Die Befreiungskriege von 1813 bis 1815 als Ausgangspunkt für die Entstehung eines deutschen Nationalgefühls?

Unterrichtsentwurf für die 11. Klasse


Unterrichtsentwurf, 2019

16 Seiten, Note: 1,3

Anonym


Leseprobe


Inhalt

1. Bedingungsfelder

2. Sachanalyse

3. Schematischer Überblick über die Unterrichtsreihe

4. Didaktische Überlegungen und Entscheidungen
4.1 Didaktische Überlegungen und Entscheidungen hinsichtlich des Themas
4.2 Didaktische Überlegungen und Entscheidungen hinsichtlich des Materials

5. Kompetenzkatalog

6. Methodische Überlegungen und Entscheidungen

7. Geplanter Unterrichtsverlauf

8. Quellen- und Literaturverzeichnis

9. Anhang

1. Bedingungsfelder

Seit dem 13. Februar unterrichte ich bei Frau M. angeleitet im Geschichtsunterricht ihres Leistungskurses der Jahrgangsstufe 11. Der Unterricht umfasst vier Wochenstunden und findet im Geschichte-Fachraum des XY Gymnasiums statt. Neben einer runden Sitzordnung bietet der Raum vor allem eine moderne Ausstattung mit Beamer und PC und somit optimale Möglichkeiten für einen digital unterstützten Unterricht.

Der Kurs umfasst 16 SuS (sechs Schüler und zehn Schülerinnen), die aus meiner Sicht im leicht überdurchschnittlichen Leistungsbereich einzuordnen sind. Die Leistungsspitze von sechs SuS, die sich aktuell im sehr guten bis hohen guten Noten-Bereich befinden und in der Lage sind, im höheren Anforderungsbereich zu arbeiten, macht über ein Drittel des Kurses aus. Ebenfalls ein weiteres Drittel des Kurses findet sich im schwächeren und ausreichenden Notenbereich wieder und ist im Unterricht deutlich zurückhaltender. Die Mitarbeit im Kurs ist im Großen und Ganzen breit vorhanden und zufriedenstellend. Zwei SuS fallen dabei als Experten besonders auf: Sandra1 zum einen, weil sie sich sehr oft meldet und überwiegend qualitativ gute Beiträge gibt. Und zum anderen Markus, der sich wenig meldet, aber dann stets sehr gute und sehr reflektierte Antworten kommen und er über ein gutes Geschichtswissen verfügt.

In Text- und Quellenarbeit sind die SuS geübt, sie erledigen dies in Teilen auch zufriedenstellend – soweit ich dies bis jetzt beurteilen kann. Um das Niveau weiterhin anzuheben, werden aktuell verstärkt Texte im Unterricht eingesetzt. Schwächen zeigten die SuS bisweilen im Einstieg bei der Formulierung von passenden Problemfragen, was in den letzten Stunden aber immer besser und zielführender funktioniert hat. Auch fiel an manchen Stellen auf, dass terminologisch noch Unsicherheiten vorherrschen. Daher wurde verstärkt darauf geachtet, dass Begrifflichkeiten und Fachsprache korrekt eingesetzt, aber auch hinreichend im Unterrichtsgespräch durch die SuS erklärt werden mussten. Die Lehrer-Schüler-Bindung ist gut und es herrscht ein sehr positives Lernklima. Das Unterrichten in dieser Lerngruppe macht Spaß, die SuS sind motiviert und diszipliniert. Dadurch sowie durch das hohe Leistungsniveau kann in allen Anforderungsbereichen nachhaltig und auf einem anspruchsvollen Niveau gearbeitet werden.

