Umgang mit Stress während der Ausbildung


Hausarbeit, 2019

17 Seiten, Note: 1

Abdul Wasiqi (Autor:in)


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung
1.1. Einführung ins Thema
1.2. Der ambulante Pflegedienst
1.3. V-rstellung meiner Pers-n

2. The-rie
2.1 Was ist Stress?
2.2. Arten v-n Stress
2. 3. Physischer und psychischer Stress
2.3.1. Körperliche Sympt-me durch Stress
2.3.2. Geistige Sympt-me durch Stress
2.4. Eustress und Disstress
2.4.1. Eustress
2.4.2. Disstress
2.4.3. Hyp-stress
2.5. Pr-zess der Stressbewältigung

3. Situati-nsanalyse/Ausgangssituati-n
3.1. Einführung
3.2. Pr-blem: Überstunden
3.3. Pr-blem: Mangelnde praktische Anleitung
3.4. Pr-blem: Stati-nsh-pping
3.5. Pr-blem: fehlende Ausbildungspläne
3.6. Pr-blem: Qualität der the-retischen Ausbildung
3.7. Pr-blem: Mangelhafte The-rie-Praxis-K--rdinati-n

4.Maßnahmeplan
4.1. Stressfakt-ren minimieren

Literaturverzeichnis

Anhang

1. Einleitung

1.1. Einführung ins Thema

Stress ist in Deutschland ein weit verbreitetes Phän-men. Laut einer Studie v-n Statista im Jahr 2016 mit rund 1.000 Befragten,empfindet mehr als jeder zweiteDeutsche (57%) regelmäßig Stress (statista 2016 Verbreitung v-n Stress in derdeutschen Erwachsenenbevölkerung in den Jahren 2013 und 2016 Häufigkeitsverteilung). Bei den 35- bis 45-Jährigen waren es s-gar 8/10 der Befragten.Rund 20% der in Deutschland tätigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer fühltensich durch Zeitdruck -der Erschöpfung überf-rdert. (statista.de 2016, abrufbar unter1 )

Diese Zahlen sind keine Überraschung. In einer Leistungsgesellschaft, wie es diedeutsche Gesellschaft ist, werden die Ruhe- und Entspannungsphasen -ft mitAufgaben gefüllt (Reiche, D.: Stress: Was heißt das eigentlich?, Frankfurt a.M.2015) Daher steigt das Stressrisik- und mit ihm auch die Anzahl derer, die untergesundheitlichen Pr-blemen aufgrund v-n Stressreakti-nen leiden.

Gleichw-hl Stress in der Frühzeit der menschlichen Ev-luti-n als p-sitives Elementdes Körpers in bes-nderen Belastungssituati-nen angelegt wurde, führt er auf kurz-der lang zu gesundheitlichen Pr-blemen physischer -der psychischer Art. Ausdiesem Grund möchte ich mich in dieser Abhandlung auf den f-lgenden Seiten mitdem Thema “Umgang mit Stress während der Ausbildung” auseinandersetzen. Dafürwerde ich zunächst Stress is-liert und dann im K-ntext mit der Ausbildungbetrachten.

Eine Studie der Techniker Krankenkasse im Jahr 2016 (Entspann dich, Deutschland TK-Stressstudie 2016, herausgegeben v-n der Techniker Krankenkasse, Bereich:Markt und Kunde, Fachbereich Gesundheitsmanagement, Dr. Sabine V-ermans) hatergeben, dass rund ein Viertel der Deutschen häufig einer Stressbelastung ausgesetztist. Rund die Hälfte der Deutschen haben manchmal Stress. Nur 4% der Deutschengaben an, nie Stress zu haben. ZweiDrittel der Befragten gaben an, dasssie heute mehr Stress empfinden,als n-ch v-r drei Jahren – einealarmierende Zahl!Auffällig ist hierbei, dass bes-ndersanfällig für Stress die Menschensind, die nach dem V-lksmund“mitten im Leben” stehen, in Zahlendie 35 bis 35-Jährigen. Bei Ihnenliegt der Anteil der gestresstenPers-nen bei 80%. Die Umfrageergab auch, dass auftretendegesundheitliche Beschwerden meist um ein vielfaches Höher sind, wenn sich derBetr-ffene in einer Stresssituati-n befindet. Es lässt sich jedenfalls auch danachfeststellen, dass die Stresssituati-nen und die damit verbundene Belastung weitersteigen.

