Schul- und Leistungsangst. Strategien zur Fehlervermeidung


Seminararbeit, 2016

17 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Erstellung eines Unterrichtsszenarios
2.1 Situationsbeschreibung
2.2 Beispielhafte fehlerhafte Erklärung
2.3 Analyse der Fehler
2.3.1 Stufe 1: Einfacher Fehler
2.3.2 Stufe 2: zwei verbundene Fehler
2.3.3 Stufe 3: komplexere Fehler
2.4 Theoriensammlung
2.4.1 Definition von Leistungsangst
2.4.2 Symptome von Schulangst
2.4.3 Zwei-Faktoren-Modell nach Mowrer
2.4.4 Attributionstheorie
2.4.5 Gewissheitsorientierung vs. Ungewissheitsorientierung
2.4.6 Epistemologische Überzeugungen
2.4.7 Kritische Lebensereignisse
2.5 Musterhafte Erklärung
2.6 Strategien zur Fehlervermeidung

3. Literatur

1. Einleitung

Im Rahmen des Seminars „Planung, Durchführung und Analyse von Unterricht“ wurde im Verlauf einer Gruppenarbeit ein theoretisches, denkbares Unterrichtsszenario entwickelt.

Zu Beginn des Seminars wurden die Kenntnisse zur wissenschaftlichen Untersuchung von Fallbeispielen innerhalb eines Trainings, im Verlauf von vier Seminarsitzungen, aufgefrischt und vertieft. Am Anfang des Trainings wurde der aktuelle Wissenstand festgestellt. Darauf aufbauend wurde anhand verschiedener Fallbeispiele und Übungen vielfältiges Wissen zu wissenschaftlichen Erklärungen und deren Merkmalen aktiviert und aufgebaut. Am Ende des Trainings erfasste ein wiederholter Test den erreichten Wissenstand, eine Verbesserung dessen wurde in einer Auswertung festgestellt.

Das Training bietet ein Fundament für das Arbeiten in der Gruppe. Zum selbst entwickelten Unterrichtsszenario, mit ausgewählten Schwerpunkten, wird zunächst eine Alltagserklärung mit anschließender Fehleranalyse der auftretenden Fehler erstellt. Daraufhin werden in einer Theoriesammlung die wichtigen und für das Szenario bedeutenden Theorien und wissenschaftlichen Hintergründe erläutert. Auf deren Grundlage wird schließlich eine wissenschaftliche Erklärung erstellt. Zum Schluss werden Vermeidungsstrategien vorgestellt, die zur Vermeidung der Fehler, wie sie in einer Alltagserklärung auftreten, herangezogen werden.

Das entwickelte Szenario wird im Hinblick auf diese Unterpunkte im Folgenden vorgestellt und erläutert.

2. Erstellung eines Unterrichtsszenarios

In einer gemeinsamen Gruppenarbeit wurde ein fiktives Unterrichtsszenario erarbeitet, welches hier vorgestellt wird.

2.1 Situationsbeschreibung

Die 28 jährige Nadja, Gymnasiallehrerin für Mathematik und Physik, übernahm zum Schuljahresbeginn die 8c des Schlossgymnasiums im Fach Mathematik.

Der frühere Mathematiklehrer der Klasse wurde zum Ende des letzten Schuljahres in den Ruhestand verabschiedet.

Da Nadja frisch aus dem Referendariat an das Schlossgymnasium kam, wollte sie viele neue Methoden ausprobieren und in ihrem Unterricht einführen, die sie während des Studiums und des Referendariats kennengelernt hatte. Da es sich um handlungsorientierte und entdeckende Methoden handelt, ging sie davon aus, dass viele Methoden den Schülerinnen und Schülern der 8c noch unbekannt waren.

