Person-Rollen-Konflikte. Lösungsoptionen für Beschäftigte in leitenden, politiknahen Positionen der Kommunalverwaltung


Hausarbeit, 2018

16 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Gliederung

1 Einleitung

2 Werte und Einstellungen im Kontext der Rollentheorie
2.1 Definition und Abgrenzung von Werten und Einstellungen
2.2 Bedeutung von Werten und Einstellungen für die Rollentheorie

3 Person-Rollen-Konflikte in führenden, politiknahen Positionen der Kommunalverwaltung
3.1 Einfluss der Führungsperson auf Einstellungen des Geführten
3.2 Inkompatible Erwartungshaltungen: der Werte- und Prinzipienkonflikt
3.3 Kognitive Dissonanz in der Folge des Person-Rollen-Konflikts

4 Optionen zur Lösung von Person-Rollen-Konflikten
4.1 Passiv-konfliktausweichende Optionen
4.2 Passiv-konfliktbearbeitende Optionen
4.3 Aktiv-konfliktklärende Optionen
4.4 Aktiv-konfliktsuchende Optionen
4.5 Kombinierte Handlungsstrategien

5 Fazit

Literaturverzeichnis

1 Einleitung

Schneizlreuth im Mai 2015: bei einer verheerenden Brandkatastrophe in einem zu einem Gästehaus umgebauten Bauernhof in der kleinen oberbayerischen Gemeinde kommen sechs Menschen ums Leben, 20 weitere Personen werden teils schwer verletzt. Der Grund hierfür liegt in der Missachtung selbst einfachster Brandschutzvorkehrungen. Im Dachstuhl war kein zweiter Fluchtweg vorhanden, die Fenster vergittert – keine Chance für die Opfer, aus der Unterkunft zu gelangen (Köpf 2017). Schließlich kommt es zum Prozess gegen den Bürgermeister von Schneizlreuth sowie den geschäftsleitenden Beamten der Gemeindeverwaltung. Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft lautet nach Polizeiermittlungen: sowohl Bürgermeister als auch Geschäftsleiter müssen aufgrund einer Aktennotiz von 2007, die das Fehlen der Brandschutzbestimmungen belegt, Kenntnis von den Missständen erlangt haben (ebd.). Ihre Pflicht wäre es gewesen, das Landratsamt als Bauaufsichtsbehörde einzuschalten, nachdem der Betreiber Besserung gelobte, diese jedoch nicht in die Realität umsetzte, was im Rathaus der Gemeinde Schneizlreuth bekannt gewesen sein muss (dpa 2017). Der Bürgermeister wurde im Juli 2017 zu einer zehnmonatigen Bewährungsstrafe verurteilt, während das Verfahren gegen den Geschäftsleiter der Gemeindeverwaltung aufgrund fehlender Nachweise eingestellt werden musste, auch wenn das Gericht eine Mitschuld sieht (Köpf 2017).

Die Motive der am Prozess Beteiligten, die in ihrer Position begründeten Pflichten zu verletzen, können nur gemutmaßt werden. Das Amtsgericht Laufen geht hierbei von Absprachen zur Verschleierung der Brandschutzverstöße aus, von denen Betreiber wie Bürgermeister profitieren sollten (ebd.). Von besonderem Interesse ist in diesem Zusammenhang, weshalb der Geschäftsleiter der Gemeindeverwaltung in seiner Funktion als neutraler, die Rechtsordnung wahrender Amtsträger nicht eingeschritten war. Seiner fatalen Entscheidung, die unzulässigen Absprachen mitzutragen, musste ein die eigene Einstellung reflektierender, innerlich geführter Person-Rollen-Konflikt vorausgegangen sein, der zugunsten der Unterlassung der Meldung der Verstöße ausging. Es stellt sich daher die Frage, welche Möglichkeiten für Beschäftigte in leitenden, politiknahen Positionen der Kommunalverwaltung bestehen, um mit ähnlich gelagerten Fällen von Person-Rollen-Konflikten umzugehen.

