Wirtschaftsförderungsstrategien. Ein Vergleich zwischen Leipzig und Dresden


Akademische Arbeit, 2008

27 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhalt

1 Einleitung

2 Ein kurzer Abriss historischer Vorbedingungen
2.1 Gesellschaftlicher Charakter und kurze Wirtschaftsgeschichte
2.2 Demographie

3 Die Entwicklung beider Städte nach 1989
3.1 Offiziell ausgewiesene Kompetenzfelder
3.2 Wissenschaft und Flughafen als infrastrukturelle Grundlagen für Wirtschaft
3.3 Der Sekundäre Sektor
3.4 Der tertiäre Sektor
3.5 Die Vermarktung der Städte als Instrument der Wirtschaftsförderung

4 Fazit

5 Literaturverzeichnis

6 Anhang

1 Einleitung

Leipzig und Dresden sind die beiden einzigen Städte in Ostdeutschland, die eine ausreichende demographische Größe innehaben, um erfolgreich in der in Deutschland großen Gruppe der Städte mit Einwohnerzahlen zwischen ca. 500.000 und ca. 650.0001 konkurrieren zu können, und denen darüber hinaus neben bedeutend kleineren Orten wie Jena oder Potsdam eine positive wirtschaftliche Zukunft prophezeit wird.

Beide Städte werden laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftung in die Kategorie Aufstrebende ostdeutsche Großstädte mit Wachstumspotenzialen eingeordnet, und unterscheiden sich damit deutlich von der in Ostdeutschland vorherrschenden Stadtkategorie Schrumpfende und alternde ostdeutsche Großstädte, in welche Oberzentren wie Chemnitz, Cottbus, Halle oder Magdeburg fallen (vgl. Bertelsmann-Stiftung, 2006, S.21f.)

Da sie darüber hinaus beide sächsische Halbmillionenstädte sind, liegt ein Vergleich der Kommunen hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung nach 1989 sowie Erfolgen und Misserfolgen dabei umso näher.

Während sie in demographischer Dimension ähnlich sind, könnten sie in punkto Stadtcharakter und (Wirtschafts-)Geschichte nicht unterschiedlicher sein. Ein Kapitel wird erklärend die verschiedenartigen historischen Ausgangsbedingungen der Städte beleuchten, die bis in die ökonomische Gegenwart hineinwirken.

Gibt es daraus folgend Pfadunterschiede in der heutigen Wirtschaftsförderung? Nehmen die Städte die Wirtschaftsförderpolitik anders wahr, beispielsweise indem sie andere Instrumente einsetzen? Haben beide Städte jeweils unterschiedliche Schwerpunkte als zukünftige Kompetenzfelder ausgewiesen, die auf historischen, während der Zeit der Planwirtschaft aber teilweise verschütteten ökonomischen und funktionalen Vorprägungen basieren?

Die These müsste lauten, dass die Residenzstadt Dresden nach 1989 andere wirtschaftliche Entwicklungspfade gehabt haben müsste als die Handels- und Messestadt Leipzig.

Da zwischen der Ausweisung eines auf einem Entwicklungspfad beruhenden Kompetenz-feldes und einem tatsächlichen Erfolg auf jenem Gebiet oftmals eine Diskrepanz besteht, ist deshalb in der Arbeit auch zu untersuchen, welche Stadt ihren Zielen bisher näher kam und in der Zukunft größere Aussichten hat, die wirtschaftlich potenteste Großstadt Sachsens und damit Ostdeutschlands2 zu werden.

Wo sind die wirtschaftlichen Eckdaten momentan günstiger und lassen auf bessere Perspektiven schließen? Welche Stadt konnte wichtigere und arbeitsplatzwirksamere Steuerungsfunktionen auf sich ziehen?

Der Vergleich wird die beiden Städte und ihre Entwicklungen nicht eins zu eins abarbeiten, sondern je nach Kompetenzen mal die eine, mal die andere Stadt etwas mehr beleuchten, so dass am Ende eine aussagekräftige Bearbeitung der Fragestellungen entsteht.

