Die Materialität der "Berliner Illustrierten Zeitung" und der Einsatz von Fotografie nach Walter Benjamin


Seminararbeit, 2018

31 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Die Berliner Illustrirte Zeitung
2.1. Fakten
2.2. Vergleich von Ausgaben zwischen 1909 und

3. Theoretischer Hintergrund
3.1 Der Begriff der Aura
3.2 Fotografie und Aura
3.3 Der Verfall der Aura
3.4 Der Aspekt der Geschichtsschreibung

4. Fazit

5. Literaturverzeichnis

6. Anhang

1. Einleitung

Der deutsche Philosoph Walter Benjamin (1892-1940) verfasste als Antwort auf einen Artikel Friedrich Burschells, der am 20.11.1925 in der Zeitschrift Litera- rische Welt erschien, die nicht veröffentlichte Glosse „Nichts gegen die Il- lustrierte”1. Burschell gedachte in seinem Artikel Jean Paul zum 100. Todestag und kritisierte dabei, dass die Berliner Illustrirte Zeitung in der Nr. 44 am 31. Oktober 1925 Jean Paul neben Katzen, Affen und zwei „Nutten” abbildete, was einem großen Dichter nicht gebühre. Andere Fotografien wären laut Burschell angebrachter gewesen, sie hätten Jean Paul in den passenden Kontext gesetzt. Walter Benjamin wiederum kritisiert diese Meinung in seiner Glosse, da die Il- lustrierte eben aufgrund ihrer Exaktheit und ihres dokumentarischen Charakters die „Dinge in der Aura ihrer Aktualität zeigt”, dies „ihre Macht und zugleich ihre Legitimation” sei und „[…] etwas besseres als die „Berliner Illustrirte“ auf dem westeuropäischen Kontinent nicht existiert.“2

Ziel der vorliegenden Seminararbeit ist es, anhand einer Analyse der Materialität der Berliner Illustrierten Zeitung herauszuarbeiten, auf welche Weise diese zum einen ein authentisches Abbild ihrer Zeit erschuf und zum anderen als erste deut- sche Massenzeitung die Aktualität umsetzen konnte. Grundlage sollen dabei der Begriff der Aura nach Walter Benjamin, seine Arbeiten zur Fotografie sowie zur technischen Reproduzierbarkeit sein. Es gilt, folgende zentrale Fragen zu klären: Welche neuen Reproduktionstechniken kamen zu Beginn des 19. Jahrhunderts auf und wie setzte die BIZ diese ein? Welche Wirkung hatte der vermehrte Ein- satz von Fotografien in der Wochenzeitung auf den Rezipienten?

Welchen Wandel der Wahrnehmung in der Gesellschaft unterstützte sie damit?

Grundlage dieser Seminararbeit sind verschiedene Jahrgänge zwischen 1909 und 1944, die in der Bayerischen Staatsbibliothek betrachtet wurden, sowie einige Digitalisate der Wochenzeitung.3

2. Die Berliner Illustrirte Zeitung

2.1. Fakten

Die reguläre Erstausgabe der Berliner Illustrirten Zeitung erschien am 4. Januar 1892, produziert im Hause Ullstein in der Berliner Charlottenstraße. Bis zur letz- ten Ausgabe am 29. April 1945 erschien die erste deutsche Massenzeitung jeden Donnerstag. Im Verlauf der Arbeit wird durch einen Querschnitt verschiedener Jahrgänge deutlich, wie sich die Zeitung im Laufe der Zeit und vor ihrem ge- schichtlichen und technischen Hintergrund entwickelte – jedoch zeichnen sich einige durchweg bestehende Faktoren ab, die die Berliner Illustrirte Zeitung so erfolgreich machten. Dazu gehören zum einen die neuen technischen Möglich- keiten: Der Einsatz von Fotografie, der schnelle Rotationsdruck, welcher den langsamen Flachdruck ablöste und der niedrige Verkaufspreis in Verbindung mit einem Straßenverkauf ermöglichten eine hohe Auflage. Zum anderen engagier- ten die Ullsteins herausragende Persönlichkeiten für die Umsetzung der Berliner Zeitschrift, dazu gehörten der Chefredakteur Kurt Korff, Maler wie Kurt Szafranski und der Fotograf Erich Salomon.4 Betrachtet man die Entwicklung der Zeitung über einige Jahrzehnte hinweg, fällt auf, wie sich die Art und Weise der Berichterstattung hinsichtlich ihres Aufbaus, ihrer Technik und der Auswahl der Themen änderte.