Ziel der Arbeit ist es, Lösungsoptionen für Person-Rollen-Konflikte aufzuzeigen und situations- sowie persönlichkeitsabhängig zu bewerten. Die vorliegende Arbeit gliedert sich hierzu in fünf Kapitel. Nachdem einleitend die Relevanz der Thematik dargestellt wurde, folgt im nächsten Kapitel der theoretische Bezug zur Rollentheorie sowie zur Bedeutung von Werten und Einstellungen in diesem Zusammenhang. Darauffolgend wird der Person-Rollen-Konflikt leitender, politiknaher Beschäftigter in Städten und Gemeinden fokussiert, indem Verhaltenserwartungen und persönliche Einstellung gegenübergestellt werden. Im Anschluss daran werden Möglichkeiten und Wege zum Umgang mit jenen Konflikten aufgezeigt und bewertet. Die Arbeit schließt mit einem Fazit ab.

2 Werte und Einstellungen im Kontext der Rollentheorie

Der einleitende Sachverhalt des Geschäftsleiters der Gemeinde Schneizlreuth mag zwar die Problematik der Personen-Rollen-Konflikte durchaus anschaulich und einprägsam verdeutlichen, doch sind Entscheidungen, die im Rahmen dieser intraindividuellen Konfliktsituationen getroffen werden, in der Verwaltungspraxis häufig von weitaus geringerer Tragweite, was jedoch nicht zu bedeuten hat, dass sie nicht mit ebensolcher Brisanz für das Individuum und sein Verhalten verbunden sind, wie im weiteren Verlauf der Arbeit zu zeigen sein wird. Unabhängig von ihrer Schwere ist allen Person-Rollen-Konflikten gemeinsam, dass Basis ihrer Entstehung persönliche Einstellungen und Werte der Betroffenen bilden. Daher wird zunächst ein einheitliches Verständnis über diese Begrifflichkeiten hergestellt, bevor sie in den Kontext der Rollentheorie gestellt werden.

2.1 Definition und Abgrenzung von Werten und Einstellungen

Werte stellen allgemein gesprochen wünschens- oder erstrebenswerte Auffassungen von Individuen dar, die diesen bewusst oder unbewusst Orientierung geben und das Handeln beeinflussen, indem Ziele systematisch verfolgt werden (Henninger et al. 2016: 7). Sie finden in Einstellungen, die in Bezug auf Vorstellungen von „dem was sein sollte“ wesentlich konkreter ausgestaltet sind, ihre individuell handlungsrelevante kognitive Repräsentation (Elbe 2016: 30).

Als Einstellung wird demnach die Bereitschaft einer Person zur positiven oder negativen Bewertung eines Gegenstandes ihrer Erfahrungswelt, die auf Emotionen und Überzeugungen über diesen beruht, bezeichnet (Bierhoff 2006: 329). Der Bewertungsvorgang erfolgt situationsspezifisch, bezogen auf das Einstellungsobjekt im jeweiligen Kontext, weshalb sie im Wechsel der Situation als variabel gelten. Ihnen liegen jedoch aufgrund Erfahrungen und Werten des Individuums grundsätzliche Einstellungsschemata zugrunde, sodass sie jeweils den konkreten Umständen leicht angepasst werden. Einstellungen sind Ausdruck der Identität und des Selbstkonzepts des Menschen. Durch das Projizieren des Ich-Ideals auf zahlreiche konkrete Situationen lernen sie sich im Lebensganzen zu verstehen und ihre Identität weiterzuentwickeln. Daher leisten Einstellungen einen bedeutenden Beitrag im Rahmen des Sozialisationsprozesses, da dessen Scheitern auf eine Unvereinbarkeit von Identität und Organisationskultur zurückzuführen ist (vgl. Elbe 2016: 83). Zur Erklärung von Verhalten sind Einstellungen unentbehrlich, da die unauflösliche, individuell geprägte Verbindung zwischen Person und Umwelt in ihnen erkennbar wird (Brandstätter/Schuler 2014: 42). Da sie die Schnittstelle zwischen sehr abstrakten, persönlichen Werten und konkretem Handeln bilden, nehmen sie eine Schlüsselposition zur Prognose des Verhaltens ein. Daher bilden sie auch für die Rollentheorie einen bedeutsamen Baustein, insbesondere um die Ursache inadäquaten Verhaltens zu ergründen.