Nachdem Nadja bereits einige Zeit in der Klasse unterrichtete, bereitete ihr vor allem eine Schülerin, Sonja, Sorgen. In den letzten vier Wochen beteiligte sich das sonst so fröhliche, beliebte und sozial integrierte Mädchen nicht mehr am Unterricht und schottete sich auch von den übrigen Schülerinnen und Schülern ab. Sie wirkte bedrückt, still und in sich gekehrt. Nadja begann sich Sorgen zu machen und überlegte sich Handlungsalternativen. Die Situation spitzte sich zu, als Sonja die Ergebnisse einer Gruppenarbeit vor der ganzen Klasse präsentieren sollte. Sie fing an zu stottern, verkrampfte sich und konnte ihren Mitschülern kaum in die Augen schauen. In ihrer Verzweiflung und Unsicherheit lief sie schließlich aus der Klasse. Um die Situation nicht noch mehr in den Fokus zu rücken, schickte sie Sonjas beste Freundin Maike, um nach der Schülerin zu schauen. Als die beiden fünf Minuten später zurückkamen, war Sonjas Gesicht verweint. Nadja beschloss deshalb sie für den Rest der Stunde in Ruhe zu lassen und nach der Stunde das Gespräch zu suchen.

Im Gespräch antwortete Sonja auf Nadjas Frage, nach dem Grund ihrer Unsicherheit, dass sie einfach schlecht in Mathe sei und daran auch nichts ändern könne. Auch wiederholte Fragen, ob wirklich sonst nichts sei, verneinte Sonja.

Nadja machte sich Gedanken, wie sie Sonja helfen und sie wieder für Mathematik begeistern könnte.

Allerdings fanden Nadjas Überlegungen keine Anwendung, da Sonja in der nächsten Mathematikstunde fehlte. In den folgenden vier Wochen fehlte Sonja regelmäßig.

Aus diesem Grund sprach Nadja mit Maike, Sonjas bester Freundin, und erfuhr, dass Sonjas Eltern sich vor einem Monat getrennt hatten. Sonja wäre deshalb sehr traurig und bedrückt.

Nadja möchte nun die Situation aufklären und Sonja helfen. Sie möchte sich mit Sonjas Eltern in Verbindung setzen und gemeinsam mit diesen eine Erklärung für die Situation und eine passende Lösung für Sonja finden.

2.2 Beispielhafte fehlerhafte Erklärung

Nadja wendet sich auf der Suche nach Hilfe an ihren erfahrenen Kollegen Robert, der in der Parallelklasse 8b Mathematik unterrichtet und in Nadjas Klasse öfter als Vertretungslehrer einspringt. Durch seinen gelegentlichen Einsatz in der Klasse und durch den Austausch mit Nadja ist ihm auch die Schülerin Sonja bekannt. Nadja bittet ihn, die Situation einzuschätzen, sodass sie mit seiner Hilfe eine Lösung finden kann.

Roberts Erklärung der Situation:

Die Situation und die dazugehörigen Ursachen sind völlig klar. Sonja verschlechtert sich im Mathematikunterricht und wird zur Schulschwänzerin. Die Hauptursache für ihre Verschlechterung und das immer weiter zunehmende Fehlen der Schülerin ist eindeutig die, für Sonja scheinbar unerwartete, Scheidung der Eltern. Die Eltern haben Sonja dabei ganz bestimmt nicht genug in die Prozesse einbezogen, weshalb sie sich jetzt die Schuld für die Scheidung der Eltern gibt und sich in der Schule nicht mehr genug konzentrieren kann. Ich denke jedes Kind, das mit der Scheidung der Eltern belastet wird, hat schwer damit zu kämpfen und kommt deshalb auch in der Schule nicht mehr zurecht. Dadurch ist eine Verschlechterung für jedes Kind in einer solchen Situation gleichermaßen vorprogrammiert. Zu diesem Thema habe ich mich in einem Onlineforum schon einmal mit erfahrenen Kollegen ausgetauscht, welche ebenfalls die Theorie unterstützen. In jedem Fall wird die Schulleistung des Kindes negativ beeinflusst. Auch kann ich mir vorstellen, dass die Eltern mit ihrer Trennung selbst so beschäftigt sind, dass sie sich nicht mehr um ihr Kind kümmern und bestimmt noch nicht einmal richtig mitbekommen haben, dass Sonja nicht mehr zur Schule geht. Ich finde, dass sich deshalb die Eltern um die Reglung und die Lösung des Problems kümmern müssen, da die Lehrerin damit ja eigentlich nichts zu tun hat.

