Erlittenes oder Erkämpftes Martyrium? - Das Phänomen 'Martyrium' im Christentum des Früh- und Hochmittelalters -


Hausarbeit (Hauptseminar), 2005

32 Seiten, Note: 1,7

Anonym


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

0. Einleitung

1. Grundlegung des christlichen Martyriumsverständnisses

2. Anerkennung und Ansehen divergierender Martyriumsformen
2.1 Das blutige Martyrium
2.2 Das unblutige Martyrium

3. Vorstellungen von der Macht der Märtyrer
3.1 Die stellvertretende Sühneleistung durch die Taten der Märtyrer
3.2 Die Wunderkräfte der Märtyrer
3.3 Märtyrer als Verbindungsglied zwischen der diesseitigen Welt und dem Jenseits

4. Märtyrerverehrung
4.1 Die Verehrung von Märtyrerreliquien
4.2 Die Verehrung der Märtyrer in liturgischen Formen
4.3 Die Verehrung der Märtyrer in Kunst und Literatur

5. Schluss

Quellen- und Literaturverzeichnis

0. Einleitung

In der gegenwärtigen postsäkularen Gesellschaft erscheint der ursprünglich vom Christentum geprägte Begriff Martyrium besonders seit den Geschehnissen des 11. Septembers 2001 wieder in verstärkter Form. Doch was wird mit diesem Wort assoziiert? Welche Wertschätzung oder Entwertung erfährt das Ideal des Martyriums? Sind Märtyrer Vorbilder in Glauben und Leben oder sind sie doch nur von einem Wahn gepackte religiöse Fundamentalisten?

Es ist auffällig, dass die Selbstbezeichnung der Attentäter des 11. Septembers – sie nennen sich Märtyrer – häufig in unreflektierter Weise übernommen wird, wodurch vielen Menschen wohl nur noch diese Begriffsdefinition präsent ist.

Dieses aktuelle Verständnis – oder Missverständnis? – von Martyrium war mir ein Anlass, dem von islamistischen Selbstmordattentätern geprägten Martyriumsbegriff ein christlich geprägtes Bild des Martyriums gegenüber zu stellen.

Das Verständnis von einem christlichen Martyrium basiert auf dem gewaltsamen Tod Jesu am Kreuz, der damit seine Glaubensüberzeugung mit dem Leben bezahlte. Die sich auf diese Geschehnisse berufenden Nachfolger Jesu bilden die Verständnisgrundlage des christlichen Martyriumsbegriffs. In dieser Arbeit möchte ich den Schwerpunkt auf das Martyriumsverständnis des Früh- und Hochmittelalters legen. Ich habe diesen Zeitraum ausgewählt, da bereits während der Reformationszeit oder während des Dreißigjährigen Krieges weitere Gelegenheiten zum Märtyrer zu werden entstanden sind. Diese differieren aufgrund konkreter geschichtlicher Ereignisse zum allgemeinen Charakter der Martyriumsvorstellungen des Früh- und Hochmittelalters und würden das Thema so zu sehr ausdehnen. Die Darstellung beginnt nach einer allgemeinen Einführung in das Phänomen des christlichen Martyriumsverständnisses mit dem einsetzenden Mittelalter, da das Martyriumsverständnis zu dieser Zeit, nach dem Ende der Christenverfolgungen, eine grundlegende Wandlung erfuhr.

Anstelle einer chronologischen Darstellung werden vor allem drei thematische Bereiche in Bezug auf das Martyrium beleuchtet, indem verschiedene (Verständnis-)Ströme einander gegenüber gestellt, bzw. miteinander in Verbindung gebracht werden, um einen allgemeinen Überblick über das mittelalterliche Verständnis vom Phänomen „Martyrium“ zu erhalten.

Infolge der Darstellung christlicher Begriffsursprünge werden die verschiedenen Möglichkeiten, als Märtyrer Anerkennung zu finden dargestellt, bevor die jeweiligen Formen dieser Anerkennung erläutert werden. Diese Darstellung der sich entwickelnden Bräuche zur Verehrung der Märtyrer wird den größten Teil der Arbeit ausmachen, da viele Bräuche heute noch in ähnlicher Weise existieren. Ein solcher gesellschaftlicher Umgang mit dem „Phänomen Martyrium“ ist meiner Meinung nach einer der Hauptschlüssel zum Verständnis des Begriffs.