„Die Zeitschriften der früheren Jahrzehnte brachten im Wesentlichen mehr oder minder ausführliche Texte, die durch Bilder illustriert wurden. Aber erst in einer Zeit, in der das Leben, durch das Auge‘ eine stärkere Rolle zu spielen anfing, war das Bedürfnis nach visueller Anschauung so stark geworden, dass man dazu übergehen konnte, das Bild selbst als Nachricht zu verwenden“ 5,

erklärte Kurt Korff6 das Erfolgsrezept der Berliner Illustrirten. Neben kunstvol- len Zeichnungen waren vor allem Fotografien ihr Markenzeichen. Aufgrund des- sen wird in der vorliegenden Seminararbeit insbesondere auf den Einsatz von Fotografie eingegangen.

2.2. Vergleich von Ausgaben zwischen 1909 und 1944

Bei der Analyse der Ausgaben aus dem Jahre 1909 fällt auf, dass das Konzept der Berliner Illustrirten Zeitung auf einer breiten Themenpalette basiert und gro- ßer Wert auf die Aktualität gelegt wird. Fester Bestandteil des Inhalts waren seit Gründung der Wochenzeitung globale Themen, Berichte über prominente Per- sönlichkeiten7 sowie Modetipps, Politik, Sport und der wöchentliche Fortset- zungsroman. Berichte aus aller Welt, wie etwa das Erdbeben in Neapel am 28.12.1908 werden kurz darauf mit einer Fotografie dargestellt.8 Andere große Ereignisse wie der Besuch König Edwards in Berlin wurden illustriert.9 Ebenso zeigt das Blatt Themen wie „Ein neuer Stern in der Schachwelt” sowie „Straßen- kleid in Prinzessform.”10 Die Zeitung setzt generell noch eine ausgeglichene Mi- schung von Fotografie und Illustration ein, beide nehmen im Gegensatz zum Text sehr viel Platz ein.

Die Fotografien aus der ganzen Welt fördern den Realitätssinn der Rezi- pienten, realistischer als Illustrationen vermitteln sie – auch den Sozialschichten, die wenig reisen, sich aber die günstige Zeitung leisten konnte – einen Eindruck von der Welt außerhalb Berlins oder Deutschlands. Dieser Aspekt wird gezielt eingesetzt, um die Aktualität der Zeitung zu wahren und die Menschen wahr- heitsgetreu zu informieren.

Werden 1909 noch die unterschiedlichsten Themen aufgenommen, sieht die Be- richterstattung in Ausgaben der Kriegsjahre 1914 und 1915 einseitiger aus. Tri- viales wie Mode, prominente Tänzer etc. fällt weg, dafür werden Generäle por- traitiert und Fotografien von der Front gedruckt. Diese informieren die Daheim- gebliebenen möglichst realitätsnah von den Geschehnissen im Krieg, jedoch be- richtet die BIZ auch von italienischen oder schwedischen Kriegsschauplätzen und versucht so, den Anspruch an globalen Themen noch zu halten.11 Während der Kriegsjahre strebt die Berliner Illustrirte Zeitung durch den Einsatz von Fo- tografie eine neue Art der aktuellen Berichterstattung an. Dies wird besonders durch einen Artikel in der Ausgabe vom 25.7.1915 deutlich:

„Mit der Kamera an der Front. [...] Während früher die Kriegsdarstellung auf die nachträgliche Wiedergabe durch Historien- und Kriegsbildermaler angewie- sen war, soll diesmal der Photograph die Vorgänge im Felde auf der Platte fest- halten, um so später der Geschichtsschreibung ein echtes und durch keinerlei persönliche Empfindungen verzerrtes Bildmaterial zu bieten.”12

Die Gesellschaft wird dahingehend in ihrer Wahrnehmung beeinflusst, dass sie den Krieg eventuell intensiver erlebt, als die Kriege davor, als die Menschen durch Berichte und Malerei von aktuellen Geschehnissen erfahren haben. Durch den Einsatz von Fotografie wird die daheimgebliebene Gesellschaft an die Front „mitgenommen“. Allgemein beschränken sich die Fotografien und Illustrationen auf Kriegsinhalte, auch die vergangenen Kriege werden immer wieder aktuali- siert (z.B. Porträt Napoleon). Hier kann man gut sehen, wie die BIZ den Fokus von unterschiedlichen Themen 1909 auf kriegsgeprägte Berichte und Werbung verschiebt. Auffällig ist auch, dass die Ausgaben von 1909 kaum Werbeanzeigen enthielten, die Ausgabe von 1915 beinhaltet weniger Beiträge, dafür einige Sei- ten mit Anzeigen, die ebenfalls vom Krieg geprägt sind.13 Dieser damals ver- mutlich notwendige Sachverhalt gibt uns heute wiederum ein unbeabsichtigtes Abbild der Zeit, die Atmosphäre des Jahres 1915 wird durch die Abwesenheit von gesellschaftlichen Themen, Werbung für teure Produkte und geringe Beiträge aus vermutetem Personalmangel und Einsparungen an Druckkosten konserviert.