2. Sachanalyse

Die Napoleonischen Kriege Frankreichs gegen die europäischen Großmächte ausgehend von der Französischen Revolution dauerten knapp eineinhalb Jahrzehnte an und verfolgten das Ziel des revolutionären Umbruchs der alten Herrschaftsordnungen sowie der französischen Hegemonialstellung in Europa. Napoleon gelang es in kurzer Zeit große militärische Erfolge zu erzielen und galt für die Zeitgenossen zunächst als unüberwindbar.2 1806 schlossen sich unter seinem Protektorat 16 Staaten aus dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation zum Rheinbund zusammen, was letztendlich zum Ende des Reiches nach knapp tausendjähriger Geschichte und zur Abdankung des Kaisers Franz II. geführt hat.3 Im gleichen Jahr verlor auch Preußen im vierten Koalitionskrieg gegen Frankreich und ging stark geschwächt – sowohl militärisch als auch mit verkleinertem Staatsgebiet – aus diesem Krieg hervor.4 Auch andere europäische Staaten wie Italien oder Spanien machte Napoleon nach der Eroberung von Frankreich abhängig.5 Um sich zu behaupten, wurden die kriegerischen Auseinandersetzungen mit Nationalismen und Propaganda zu Volkskriegen erklärt.6 Nach dem gescheiterten Russlandfeldzug im Winter 1812 musste sich Napoleon erstmals ohne Sieg mit dezimierter Armee zurückziehen.7 Im Folgejahr wurde daraufhin in Preußen durch Publizisten sowie durch den preußischen König Friedrich Wilhelm III. selbst in der Bevölkerung zum Volkskrieg aufgerufen.8 Preußen und die antinapoleonische Allianz bestehend aus anderen europäischen Staaten besiegten daraufhin in der Völkerschlacht bei Leipzig 1813 und der Entscheidungsschlacht von Waterloo 1815 Frankreich endgültig. In die deutsche Geschichtsschreibung ging dieser Volkskrieg als Befreiungskrieg (1813-1815) gegen Napoleon ein. Es wurde im weiteren Verlauf ein Geschichtsbild erschaffen, das von nationaler Erhebung gegen den Feind (Frankreich) und einem deutschem Freiheitskampf geprägt war, der für das Deutsche Kaiserreich, den Nationalsozialismus aber auch die sozialistische Ideologie der DDR identitätsstiftend war.9 Dieses Geschichtsbild ist jedoch nicht korrekt. Zum einen gab es diesen nationalen Volkskrieg nicht, da die Beteiligung der zivilen Bevölkerung am Krieg eher gering ausfiel, sich dabei hauptsächlich auf Preußen sowie die früh-nationale Begeisterung sich vornehmlich auf eine Minderheit beschränkt hat.10 In der Geschichtsschreibung wurde preußischer Patriotismus im weiteren Verlauf daraufhin mit deutschem Nationalismus vermischt und überlagert. Zum anderen kämpften in den Befreiungskriegen auf der napoleonischen Seite ebenfalls Deutsche und somit Deutsche gegen Deutsche11, womit die Bezeichnung deutscher Volkskrieg unpassend erscheint. Unter den in der tatsächlichen Anzahl wenigen Freiwilligen waren viele, die mit dem vagen Versprechen auf Volkssouveränität und Verfassungsänderungen durch den preußischen Monarchen in den Krieg gezogen waren, was diesen im Anschluss verweigert wurde.12 Mehr Freiheiten – wenn in der Umsetzung auch weniger als zunächst erhofft – hatten vorher die preußischen Reformen erbracht. Dennoch kann man auch sagen, dass in dieser Zeit auf anderem Wege die Grundlagen der heutigen deutschen Nation gelegt wurden13: Verstärkt von patriotischer Publizistik einzelner Personen wie beispielsweise Ernst Moritz Arndt oder Theodor Körner begann die Verbreitung des Nationalstaatgedankens in den Burschenschaften und immer mehr Personen begannen sich intensiver mit der Deutschen Frage und der Fragestellung „Was ist überhaupt deutsch?“ zu beschäftigen, welcher vorher hauptsächlich einzelne Vertreter einer intellektuellen Oberschicht nachgegangen sind. Im Vergleich zu Frankreich oder Großbritannien fielen in Deutschland durch historisch bedingte Kleinstaaterei und Föderalismus Staatsgebiet und Nation im Sinne einer Staatsnation nicht zusammen. Deutschland musste erst von einer Kulturnation – die sich über eine gemeinsame Sprache, Kultur oder Geschichte definiert – durch die Reichsgründung 1871 zur Staatsnation geformt werden.14