1. Grundlegung des christlichen Martyriumsverständnisses

Christliche Martyriumsvorstellungen gründen in der „Hinnahme von Bestrafung für das Bekenntnis des christlichen Glaubens[1] “.

Nach dem Beispiel Jesu, der aufgrund seiner konsequenten Glaubensvertretung sterben musste, vertraten viele Christen ihren Glauben ebenso mit der Inkaufnahme ihrer Hinrichtung.

Diese Todesart wurde von Beginn der christlichen Tradition an als engste Vereinigung mit Christus anerkannt, da der Nachfolgende durch sie die unmittelbare Kraft der Auferstehung, wie Jesus sie erlebt hat, an sich erfahren kann.

Als Motivationen zum Martyrium galten die Vorstellungen von einem endzeitlichen Lohn und der besonderen Sühnekraft des Märtyrertodes.[2]

„Der Märtyrer weiß [...], dass er dem Sühnopfer Christi nicht sein eigenes hinzufügt; aber auch daß Christus seines Mitsühnens bedarf, um die Stelle aller Sünder zu erreichen.“[3]

Die Grundlagen des christlichen Martyriumsverständnisses wurden in den ersten drei Jahrhunderten während der Christenverfolgungen im römischen Reich gebildet.

Der Begriff Martyrium in seiner heutigen christlich-theologischen Bedeutung bildete sich im zweiten Jahrhundert n. Chr.: Ab 140 n. Chr. wurde zwischen denjenigen, die für den christlichen Glauben gestorben waren und anderen Bedrängten unterschieden. Der Begriff Martyrium im Sinne eines Todeszeugnisses begegnet erstmals in geschriebener Form bei Polycarp um 160 n. Chr.[4]

In der Zeit bis 250 n. Chr., bis zum Beginn der decianischen Christenverfolgungen, überschnitt sich die Bedeutung der Begriffe Confessor und Märtyrer. Diejenigen, die sich aller erdenklichen Gewaltmaßnahmen zum Trotz dennoch als Christen bekannten, wurden als »Bekenner«, als Confessoren tituliert.[5] Die Bezeichnung Märtyrer galt sowohl für diejenigen, welchegg die Konfrontation überlebten, als auch für diejenigen, die während dieser ihr Leben verloren.[6]

Märtyrer und Bekenner standen bei den christlichen Gemeinden in höchstem Ansehen und wurden oft in den Klerikerstand aufgenommen. Durch ihre Fürsprache aus der Haft konnte die Wiederaufnahme von Abgefallenen in die Gemeinde erreicht werden.[7]

Das Neue Testament nutzt den Begriff „martys“ für die Verkündigung Jesu und die Predigt der an ihn Glaubenden. Der Begriff betitelt einen Wortzeugen[8], der dieses Zeugnis durch seine Taten unterstreicht: Der Märtyrer steht in der Abhängigkeit von Gott und Christus und stellt das Wort seines chr. Bekenntnisses in höchster Standhaftigkeit durch die Tat unter Beweis und bekennt es in seinem Tun.[9]

Da Jesus für sein Glaubensbekenntnis den Tod auf sich nehmen musste, ist ein schwerpunktmäßiger Gebrauch des Begriffes als Tatzeugnis mit Todesfolge denkbar.[10] Die Bibel betrachtet die Martyriumstat genereller: Der Mensch wird bei der Erfüllung des Gotteswillens zum martys.[11] Der Begriff wird vorrangig mit der Bedeutung des täglichen Bezeugens und Handelns, der Verbindung von geistigem Opfer und Sozialtat, eingesetzt.[12]

Im Markusevangelium stellt Jesus den Jüngern in seiner Rede von der Endzeit bereits eine Martyriumskonzeption dar, welche die Bereitschaft, um des Zeugnisses willen zu sterben, einschließt.[13]

Die Wurzeln des christlichen Martyriumsverständnisses liegen im Judentum. Ungerechtes Sterben gilt hier als Strafe für die Sünden und zugleich als Sühne dieser. Da der leidvolle Tod eines gerechten Menschen nicht zur Tilgung seiner Schuld dienen könne, bewirke er einen Sühneüberschuss, der übertragbar sei[14], falls der Getötete seinen Tod zuvor als Sühne deklarierte.