Sichtet man verschiedene Jahrgänge der 1920 Jahre, in deren Zeit auch Benja- mins Kommentar fällt, wird deutlich, dass die Themen wieder mannigfaltiger werden, Kunst und Theater stehen neben Fotografien zur Fußballwoche in Ber- lin14, Werbeanzeigen nehmen wieder weniger Platz ein, sind aber großflächiger gestaltet. Die Fotografien werden qualitativ hochwertiger und lassen sich nicht mehr mit den Illustrationen verwechseln.

Insgesamt betrachtet, unterstützt die BIZ das Hinwegkommen über die Kriegsjahre, indem sie den Lesern wieder globale Themen präsentiert und so die Wahrnehmung verschiebt sowie neue Gesprächsthemen entstehen lässt. Auffäl- lig ist, dass die Werbeanzeigen ausschließlich illustriert sind, die restlichen Bei- träge aber immer noch aus einer relativ ausgeglichenen Mischung von Illustrati- onen und Fotografien bestehen15. Das Papier fühlte sich bei der Betrachtung der Artefakte zudem deutlich dünner als noch bei den Ausgaben der Jahre 1915 bis 1920 an und der Preis der Zeitung stieg innerhalb eines Jahres von 4 Mark auf 50 Mark. 1924 kostet eine Zeitung 20 Goldpfennig – dies ist ebenfalls ein unbe- wusstes Abbild der Zeit: Es wird auf den Ausgaben darauf verwiesen, dass durch die hohen Papierpreise der Verkaufspreis steigt, so wird noch heute durch die veränderte Papierqualität die Inflation zwischen 1914 und 1923 bzw. die Kriegs- nachwirkungen transparent gemacht.

In den 1930er Jahren festigen sich die Tendenzen der 1920er Jahre: Die Wer- bung für vor allem Konsumgüter wie Kosmetik, Tabak und Alkohol nimmt zu und es gibt nicht mehr nur politische Fotografien. Diese wirken allgemein nicht mehr so gestellt wie in den Jahren zuvor, da die Abgebildeten häufig nicht mehr in die Kamera sehen, was die Aufnahmen realistischer wirken lässt16. Auffällig sind zudem leuchtende Buchstaben auf vereinzelten Fotografien und Collagen17. Waren die Werbeanzeigen 1915 noch geprägt vom Ersten Weltkrieg und bezogen sich vor allem auf die Hilfe für Soldaten, so lässt sich an der Werbung in den späten 1920er und frühen 1930er Jahren ein größeres Konsumverhalten der Gesellschaft erahnen18.

Ab 1933 wird eine Veränderung der BIZ deutlich, die jedoch sehr subtil und vielleicht nur im direkten Vergleich mit den Ausgaben der vorherigen Jahr- zehnte erkennbar ist. Die Fotografien nehmen noch mehr Platz ein als zuvor, die Texte beschränken sich teilweise auf einzeilige Beschriftungen unter den Abbil- dungen. Die Auswahl der Themen ist zwar immer noch vielfältig, die Art der Berichterstattung und die Auswahl der Fotografien jedoch sehr einseitig, Foto- strecken und sportliche Ereignisse nehmen zu. In den Ausgaben des Jahres 1935 ist jede Woche ein Sportthema19 zu finden, außerdem gibt es zunehmend Mo- mentaufnahmen.20 Ab August 1935 zeigt sich, dass weniger aktuelles Zeitge- schehen vermittelt wird, dem Leser werden Berichte über den deutschen Sport, deutsche Familien und die deutsche Theaterlandschaft serviert, ohne dies groß- artig zu betonen. Mittlerweile ziehen sich die Berichte auch über Doppelseiten21, die Anordnung der Fotografien wird willkürlicher22. Illustrationen gibt es mitt- lerweile nur noch bei Werbeanzeigen und Romanen, alles andere wird dem Leser in Fotografien präsentiert. Das Zeitungspapier fühlt sich bei diesen Artefakten dünner und glatter an als bei Ausgaben zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