3. Schematischer Überblick über die Unterrichtsreihe

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

4. Didaktische Überlegungen und Entscheidungen

4.1 Didaktische Überlegungen und Entscheidungen hinsichtlich des Themas

Das Unterrichtsvorhaben mit dem Thema ,Das Napoleonische Zeitalter und die Neugestaltung Europas – Fremdherrschaft oder Befreiung?’ ist in der rheinland-pfälzischen Lehrplananpassung für die Sekundarstufe II für das Leistungsfach Geschichte als Wahlpflichtmöglichkeit im Bereich Kontroversen und Theorien mit dem Thema ,Revolution und Reform’ anzutreffen.15 Im Kursverlauf der Oberstufe entspricht das thematisch dem Halbjahr 11/2 mit dem übergeordneten Themenfeld ,Das Entstehen der modernen Welt’16. Im Vorfeld des Unterrichtsvorhabens wurden die geistigen und politischen Revolutionen der Neuzeit mit der Französischen Revolution als letzten Themenbereich behandelt. Das Napoleonische Zeitalter bietet für den Unterricht im Spannungsfeld zwischen Revolution und Restauration die Möglichkeit, den Umbruch zwischen den Epochen der Frühen Neuzeit und der Neuzeit sowie Kontinuitäten und Diskontinuitäten in der Geschichte aufzuzeigen, da stets zwischen kurz- und langfristigen Veränderungen unterschieden werden muss.

Die dem Unterrichtsbesuch zugrundeliegende Unterrichtseinheit mit dem Thema der Befreiungskriege ist die fünfte innerhalb des Unterrichtsvorhabens. Die vorherigen Unterrichtseinheiten dienten dazu, den SuS das Hegemonialstreben Frankreichs unter Napoleon zu erläutern und davon ausgehend dessen Konsequenzen für die europäischen Staaten herauszuarbeiten. Im Unterricht wurde dazu immer wieder der Frage nachgegangen, inwiefern jetzt von Fremdherrschaft oder Befreiung gesprochen werden kann. Von der gesamtheitlichen Betrachtung in Europa ausgehend fokussierte sich das Unterrichtsvorhaben im weiteren Verlauf auf Preußen. Vom Umgang Preußens mit der Niederlage gegen Frankreich, den preußischen Reformen und der Entstehung eines preußischen Nationalgefühls soll der weitere Aufstieg über die Befreiungskriege hin zur europäischen Großmacht ab der Zeit des Wiener Kongresses 1815 skizziert werden. Dies erscheint als sinnvoll, um im weiteren Verlauf der Oberstufe den SuS die spätere Entwicklung hin zum Deutschen Kaiserreich zu vermitteln und diese Entwicklung zu erklären. In der Unterrichtseinheit nach dem Unterrichtsbesuch soll das Unterrichtsvorhaben mit dem Wiener Kongress und der einsetzenden Restaurationsphase abgeschlossen werden.

