Cloud Computing. Chancen und Risiken für Unternehmen


Seminararbeit, 2015

20 Seiten, Note: 1,7

Anonym


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Einleitung
1.1 Ausgangssituation
1.2 Ziel der Arbeit

2 Hintergrund und Theoretischer Ansatz
2.1 IT-Infrastruktur
2.2 Cloud Computing
2.2.1 Definition und Eigenschaften
2.2.2 Erscheinungsformen und Architektur

3 Nutzung in der Praxis
3.1 Privatbereich
3.1.1 Projektziele
3.1.2 Erkenntnisse

4 Konkrete Einführung
4.1 Prüfung infrastruktureller Möglichkeit
4.2 Umsetzung

5 Fazit

Literaturverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Quelle: Gadatsch, A. (2008): S. 3: Geschäftsprozesse in der IT (IT- Prozessmodell)

Abbildung 2 - Quelle: Bedner, M. (2012): S. 20 Ebenen des Cloud Computing nach IT- Leistungen und Zielgruppen

1 Einleitung

1.1 Ausgangssituation

Im Bereich der IT-Infrastruktur gewinnt Cloud Computing immer mehr an Bedeutung. Dies hängt besonders mit dem Verlangen nach dynamischen Arbeitsumgebungen, die individuell gestaltet werden können, zusammen. Besonders im Bereich der Datenspeicherung ist der Zugriff auf diese nur lokal bedingt möglich gewesen. Sobald sich der Arbeitsplatz also änderte, ist der Zugriff auf notwendige Ressourcen (speziell Daten) nicht mehr gegeben. Dies sorgt für eine unflexible und nicht effiziente Arbeit. Aus diesem Grund ist der Gedanke und Wunsch nach einem zentralen Speicherplatz für alle Teile, die für einen Zugriff und eine Bearbeitung von Daten möglich ist.

1.2 Ziel der Arbeit

Das Ziel dieser Arbeit ist die Analyse der einzelnen Faktoren, die zur Umsetzung einer Cloud Lösung im Bereich von Unternehmen notwendig sind.

Dabei wird zunächst der theoretische Hintergrund und die grundsätzlichen Faktoren betrachtet und im Anschluss auf den Unternehmensbereich übertragen. Hier gibt es einige Dinge, die für den Einsatz einer solchen Lösung gegeben sein müssen. Die zentralen Punkte sind dabei vor allem die Sicherheit und Compliance. Weiterhin steht bei dieser Analyse vor allem der betriebswirtschaftliche Faktor im Vordergrund, da dieser für alle Unternehmen einen zentralen Dreh- und Angelpunkt darstellt.

2 Hintergrund und Theoretischer Ansatz

Der folgende Abschnitt dient der Beschreibung des grundsätzlichen Ansatzes von Cloud Computing. Des Weiteren werden der theoretische Teil sowie die unterschiedlichen Cloudmodelle beschrieben.

2.1 IT-Infrastruktur

Ein Teil jeder heutzutage agierender Unternehmen ist immer die IT-Infrastruktur. Sie gibt eine grundsätzliche Plattform zur elektronischen Datenverarbeitung (EDV). Sie erleichtert die Zusammenarbeit zwischen einzelnen Bereichen und unterstützt die Umsetzung von firmeninternen Geschäftsprozessen. Dabei umfasst sie sämtliche Hard- und Software, die zur Verarbeitung, Speicherung und Kommunikation von Geschäftsprozessinformationen eingesetzt wird.1 Für Unternehmen gilt es diese durch Spezialisten möglichst effektiv aufbauen zu lassen, sodass sie von dem Konstrukt profitieren und ihre Tätigkeit effizient durchführen können. Die folgende Grafik stellt die einzelnen Geschäftsprozesse innerhalb der IT dar und verdeutlicht den festen Bestandteil der IT-Infrastruktur in Bereich des IT-Betriebs.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Quelle: Gadatsch, A. (2008): S. 3 – Geschäftsprozesse in der IT (IT- Prozessmodell)

2.2 Cloud Computing

Grundsätzlich gibt es im Bereich des Cloud Computing mehrere Definitionen, Eigenschaften und Modelle.

