Die Entstehung der NSDAP


Hausarbeit (Hauptseminar), 2005

25 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Bayern als Keimzelle des Nationalsozialismus
2.1 Der Alldeutsche Verband
2.2 Die Thule-Gesellschaft
2.3 Die Bayerische Volkspartei
2.4 Die Revolution in Bayern und ihre Folgen
2.5 Der Deutschvölkische Schutz- und Trutzbund
2.6 Die Deutschsozialistische Partei
2.7 Die politische Lage Bayerns in d. Frühphase d. WR

3. Die Gründung der Deutschen Arbeiterpartei

4. Hitlers Weg zur Deutschen Arbeiterpartei

5. Die Entwicklung der Partei bis Februar 1920

6. Fazit

Literaturverzeichnis

Quellenverzeichnis

1. Einleitung

Beschäftigt man sich mit den Krisensymptomen der Weimarer Republik, so fallen einem viele Faktoren ein, die in einer solchen Betrachtung Berücksichtigung finden können. Die erste deutsche Demokratie hatte mit wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Problemen verschiedenster Ausprägung zu kämpfen, die das neue, vielfach ungeliebte und aus diesem Grund stets anfällige System immer wieder auf neue Proben stellte. Zudem lag die schwere Hypothek des Vertrags von Versailles von Beginn an wie ein dunkler Schatten über dem neu geordneten Staat. Die Verbitterung über die Niederlage des – so wurde immer wieder kolportiert – im Felde unbesiegten Heeres, die hohen wirtschaftlichen Forderungen der Sieger-mächte und die teilweise Beschneidung deutscher Souveränität sorgten in Bevölkerung und Politik für Unmut und gaben der Republik von Weimar und ihren Amtsträgern keine Möglichkeit für einen unbelasteten Start.

Das Misstrauen der Bevölkerung gegenüber der neuen Staatsform und ihren Repräsentanten, das nicht selten in völlige Verachtung gipfelte, wird besonders deutlich, wenn man die rechten und demokratiefeindlichen Kreise untersucht, die später zum Niedergang von Weimar führen sollten. Organisiert in einer Partei, der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartpartei (NSDAP), gelang es den rechtsextremen Republikfeinden mit fortlaufender Zeit zunehmend, Nationalisten, Antisemiten oder schlichtweg Unzufriedene zu bündeln und diese Konzentration in Wahlerfolge umzumünzen, die ein Ignorieren der neuen Bewegung von Seiten der politischen Entscheidungsträger unmöglich machten und schließlich Voraussetzung für die „Machtergreifung“ durch Adolf Hitler waren.

Diese Arbeit will ihren Fokus auf die Entstehungsphase der NSDAP richten, die zunächst als Deutsche Arbeiterpartei (DAP) gegründet wurde. Dabei werde ich einen besonderen Schwerpunkt auf die gesellschaftlichen und politischen Konstellationen in ihrem Heimatland Bayern und in ihrer Geburtsstätte München legen. Welches politische Klima herrschte zu dieser Zeit in Bayern und seiner Hauptstadt? Welche Ereignisse prägten das Gedankengut der Zeitgenossen? Welche strukturellen, personellen und gesellschaftlichen Bedingungen schufen den Nährboden, auf dem der Nationalsozialismus gedeihen konnte, und was waren dessen Vorbilder?

Antworten auf diese Fragen möchte ich im ersten Teil der Arbeit herausarbeiten, um im Folgenden die beiden wichtigsten Personen der frühen Geschichte der NSDAP, den Gründer Anton Drexler und den „Trommler“ Adolf Hitler vorzustellen und ihren Weg in die Partei nachzuzeichnen. Dabei sollen zum einen die Beweggründe Drexlers nachgewiesen werden, die ihn dazu veranlassten, eine Partei zu gründen. Zum anderen sollen die Umstände aufgezeigt werden, unter denen es Hitler gelang, sich innerhalb eines Jahres von einem unbekannten Niemand zum gefeierten Führer einer schnell wachsenden Bewegung zu verwandeln. Dabei wird es vor allem um die Frage gehen, welche Eigenschaften Hitler auf seinem Weg an die Parteispitze auszeichneten und welche Bedeutung er für die Entwicklung der Organisation hatte.