Das Thema der Befreiungskriege ist in der rheinland-pfälzischen Lehrplananpassung nicht explizit erwähnt. Im schulinternen Curriculum der Fachschaft Geschichte des XY Gymnasiums sind die Befreiungskriege als verbindlicher Begriff aufgeführt. Gemäß der im Lehrplan angesprochenen Möglichkeit zur Öffnung des Unterrichts für eine vertiefte Reflexion bestimmter Themen habe ich mich daher entschieden, das Thema ,Befreiungskriege’ in das Unterrichtsvorhaben aufzunehmen und anhand dessen die nationale Erhebung während der Befreiungskriege und den Nationalismus generell kritisch zu hinterfragen. So besteht auch für den weiteren Kursverlauf die aus meiner Sicht sehr sinnvolle Möglichkeit, wieder bei der Thematisierung der Reichsgründung, Mythenbildung im Kaiserreich oder schon bei den Entwicklungen im Vormärz beispielsweise auf diese Unterrichtsstunde zurückgreifen. Somit erscheint durch die Zielsetzung zur Dekonstruktion von Geschichtsbildern das Thema für die SuS ebenfalls fachlich relevant sowie die Themenstellung einem Leistungsfach Geschichte angemessen. Diese Relevanz wird durch die Vertiefung des deutschen Früh-Nationalismus und Nationalismus generell sowie dem angestrebten Gegenwartsbezug meiner Meinung nach erhöht. So liefert die Auseinandersetzung mit derartigen Themen im Fach Geschichte einen wichtigen Beitrag für die politische Bildung der Heranwachsenden hin zur angestrebten Mündigkeit und somit auch einen hohen Lebensweltbezug. Dieser ergibt sich vor allem durch den Gegenwartsbezug des Themas ,Nationalismus’: Da wir uns aktuell in einer Zeit befinden, in der Rechtspopulismus und Nationalismen in beinahe jedem europäischen Land aktuell immer mehr an Bedeutung und Akzeptanz in der Bevölkerung gewinnen und in immer mehr Parlamenten und sogar Regierungen schon anzutreffen sind, kommen selbst politisch weniger interessierte SuS eines Leistungskurses in Geschichte im tagespolitischen Diskurs der Medien kaum um dieses Thema herum. So erachte ich es auch als unbedingt notwendig, den deutschen Nationalismus bereits in seiner Entstehungsgeschichte kritisch zu hinterfragen.

Im Sinne der didaktischen Reduktion gilt es bei der Komplexität dieser Thematik auf einige Aspekte zu verzichten. So steht die Vermischung bzw. Überlagerung von preußischem Patriotismus mit deutschem Früh-Nationalismus einer kleineren Bevölkerungsgruppierung am Beispiel von Ernst Moritz Arndt und der Ausbildung eines Werturteils im Mittelpunkt der Unterrichtseinheit. Verzichtet wird konkret auf eine Thematisierung der Entstehung des Früh-Nationalismus in anderen deutschsprachigen oder europäischen Gebieten oder der direkten Gegenüberstellung mit frankophilem Quellenmaterial dieser Zeit.

4.2 Didaktische Überlegungen und Entscheidungen hinsichtlich des Materials

Beim Einstiegsmaterial handelt es sich um eine Postkarte mit der Lithografie des Völkerschlachtdenkmals bei Leipzig. Ich habe mich dafür entschieden, da durch die Betitelung ,Nationaldenkmal’ eine direkte Verknüpfung zwischen Befreiungskriegen und Nationalismus hergestellt werden kann. Als weiterer Impuls wäre bei Problemen der Auszug eines Zitates von Ernst Moritz Arndt möglich. Die Fotografie soll zusammen mit dem Vorwissen zur Problemfrage der Stunde anregen. Es ist nicht zu erwarten, dass die SuS zu Beginn direkt zwischen preußischem Patriotismus und deutschem Nationalismus unterscheiden können. Dies soll im konkreten Fall zunächst offen gelassen und später in der Erarbeitung aufgelöst werden. Alternativ hätten sich auch Textausschnitte von Geschichtswerken aus der deutschen Kaiserzeit – die sich sehr intensiv mit den Befreiungskriegen im Sinne der Identitätsstiftung beschäftigt hat – angeboten. Ich habe mich letztendlich für diese Bildquelle entschieden, da in der Stunde bereits viel Textarbeit eingebaut ist und ich mir eine höhere und zielführende Aktivierung der SuS erhoffe.