2.2.1 Definition und Eigenschaften

Eine der Definitionen ist die folgende. „Unter Ausnutzung virtualisierter Rechen- und Speicherressourcen und moderner Web-Technologien stellt Cloud Computing skalierbare, netzwerk-zentrierte, abstrahierte IT-Infrastrukturen, Plattformen und Anwendungen als on-demand Dienste zur Verfügung. Die Abrechnung dieser Dienste erfolgt nutzungsabhängig.“2 Bezüglich der Dienstnutzung ist zu sagen, dass diese ganz nach Bedarf erfolgt. Die Nutzer haben die Möglichkeit die Dienste ohne Interaktion mit dem Anbieter anzufordern. Der Zugang erfolgt dabei netzwerkzentriert und ist mit Hilfe von Mechanismen, die standardisiert sind, nutzbar. Die Ressourcen des Anbeiters liegen in einem Pool vor, aus dem sich viele Anwender bedienen können. Dies wird auch als Multi-Tenant-Modell bezeichnet. Dabei wissen die Anwender nicht, wo die Ressourcen sich befinden, sie können aber vertraglich den Speicherort, also z.B. die Region, Land oder Rechenzentrum, festlegen. Zusätzlich muss eine Elastizität gegeben sein, damit die einzelnen Services schnell und elastisch, in manchen Fällen auch automatisch, zur Verfügung gestellt werden können. Dadurch erscheinen die Ressourcen aus Anwendersicht unendlich. Die Nutzung von Ressourcen kann gemessen und überwacht werden und entsprechend bemessen den Cloud Nutzern zur Verfügung gestellt werden. Dabei ist zu beachten, dass sich die Anwender die Ressourcen gemeinsam teilen und deshalb eine Mandanten Fähigkeit gegeben sein muss. Eine weitere Grundvoraussetzung ist eine serviceorientierte Architektur bei der nur Ressourcen bezahlt werden, die auch in Anspruch genommen wurden. Dieser Aspekt ist somit auch für Unternehmen wichtig, da sie somit nur für die Dinge die sie benötigen zahlen.

Bei diesen Eigenschaften unterscheidet man zwischen unterschiedlichen Bereitstellungmodellen. Eine Private Cloud ist eine Infrastruktur für eine Institution. Diese kann von der Institution selbst oder einem Dritten organisiert und geführt werden, wobei sie im eigenen oder fremden Rechenzentrum stehen kann. Vergleichbar ist diese mit einem Intranet wobei sich die Ressourcen und Applikationen im eigenen Unternehmen befinden. Bei einer Public Cloud werden Services von einer großen Gruppe oder z.B. einer ganzen Industriebranche genutzt. Dabei werden die Services von einem Anbieter bereitgestellt und über das Internet abgerufen. Die Hybrid Cloud bezeichnet die Nutzung mehrerer für sich selbst eigenständiger Cloud Infrastrukturen über eine gemeinsam genutzte standardisierte Schnittstelle. Sie wird auch als Mischform aus Private- und Public Cloud bezeichnet. Dieses Bereitstellungsmodell ermöglicht es beispielsweise unternehmenskritische Daten im Unternehmen zu behalten und Applikationen trotzdem über eine Public Cloud zu beziehen.3 Die letzte Form einer Bereitstellung ist die Hybrid Cloud bei der die Nutzung mehrerer für sich eigenständiger Cloud Infrastrukturen über eine gemeinsam genutzte standardisierte Schnittstelle erfolgt.

2.2.2 Erscheinungsformen und Architektur

Weiterhin unterscheidet man zwischen drei Servicemodellen bzw. Erscheinungsformen innerhalb des Cloud Computing.

