Ausgewählte Termini der Freud'schen Theorie und Praxis und ihre aktuelle Rezeption - Eine semantisch-kritische Untersuchung


Magisterarbeit, 2005

74 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Einleitung

1. Fachsprachen
1.1 Begrifflichkeit und Definition
1.2 Entstehung von Fachsprachen
1.3 Ebenen des Fachsprachengebrauchs
1.4 Sprachliche Eigenschaften von Fachsprachen
1.4.1 Semantik der Fachbegriffe
1.4.2 Wortbildung im fachsprachlichen Bereich
1.4.2.1 Herkunft des Wortmaterials
1.4.3 Syntaktische Merkmale
1.5 Die Fachsprache der Psychoanalyse

2. Die Freud’schen Fachtermini
2.1 „Über den Traum“ – Ein inhaltlicher Überblick
2.2 Semantische Untersuchung ausgewählter Termini
2.2.1 Der Terminus ‚Traum’
2.2.2 Begriffsbildungen mit ‚Traum’
2.2.2.1 Synonyme und Antonyme
2.2.2.2 Variation der Termini
2.2.2.3 Kombination der Fachbegriffe
2.3 Zusammenfassung

3. Die Freud’schen ‚Traum’-Begriffe in der aktuellen Rezeption des Fachkompendiums
3.1 Freud’sche Termini im aktuellen Gebrauch
3.2 Neue psychoanalytische Begriffsbildungen

4. Schlussbetrachtung

Literaturverzeichnis

Anhang

Einleitung

Die Freud’sche Terminologie gehört zu jenen Fachwortschätzen, die sich relativ genau bis zu ihren Anfängen zurückverfolgen lassen – in dem umfangreichen Werk Sigmund Freuds findet sich die Dokumentation der Entstehung und Ausarbeitung der psychoanalytischen Termini. Freud gelangt infolge seiner praktischen Forschungen zu Erkenntnissen, welche die Grundlage für seine Theorien und damit für einen neuen wissenschaftlichen Ansatz bilden; diese erfordern eine sprachliche und inhaltliche Fixierung, die Freud in der Bildung seiner fachsprachlichen Termini realisiert. Hierbei weist er einem sprachlichen Ausdruck einen bestimmten semantischen Gehalt zu, welcher dem Inhalt des zu bezeichnenden psychoanalytischen Gegenstandes bzw. Sachverhaltes entspricht. Verändert sich dieser jedoch aufgrund neuer Einsichten, besteht die Notwendigkeit, den anfangs festgelegten Terminus neu zu definieren, d.h. bewusst zu aktualisieren. Der maßgebliche Unterschied zum Bedeutungswandel von Wörtern der natürlichen Sprache zeigt sich darin, dass dieser innerhalb der Fachsprachen bewusst und zielgerichtet vollzogen wird, um Verständnisschwierigkeiten zu vermeiden; dieses Ziel wird jedoch nicht in allen Fachsprachen – die psychoanalytische eingeschlossen – in gleichem Maße erreicht, so dass semantische Überschneidungen von Fachbegriffen keine Seltenheit darstellen.

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit einer Auswahl an Freud’schen Fachtermini, deren semantischer Gehalt aus einem Kontext heraus erfasst und deren Bedeutungsbeziehungen zueinander untersucht werden sollen. Zum einen wird anhand der gewonnenen Ergebnisse analysiert, ob und inwiefern die psychoanalytischen Termini sowie ihre Gebrauchsweise den Anforderungen an eine wissenschaftliche Fachsprache entsprechen; zum anderen soll der Frage nachgegangen werden, ob und in welcher Weise sich die Bedeutungen der Fachbegriffe Freuds in der modernen psychoanalytischen Rezeption verändern.