2.2 Bedeutung von Werten und Einstellungen für die Rollentheorie

In komplexen Systemen, wie etwa Organisationen, ist es erforderlich Kommunikations- und Verhaltensstrukturen zu entwickeln, die eine geordnete Zusammenarbeit ermöglichen sowie Einschätzungen über Reaktionen des Einzelnen in konkreten Situationen zulassen. Diese Strukturen gründen sich auf gemeinsam getragene Werte der Mitglieder und finden in sozialen Normen, die die Ziele dieser Gesellschaft in Ge- und Verboten widerspiegeln, ihre Manifestation im alltäglichen Handeln (vgl. Wiswede 1977: 37). Daraus erwachsen dem Einzelnen abhängig von seiner Position Rechte und Verpflichtungen, deren Einhaltung sozial sanktioniert wird, wodurch sich Verlässlichkeit und Vertrauen entwickelt (Nerdinger 2014: 572). Es handelt sich hierbei um Verhaltenserwartungen der Sender an den Empfänger, die das psychische Korrelat der Normen auf kognitiver Ebene darstellen (Wiswede 1977: 39). Werden diese Erwartungen an eine bestimmte Position des Individuums geknüpft, so entsteht durch deren Verinnerlichung im Rahmen des Sozialisationsprozesses die Rolle (ebd.). Der Rollenträger übernimmt kulturspezifische Wahrnehmungs- und Verhaltensmuster und identifiziert sich fortlaufend mit den Werten und Normen der Gesellschaft, deren Mitglied er ist (Elbe 2016: 44). Er entwickelt im Prozess der Rollenübernahme ein Selbstverständnis, das seine Identität prägt, welches im steten, erwartungskonformen Handeln weiter gefestigt wird. Rollenidentifikation führt schließlich zu konsistentem, berechenbarem Verhalten, das den Werten und Normen der Umgebung entspricht.

Lässt sich die Identifikation des Menschen zwar als dynamisches Konstrukt weiterentwickeln und modifizieren, so besitzt er dennoch immer auch einen unveräußerlichen, inneren Kern von Überzeugungen sowie moralischen und ethischen Idealen, die selbst im Vergesellschaftungsprozess des Individuums unumstößlich sind. Das tiefenpsychologisch verankerte, nur partiell bewusst wahrgenommene Über-Ich wirkt dabei als psychische Instanz, die den Menschen zur Nacherziehung durch sich selbst veranlasst (ebd.: 45). Daraus folgt, dass persönliche und kollektiv geteilte Werte der Gesellschaft nie gänzlich übereinstimmen können, sondern Reibungspunkte existieren. Kollidieren erwartetes Verhalten und individuelle Einstellung, ergeben sich Person-Rollen-Konflikte.

3 Person-Rollen-Konflikte in führenden, politiknahen Positionen der Kommunalverwaltung

Als Unvereinbarkeit von Ideal und Wirklichkeit stellt der Person-Rollen-Konflikt in der sozialpsychologischen Rollentheorie eine eigene Konfliktart dar, die das duale Schema aus Inter- und Intrarollenkonflikt um den Aspekt der persönlichen Wertorientierung des Individuums erweitert (vgl. Wiswede 1977: 116 f.). Rollenerwartung und Selbstkonzept stimmen nicht überein. Dies bedeutet, dass der Rollenträger einerseits die von der Gesellschaft vorgegebenen Normen zu befolgen hat, um für die Devianz nicht negativ sanktioniert zu werden, andererseits ihm dieses erwartungskonforme Verhalten aufgrund seiner persönlichen Werte und Einstellung widerstrebt. Vielmehr verspürt er das Bedürfnis, die eigene, tief im Inneren verwurzelte Identität zu wahren (vgl. Elbe 2016: 46). Diesen Wertekonflikt nimmt der Betroffene bewusst als Belastung wahr. Insbesondere in Führer-Geführten-Beziehungen stellt der Person-Rollen-Konflikt aufgrund der hohen Sanktionsmacht und des Einflusses des Vorgesetzten ein schwerwiegendes, als belastend empfundenes Dilemma dar. Im folgenden Abschnitt wird daher zunächst der Führungseinfluss auf die Einstellungen des Geführten skizziert, bevor die inkompatiblen Erwartungshaltungen des Person-Rollen-Konflikts und ihre Folgen anhand eines konkreten Beispiels näher erläutert werden.