2. Bayern als Keimzelle des Nationalsozialismus

Dass der Siegeszug der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei ihren Ursprung in Bayern hatte, ist gewiss kein Zufall. Wie wohl keine andere Region des Reiches bot das Königreich und der spätere Freistaat den Humus, auf dem eine derartige Partei ungehindert entstehen und gedeihen konnte. Sowohl die gesell-schaftlichen Gegebenheiten als auch die politischen Entwicklungen nach Ende des Ersten Weltkriegs förderten die Entwicklung von rechten und republikfeindlichen Vereinen und Parteien.

Schon vor dem Ersten Weltkrieg war Bayern und insbesondere München ein Schmelztiegel (jung)konservativer, nationalistischer und antisemitischer Gruppierun-gen. Hinzu kamen die aus der bewegten Geschichte Bayerns herrührenden separatistischen Tendenzen, die eine Abspaltung des Königreichs vom vielfach verhassten Preußen und dem Reich forderten. Des Weiteren gab es Vertreter monarchistischer und antimarxistischer Gesinnungen. All diese in München in großer Zahl vertretenen Stimmungen sollten später das „Netz der braunen Bewegung“, das Richardi in Bayerns Hauptstadt erkannt zu haben glaubt,[1] nähren.

2.1 Der Alldeutsche Verband

Eine der Organisationen, die München als einen der zentralen Orte ihrer Agitation gewählt hatte, war der Alldeutsche Verband. Vor allem in dieser völkisch-nationalistischen Vereinigung, die 1894 unter Mitwirkung Carl Peters’ und des späteren Pressezaren und Steigbügelhalters Hitlers Alfred Hugenberg gegründet wurde, sieht Petzold die Anfänge des deutschen Faschismus.[2] Die Alldeutschen, zu denen auch der später erfolglose Putschist Wolfgang Kapp gehörte,[3] verbanden völkische, imperialistische und – zunehmend seit Übernahme des Verbandsvorsitzes durch Heinrich Claß 1908 – rassistische Zielsetzungen und hatten gerade nach Ende des Ersten Weltkriegs regen Zuspruch, der sich von 1920 bis 1922 anhand eines enormen Mitgliederzuwachses von beinahe 30.000 Neumitgliedern (auf insgesamt etwa 52.000 Mitglieder) auch deutlich nachweisen lässt.[4] Die nationalistische und reaktionäre Gesinnung des Verbandes wird in einer Verlautbarung aus dem Februar 1919 deutlich, in dem die Urheber des „selbstmörderischen Waffenstillstandes vom 11. November 1918“ angegriffen und entschieden deren Rücktritt gefordert wurde; auf der anderen Seite pries die Erklärung die „Heldentaten“ der Armee, betonte die Notwendigkeit eines Festhaltens an Monarchie und Kaisertum und forderte eine „völkische Wiedergeburt“ sowie deutschen Kolonialbesitz.[5] Das Beharren der Sammlungsbewegung auf einer monarchistischen Staatsform sollte sich im weiteren Verlauf der Weimarer Republik zunehmend zur Forderung eines völkischen Staates mit diktatorischer Herrschaft wandeln.[6] So fühlten sich die Alldeutschen parteipolitisch zunächst der Deutsch-nationalen Volkspartei (DNVP) zugehörig,[7] waren jedoch schon früh auch ideologischer und personeller Ausgangspunkt vieler neuer rechtsextremer und reaktionärer Initiativen im ganzen Reich. Viele Mitglieder des Alldeutschen Verbandes fanden sich bald auch unter den Sympathisanten und Parteigängern der DAP/NSDAP wieder. Der Einfluss, den die vom Verbands-vorsitzenden Heinrich Claß im Jahr 1909 verfasste „Deutsche Geschichte“ auf Hitler hatte, ist nachgewiesen.[8]