Dass es zwischen Dresden und Leipzig keine freundschaftliche und nachbarschaftliche Koexistenz gibt, sondern eine scharfe Rivalität, ließe sich allein schon durch die sehr ähnliche Einwohnerzahl bei nur 100 km Luftlinie zwischen den beiden sächsischen Großstädten vermuten. Unterstrichen werden soll die Konkurrenz nur durch ein kurzes Zitat, das sich auf eine Standortentscheidung3 des Volkswagenkonzerns bezieht, und dem folgenden Stadtvergleich noch mehr Legitimation gibt:

Für den ausgewiesenen Dickkopf Piëch kam nur dieser Standort infrage: das heruntergekommene Messegelände am Großen Garten. „Hier oder nirgends in Dresden“, drohte der VW-Chef und ließ auch mit Leipzig verhandeln, was die Dresdner mehr wurmte als die Behauptung, auch Standorte in der Tschechischen Republik kämen in Frage. (o.V., Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.12.2001, S. 3)

2 Ein kurzer Abriss historischer Vorbedingungen

Heutige Wirtschaftskompetenzen einer Stadt sind zum Teil zu erklären durch historisch entwickelte Mentalitäten, landeskundliche Spezifika, und die spezifische Wirtschafts-geschichte einer Stadt. Angesichts dessen macht es Sinn, einen kurzen, beide Städte in ihrer ökonomischen und gesellschaftlichen Entwicklung darstellenden Abriss einer Beschreibung aktueller Wirtschaftsförderstrategien voranzustellen.

2.1 Gesellschaftlicher Charakter und kurze Wirtschaftsgeschichte

2.1.1 Leipzig

Leipzig wuchs nicht durch die fördernde und schützende Hand von Feudalfürsten oder eine Hauptstadtfunktion zu einer bedeutenden Stadt. Schon im Mittelalter waren es geostrategische Gründe wie die Lagegunst oder auch das Messeprivileg, welche die Stadt schon früh zu einer Handelsstadt machten. Leipzig stellte stadttypologisch eine „offene Bürgerstadt“ (Röhl, 2001, S.11) dar. Industrielle, proletarische Lebens- und Arbeitsbedingungen konnten dann nur teilweise vorindustrielle Lebens- und Wirtschafts-formen überprägen, die auf ihren stadtbürgerlichen Funktionen als moderne, offene Handels- und Messestadt mit Verkehrsknotenpunktsfunktionen gewachsen war.

Zunächst entwickelten sich während der frühen Industrialisierungsphase durch die historische Vorprägung solche Industrien, die eng mit dem Handels- und Messeprofil verbunden waren (Druckgewerbe, Textilindustrie). Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde das Profil Leipzigs durch große Ansiedlungen des Maschinenbaus ergänzt.

Komplettiert wurde noch etwas später das industrielle Portfolio der Stadt nach dem Beginn der Ausbeutung der um Leipzig vorhandenen Braunkohlevorkommen. Als Zentrum der Großchemie wurde es spätestens dann Metropole nicht nur der unmittelbaren Region Leipzig, sondern strahlte auch in Richtung Halle und Dessau aus. (Vgl. Stadt Leipzig, 1993, S.121) Parallel dazu stieg Leipzigs Bedeutung als Verwaltungs- und Dienstleistungszentrum.

Die Entscheidung des Reichsgerichts für Leipzig als Standort sowie auch die Nationale Bibliothek, deren Ansiedlung ohne den jahrhundertealten Pfad des Verlags- und Druckereiwesens in Leipzig kaum denkbar gewesen wären, zeugen von der herausgehobenen Verwaltungsfunktion Leipzigs. (Vgl. Baier, 1992, S.44)

Die in Leipzig 1895 eingeführte Mustermesse veränderte das Messewesen, weg von den traditionellen Verkaufsmessen, hin zu einer Messe, wo lediglich Muster der dann zu bestellenden Waren ausgestellt wurden. (Vgl. Halver, 1996, S.113)

Bezüglich der Verkehrsinfrastruktur konnte es spätestens mit Inbetriebnahme des größten Hauptbahnhofs Europas 1915 seine Position als bedeutender Verkehrsknotenpunkt festigen. (Vgl. Gormsen, 1996, S.82)

Nicht zuletzt das über Jahrhunderte entwickelte Wirtschaftsprofil ist dafür verantwortlich, dass Leipzig einen weiten Horizont hat: „Leipzig ist weltbürgerlicher als Dresden, schon wegen der Messe. Feudale Geschichte bekommt man in Dresden geboten, die kapitalistische in Leipzig.“ (Peter Sodann, Geo Nr. 3/2007, S.71)

Die Tatsache, dass Leipzig anders als Residenzstädte selten explizit gefördert wurde, ließ die Stadt einen unabhängigkeitsliebenden Charakter mit Mut zur eigenen Meinung entwickeln.

In der Zeit des Nationalsozialismus galt Leipzig wegen seiner Skepsis bezüglich der Frage des Anschlusses Österreichs an das Deutsche Reich als „Reichs-Nein-Stadt“ (Vgl. Steets, 2007, S.120). In diese Tradition der „Widerspenstigkeit“ passen auch die Montagsdemonstrationen, die schlussendlich die friedliche Revolution und den Untergang der DDR einleiteten.