3.1 Einfluss der Führungsperson auf Einstellungen des Geführten

Nicht nur die Organisationskultur beeinflusst das Mitglied durch Normsetzung und Sanktionierung in Verhalten und Einstellung, vielmehr sind es auch die direkten Bezugspersonen, die prägenden Einfluss auf das Individuum ausüben. Durch die übergeordnete Position des Vorgesetzten ist eine asymmetrische Vorstrukturierung im Verhältnis der Interagierenden gegeben, die es der Führungsperson erlaubt, Normen gegenüber den Geführten zu spezifizieren, eigene Werte miteinfließen zu lassen und letztlich im Akzeptanzrahmen des sozialen Systems selbst ein Stück weit Kultur auf der Mikroebene zu prägen (vgl. Weibler et al. 2012: 623). Durch ihre formelle Position sind sie mit Macht und hohem Sanktionspotenzial ausgestattet, sodass normabweichendes Verhalten der Geführten unmittelbar und zielgerichtet bestraft werden kann. Dieser Umstand bewirkt eine vereinfachte Einstellungsänderung bei Mitarbeitern, da diese sich im Rahmen der Sozialisation in das Hierarchiegefüge einordnen und daher übergeordnete Normsetzung des Systems akzeptieren lernen (vgl. von der Linde/von der Heyde 2010: 36). Doch wird auf die Einstellungen der Geführten nicht nur auf diese systematische Weise Einfluss genommen. Vielmehr sehen die Mitarbeiter ihr eigenes, durch soziale Normen begrenztes Ich-Ideal im Vorgesetzten verkörpert. Dadurch wird eine emotionale Bindung an die Führungskraft hergestellt, die zur Identifikation der Geführten mit ihrem Vorgesetzten führt (Weibler et al. 2012: 129). So nimmt der Beeinflusste dessen Werte und Einstellungen an und handelt im Sinne der Identifikationsfigur, auf die das persönliche Ich-Ideal projiziert wird, wodurch es zu Gefolgschaft und Loyalität kommt.

Doch auch im Rahmen der Anpassung der Werte und Einstellungen an die der Führungskraft bleibt der Kern unveränderlicher Überzeugungen, die zumeist fundamentale moralische und ethische Grundsätze der Persönlichkeit, wie etwa rechtmäßiges Handeln, Ehrlichkeit und Transparenz, oder aber politische Grundausrichtungen des Individuums betreffen. Erwartet der Vorgesetzte vom Geführten ein Handeln entgegen dieser höchsten, persönlichen Werte, so entsteht ein Prinzipienkonflikt, den es zu lösen gilt. Im Folgenden wird anhand eines konkreten Beispiels näher betrachtet, welche widerstreitenden Erwartungen bei Person-Rollen-Konflikte von Geführten in leitenden, politiknahen Positionen der Kommunalverwaltung auftreten können.

