werner, u. a., Art. Stadt, in: Ders., Meyers Taschenlexikon. Geschichte (Bd. 6), 2. Aufl., Mannheim, u.a., 1989, S. 13.

14 Vgl., ebd.

15 Vgl., Pitz, Ernst, Art. Stadt, in: Angermann, Norbert u.a., Lexikon des Mittelalters (Bd. 7), Stuttgart, u.a., 1995, S. 2175.

16 Vgl., ebd.

17 Vgl., ebd., S. 2176.

18 Vgl., ebd.

19 Vgl., ebd.

20 Vgl., ebd.

21 Vgl., Strickhausen, Gerd, Burgen der Ludowinger in Thüringen, Hessen und dem Rheinland. Studien zu Architektur und Landesherrschaft im Hochmittelalter, Darmstadt 1998, S. 10.

22 Die nachfolgenden Darlegungen über die Baumaßnahmen der ludowingischen Herrscher stellen nur eine Auswahl dar. Zur tiefergreifenden Auseinandersetzung empfiehlt sich die Konsultation des Werkes von Gerd Strickhausen, da es sehr detaillierten Aufschluss über die Baumaßnahmen der einzelnen Herrscher gibt.

23 Vgl., Strickhausen, Gerd, Burgen der Ludowinger in Thüringen, Hessen und dem Rheinland. Studien zu Architektur und Landesherrschaft im Hochmittelalter, Darmstadt 1998, S. 10 - S. 13.

24 Vgl., ebd,. S. 14.

25 Vgl., ebd.

26 Vgl., ebd., S. 15.

27 Vgl., Strickhausen, Gerd, Burgen der Ludowinger in Thüringen, Hessen und dem Rheinland. Studien zu Architektur und Landesherrschaft im Hochmittelalter, Darmstadt 1998, S. 16.

28 Vgl., ebd.

29 Vgl., ebd., S. 20.

30 Vgl., ebd., S. 23.

31 Vgl., ebd., S. 25.

32 Vgl., ebd., S. 26.

33 Vgl., ebd., S. 26 ff.

34 Vgl., Strickhausen, Gerd, Burgen der Ludowinger in Thüringen, Hessen und dem Rheinland. Studien zu Architektur und Landesherrschaft im Hochmittelalter, Darmstadt 1998, S. 28 - S. 32.

Ende der Leseprobe aus 20 Seiten

Details

Titel
Die Städte der Ludowinger anhand von Gotha und Freyburg
Hochschule
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Note
2,3
Autor
Jahr
2015
Seiten
20
Katalognummer
V512667
ISBN (eBook)
9783346099471
ISBN (Buch)
9783346099488
Sprache
Deutsch
Schlagworte
städte, ludowinger, gotha, freyburg
Arbeit zitieren
Christian Schwambach (Autor:in), 2015, Die Städte der Ludowinger anhand von Gotha und Freyburg, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/512667

Kommentare

  • Noch keine Kommentare.
Blick ins Buch
Titel: Die Städte der Ludowinger anhand von Gotha und Freyburg



Ihre Arbeit hochladen

Ihre Hausarbeit / Abschlussarbeit:

- Publikation als eBook und Buch
- Hohes Honorar auf die Verkäufe
- Für Sie komplett kostenlos – mit ISBN
- Es dauert nur 5 Minuten
- Jede Arbeit findet Leser

Kostenlos Autor werden