2.2 Die Thule-Gesellschaft

Als ein „’Who is who’ führender Köpfe und früher Anhänger des Nationalsozialismus aus München“ bezeichnet Kershaw die Mitgliederlisten der Thule-Gesellschaft.[9] So gehörte der nach Ende der Nazidiktatur in Nürnberg hingerichtete NSDAP-Politiker und -Ideologe Alfred Rosenberg dieser Vereinigung ebenso an wie der spätere Herausgeber des antisemitischen Hetzblattes „Der Stürmer“, Julius Streicher. Auch Hitlers späterer Stellvertreter Rudolf Hess und der spätere Generalgouverneur von Polen Hans Frank waren Mitglieder der Thule-Gesellschaft. Die als Geheimbund, einer Freimaurerloge ähnlich organisierte Tarn- und Nachfolgeorganisation des 1912 gegründeten völkisch-okkulten Germanenordens war im Januar 1918 von Rudolf Freiherr von Sebottendorf in München aus der Taufe gehoben worden.[10] Die völkische, im Geiste eines nordischen Germanentums stehende und stark antisemitisch geprägte Vereinigung, die ihre in Hochzeiten bis zu 1500 Mitglieder[11] in den besten Kreisen, vor allem unter Ärzten, Juristen, Wissenschaftlern und reichen Geschäftsleuten rekrutierte und die im Münchner Hotel „Vier Jahreszeiten“ residierte,[12] hatte nicht nur personell starken Einfluss auf die DAP/NSDAP. So ging schon die Gründung der Deutschen Arbeiterpartei unter anderem auf ein Mitglied der Thule-Gesellschaft zurück,[13] auch das Hakenkreuz, das schon länger als Symbol völkischer und antisemitischer Kreise identifiziert und 1920 von der DAP übernommen wurde, war bereits Teil ihres Emblems. Schließlich sollte auch das publizistische Organ der Thule-Gesellschaft, der „Münchner Beobachter“, im Dezember 1920 als „Völkischer Beobachter“ in den Besitz der NSDAP übergehen und als dessen erstes und fortan wichtigstes regelmäßiges Druckerzeugnis fungieren.[14]

2.3 Die Bayerische Volkspartei

Die Geschehnisse der Novemberrevolution, die Erfahrung der deutschen Niederlage und die mit diesen Ereignissen einhergehenden Ängste und Verschwörungstheorien in den konservativen und völkischen Kreisen sorgte im ganzen Reich, vor allem aber in Bayern für die Entstehung weiterer rechter Splittergruppen und Parteien. Auch die Bayerische Volkspartei (BVP), am 12. November 1918 von Dr. Georg Heim als bayerische Abspaltung der katholischen Zentrumspartei gegründet, war eine Reaktion auf die revolutionären Ereignisse in München und Berlin.[15] Diese erzkonservative politische Gruppierung stützte sich auf die Grundbegriffe Antibolschewismus und Katholizismus und hielt die 1919 verabschiedete Weimarer Verfassung für ungesetzmäßig und verhängnisvoll.[16] Die BVP, die von Beginn an separatistische und antiparlamentarische Bestrebungen hegte und sogar konkrete Pläne eines Anschlusses Bayerns an Österreich erwog,[17] war von 1919 bis 1933 die stärkste Fraktion des bayerischen Landtags und stellte auch die längste Zeit dieser 14 Jahre den Ministerpräsidenten. Die Tatsache, dass eine solche Partei auf lange Sicht derartige Erfolge verzeichnen konnte, gibt hinreichend Aufschluss hinsichtlich des politischen Bewusstseins in Bayern zur Zeit der Weimarer Republik.