Ab 1940 wird die Fotografie vermehrt zu Propagandazwecken eingesetzt. Dazu gehört, dass nicht wie im Ersten Weltkrieg Berufsfotografen an verschiedenen Orten sondern Soldaten als deutsche Kriegsberichterstatter eingesetzt werden23. Zudem gibt es auffällig wenig Bilder von der Front, es werden vielmehr Bilder von z B. Reisen der Politiker und von neuen Techniken im Kriegseinsatz gezeigt. Letztere beziehen sich hauptsächlich auf den Einsatz von Flugzeugen, in diesem Kontext werden auch Luftbildaufnahmen abgedruckt.24 Die BIZ vermittelt z.B. durch die ausführlich bebilderten Reiseberichte der Politiker die Nähe vom Staat zum Volk, was in starkem Kontrast zu den gestellten Bildern der Monarchen zu Beginn des 20. Jahrhunderts steht. Neu ist auch, dass Beiträge über das Volk in der Zeitung stehen, wie etwa „Ein Leben für den Arbeiter.”25 Es wird außerdem darauf geachtet, dem Volk zu zeigen, wie erfolgreich Deutschland auch abseits des Kriegs ist, so werden regelmäßig Fotografien von Schauspielern, dem Tech- nikfortschritt, Mode („Deutsche Strohhüte aus deutschem Stroh) und Sportereig- nissen gezeigt. Teilweise werden Fotografien in einem falschen textlichen Kon- text dargestellt, um beispielsweise England als Kriegstreiber darzustellen.26

In diesen letzten Jahren der Berliner Illustrirten Zeitung wurden somit die neuen technischen Reproduktionsmittel anders eingesetzt als zuvor. Die Ab- sicht der BIZ, aktuell, realitätsgetreu und neutral zu berichten wurde in das Ge- genteil umgewandelt, ohne dass es den Lesern auffallen musste. Sollten Foto- grafien eigentlich dazu dienen, die Realität dem Leser wahrheitsgetreu nah zu bringen, hat das Naziregime die Zeitung so instrumentalisiert, dass die Bilder der Gesellschaft dennoch ein falsches, subjektives Abbild der Wirklichkeit ga- ben.

3 . Theoretischer Hintergrund

3.1 Der Begriff der Aura

Der Aura-Begriff Benjamins ist mehrdeutig, ambivalent und lässt sich dadurch nicht eindeutig definieren. Der Philosoph selbst hat kontinuierlich daran gear- beitet, dass der Begriff nicht durch eine Definition festgelegt, sondern quasi durch die „Grenzenlosigkeit“ geprägt ist. In Benjamins Werken ist die Definition der Aura nicht zu finden. Nachweisbar seien nur mehrere, auch schwer verein- bare Hinsichten auf ein kaum objektivierbares Wahrnehmungsphänomen.27 Eine Hinsicht ist folgende:

„Was ist eigentlich Aura? Ein sonderbares Gespinst von Raum und Zeit: ein- malige Erscheinung einer Ferne, so nah sie sein mag. An einem Sommermittag ruhend einem Gebirgszug am Horizont oder einem Zweig folgen, der seinen Schatten auf den Betrachter wirft, bis der Augenblick oder die Stunde Teil an ihrer Erscheinung hat – das heißt die Aura dieser Berge, dieses Zweiges atmen.“ 28

So definiert Walter Benjamin in der Kleinen Geschichte der Photographie 29 die Aura. Demzufolge verbindet diese zwei Komponenten: Raum und Zeit, mit wel- chen der Betrachter verschmelzen muss, um sie wahrzunehmen. Bezeichnend ist auch der Aspekt der Einmaligkeit. Der Ausdruck „sonderbares Gespinst“ impli- ziert, dass die Aura für den menschlichen Verstand schwer zu erfassen ist.

3.2 Fotografie und Aura

In der Kleinen Geschichte der Photographie beschreibt Benjamin zudem eine Fotografie von 190030. Der „Hauchkreis“ stellt hier die Aura dar, die Fotografie erscheint als das aus der Vergangenheit nochmal Aufschneidende. Benjamin sieht hier den „Anblick einer Fotografie als ein Atem, die Reanimation eines ehemals Gewesenen, ein kurzes Zum-Leben-Erwecken der Vergangenheit in der Gegenwart“31 Benjamin macht zudem die Aura abhängig von den Möglichkeiten der Technik: „Nie aber hätte dies Lokal [der abgebildete Friedhof] zu seiner gro- ßen Wirkung kommen können, wäre seine Wahl nicht technisch begründet ge- wesen. Geringere Lichtempfindlichkeit der frühen Platten machte eine lange Be- lichtung im Freien erforderlich“32 In der Kleinen Geschichte der Photographie setzt Benjamin erstmals Aura und Fotografie in einen Kontext und betont hier besonders das sonderbare Gespinst von Raum und Zeit. Er beschreibt etwas in der Fotografie, das nicht zum Schweigen zu bringen sei, etwas, das sich von der Vergangenheit in die Gegenwart trägt. Dabei wird die Wahrnehmung des Be- trachters nicht auf die visuelle Ebene beschränkt, sondern erweitert sich auf eine akustische Ebene: Das Fotografierte, das „sich in zeitlicher Ferne zu dem Be- trachter befindet, erscheint auf sonderbare Art und Weise präsent.“ Ein wichtiger Bestandteil Benjamins These ist die Gegensätzlichkeit: „Im Verschwinden begriffen wird etwas sichtbar, im Vergangenen scheinen Momente der Gegenwart auf.“33 Sowohl die Aura als auch ihr Verfall manifestieren sich für ihn in der Fotografie, die in seinen Augen eine Umbruchsituation in der Gesellschaft sichtbar macht.