Es gilt als uralte Religionsvorstellung der Griechen und Israeliten[15], Sühne durch Blut zu erlangen[16]. Das Grunderlebnis des Heiligen war hier, wie auch innerhalb des römischen Götterglaubens die Opfertötung. Die persönliche Schuld wurde vor den Göttern mit eigenem Blut, bzw. mit dem eigenen Leben gesühnt. Blutige Selbstverwundungen wurden vorgenommen, um den Zorn höherer Wesen zu beschwichtigen. In dieser Tradition steht ebenfalls die stellvertretende Sühne durch die Opferung eines Tieres.

Blut galt als besonders wertvoller Stoff, der im Rahmen einer Opferung nicht zur Erde fließen durfte, sondern den Altar der Opfergrube treffen sollte, damit der Altarstein „immer neu vor Blut triefe“.

Gegen diese Blutkulte wandten sich griechische Philosophen, wie z.B. Heraklit. Sie forderten bereits zu christlicher Zeit eine „thysia logike“, ein geistiges Opfer, durch das allein Rechtschaffenheit ermöglicht würde.[17]

Die unterschiedlichen Blutvorstellungen wurden in der religiösen Praxis vielfach rezipiert.[18]

Tertullian war die Meinung „Wer nach der Taufe, d.i. der ersten Wiedergeburt, in eine Kapitalsünde fällt und nun Verlangen nach einer zweiten Wiedergeburt trägt, für den verlangt Gott das Blut des Menschen, nämlich sein Martyrium.“ Somit galt das Vergießen des Blutes als Möglichkeit, das Paradies zu erlangen.[19] Origines erkennt das Martyrium im Gegensatz dazu als „höchste[n] Sonderfall eines allgemeinen und auch in der Gegenwart gültigen religiösen Gesetzes“ an.[20]

Sulpicius Severus verlieh Martin den Titel des „unblutigen Märtyrer[s]“, weil er Folter und Feuer ertragen hätte, wenn er während der Christenverfolgung des Decius gefangen genommen worden wäre. Sein Martyrium wird als Martyrium „sine curore“ tituliert.[21]

Bereits Athanasius[22] stellte Antonius als unblutigen Märtyrer dar, indem er diesem Titel das Bild vom „vir dei“[23] in christlicher Deutung zugrunde legte.

Die Idee des geistigen Opfers ist besonders für die Achsenzeit charakteristisch: Der Mensch fühlte sich in seinem Ethos aufgefordert, sein Leben für die göttliche Wahrheit und die soziale Gerechtigkeit einzusetzen.[24]

Die auf das ganze römische Reich ausgedehnten Christenverfolgungen begründen eine intensive theologische Reflexion über den Sinn eines aufgezwungenen Glaubenszeugnisses, die schon früh einen „Dreifache[n], ntl. begründeten[n] Gedankenkreis einer christologischen, eucharistischen und ekklesiologischen Sinndeutung des Martyriums“ etablieren.[25]

„Erst die Anhängerschaft macht den getöteten Zeugen zum Märtyrer“ im eigentlichen Sinn. Christen, sowie auch Nichtchristen, bewunderten bei den Märtyrern vor allem ihre Standfestigkeit beim Bekenntnis ihres Glaubens.

Damit das abgelegte Glaubenszeugnis als Martyrium Anerkennung fand, wurden Kriterien entwickelt: Das Ablegen eines Wahrheitszeugnisses, die unermüdliche Standhaftigkeit währenddessen und eine darauf folgende gewaltsame Reaktion der Gegner galten als Voraussetzung zur Anerkennung eines Martyriums.[26]

Die meisten späteren Aussagen zum Martyrium basieren auf Vorstellungen der ersten drei Jahrhunderte.[27]

2. Anerkennung und Ansehen divergierender Martyriumsformen

Nach dem Ende der durch die Öffentlichkeit organisierten Christenverfolgungen, nach Abschluss einer Situation vielfacher Bedrohung bei der die Möglichkeit zum Martyrium vielen Menschen offen stand, hat sich die Position der Christen mit Beginn des Mittelalters gewandelt. Allein durch ein standhaftes Glaubensbekenntnis war es nun nicht mehr jedem Christen möglich, das Martyrium zu erlangen.[28] Bereits Origines stellte die Frage, ob wahres Christsein ohne Martyrium möglich sei.[29] Die Anerkennung des christlichen Bekenntnisses führte zu einer neuen Ausdifferenzierung des Begriffs Martyrium: Es wurde zwischen einem blutigen und einem unblutigen Martyrium unterschieden.

2.1 Das blutige Martyrium

Während des Mittelalters bestand nur noch in wenigen Situationen die Möglichkeit, ein blutiges Martyrium anzunehmen.

