Beachhandball - Geschichte, Strukturen und Zukunftsperspektiven


Hausarbeit, 2001

15 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


INHALTSVERZEICHNIS

1. Einleitung

2. Geschichte des Beach-Handball
2.1. Ursprung und Einführung in Deutschland
2.2. Entwicklung in Zahlen

3. Regeln
3.1. Das Spielfeld
3.2. Der Auswechselraum
3.3. Die Spielzeit
3.4. Die Spieler
3.5. Der Ball
3.6. Der Torwart und der Torraum
3.7. Das Spielen des Balles
3.8. Abwurf und Einwurf
3.9. Freiwurf und 6-m-Wurf
3.10. Das Penaltywerfen
3.11. die Strafen
3.12. Die Punkte

4. Spielidee und Besonderheiten

5. Zielgruppen und Motive
5.1. Beach-Handball im Jugendbereich
5.2. Beach-Handball in der Schule
5.3. Beach-Handball auf höchster Leistungsebene
5.4. Motive

6. Zukunftsperspektiven

7. Literaturangaben

1. Einleitung

Als langjährige aktive Handballspielerin bin auch ich in den letzten Jahren auf die neue Trendsportart Beach-Handball aufmerksam geworden. Bei meinem ersten Turnier, an dem ich vor mittlerweile drei Jahren teilnahm, hat mich sofort die Welle der Begeisterung erfasst, und so ist es nun an der Zeit, sich einmal näher mit dem Thema zu befassen. So ist diese Hausarbeit entstanden, in der ich im Folgenden die Geschichte des Beach-Handballs erläutere, die wichtigen Regeländerungen gegenüber dem Hallenhandball erkläre und über die Zielgruppe dieser Trendsportart berichte. Die Ausarbeitung umfasst zudem einen Ausblick auf die weitere Entwicklung der Sportart und setzt sich mit den unterschiedlichsten Intentionen, Beach-Handball zu spielen, auseinander.

2. Geschichte des Beach-Handball

2.1. Ursprung und Einführung in Deutschland

In der Geschichte des Beach-Handballs stößt man 1992 auf das erste wichtige Ereignis; die Gründung des Comitato Organizzatore Handball Beach (COHB) in Italien. Dieser ist der erste organisierte Beach-Handball-Verband. Im Folgejahr findet ebenfalls in Italien das erste internationale Beach-Handball-Turnier statt. Es sollte ein Demonstrationsturnier darstellen, um diese neue Sportart über die Grenzen Italiens hinaus zu popularisieren. Unter anderem nahm an diesem Turnier auch eine deutsche Mannschaft teil – eine Juniorenauswahl des TSV Bartenbach.

Doch nicht nur die Schwaben empfanden dieses Spiel als einen vollen Erfolg. Besonders in den südeuropäischen Ländern, wie Portugal, Griechenland und Spanien stieß dieses neue Spiel auf großes Interesse. Angeregt von der Entwicklung in den europäischen Nachbarländern beschloss auch der Deutsche Handball Bund (DHB) das neue Konzept „Raus aus den Hallen“ und veranlasste 1994 zusammen mit dem Handball-Verband Württemberg und dem TSV Bartenbach den Bau der ersten Beach-Handball-Anlage in Deutschland. Begleitet von regem Medieninteresse wurde die Anlage noch im Sommer – pünktlich zum Welt-Handballtag – fertiggestellt und eingeweiht mit einem Spiel der Beach-Handball-Vorläufer aus Bartenbach gegen eine DHB-Auswahl. Auch wenn Kritiker zu diesem Zeitpunkt noch einige Zweifel an den neuen Handball-Varianten hatten, war die überwiegende Mehrheit der Spieler, Trainer, Funktionäre und nicht zuletzt der Zuschauer davon begeistert. Auch der damalige Bundestrainer Arno Ehret äußerte sich positiv:

„Der Handball braucht attraktive Spaßangebote. Was man mit Beach-Handball bewegen kann, hat die Veranstaltung in Bartenbach eindrucksvoll gezeigt.“[1]

Ebenfalls im Jahr 1994 wurde anhand italienischer Vorlagen ein eigenes Regelwerk erstellt und das Sportspiel Beach-Handball wurde offiziell von der International Handball Federation (IHF) anerkannt. Außerdem gibt es zu diesem Zeitpunkt schon Berichte über die Austragung nationaler und internationaler Turniere in Frankreich, auf den Kanaren, in Asien, Australien, Afrika und Südamerika.