Vielleicht kommt auch noch ein bisschen hinzu, dass sich die Methoden mit der Veränderung der Lehrperson geändert haben. Ich gehe davon aus, dass der frühere Mathematiklehrer keine Ahnung von neuen Methoden hatte und daher bestimmt keine besonderen Anforderungen an die Schüler gestellt hat. Da die Schüler sich über mehrere Schuljahre an diese Situation gewöhnt haben, brachte die neue Lehrerin eine Veränderung mit. Allerdings gehe ich dabei von einer positiven Veränderung aus, denn die neuen Methoden sprechen die Schüler mehr an. Sie sind entdeckend und fördern die Individualität. Alle Schüler haben so die Möglichkeit sich in Mathematik zu verbessern und mehr Spaß am Mathematikunterricht zu haben. Scheinbar konnte Sonja sich nicht an die neuen Methoden anpassen. Daher müsste sie sich nur etwas mehr anstrengen und mehr im Unterricht mitmachen. Um diesen Effekt bei Sonja zu schaffen, eröffnen sich der Lehrperson verschiedene Handlungsmöglichkeiten und Anregungen, die ich der Lehrerin in einem persönlichen Gespräch gerne erläutern will. In jedem Fall ist Sonjas Mithilfe gefragt. Eine Kommunikation zwischen Sonja und der Lehrerin sollte daher stattfinden.

Eine weitere Vermutung meinerseits kann diese Kommunikation allerdings stören. Einige Verhaltensmerkmale, das Stottern und Zittern der Schülerin, sind eventuell auf ein Drogenproblem Sonjas zurückzuführen, das sich auch aus dem Stress und den Vorwürfen der Trennung der Eltern ergeben haben kann. Einen solchen Fall hatte ich vor einigen Jahren schon einmal in meiner eigenen Klasse, dort hatte ein Schüler ähnliche Probleme nach der Trennung seiner Eltern. Bei einem Drogenproblem kann die Lehrerin Sonja zwar unterstützende Tipps geben, letztendlich muss sie sich aber professionelle Hilfe suchen.

Zusammenfassend gehe ich davon aus, dass der Hauptgrund für die Verschlechterung von Sonjas Noten und für ihren gesamten Wandel die Trennung der Eltern ist. Diese wirkt sich auf Sonjas Motivation in der Schule aus und ist möglicherweise auch Grund für eine Drogensucht. Die Eltern müssen sich mit der Schülerin zusammensetzen und gemeinsam eine Lösung finden. Die Lehrerin kann allenfalls vermittelnd tätig sein.

2.3 Analyse der Fehler

Dieser Unterpunkt beschäftigt sich mit der Auflistung und Analyse der Fehler, die in der Alltagserklärung begangen werden. Die Fehler werden nach den Fehlertypen von Stark (2005) beschrieben und eingeordnet.

2.3.1 Stufe 1: Einfacher Fehler

In der von Robert verfassten Erklärung, welche die Scheidung von Sonjas Eltern als Hauptgrund für Sonjas Verhalten darstellt, treten die zwei subjektiven Theorien Roberts, als unterstützdene Faktoren für seine Behauptungen auf. Diese werden als Fehler angesehen. Zunächst stellt Robert die fehlende schulische Motivation Sonjas dar. Er betrachtet Sonjas Situation aus der Sicht der Lehrperson und beurteilt diese deshalb nach seinen eigenen Erfahrungen. Diese Erfahrungen zeigen ihm, dass die meisten Schüler mit den entdeckenden Methoden gut zurechtkommen. Einen Fall wie Sonja hatte Robert noch nie und kann sich deshalb auch nicht auf eine Erfahrung berufen. Deshalb geht Robert davon aus, dass Sonjas Verschlechterung sich aus ihrer fehlenden Motivation und nicht etwa aus der veränderten Methodik ergibt.

Des Weiteren verstärkt Robert die Auswirkung der Scheidung damit, dass er eine Drogensucht Sonjas, resultierend aus dem Stress der Trennung der Eltern, diagnostiziert und für wahrscheinlich hält. Er deutet das Stottern und Zittern als Merkmale dieser Drogensucht und begründet seine Vermutung auf persönlichen Erfahrungen. Robert stellt Sonja damit eine Diagnose, die sich in früherem Handeln bewährt hat, die jedoch nicht auf die aktuelle Situation und die veränderten Rahmenbedingungen und Informationen abgestimmt ist.