Das für die Beantwortung der Stundenfrage dringend nötige Vorwissen entnehmen die SuS zunächst der vorbereitenden und diese Stunde vorentlastenden Hausaufgabe. Aus dieser ist in einem Verfassertext der Verlauf der Befreiungskriege ausgehend vom gescheiterten Russlandfeldzug bis hin zur Entscheidungsschlacht von Waterloo nachvollziehbar. Die Quelle des Aufrufs „An mein Volk“ des preußischem Königs Friedrich Wilhelm III. sowie die Aspekte ,Eisernes Kreuz’ und ,Gold gab ich für Eisen’ sollen eine nationale Erhebung gegen Napoleon im Sinne eines Volkskrieges andeuten. Diese wird auch im Verfassertext so beschrieben und soll zusammen mit der Quelle kritisch hinterfragt werden.

Der eigentlichen Erarbeitung liegt das von seinem Gedicht ausgehende patriotische Volkslied ,Des Deutschen Vaterland’ (1813) von Ernst Moritz Arndt zugrunde, anhand dessen die SuS die früh-nationalen Bestrebungen mitsamt großdeutscher Frage und französischem Feindbild bewerten sollen. Das Gedicht selbst ist durch die Ausklammerung von einzelnen Strophen didaktisch reduziert, damit auf wesentliche Aussagen konzentriert werden kann und die Stunde nicht überfrachtet wird. Somit bleibt mehr Raum für eine Vertiefung im höheren Anforderungsbereich mit dem Einbezug der Historikermeinung von Ute Planert sowie dem Vergleich des Nationsbegriffes zwischen Frankreich und Deutschland. Hier hätte sich gerade in der Literatur eine Vielzahl von alternativen Quellen finden lassen, auch wäre eine Gegenüberstellung von patriotischem mit konträrem Gedankengut im Sinne der Bi- oder Multiperspektivität in der Erarbeitung möglich gewesen. Ebenfalls wurde bei der Planung darüber nachgedacht einen fächerübergreifenden Zugang zur Quelle zu nutzen, indem der musikalische Aspekt sowie Wirkung derartiger Lieder in den Fokus rücken.

Für die Vertiefung habe ich mich für einen gegenwartsbezogenen Schwerpunkt entschieden. So soll ausgehend vom kurzen aber meiner nach sehr prägnanten und aussagekräftigen Zitat von Konrad Adenauer das Spannungsverhältnis zwischen Nationalismus und Europäischer Union diskutiert werden und somit der historische Zugang der Unterrichtsstunde mit der Gegenwart verknüpft werden.

5. Kompetenzkatalog

Hauptlernziel: Die SuS erweitern am Beispiel des Mythos der Befreiungskriege und der damit einhergehenden nationalistischen Propaganda ihre Urteilskompetenz, indem sie die deutschen früh-nationalen Bestrebungen im Napoleonischen Zeitalter kritisch hinterfragen und bewerten.

Angestrebte Kompetenzen:

Sachkompetenz: Die SuS...

... wissen, dass die Befreiungskriege 1813 bis 1815 stattgefunden haben und dass Napoleon nach dem gescheiterten Russlandfeldzug von 1812 die Völkerschlacht bei Leipzig 1813 verloren hat.

... wissen, dass Napoleon nicht durch eine preußische oder nationale Erhebung, sondern durch eine Koalition bestehend aus mehreren europäischen Großmächten mit preußischer Beteiligung besiegt wurde.

... wissen, es sich bei der in dieser Zeit einsetzenden früh-nationalen Bewegung noch um keine deutsche Massenbewegung, sondern lediglich eine Bewegung eines kleineren patriotischen Kreises gehandelt hat, dessen Mitglieder vorrangig aus Publizisten und Burschenschaftlern bestanden.

[fakultativ:... wissen, dass der Begriff ,Nation’ in Deutschland von einem Zusammenschluss als Kulturnation geprägt ist (und kennen den Unterscheid zum Begriff Staatsnation wie beispielsweise in Frankreich sowie eventuell die völkische Komponente).]