Vor allem in Missionsgebieten oder in Gebieten, die von anderen Religionen missioniert wurden, fanden weiterhin Christenverfolgungen statt.

Bonifatius, auch als Märtyrer der Deutschen bezeichnet, wurde 754 während seiner Friesenmission mit seinen Begleitern zum Märtyrer. Während einer Firmspendung wurde er von einer Gruppe Heiden überfallen, die ihn und seine Begleiter auf grausamste Weise ermordeten.[30] Bonifatius, oder auch die Brüder Ewald gingen auf ihren Missionsreisen das Risiko des Martyriums bewusst ein, da sie christliche Mission in heidnischem Umfeld, fern ihrer Heimat und Kultur betrieben. Ihr Glaube und ihr Kirchenbild war den Friesen unbekannt und forderte somit eine Abwehrhaltung heraus.[31]

Kritische Situationen für Christen gab es auch in altchristianisierten Randgebieten, die unter die Herrschaft des Islam gefallen waren. Hier wurde das Christentum zugunsten der zu inkulturierenden Religion Islam unterdrückt. Die Umayyaden, die erste islamische Dynastie, veranlasste beispielsweise die Hinrichtung von 48 Mitgliedern, die sich gegen Mohammed, gegen den Koran und den Islam geäußert hatten.[32]

Aber auch der Tod aufgrund einer standhaften Glaubensvertretung in Bezug auf politische Fragen konnte im Mittelalter zur Anerkennung einer Martyriums führen. Thomas Becket, Erzbischof von Canteburry, galt als Verteidiger kirchlicher Rechte gegen Übergriffe des englischen Königs. Nachdem er aus diesem Grund mehrfach verurteilt worden war, bat er um Enthebung aus seinem Amt, die von Papst Alexander III. verweigert wurde. Einige Jahre später wurde Becket vor dem Altar der Kathedrale von Canteburry ermodert, indem ihm der Kopf abgeschlagen wurde.[33]

Die antike Vorstellung vom Martyrium wurde im Mittelalter immer weiter ausgeweitet. Nun gelten auch Menschen, die dem Tod in Gefängnissen oder vor Gericht ins Auge geschaut hatten als Märtyrer, gleich ob sie aufgrund des Verkündens ihres Glaubenszeugnisses verurteilt wurden oder nicht. Eine häufige Bezeichnung für diese Form des Martyriums war „martys ex voto“, Märtyrer dem Willen nach. Dieser Ausdruck sollte der inhaltlichen Unterscheidung dienen, beiden Gruppen wurde der Verdienst eines Martyriums anerkannt.

Seit der Merowingerzeit wurden auch zu unrecht Getötete, gleich ob aus religiösen oder politischen Gründen als Märtyrer bezeichnet.[34] Den schuldlos Hingerichteten wurden besondere Kräfte zugedacht, sie erhielten ebenfalls die Ehre des Himmels.[35] Ebenso wurden gerechtfertigt Hingerichtete zeitweise verehrt, wenn sie sich zuvor ihrer Schuld bekannten.

Durch die Verehrung der unschuldigen Kinder, die durch Herodes getötet wurden[36], entstand eine weitere Form der Anerkennung von Martyrien. Gregor der Große würdigt die unschuldigen Kinder als Repräsentanten des gesamten Chores der Märtyrer. Bernhard von Clairvaux rühmt die unschuldigen Kinder als Märtyrer vor Gott und betont ihre Vorzugsstellung vor Stephanus und Johannes. Da sie keine Verdienste geleistet hätten, wären sie allein durch Gottes Gnade in den Märtyrerstand erhoben worden. Diese besondere göttliche Gnade begründe ihre Vorrangstellung. Ihr Tod wurde teilweise als Rettung für das Jesuskind anerkannt.[37]

[...]


[1] Slusser, Michael: Art.: Martyrium/ III. Christentum/ 1. Neues Testament. In: Müllern Gerhard (Hrsg.): Theologische Realenzyklopädie. Bd. XXII. Berlin 1992: S. 207.

[2] Vgl.: Schockenhoff, Eberhard: Art.: Martyrium. A. Theologie. In: Angermann, Norbert (Hrsg. und Ber. u.v.a.m.): Lexikon des Mittelalters. Bd. 6. München 1993: S. 353f.

[3] Vgl.: Scheuer, Manfred: Art: Martyrerakten./ V. Verehrung. In: Kaspar, Walter (Hrsg.): Lexikon für Theologie und Kirche. Freiburg 1997: S. 1443.