2.4 Die Revolution in Bayern und ihre Folgen

Mit dem Umsturz im November 1918, die in München zur Ausrufung der Republik durch revolutionäre Kräfte um den lokalen Vorsitzenden der USPD Kurt Eisner und gleichzeitig zur Absetzung des letzten bayerischen Königs Ludwig III. führte, waren die traumatischen Erlebnisse für die reaktionären Kreise Bayerns noch lange nicht beendet. Nachdem die auf Arbeiter-, Bürger-, Soldaten- und Bauernräte gestützte linke Regierung bei den Landtagswahlen im Januar 1919 eine schwere Niederlage erlitten hatte, wurde Ministerpräsident Eisner am 21. Februar 1919 auf dem Weg zum Landtag, wo er seinen Rücktritt erklären wollte, Opfer eines völkisch-nationalistisch motivierten Attentats. Bis zur Bildung der Regierung Hoffmann hatte fortan der Sozialist und Vorsitzende des „Zentralen Arbeiter- und Soldatenrats“ Ernst Niekisch die alleinige Regierungsgewalt und somit, zumindest theoretisch, diktatorische Befugnisse.[18] Die sozialdemokratische Regierung unter Ministerpräsident Johannes Hoffmann, die am 18. März 1919 mit Erlaubnis der Räte vom Landtag gewählt worden war, floh am 7. April nach Bamberg, während in München von einer Gruppe von Pazifisten und Anarchisten um Ernst Toller und Gustav Landauer die erste bayerische Räterepublik ausgerufen wurde. Einem Putsch der reaktionären Kräfte, angeführt vom Kampfbund der Thule-Gesellschaft,[19] war umgehend der Gegenstoß und die Ausrufung der zweiten Räterepublik durch den Kommunisten Eugen Leviné gefolgt, die wiederum am 2. Mai 1919 von preußischen und württembergischen Regierungstruppen sowie bayerischen Freikorps niedergeschlagen wurde. Der Hass, den die reaktionären Kräfte gegen die linken Revolutionäre hegten, wurde im Terror der „weißen“ Truppen deutlich, der bis zum 8. Mai andauerte.[20] Insgesamt kamen im Kampf um München vom 30. April bis zum 8. Mai 1919 557 Menschen ums Leben.[21]

Die revolutionären Ereignisse von November 1918 bis April 1919 und die bürger-kriegsartigen Auseinandersetzungen in deren Anschluss sorgten für eine weitere Radikalisierung der bayerischen Gesellschaft, insbesondere der Rechten. So führte die Tatsache, dass viele der bedeutenden Köpfe der sozialistischen Revolution jüdischer Abstammung waren, zu einem Antisemitismus bisher unbekannten Ausmaßes. Damit einher ging eine neuerliche Welle des Antikapitalismus, die sich allerdings nur gegen das angeblich ausschließlich in jüdischem Besitz befindliche internationale „Groß- und Leihkapital“ richtete, nicht aber gegen das scheinbar national wirksame „werteschaffende Industriekapital“, das sich in „arischen“ Händen befunden hätte.[22]

Zahlreiche Vereine, Parteien und Politsekten (jung)konservativer, antisemitischer und völkischer Gesinnung wurden in der Folge der gescheiterten Revolution gegründet oder wiedergegründet. Franz-Willing benennt für das Frühjahr 1920 15 Organisationen völkisch-nationalistischer Ausrichtung, darunter neben den bereits vorgestellten Vereinigungen Alldeutscher Verband und Thule-Gesellschaft solche Zusammenschlüsse wie den Deutschvölkischen Schutz- und Trutzbund, die Deutsche Schwesternschaft, der Deutschvölkische Bund Urda und den Deutsch-bund.[23]

[...]


[1] Vgl. Hans-Günter Richardi, Hitler und seine Hintermänner – Neue Fakten zur Frühgeschichte der NSDAP, München 1991, S. 9.

[2] Vgl. Joachim Petzold, Wegbereiter des deutschen Faschismus. Die Jungkonservativen in der Weimarer Republik, Köln 1978, S. 25.

[3] Vgl. Karl Dietrich Erdmann, Die Weimarer Republik, München 1991, S. 137.

[4] Vgl. Dieter Fricke (Hrsg.), Lexikon zur Parteiengeschichte. Die bürgerlichen und kleinbürgerlichen Parteien und Verbände in Deutschland (1789 – 1945). Band 1, Köln 1983, S. 13.

[5] „Erklärung des Alldeutschen Verbandes“, 16. Februar 1919, in: Werner Jochmann, Nationalsozialismus und Revolution. Ursprung und Geschichte der NSDAP in Hamburg 1922-1933. Dokumente, Frankfurt/Main 1963, S. 10 ff.

[6] Vgl. Rainer Hering, Konstruierte Nation. Der Alldeutsche Verband 1890 bis 1939, Hamburg 2003, S. 355.

[7] Vgl. Karl Dietrich Erdmann, Die Weimarer Republik, S. 88.