2.1.2 Dresden

Bis heute speist sich das Image Dresdens aus dem 17. und 18. Jahrhundert, als die Stadt zur Residenz von europäischem Rang aufstieg. Der politische Aufstieg Sachsens und damit auch Dresdens gelang dann unter Friedrich August I.4, der im Jahre 1697 zum König von Polen gekrönt wurde. Die Augusteische Zeit mitsamt ihrer Blüte der Kultur prägt das Dresden-Image bis heute.

Den Verlust seines Ranges als Residenzstadt hat Dresden vor allem durch Kultur zu kompensieren versucht. Diese traditionelle Kompetenz half, dass Termini wie Elbflorenz oder Barockstadt auch die spätere starke Industrialisierung Dresdens überstanden, und in der heutigen Zeit benutzt werden. (Vgl. Röhl, 2001, S.45)

Eine bei aller bürgerlicher Eigeninitiative der Dresdner5 mutmaßlich residenzielle Grundhaltung zieht sich bis heute hin: „Dresden ist die Landeshauptstadt und wird sich auch Mühe geben, das auch zu bleiben. Der liebenswürdige Hauch des Sächsisch-Königlichen wird nie weggehen.“ (Sodann, Peter in Geo Magazin, 3/2007, S.72)

Trotz, oder gerade wegen der Hauptstadtfunktion unterscheidet sich die Dresdner Bevölkerung stadtpsychologisch von der Leipzigs, was zwei sächsische Schauspieler folgendermaßen interpretieren:

Honert: Der Dresdner ist nicht so weltoffen [wie der Leipziger].

Sodann: Provinzieller!

Bei aller mutmaßlichen Provinzialität ist Dresden mental eine gefestigte Stadt. Der italienische Wissenschaftler und Autor Umberto Eco war nach einem Besuch so von Dresden beeindruckt, dass die Stadt ihn dazu bewog, einen Essay über Stadtpsychologie zu schreiben. Nur für die Städte Paris, Rom, Buenos Aires, New York und eben Dresden vergab er das Etikett „selbstsicher“. Dresdens fehlende Selbstzweifel sah er als Kompliment, was ihn aussprechen ließ: „Die Dresdner fragen einen gar nicht, ob einem die Stadt gefällt. Sie sagen es einem.“ (Burger, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.07.2006, S. 4)

Vor allem in den Augen der Leipziger wird es Dresden als Hauptstadt auch heute noch leichter gemacht: „Da [in Dresden] ist der beste Wirtschaftsförderer der Ministerpräsident“ (Jens Rometsch in Leipziger Volkszeitung, 02.07.1998, S.4)

Wohl unter anderem deshalb und aufgrund seiner städtebaulichen Attraktivität kann es sich Dresden erlauben, entspannter als Leipzig zu sein. Als beispielsweise „Stadt der Langsamkeit“ (Vgl. Burger in Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.04.2004, S.3) titulierte Kommune wird sie oft als gesellschaftlich weniger rege als Leipzig angesehen.

Entspanntheit und Residenzfunktion hieß im Falle Dresdens dennoch nie fehlende Leistungs-bereitschaft. Nur mit hohem Fleiß und Zielstrebigkeit war es zu erklären, dass Dresden im Zuge der Industrialisierung zu einer der reichsten Kommunen Deutschlands aufstieg. (Vgl. Landeshauptstadt Dresden, 2000, S.28)

Im Gegensatz zu Leipzig wurde das wirtschaftliche Profil durch andere Schwerpunkte ausgemacht.

Das damals berühmte, in Dresden beheimatete Sächsische Serumwerk war ein Beispiel der wirtschaftlichen Ausrichtung Dresdens in der damals jungen und hochinnovativen Branche Pharmazeutik. Die Produktion von Näh- und Schreibmaschinen stellte im Verbund mit der Textilindustrie einen weiteren anderen industriellen Pfad dar. War die Produktion Leipzigs durch Maschinenbau geprägt, so waren es in Dresden eher Feinmechanik und Optik. Das Quartett Dresdner Kompetenzen im Sekundären Sektor wird vervollständigt durch die hier starke Genuß- und Süßwarenproduktion.

Im Allgemeinen zeichnete den tertiären Sektor ein eher politisch-administratives Profil aus.