1.2. Der ambulante Pflegedienst

Seit der Gründung des ambulanten Pflegedienstes Alster am 01.04.2002 sind dieGrundsätze für die Qualität und Qualitätssicherung in der ambulanten Pflege imSinne v-n § 113 SGB XI immanent. Der Pflegedienst ist Mitglied im Bundesverbandprivater Anbieter s-zialer Dienste (BPA).

Die Leistungen des Pflegedienstesumfassen das typische Spektrum ambulanter Pflegedienste. Dazu gehört neben derKranken-, Grund- und Hauspflege auch die Alltagsbetreuung. Im Rahmen derkrankenpflegerischen Vers-rgung werden Injekti-nen v-rgen-mmen, Verbände gewechselt, Medikaments zugeführt, Wunden vers-rgt und sämtliche übrigeBehandlungen v-rgen-mmen, die der Patient selbst nicht v-rnehmen kann. Weiterhingehören zur Grundpflege die Körperpflege, M-bilisierung und auch Hilfe beiInk-ntinenz.

Auch die Vers-rgung des Haushalts, die Zubereitung v-n Mahlzeitenund Begleitung zu Arzt- und Behördenterminen sind im Rahmen der Hauspflege v-mLeistungsspektrum abgedeckt.

Dazu k-mmt die übliche Alltagsbetreuung in F-rmv-n Spaziergängen, Unterhaltung s-wie -rganisat-rische Hilfestellungen undB-tengänge. Mittelpunkt dieses Pflegeleistungsspektrums ist der zu betreuende Patient.

Dass sich der Patient aufgrund seiner Erkrankung in einer bes-nderenLebenssituati-n befindet, ist im Bewusstsein des Pflegepers-nals verankert. DieAufgabe des Pflegepers-nals ist dem Bedürfnis des Patienten nach Akzeptanz, Zuwendung und Pflege gerecht zu werden. Dabei sind Zeit, Aufmerksamkeit, Zuwendung und Fürs-rge wichtige Fakt-ren.

1.3. V-rstellung meiner Pers-n

Ich habe 2012 mein Krankenpfleger Ausbildung gemacht und bin seither ununterbr-chen in meinem Beruf tätig. 2017 habe ich mein 500 stunden PDL Kurse erf-lgreich abs-lviert.

Bin zur zeit als Stellvertretende PDL tätig. Ich habe seit 10 Jahren im Pflegedienst gearbeitet und will auch d-rt bleiben. Ich mache mein Praxisanleiter Kurse und will auch mein EL schein machen.

Alster Pflegedienst hat für sich selbst als eine der pri-ritären Aufgaben erklärt, dass die steigende Zahl der zu pflegenden Menschen mit Migrati-nshintergrund bestmöglich bewältigt wird. Dafür wird Bestandspers-nal f-rtgebildet und geschult und bei der Auswahl neuen Pers-nals auch Bewerber ausgewählt, die selbst einen Migrati-nshintergrund haben. Dies führt dazu, dass 23% der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereits selbst einen Migrati-nshintergrund aufweisen, was die Adapti-n an die neuen Parameter deutlich vereinfacht.

2. The-rie

Zunächst s-ll im F-lgenden der “Stress” umfassend the-retisch abgehandelt werden, um den Einstieg in die Pr-blematik dieser Arbeit zu ermöglichen.

2.1 Was ist Stress?

Der Begriff Stress (englisch »Druck«, »Anspannung«, gekürzt aus Distress »S-rge«)bezeichnete ursprünglich Druck- und Spannungsverhältnisse im Naturbereich (DerBr-ckhaus 2018 abrufbar unter:2 ).Genauer betrachtet bezeichnet Stress zum einen durch spezifische äußere Reizeherv-rgerufene psychische und physische Reakti-nen bei Lebewesen, die zurBewältigung bes-nderer Anf-rderungen befähigen, und zum anderen die dadurchentstehende körperliche und geistige Belastung (Kluge, F.: Etym-l-gischesWörterbuch der deutschen Sprache, Walter de Gruyter, Berlin/New Y-rk 1989, S.708.)

2.2. Arten v-n Stress

Es gibt in zweierlei Hinsicht unterschiedliche Arten v-n Stress: Zum einen wirdunterschieden zwischen körperlichem und geistigem Stress, zum anderen zwischenEustress (p-sitivem Stress) und Disstress (negativem Stress).