[8] Vgl. Georg Franz-Willing, Die Hitler-Bewegung. Der Ursprung 1919-1922, Hamburg 1962, S. 80.

[9] Vgl. Ian Kershaw, Hitler 1889–1936, Stuttgart 1998, S. 183.

[10] Vgl. Werner Maser, Die Frühgeschichte der NSDAP. Hitlers Weg bis 1924, Frankfurt/Main 1965, S.146.

[11] Vgl. Dieter Fricke (Hrsg.), Lexikon zur Parteiengeschichte. Die bürgerlichen und kleinbürgerlichen Parteien und Verbände in Deutschland (1789 – 1945). Band 4, Köln 1986, S. 195.

[12] Vgl. Hans-Günter Richardi, Hitler und seine Hintermänner, S. 35 f.

[13] Siehe Abschnitt

[14] Vgl. Werner Maser, Die Frühgeschichte der NSDAP, S.258 f.

[15] Vgl. Georg Franz-Willing, Die Hitler-Bewegung, S. 51.

[16] Ebd., S. 51 f.

[17] Ebd., S. 53 ff.

[18] Vgl. Werner Maser, Die Frühgeschichte der NSDAP, S. 27 f.

[19] Ebd., S. 34.

[20] Vgl. Hans-Günter Richardi, Hitler und seine Hintermänner, S. 41 f.

[21] Ebd., S. 43.

[22] Vgl. Albrecht Tyrell, Vom Trommler zum Führer. Der Wandel von Hitlers Selbstverständnis zwischen 1919 und 1924 und die Entwicklung der NSDAP, München 1975, S. 20.

[23] Franz-Willing zitiert eine Versammlungsanzeige der „Deutsch-völkischen Arbeitsgemeinschaft“. Auch die Deutsche Arbeiter-Partei (DAP) ist auf der Anzeige vertreten. Vgl. Georg Franz-Willing, Die Hitler-Bewegung, S. 46 f.

Ende der Leseprobe aus 25 Seiten

Details

Titel
Die Entstehung der NSDAP
Hochschule
Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig  (Historisches Seminar)
Veranstaltung
Krisensymptome der Weimarer Republik
Note
2,0
Autor
Jahr
2005
Seiten
25
Katalognummer
V50141
ISBN (eBook)
9783638464185
ISBN (Buch)
9783638660853
Dateigröße
477 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Entstehung, NSDAP, Krisensymptome, Weimarer, Republik
Arbeit zitieren
Christoph Matthies (Autor:in), 2005, Die Entstehung der NSDAP, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/50141

Kommentare

  • Edgar Kaufmann am 9.7.2011

    Das Statement "Wie wohl keine andere Region des Reiches bot das Königreich und der spätere Freistaat den Humus, auf dem eine derartige Partei ungehindert entstehen und gedeihen konnte."

    ist wohl nicht ganz richtig, da der einzige deutsche sozialistische FREISTAAT BAYERN nicht ungebrochen Humus war auf dem die NAZI-Partei gedieh - die räterepublikanische und zeitweise "Rote Armee" in Bayern leistete Widerstand gegen die Hakenkreuz tragenden Privatarmeen des Kapitals. Sie wurden durch den im Jan.1919 gegründeten "Antibolschewistenfonds der Wirtschaft" bezahlt und trotz ihres mordbrennerischen Vorgehens Freikorps genannt, die rst gestoppt wurden als sie in München 12 christliche Gesellen ermordeten, die sie für Sozialisten hielten.

  • Edgar Kaufmann am 9.7.2011

    Was fehlt? dies:
    Da die Nationalsozialisten zu den eifrigsten organisierten Antibolschewisten gehörten, nehmen Hitler-Historiker an, dass "auch der NSDAP mit Sicherheit Geld aus dem "Antibolschewistenfonds der Wirtschaft" zugeflossen..." sind. [8] Die Deutsche Arbeiterpartei DAP wurde auf Initiative des bayerischen Unternehmers, Mitglieds der Thule-Gesellschaft und Unternmehmerverbands-Präsidenten Paul Tafel durch seinen nationalistischen Vorarbeiter Drexler gegründet und durch Hitler auf einer Versammlung im Februar 1920 in NSDAP umbenannt.

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