1995 startete dann das erste Versuchsprojekt mit fünf Turnieren in Deutschland, genauer gesagt in St. Peter-Ording, in Westerland auf Sylt, in Bartenbach und Darß. Beach-Handball ist auf dem besten Wege zu einer ernstzunehmenden breiten- und freizeitsportlichen Alternative des Hallen-Handballs, bis hin zu einer eigenständigen „Fit-for-Fun“-Sportart.

Ein Jahr später findet dann die erste inoffizielle deutsch Meisterschaft statt: die 1. DHB – Beach-Handball-Masters-Serie mit 15 Vorturnieren und einem Finale auf Sylt. Nach ständiger Überarbeitung der Regeln findet auch in den beiden Folgejahren die DHB – Beach-Handball-Masters-Serie statt mit steigender Anzahl an Vorturnieren und einem Finale in Cuxhaven. Die Sportart erfreut sich wachsenden Medieninteresses, was sich deutlich bei ihrem Auftritt im ZDF – Fernsehgarten vor Millionenpublikum zeigt.

1998 erfolgt der Beitritt zum Koordinierungsausschuß Beach am Deutschen Sportinstitut Köln und die Teilnahme am Deutschen Turnfest in München. Wegen des durchschlagenden Erfolges der inoffiziellen Masters-Serie beschließt der DHB im Jahr 1999 die 1. Deutschen Meisterschaften auszutragen. Als Finalort hatte sich Cuxhaven durchgesetzt, wo bis heute der Showdown stattfindet. Noch im selben Jahr wird ein Frauen- und ein Männer- Nationalteam aufgebaut.

Im Sommer letzten Jahres (2000) fanden neben den 2. Deutschen Meisterschaften auch die 1. Europameisterschaft statt. Sie wurden vom 10.- 13. Juli in Rom, der Hauptstadt Italiens ausgetragen und von großen Erfolg gekrönt.

Beach-Handball entwickelt sich immer weiter zu einer eigenständigen Sportart – vervollkommnt werden soll dies im Februar 2001 durch die Austragung der 1. Weltmeisterschaft in Rio de Janeiro (Brasilien).

2.2. Entwicklung in Zahlen

Diese Statistik zeigt den zahlenmäßigen Verlauf der Trendsportart Beach-Handball von 1995 – 1999. Ein weiterer positiver Verlauf für die nächsten Jahre ist zu erwarten.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: www.teamapfel.de/Beachhandball/geschichte.htm

3. Regeln

3.1. Das Spielfeld

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Das Spielfeld ist 27 m lang, 12 m breit und gliedert sich in drei Räume – je einen Torraum auf jeder Seite und in der Mitte die Spielfläche. Die Tore, die sich am Ende des Torraumes befinden, sind normale Hallenhandballtore von 2´3 m Größe. Der Boden des Spielfeldes besteht aus mindestens 40 cm tiefem Sand.

[...]


[1] EHRET, A. in STEINLE, B. (8/1994)

Ende der Leseprobe aus 15 Seiten

Details

Titel
Beachhandball - Geschichte, Strukturen und Zukunftsperspektiven
Hochschule
Deutsche Sporthochschule Köln  (Institut für Sportsoziologie)
Note
1,0
Autor
Jahr
2001
Seiten
15
Katalognummer
V49825
ISBN (eBook)
9783638461825
Dateigröße
458 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Beachhandball, Geschichte, Strukturen, Zukunftsperspektiven
Arbeit zitieren
Juliane Kurzke (Autor:in), 2001, Beachhandball - Geschichte, Strukturen und Zukunftsperspektiven, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/49825

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