Vergleich der Distributionsorgane Handlungsreisender, Handelsvertreter, Kommissionär und Handelsmakler (Unterweisung Industriekaufmann / -kauffrau)

Inhaltliche

I. Allgemeine Vorüberlegungen

II. Planung der Ausbildungseinheit

III. Durchführung der Ausbildungseinheit

IV. Lernerfolgskontrolle und Nachbereitung der Ausbildungseinheit

V. Anhang

I. Allgemeine Vorüberlegungen

Vorüberlegungen, die ganz grundsätzlich vor jeder Unterweisung anzustellen sind, sowie die entsprechenden Fragen, die man sich als Ausbilder in diesem Zusammenhang stellen muss:

1. Was soll vermittelt werden?

- Ausbildungsordnung mit Ausbildungsrahmenplan sowie Prüfungsanforderungen
- Betrieblicher Ausbildungsplan
- Anforderungen der Fachabteilungen
- Fertigkeiten und Kenntnisse bzw. Schlüsselqualifikationen

2. Wohin soll der Auszubildende geführt werden?

- Richtlernziel
- Groblernziel
- Feinlernziel

3. Wem soll die Ausbildungseinheit vermittelt werden?

- Ausbildungsjahr (Lernfortschritt)
- Lernverhalten der einzelnen Auszubildenden
- Anzahl der Auszubildenden

4. Wer könnte die Ausbildungseinheit durchführen?

- Ausbilder (hauptamtlich oder nebenamtlich)
- Fachkräfte
- Ausbildungsbeauftragte

5. Wann soll die Ausbildungseinheit durchgeführt werden?

- Ausbildungsjahr
- Betrieblicher Ausbildungsplan
- Tageszeit

6. Wo soll die Ausbildungseinheit vermittelt werden?

- Schulungsraum
- Arbeitsplatz
- Lernbüro
- Außerbetriebliche Räumlichkeiten

7. Wie lange soll die Ausbildungseinheit durchgeführt werden?

- Zeitraum (Monate, Tage, Stunden)

8. Wie soll die Ausbildungseinheit durchgeführt werden?

- Festlegung der Methoden:
- Vier-Stufen-Methode
- Kurzvortrag Lehrgespräch
- Leittextmethode
- etc.
- Sozialform der Unterweisung:
- Einzelarbeit
- Partnerarbeit
- Gruppenarbeit

9. Womit soll die Ausbildungseinheit durchgeführt werden?

- Festlegung der Ausbildungsmittel (Arbeits- und Lernmittel)

II. Planung der Ausbildungseinheit

Lernziele:

Richtlernziel: Auftragsanbahnung und -vorbereitung im Rahmen von Marketing und Absatz

Groblernziel: Absatzwege in Abhängigkeit von Produkt- und Zielgruppen nutzen

Feinlernziel: Vor- und Nachteile der Distributionsorgane (Handlungsreisender, Handelsvertreter, Kommissionär und Handelsmakler) benennen und diese Absatzhelfer somit situationsgerecht einsetzen können

Zu stärkende Schlüsselqualifikationen:

- Systematisches Vorgehen
- Konzentrationsfähigkeit
- Arbeit im Team
- Lernbereitschaft

Anzahl und notwendige Vorkenntnisse der Auszubildenden:

8 Auszubildende aus dem ersten Ausbildungsjahr, die aber bereits über Kenntnisse über den generellen Aufbau direkter und indirekter Absatzwege verfügen

Vermittelnde Person

Hauptamtlicher Ausbilder

Zeitpunkt der Ausbildungseinheit:

In den Vormittagsstunden, da dort die Leistungsbereitschaft im Tagesverlauf am höchsten ist

Festlegung des Lernortes:

Innerbetrieblicher Unterrichtsraum, um Störungen weitestgehend auszuschließen und die Aufmerksamkeit zu erhöhen

Bestimmung der Ausbildungsdauer:

Für die Einführung durch den Ausbilder und die Partnerarbeit sollten etwa 45 Minuten zur Verfügung stehen. Nach einer viertelstündigen Pause hat jede Zweiergruppe 10 Minuten für ihre Ergebnisvorstellung, worauf eine 15minütige Zusammenfassung folgt, die vom Ausbilder moderiert wird. (Gesamtzeit: ca. 2 Stunden)

Festlegung der Methode:

Themenverschiedene Partnerarbeit anhand von Leittexten

Eingesetzte Lernmittel:

- Flipchart zur anschaulichen Themenvorstellung
- Leittexte als Informationsquelle
- Arbeitsblätter für die Partnerarbeit
- Schreibmaterialien
- Overhead-Projektor und Folien
- Hand-out als Ergebnissicherung

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