[4] Vgl.: Baumeister, Theofried: Art.: Martyrer, Martyrium./ I. Begriff. In: Kaspar, Walter, u.v.a. (Hrsg.): Lexikon für Theologie und Kirche. Freiburg 1997: S. 1436f. (wörtl. Zitat eingeschlossen)

[5] Vgl.: Dörrie, H.: Art.: Märtyrer./ I. Religionsgeschichtlich. In: Galling, Kurt, u.v.a. (Hrsg.): Die Religion in Geschichte und Gegenwart. Handwörterbuch für Theologie und Religionswissenschaft. Tübingen 1956/1965. In: Digitale Bibliothek Band 12. Berlin 2000. (CD-ROM-Ausgabe mit Genehmigung, Vgl.: RGG Bd. 4, S. 588-589.)

[6] Vgl.: Slusser, Michael: Art.: Martyrium./ III. Christentum./ 1. Neues Testament. In: Müllern Gerhard (Hrsg.): Theologische Realenzyklopädie. Bd. XXII. Berlin 1992: S. 209.

[7] Vgl.: Dörrie, H.: Art.: Märtyrer./ I. Religionsgeschichtlich. In: Galling, Kurt, u.v.a. (Hrsg.): Die Religion in Geschichte und Gegenwart. Handwörterbuch für Theologie und Religionswissenschaft. Tübingen 1956/1965. In: Digitale Bibliothek Band 12. Berlin 2000. (CD-ROM-Ausgabe, Vgl.: RGG Bd. 4, S. 588-589.)

[8] Brox, Norbert: Zeuge und Märtyrer. Untersuchungen zur frühchristlichen Zeugnis-Terminologie. München 1961: S.106.

[9] Vgl.: Baumeister, Theofried: Art.: Martyrer, Martyrium./ I. Begriff. In: Kaspar, Walter, u.v.a. (Hrsg.): Lexikon für Theologie und Kirche. Freiburg 1997: S. 1436f..

[10] Vgl.: Angenendt, Arnold: Heilige und Reliquien. Die Geschichte ihres Kultes vom frühen Christentum bis zur Gegenwart. München 1997: S. 35.

[11] Vgl.: Ebd. S. 27.

[12] Vgl.: Ebd. S. 35.

[13] Vgl.: Mk 13,9-13

[14] Vgl.: Jes 55,4.5.7

[15] Vgl.: Lev 17,11. Und: Röm 5,9. Und: Burkert, Walter: Griechische Religion in der archaischen und klassischen Epoche. Stuttgart 1977: S. 131, 137ff. Und: Böcher, Otto: Blut II. (Biblische und frühjüdische Auffassungen) In: Müller, Gerhard, u.v.a. (Hrsg.): Theologische Realenzyklopädie Bd. 6. Berlin 1980. S. 729-736.

[16] Vgl.: Angenendt, Arnold: Heilige und Reliquien. Die Geschichte ihres Kultes vom frühen Christentum bis zur Gegenwart. München 1997: S. 62.

[17] Vgl.: Temporini, Hildegard; Haase, Wolfgang (Hrsg.): Aufstieg und Niedergang der römischen Welt. II. Principat. Bd. 23,2. Berlin 1980: S. 1151-1189 Zit. nach: Angenendt, Arnold: Geschichte der Religiosität im Mittelalter. Darmstadt 1997: S. 360. (wörtl. Zitat eingeschlossen)

[18] Vgl.: Angenendt, Arnold: Sühne durch Blut. In: Angenendt, Arnold: Liturgie im Mittelalter. Ausgewählte Aufsätze zum 70. Geburtstag. Münster 2004: S. 194.

[19] Vgl.: Dölger, F. J.: Tertullian über die Bluttaufe. In: AuC 2. 1930: S. 117-155, 126. (wörtl. Zitat eingeschlossen)

[20] Campenhausen, H. Freiherr von: Die Idee des Martyriums in der Alte Kirche. Göttingen 1964: S. 96.

[21] Vgl.: Angenendt, Arnold: Sühne durch Blut. In: Angenendt, Arnold: Liturgie im Mittelalter. Ausgewählte Aufsätze zum 70. Geburtstag. Münster 2004: S. 218.

[22] Autor der ersten heute bekannten Mönchs- und Heiligenvita.