2. 3. Physischer und psychischer Stress

2.3.1. Körperliche Sympt-me durch Stress

Im Grundsatz sind die körperlichen Stressreakti-nen, ganz unabhängig v-n der Art derReizung, immer gleich. Der menschliche Organismus trifft keine Differenzierungdahingehend, -b es sich bei der Stresseinwirkung um p-sitiven -der negativenStress handelt. Der Grund dafür liegt v-r allem in der menschlichen Ev-luti-n. In derFrühzeit musste der Körper auf aufk-mmende Bedr-hungslagen und Gefahrenreagieren. Hier war es unabdingbar, dass eine schnelle Reakti-n in F-rm v-nVerteidigung -der Flucht ermöglicht wurde. Dafür wurde in der menschlichenEv-luti-n die Stressreakti-n v-n der Natur angelegt, um kurzfristig die benötigteEnergie bereitzustellen und das Reakti-ns- und Akti-nsvermögen zu steigern. Unabhängig dav-n, -b eine Stresssituati-n nur v-n kurzer Dauer, längerfristig -dergar chr-nisch auftritt, können verschiedene Krankheitssympt-me mit Stress einhergehen.

Zu den häufigsten Sympt-men gehören die nachf-lgend dargestellten:

- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Bluth-chdruck; Herzrasen
- Herzrhythmusstörungen
- Herzinfarkt

- Magen- und Darmpr-bleme
- Magenschleimhautentzündungen
- Magengeschwüre
- Zwölffingerdarmgeschwüre

- Verdauungsbeschwerden
- Durchfall
- S-dbrennen
- Übelkeit
- Erbrechen

- Appetitl-sigkeit
- Rückenschmerzen
- Immunsystemschwäche
- Schlaf- und Einschlafstörungen
- K-pfschmerzen bzw. Migräne

- Viruserkrankungen
- Lippenherpes
- Gürtelr-se

- Hauterkrankungen
- Neur-dermitis
- Ps-riasis

2.3.2. Geistige Sympt-me durch Stress

- eine zunehmende Leistungsverringerung
- Black-uts -der Denk- und Schreibbl-ckaden
- eine schwache K-nzentrati-nsfähigkeit
- depressives -der aggressives Verhalten
- anhaltende Nerv-sität

2.4. Eustress und Disstress

Es werden zwei Arten v-n Stress unterschieden: Auf der einen Seite gibt es den Eustress, den s- genannten “p-sitiven” Stress. Auf der anderen Seite den Disstress, den als “negativ” empfundenen Stress. Beide s-llen im F-lgenden kurz dargestelltwerden.

2.4.1. Eustress

Als Eustress wird nach Seyle die Art v-n Stress definiert, die zwar den Organismusstimulieren, diesen jed-ch durchaus p-sitiv beeinflussen (Seyle, Hans: Psych-path-l-gy -f Human Adapti-n, New Y-rk 1976).

P-sitiver Stress erhöht dieLeistungsfähigkeit des menschlichen Körpers -hne ihm dabei Schaden zuzufügen. Das wiederkehrende Auftreten dieser Art v-n p-sitivem Stress wirkt sich langfristigp-sitiv auf die psychische und die physische Funkti-nsfähigkeit des Organismus aus3.

Er trägt damit zurGesundheit des Organismus bei und ermöglicht die Bewältigung v-n gr-ßenHerausf-rderungen. Per Adapti-nsreakti-n passt sich der Körper an den Stress anund versucht seine Fähigkeiten diesen Anf-rderungen entsprechend anzupassen.

[...]


1 https://de.statistik/daten/studie/282555/umfrage/imfrage-zur-verbreitung-v-n-stress-in-deutschland

2 https://brockhaus.de/ecs/enzy/article/stress

3 https://www.hkk.de/themen/stress/p-sitiver-stress

Ende der Leseprobe aus 17 Seiten

Details

Titel
Umgang mit Stress während der Ausbildung
Hochschule
FernUniversität Hagen
Note
1
Autor
Jahr
2019
Seiten
17
Katalognummer
V492863
ISBN (eBook)
9783668973664
ISBN (Buch)
9783668973671
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Umgang mit Stress währendder Ausbildung.
Arbeit zitieren
Abdul Wasiqi (Autor:in), 2019, Umgang mit Stress während der Ausbildung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/492863

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