3.2 Inkompatible Erwartungshaltungen: der Werte- und Prinzipienkonflikt

Martina Huber1 ist seit etwa einem Jahr Pressereferentin einer mittelgroßen, bayerischen Stadt. Unter anderem ist sie für die Freigabe von Presseinformationen aus den Fachabteilungen sowie die Social-Media-Kanäle der Stadt verantwortlich. Kürzlich gingen ihr seitens des städtischen Jugendzentrums zwei Presseinformationen zu, die den Ausflug zu einem großen Pferde-Erlebnis-Zentrum sowie den Besuch eines Zirkus, bei welchem Kamele Teil des Bühnenprogramms darstellten, zum Inhalt hatten. Nur widerwillig erteilte Huber die Genehmigung für diese beiden Nachberichterstattungen, da sie selbst für Tierschutz eintritt und diese Form der Nutzung der Tiere für missbräuchliche Zurschaustellung und Tierquälerei erachtet. Schließlich entscheidet sie sich, den Oberbürgermeister zu informieren und ihn dazu zu bewegen, ein Verbot gegenüber dem Jugendzentrum auszusprechen, Ausflüge und Vorstellungsbesuche wie diese zu planen. Dieser aber belächelt die Äußerung Hubers und beginnt sich vor anderen Kolleginnen und Kollegen darüber lustig zu machen. Martina Huber ist enttäuscht vom Verhalten ihres Vorgesetzten und kann ihren Unmut hierüber kaum verbergen. In der darauffolgenden Woche findet ein Live-Q&A des Oberbürgermeisters auf einem der Social-Media-Kanäle statt. Dabei haben die Nutzer der Plattform die Gelegenheit, den Oberbürgermeister per Kommentar zu befragen und direkt eine Antwort zu erhalten. Huber organisiert diesen virtuellen Bürgerdialog, bei welchem eine Bürgerin den Oberbürgermeister dazu auffordert, nach dem Vorbild anderer Städte eine Satzung über ein Verbot von Wildtieren in Zirkussen zu erlassen, da „Tiere keine Clowns“ seien. Dieser Kommentar zaubert bei Huber ein breites Lächeln auf die Lippen, während der Oberbürgermeister seine Sicht der Dinge sachlich darlegt. Huber freut sich über diese Kritik an der Stadtverwaltung, ihrer Arbeitgeberin, und hinterlässt bei dem Kommentar etwas später einen öffentlich sichtbaren „Like“.

Dieses Beispiel zeigt deutlich, dass Person-Rollen-Konflikte keineswegs unüblich sind. Situationen wie diese, in welchen Beschäftigte aufgrund von Erwartungen ihres Vorgesetzten entgegen ihrer Auffassung von Moral und Ethik handeln müssen, um negativen Sanktionen zu entgehen, erzeugen hohe Selbstaufmerksamkeit und rücken das Über-Ich in das Bewusstsein des Betroffenen. Der Geführte sieht sich zweier unvereinbarer Verhaltenserwartungen konfrontiert, welchen er nicht beiden in zufriedenstellender Art und Weise genügen kann: Einerseits erhebt der Rollenträger – in diesem Fall in der Position der städtischen Pressesprecherin – an sich selbst den Anspruch, seien persönlichen, obersten Prinzipien treu zu sein, die eigene Identität zu wahren und seine Idealvorstellung durchzusetzen. Dabei handelt es sich um ein paradoxes Identifikationsproblem, denn obwohl der Rollenträger behaupten kann, sich mit seiner Rolle zu identifizieren, zeugt der Konflikt von mangelnder Identifikation, zumindest im betreffenden Punkt. Für die Pressesprecherin bedeutet dies, dass sie sich in ihrer Tätigkeit zwar in Wahrnehmung und Handeln wiedererkennt und in ihrer Rolle aufgeht, jedoch bezüglich des Tierschutzes nicht die (politische) Überzeugung des Oberbürgermeisters nach außen vertreten kann, was jedoch genau ihrer Aufgabe und damit durch soziale Normen kontrollierter Rollenverpflichtung entspräche.

[...]


1 Es handelt sich um einen realen Fall. Der Name wurde aus Gründen des Datenschutzes geändert.

Ende der Leseprobe aus 16 Seiten

Details

Titel
Person-Rollen-Konflikte. Lösungsoptionen für Beschäftigte in leitenden, politiknahen Positionen der Kommunalverwaltung
Hochschule
Universität Kassel
Note
1,0
Autor
Jahr
2018
Seiten
16
Katalognummer
V499757
ISBN (eBook)
9783346031051
ISBN (Buch)
9783346031068
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Rollenkonflikt, kognitive Dissonanz, Position, öffentlicher Dienst, Verwaltung, Kommunalpolitik, Person-Rollen-Konflikt, Personalführung
Arbeit zitieren
Sandro Pfeiffer (Autor:in), 2018, Person-Rollen-Konflikte. Lösungsoptionen für Beschäftigte in leitenden, politiknahen Positionen der Kommunalverwaltung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/499757

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