[23] Das Verständnis vom Gottesmenschen stammt ursprünglich aus der griechischen und römischen Literatur. Der ägyptische Einsiedler Antonius († 356) wurde durch Athanasius wie ein Gottesmensch mit „Gnadenbegabungen als die nachträgliche göttliche Belohnung für zuvor geleistete Askese“ dargestellt. (Vgl.: Angenendt, Arnold: Geschichte der Religiosität im Mittelalter. Darmstadt 1997: S. 362.)

[24] Vgl.: Ebd. S. 362.

[25] Vgl.: Schockenhoff, Eberhard: Art.: Martyrium./ A. Theologie. In: Angermann, Norbert (Hrsg. und Ber.): Lexikon des Mittelalters. Bd. 6. München 1993: S. 353f. (wörtl. Zit. eingeschl.)

[26] Vgl.: Gerlitz, Peter: Art.: Martyrium./ I. Religionsgeschichtlich./ 2. Strukturen des Phänomens. In: Müller, Gerhard (Hrsg.) u.v.a.m.: Theologische Realenzyklopädie. Bd. XXII. Berlin 1992: S. 197. (wörtl. Zitat eingeschlossen)

[27] Vgl.: Baumeister, Theofried: Art.: Martyrer, Martyrium./ I. Begriff. In: Kaspar, Walter, u.v.a. (Hrsg.): Lexikon für Theologie und Kirche. Freiburg 1997: S. 1439f.

[28] Vgl.: Angenendt, Arnold: Sühne durch Blut. In: Angenendt, Arnold: Liturgie im Mittelalter. Ausgewählte Aufsätze zum 70. Geburtstag. Münster 2004: S. 217.

[29] Vgl.: Homiliae in Hieremiam IV, 3. Zit. nach: Meinhold, Peter: Geschichte der kirchlichen Historiographie. Bd. 1. Freiburg 1967: S. 71f.

[30] Vgl.: www.heiligenlexikon.de/BiographienB/Bonifatius_Winfried.htm vom 24.11.2005.

[31] Vgl.: www.kna.de: Arens, Christoph: Interview mit Arnold Angenedt. Katholische Nachrichten-Agentur GmbH vom 19.11.2004.

[32] Vgl.: Köpf, Ulrich: Art.: Märtyrer./ III. Mittelalter, Reformation, Gegenreformation. In: Betz, Hans Dieter, u.v.a. (Hrsg.): Religion in Geschichte und Gegenwart. Handwörterbuch für Theologie und Religionswissenschaft. Bd. 5. Tübingen 2002: S. 865.

[33] Vgl.: www.heiligenlexikon.de/?BiographienT/Thomas_Becket.htm vom 24.11.2005.

[34] Vgl.: Angenendt, Arnold: Geschichte der Religiosität im Mittelalter. Darmstadt 1997: S. 629.

[35] Graus, Frantisek: Volk, Herrscher, Heiliger im Reich der Merowinger. Studien zur Hagiographie der Merowingerzeit. Prag 1965: S. 98.

[36] Vgl.: Mt 2,16

[37] Zit. nach: Lutterbach, Hubertus: Gotteskindschaft. Kultur- und Sozialgeschichte eines christlichen Ideals. Freiburg 2003: S. 158ff.

Ende der Leseprobe aus 32 Seiten

Details

Titel
Erlittenes oder Erkämpftes Martyrium? - Das Phänomen 'Martyrium' im Christentum des Früh- und Hochmittelalters -
Note
1,7
Jahr
2005
Seiten
32
Katalognummer
V50204
ISBN (eBook)
9783638464727
Dateigröße
554 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Erlittenes, Erkämpftes, Martyrium, Phänomen, Martyrium, Christentum, Früh-, Hochmittelalters
Arbeit zitieren
Anonym, 2005, Erlittenes oder Erkämpftes Martyrium? - Das Phänomen 'Martyrium' im Christentum des Früh- und Hochmittelalters -, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/50204

Kommentare

  • Noch keine Kommentare.
Blick ins Buch
Titel: Erlittenes oder Erkämpftes Martyrium? - Das Phänomen 'Martyrium' im Christentum des Früh- und Hochmittelalters -



Ihre Arbeit hochladen

Ihre Hausarbeit / Abschlussarbeit:

- Publikation als eBook und Buch
- Hohes Honorar auf die Verkäufe
- Für Sie komplett kostenlos – mit ISBN
- Es dauert nur 5 Minuten
- Jede Arbeit findet Leser

Kostenlos Autor werden