In diesem Zusammenhang tritt auch ein weiterer Fehler auf. Der Kollege Robert zieht als Beleg für seine Behauptung eine Theorie heran, die scheinbar wissenschaftlich ist, aber als ungeeignete Theorie bezeichnet werden kann. Er sieht seine Theorie durch die Antworten von Kollegen in einem Lehrer-Onlineforum als bestätigt. Die dargestellte Theorie, welche besagt, dass ein Kind, das von der Scheidung der Eltern betroffen ist, sich automatisch in der Schule verschlechtert, wird im Onlineforum durch Lehrerbeiträge scheinbar wissenschaftlich belegt. Somit beruft Robert sich auf eine Theorie, die er im Kopf hat und die durch Außenstehende belegt wird. Die Theorie wird weiterhin zu einer ungeeigneten Theorie, da Robert seine Erklärung der Situation mit Hilfe der Theorie nicht an die Bedingungen der Situation anpasst. Er betrachtet die Situation aus einer, aus dem Kontext nicht klar hervorgehenden, Perspektive, die zumindest nicht als Hauptgrund für Sonjas Verhalten gesehen werden kann. Somit wird irrtümlich ein Phänomen, das Sonjas Verhalten eventuell verstärkt, als hauptsächliche Erklärung für die Situation gedeutet.

2.3.2 Stufe 2: zwei verbundene Fehler

Ein auftretender verbundener Fehler ergibt sich aus der Kombination einer ungeeigneten Theorie und einer subjektiven Theorie (siehe Punkt 2.3.1). Robert verwendet zur Erklärung der Situation eine Theorie, die er nicht explizit belegen kann, welche jedoch in einem Onlineforum von anderen Lehrkräften bestätigt wird. Dazu kommt, dass die Theorie im Rahmen des dargestellten Unterrichtsszenarios unangebracht ist und zumindest durch weitere Theorien, die einen anderen Aspekt als Hauptgrund für Sonjas Verhalten darstellen, unterstützt werden müsste. Dieser Fehler wird mit verschiedenen subjektiven Theorien verbunden. Robert nutzt die Unterstützung seiner Theorie durch die Antworten der Lehrkräfte im Onlineforum, um seine eigene Vorstellungen und Vermutungen zum Grund für Sonjas Verhalten zu rechtfertigen. So vermutet er als Gründe für Sonjas Verhalten neben dem Hauptgrund der Scheidung, welcher alle anderen Gründe bedingt, eine Drogensucht Sonjas und ihre fehlende schulische Motivation. Dadurch ergibt sich eine spekulative Erklärung, welche schwerlich das dargestellte Szenario erklärt.

2.3.3 Stufe 3: komplexere Fehler

Auf Stufe 3 tritt der Fehler der Premature Closure auf. Robert sucht nach einer Erklärung, die zu den auftretenden Merkmalen der Situation passt. Er nennt die Scheidung der Eltern als Hauptgrund für Sonjas plötzlichen Wandel und belegt diesen im Laufe seiner Erklärung mit verschiedenen ungeeigneten und subjektiven Theorien. Zudem bemüht er sich nicht, weitere Informationen aus der Situationsbeschreibung herauszulesen und diese in seiner Erklärung zu beachten und mit wissenschaftlich basierten Theorien zu unterstützen. Damit versteift Robert sich auf einen Erklärungsansatz und vernachlässigt andere Erklärungsmöglichkeiten.

Dadurch ergibt sich ein weiterer Fehler, der Fehler der monoperspektivischen Betrachtung, denn eine andere Betrachtungsweise, die der veränderten Unterrichtssituation und Unterrichtsmethodik, wird zwar kurz angeschnitten, aber ebenfalls sofort als situatives Fehlverhalten seitens der Schülerin dargestellt. Nur ein Grund, die Scheidung der Eltern, wird als mögliche Ursache und damit als einzige Perspektive hervorgehoben und durch verschiedene Faktoren unterstützend relativiert. Es werden weder verschiedene aktuelle Theorien zur Erklärung hinzugezogen, noch werden verschiedene Ebenen (Individuum, Institution und Gesellschaft) beachtet.