Lobbyisten, Diplomaten und Unternehmensrepräsentanzen gaben dem Dienstleistungssektor ein hauptstädtischeres Profil als dem der Handelsstadt Leipzig. Dresden war darüber hinaus nicht gänzlich ohne Bankenkompetenz. Die in der Stadt gegründete Dresdner Bank zeugt davon.

2.2 Demographie

Beim Vergleich von Leipzig und Dresden macht es Sinn, sich die demographische Historie als auch die momentane Situation der deutschen Städte anzuschauen, um beide Städte im Städtenetz Deutschlands einordnen, und Wettbewerberstädte der Gegenwart und Zukunft ausmachen zu können.

Tabelle 1: Die 15 einwohnerstärksten Städte des Deutschen Reiches im Jahr 1930. Eigene Tabelle nach Meyers Kleines Lexikon 1931:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Leipzig wird 1930 als knapp nach Köln, und knapp vor München viertgrößte Stadt des Deutschen Reiches ausgewiesen. Dresden lag mit etwa 100.000 Einwohnern weniger als Leipzig auf Platz 7 der größten deutschen Städte.

Die heutige demographische Situation der größten Städte Deutschlands nach den geschichtlichen Umwälzungen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts stellt sich wie folgt dar:

Tabelle 2: Einwohnerzahlen der 15 einwohnerstärksten deutschen Städte. Quelle: zuständige Statistische Landesämter zum 31.12.2007

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Beide6 Städte gehören damit demographisch zu den Verlierern der historischen Entwicklungen nach 1945. Ihre Position in der Rangfolge der deutschen Städte hat sich signifikant verschlechtert, obwohl nicht mehr alle Konkurrenzstädte der historischen Rangliste heute noch zu Deutschland gehören.

3 Die Entwicklung beider Städte nach 1989

3.1 Offiziell ausgewiesene Kompetenzfelder

Beide Städte haben fünf Kompetenzfelder für sich ausgemacht, auf denen sie die besten Entwicklungschancen für sich sehen. Sie sollen als Orientierungshilfe für die folgenden Ausführungen vorangestellt werden, und die Bemühungen der Städte in die richtige Perspektive stellen. (Vgl. KORIS, 2005, S.143)

Tabelle 3:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

3.2 Wissenschaft und Flughafen als infrastrukturelle Grundlagen für Wirtschaft

Ob ein Standort erfolgreich sein kann, hängt von einer konkurrenzfähigen Infrastruktur ab. An dieser Stelle werden zwei jener Grundlagen exemplarisch behandelt.

Sowohl eine innovative Wissenschaft als auch ein leistungsfähiger Flughafen sind für den wirtschaftlichen Erfolg eines Standorts unabdingbar. Die momentane Situation jener zwei Komponenten wird beschrieben, um zu ersehen, welche Stadt diesbezüglich einen Standortvorteil gegenüber der anderen hat, um die danach folgenden Unterschiede im sekundären und tertiären Sektor erklären zu können.

[...]


1 Die Liste hier ist bedeutend größer als bspw. im zentralistischen Frankreich: Stuttgart, Frankfurt, Hannover, Nürnberg, Hannover, Essen, Duisburg, Dortmund, Bremen, Düsseldorf und schließlich Leipzig und Dresden.

2 Ohne den Sonderfall der Agglomeration Berlin/Potsdam. Berlin kann durch den Sonderstatus, den es mit West-Berlin hatte, nur bedingt als ostdeutsche Stadt mit DDR-Vergangenheit angesehen werden.

3 Die Entscheidung bezieht sich auf die Fabrikation des Phaeton, der Luxusmarke des Automobilherstellers.

4 Besser bekannt als „August der Starke“.

5 Erwähnt werden muss hier der Wiederaufbau der Frauenkirche, der zwar auch durch Spendengelder aus aller Welt finanziert wurde, bei der die Dresdner jedoch mehr bürgerliches Engagement an den Tag legten als beispielsweise die Berliner momentan beim Wiederaufbau ihres Schlosses.

6 Ohne Bremerhaven

Ende der Leseprobe aus 27 Seiten

Details

Titel
Wirtschaftsförderungsstrategien. Ein Vergleich zwischen Leipzig und Dresden
Hochschule
Fachhochschule des Mittelstands
Note
2,0
Autor
Jahr
2008
Seiten
27
Katalognummer
V503033
ISBN (eBook)
9783346044891
ISBN (Buch)
9783346044907
Sprache
Deutsch
Schlagworte
wirtschaftsförderungsstrategien, vergleich, leipzig, dresden
Arbeit zitieren
Raimo Riedel (Autor:in), 2008, Wirtschaftsförderungsstrategien. Ein Vergleich zwischen Leipzig und Dresden, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/503033

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