Deutungs- und Reflexionskompetenz: Die SuS...

... erkennen, dass zwischen preußischem Patriotismus und deutschem Nationalismus unterscheiden werden muss.

... interpretieren und bewerten das Gedicht ,Des Deutschen Vaterland’ von Ernst Moritz Arndt hinsichtlich des von ihm propagierten Nationsgedankens.

[fakultativ: ... unterscheiden zwischen Staats- und Kulturnation.]

Medien- und Methodenkompetenz: Die SuS...

... erweitern ihre Fragekompetenz, indem sie auf Basis des Einstiegsmaterials eine zur Stunde passende Problemfrage formulieren.

... erweitern ihre Methodenkompetenz, indem sie Quellen- und Darstellungstexten die relevanten Informationen entnehmen.

[...]


1 Namen wurden aus Gründen des Datenschutzes von der Redaktion geändert.

2 Bleyer, A.: Auf gegen Napoleon! Mythos Volkskriege. Darmstadt 2013, S. 9.

3 Buchners Kolleg Geschichte: Deutsche Geschichte zwischen 1800 und 1933. Geschichte der Supermächte. Bamberg 2004, S. 15.

4 Buchners Kolleg Geschichte: Deutsche Geschichte zwischen 1800 und 1933. Geschichte der Supermächte. Bamberg 2004, S. 15.

5 Bleyer, A.: Auf gegen Napoleon! Mythos Volkskriege. Darmstadt 2013, S. 40.

6 Ebd.

7 Krause, A.: Der Kampf um Freiheit. Die Napoleonischen Befreiungskriege in Deutschland. Stuttgart 2013, S. 223.

8 Bleyer, A.: Auf gegen Napoleon! Mythos Volkskriege. Darmstadt 2013, S. 126.

9 Krause, A.: Der Kampf um Freiheit. Die Napoleonischen Befreiungskriege in Deutschland. Stuttgart 2013, S. 8.

10 Bleyer, A.: Auf gegen Napoleon! Mythos Volkskriege. Darmstadt 2013, S. 236.

11 Krause, A.: Der Kampf um Freiheit. Die Napoleonischen Befreiungskriege in Deutschland. Stuttgart 2013, S. 9.

12 Bleyer, A.: Auf gegen Napoleon! Mythos Volkskriege. Darmstadt 2013, S. 237.

13 Krause, A.: Der Kampf um Freiheit. Die Napoleonischen Befreiungskriege in Deutschland. Stuttgart 2013, S. 9.

14 Vgl. Ramm, T.: Die Deutschen - eine Nation? O. a. 2004.

15 Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Lehrplananpassung Gesellschaftswissenschaftliches Aufgabenfeld in den Jahrgangsstufen 11 bis 13 der gymnasialen Oberstufe (Mainzer Studienstufe). Mainz 2011, S. 80f.

16 Ebd. S. 17.

Ende der Leseprobe aus 16 Seiten

Details

Titel
Die Befreiungskriege von 1813 bis 1815 als Ausgangspunkt für die Entstehung eines deutschen Nationalgefühls?
Untertitel
Unterrichtsentwurf für die 11. Klasse
Hochschule
Staatliches Studienseminar für das Lehramt an Gymnasien Bad Kreuznach
Note
1,3
Jahr
2019
Seiten
16
Katalognummer
V497383
ISBN (eBook)
9783346031365
ISBN (Buch)
9783346031372
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Leistungskurs 11. Klasse.
Schlagworte
befreiungskriege, ausgangspunkt, entstehung, nationalgefühls, unterrichtsentwurf, klasse
Arbeit zitieren
Anonym, 2019, Die Befreiungskriege von 1813 bis 1815 als Ausgangspunkt für die Entstehung eines deutschen Nationalgefühls?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/497383

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