Die erste Schicht bezeichnet man als Infrastructure as a Service (IaaS). Auf dieser Ebene werden grundlegende Dienste wie Rechenleistung (Prozessorleistung), Datenspeicher (Storage und Hosting) und zum Teil auch Kommunikationsverbindungen bereitgestellt. „Der IaaS stellt die Basis für Cloud-basierte Konzepte bereit und ermöglicht es virtualisierte Instanzen, auf Basis von virtuellen Maschinen mit einem eigenen Betriebssystem und einer flexiblen Ressourcennutzung im Rahmen der vertraglichen Vereinbarung zu betreiben.“4 Aufgrund der engen Beziehung zur Hardware wird diese auch oft als Hardware as a Service (HaaS) bezeichnet.5 Vorteile dieser Form sind eine hohe Flexibilität und Skalierbarkeit bei der Ressourcennutzung. Dies führt dazu, dass der Kunde nur die von ihm genutzten Ressourcen bezahlt. Die Effizienz dieser Technik äußert sich dadurch, dass der Kunde vertraglich vereinbart wie viele Ressourcen maximal bereitgestellt werden soll und er am Ende nur die bezahlt, die er auch wirklich in Anspruch genommen hat. Die Hauptnutzer dieser Technik sind IT-Dienstleister und IT- Abteilungen von Unternehmen.6

Platform as a Service (PaaS) beschreibt ein Modell bei der der PaaS-Provider die komplette Infrastruktur bereitstellt und dem Kunden auf dieser Plattform standardisierte Schnittstellen, die von Diensten des Kunden genutzt werden können, anbietet. Somit richtet es sich an selbstständige Softwareentwickler, Softwareentwicklungsunternehmen oder IT-Abteilungen von sonstigen Unternehmen. Angebote dieser Form bauen meist auf IaaS Angeboten auf und verschmelzen dadurch in einer gewissen Art. Ein Vorteil dieser der PaaS ist, dass keine Administration erfolgen muss und der Entwickler sich voll auf seine Programmierarbeiten konzentrieren kann. Google ist mit seiner Google App Engine ein Anbieter von PaaS und stellt dabei eine Plattform für Entwicklung und Hosting bereit.7

Das letzte Modell nennt sich Software as a Service (SaaS) und beinhaltet sämtliche Angebote von Anwendungen, die den Kriterien des Cloud Computing entsprechen. „SaaS-Anbieter stellen damit nicht nur die Software selbst zur Verfügung, sondern garantieren auch Verfügbarkeit und Sicherheit der Daten und Anwendungen.“8 Dabei ist sie für Unternehmen, Behörden und private Endnutzer die relevanteste Schicht. SaaS wird in Verbindung mit Cloud Computing jedoch nur auf das Niveau einer Branchenplattform kommen, wenn Firmen ihre Technologie für andere Akteure aus der Industrie, darunter potenzielle Wettbewerber, frei geben und nicht das Web als alternativen Zustell- und Zahlungsmechanismus, wie es normalerweise mit paketierten Softwareprodukten (beispielsweise SAP) durchgeführt wird, zu verwenden.9 SaaS ist demnach eine Form der Softwaremiete bei der es zwei Möglichkeiten gibt. Die Anwendungen werden gar nicht mehr lokal installiert und sind somit nur noch über den Webbrowser nutzbar oder nur rudimentär und in Teilen lokal installiert, während die Hauptbestandteile über das Netz bezogen werden.10

[...]


1 Vgl. Rudolph, S. (2009), S. 14

2 Braun, C., Kunze, M., Nimis, J., Tai (2010/2011), S. 4

3 Vgl. Böttger, M. (2012), S. 19

4 Vollmer, T. (2013), S. 29

5 Vgl. Bedner, M. (2012), S. 29

6 Vgl. Vollmer, T. (2013), S. 29

7 Vgl. Vollmer, T. (2013), S. 29

8 Benlian, A., Hess, T., Buxmann, P. (2010), S. 61

9 Vgl. Benlian, A., Hess, T., Buxmann, P. (2010), S. 9

10 Vgl. Bedner, M. (2012), S. 30

Ende der Leseprobe aus 20 Seiten

Details

Titel
Cloud Computing. Chancen und Risiken für Unternehmen
Hochschule
FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Köln
Note
1,7
Jahr
2015
Seiten
20
Katalognummer
V509503
ISBN (eBook)
9783346085665
ISBN (Buch)
9783346085672
Sprache
Deutsch
Schlagworte
cloud, computing, chancen, risiken, unternehmen
Arbeit zitieren
Anonym, 2015, Cloud Computing. Chancen und Risiken für Unternehmen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/509503

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