2.4 Theoriensammlung

2.4.1 Definition von Leistungsangst

Der Oberbegriff Schulangst fasst verschiedene Ängste zusammen und beschreibt das Erleben einer Bedrohung. Je nach Ursache lassen sich mehrere Untergruppen von Schulangst unterscheiden. Neben der Personenangst oder der Institutionenangst zählt auch die Lern- und Leistungsangst zu den besagten Untergruppen von Schulangst. Schülerinnen und Schüler, die unter Leistungsangst leiden, haben Angst etwas nicht lernen, leisten oder begreifen zu können und dadurch eine Überforderung zu erfahren (vgl. Melfsen und Walitza 2013, S.62f.).

2.4.2 Symptome von Schulangst

Ähnlich wie bei anderen Angststörungen lassen sich auch bei der Schulangst „typische Gedanken, Emotionen, körperliche Reaktionen und Verhaltensweisen erkennen“ (ebd., S. 64).

Gedanken

Je nach Untergruppe der Schulangst variieren die vorherrschenden Angstgedanken. Typisch sind jedoch Versagensängste, unangemessene Schlussfolgerungen oder Katastrophengedanken (ebd., S. 64f.).

Emotionen

Angstbetroffene Schülerinnen und Schüler machen nach außen häufig einen bekümmerten oder bedrückten Eindruck. Sie verspüren innerliche Unruhe und Belastung. Weiter lassen sich „depressive Verstimmungen, Gereiztheit und Niedergeschlagenheit beobachten“ (ebd., S. 65).

Verhaltensweisen

Schulängste drücken sich bei den Betroffenen in unterschiedlicher Art und Weise aus. Oftmals reagieren sie mit Vermeidung, indem sie der Schule fernbleiben. Ähnliche Vermeidungsstrategien lassen sich in Form von „Tagträumen, Trödeln, Zuspätkommen oder Rückzugsverhalten“ beobachten (ebd., S. 65). Aber auch aggressives oder störendes Verhalten ist möglich.

Physiologische Reaktionen

Physiologische Reaktionen zeigen sich zum Beispiel in Form von Bauch- und Kopfschmerzen oder einer Erhöhung der Puls-, Herz- und Atemfrequenz. Außerdem können plötzliche Schweißausbrüche oder Zittern die Folge von Schulangst sein (ebd., S. 66).

2.4.3 Zwei-Faktoren-Modell nach Mowrer

Das „Zwei-Faktoren-Modell“ gehört zu den behavioristischen Theorien und sieht Angstentstehung als Folge des klassischen und operanten Konditionierens an. Im Rahmen der „klassischen Konditionierung“ wird ein ursprünglich neutraler Reiz aufgrund eines traumatischen Erlebnisses mit einem Angstzustand verbunden. Aus dem neutralen Reiz wird demnach ein konditionierter Stimulus.

[...]

Ende der Leseprobe aus 17 Seiten

Details

Titel
Schul- und Leistungsangst. Strategien zur Fehlervermeidung
Hochschule
Universität des Saarlandes  (Bildungswissenschaften)
Veranstaltung
Bildungswissenschaft
Note
1,3
Autor
Jahr
2016
Seiten
17
Katalognummer
V502935
ISBN (eBook)
9783346074171
ISBN (Buch)
9783346074188
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Bildungswissenschaft, Lernen, Lehren, Pädagogik, Unterricht
Arbeit zitieren
Maximilian von Westerheide (Autor:in), 2016, Schul- und Leistungsangst. Strategien zur Fehlervermeidung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/502935

Kommentare

  • Noch keine Kommentare.
Blick ins Buch
Titel: Schul- und Leistungsangst. Strategien zur Fehlervermeidung



Ihre Arbeit hochladen

Ihre Hausarbeit / Abschlussarbeit:

- Publikation als eBook und Buch
- Hohes Honorar auf die Verkäufe
- Für Sie komplett kostenlos – mit ISBN
- Es dauert nur 5 Minuten
- Jede Arbeit findet Leser

Kostenlos Autor werden