[...]


1 Rexroth, Tilmann (Hg.): Walter Benjamin – Gesammelte Schriften IV. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1972.

2 Rexroth, Tilmann (Hg.): Gesammelte Schriften IV, S.449

3 La Contemporaine: Berliner Illustrirte Zeitung. In URL: https://argonnaute.parisnan- terre.fr/search?search-query=1&medias&view=medias&query=Berliner%20Illustrirte%20Zei- tung&search-query

4 Ferber, Christian: Berliner Illustrirte Zeitung. Zeitbild, Chronik, Moritat für Jedermann. Ull- stein Verlag: Berlin 1989. S.5-10

5 Berthold Seewald): Diese Bilder öffneten den Blick auf die Welt. In (23.06.2017), URL: https://www.welt.de/geschichte/article165861535/Diese-Bilder-oeffneten-den-Blick-auf-die- Welt.html

6 Chefredakteur der Berliner Illustrirten Zeitung von 1905 bis 1933

7 siehe Anhang Abb.1, Luft, Friedrich: Facsimile Querschnitt durch die Berliner Illustrirte. München: Scherz Verlag 1965. S.68

8 In der Ausgabe vom 10.01.1909

9 siehe Anhang, Abb. 2, Luft, Friedrich: Facsimile Querschnitt durch die Berliner Illustrirte, S.68

10 Ausgabe vom 21.03.1909

11 siehe Anhang Abb.3

12 siehe Anhang Abb.4 und Abb. 5

13 siehe Anhang Abb. 6

14 Ausgabe vom 2. Juli.1922, S.532

15 siehe Anhang, Abb. 7

16 Siehe Anhang, Abb. 8

17 Ausgabe vom 13.Juli 1930, Titelseite

18 siehe Anhang, Abb.9

19 Großbericht „Sport in der Wehrmacht“ in der Ausgabe vom 11.7.1935

20 siehe Anhang, Abb. 10

21 siehe Anhang, Abb.11

22 siehe Anhang, Abb. 12

23 siehe Anhang, Abb. 13

24 Ausgabe vom 30. Mai 1940, S.513

25 siehe Anhang, Abb. 14

26 siehe Anhang, Abb.15

27 Nitsche, Jessica: Walter Benjamins Gebrauch der Fotografie. Berlin: Kulturverlag Kadmos 2011. S. 44

28 Benjamin, Walter: Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit. Fünfte Fassung. Berlin: Suhrkamp Verlag 2013, S.215

29 1931 dreigeteilt in der Zeitschrift „Die literarische Welt“ veröffentlicht

30 „Es ist dieser Hauchkreis, der schön und sinnvoll bisweilen durch die nunmehr altmodische ovale Form des Bildausschnitts beschrieben wird“, (Nitsche, S.47)

31 Nitsche, Jessica: Walter Benjamins Gebrauch der Fotografie, S.47

32 Nitsche, Jessica: Walter Benjamins Gebrauch der Fotografie, S.71

33 Nitsche, Jessica: Walter Benjamins Gebrauch der Fotografie, S.68

Ende der Leseprobe aus 31 Seiten

Details

Titel
Die Materialität der "Berliner Illustrierten Zeitung" und der Einsatz von Fotografie nach Walter Benjamin
Hochschule
Ludwig-Maximilians-Universität München
Veranstaltung
Materialität des Buchs
Note
1,3
Autor
Jahr
2018
Seiten
31
Katalognummer
V502971
ISBN (eBook)
9783346057266
ISBN (Buch)
9783346057273
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Walter Benjamin, Berliner Illustrirte Zeitung Materialität Fotografie
Arbeit zitieren
Katharina Schlenz (Autor:in), 2018, Die Materialität der "Berliner Illustrierten Zeitung" und der Einsatz von Fotografie nach Walter Benjamin, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/502971

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