a. Aufbau und Struktur der Arbeit

Die vorliegende Arbeit gliedert sich in drei Hauptkapitel, wobei das erste den theoretischen Teil bildet, im Sinne der aus einer Literaturauswahl herausgearbeiteten Darstellung der Varietät ‚Fachsprache’ – unter besonderer Berücksichtigung der sprachlichen Eigenschaften von Fachwörtern – und spezieller deren Erscheinungsform ‚Psychoanalytische Fachsprache’. An dieses schließen die beiden Kapitel, die weiterführend den Teil der Untersuchung darstellen. Im Wesentlichen befasst sich dieser Abschnitt mit der semantischen Analyse der Freud’schen Termini; außerdem werden die Fachbegriffe der aktuellen Rezeption durch ein psychoanalytisches Fachkompendium untersucht. Die abschließende Betrachtung stellt die Ergebnisse der Analysen im Hinblick auf die dargestellte Varietät ‚Fachsprache’ zusammenfassend dar.

b. Ausgangsmaterial und Vorgehensweise

Da im Rahmen einer Magisterarbeit lediglich ein Ausschnitt des Freud’schen Fachwortschatzes näher besprochen werden kann, beschränkt sich die vorliegende Arbeit auf einige ausgewählte Fachbegriffe, die Freud für die Darstellung seiner Traumlehre entwickelt – ein Anspruch auf Vollständigkeit ist daher nicht gegeben. Die Auswahl des psychoanalytischen Teilgebietes der Traumtheorie wird getroffen, da es die Grundlage für das Fach der Psychoanalyse darstellt und dementsprechend anzunehmen ist, dass sich hier die grundlegenden Termini der psychoanalytischen Fachsprache finden lassen. Aus diesem Grund bildet der Freud’sche Aufsatz „Über den Traum“[1] den Ausgangspunkt der semantischen Untersuchung dieser Arbeit; er gibt einen Einblick in das Werk „Die Traumdeutung“. Da die Fachsprache der Psychoanalyse ursprünglich eine Varietät des Deutschen – der Muttersprache Freuds – darstellt, ist das Einbeziehen einer ebenfalls deutschen Rezeption am zuverlässigsten. Als Beispiel für die aktuelle psychoanalytische Fachsprache wird somit das Fachkompendium „Psychoanalytische Grundbegriffe“[2] von Wolfgang Mertens herangezogen.

Bei der semantischen Analyse kommen unterschiedliche Methoden zur Anwendung, die im Folgenden dargestellt werden. Zunächst erfolgt die Herausarbeitung der von Freud verwendeten Fachbegriffe aus dem Text; im Weiteren wird eine Auswahl an Termini getroffen, die der Analyse unterzogen werden soll. Die Bedeutungen der ausgewählten Begriffe werden unter Berücksichtigung der Wortbildungsarten sowie der Herkunft der Termini aus dem Kontext heraus erfasst. Im Anschluss erfolgt die Untersuchung der aktuellen Rezeption hinsichtlich der Verwendungsweise der Freud’schen Termini sowie im Hinblick auf mögliche Neubildungen von Begriffen. Schlussendlich sollen die Ergebnisse den allgemeinen Merkmalen einer Fachsprache kontrastiv gegenübergestellt werden. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt dabei auf der Erfassung des semantischen Gehalts der Freud’schen Termini.

1. Fachsprachen

Es handelt sich bei diesem ersten Kapitel nicht um eine umfassende und vollständige Darstellung von Fachsprachen; vielmehr beabsichtigt es einerseits, einen Überblick über das Thema zu geben und andererseits, die wesentlichen Aspekte von Fachsprachen herauszustellen, die vor allem für das Verständnis der nachstehenden Analyse notwendig und hinreichend relevant sind. Die Darstellung weiterer Punkte, die in Zusammenhang mit Fachsprachen stehen, allerdings die vorliegende Arbeit nicht unmittelbar betreffen, würde hier zu weit führen – als Beispiel wäre die neuere Fachtextforschung[3] anzuführen.

Im Folgenden werden einige Definitionen des Terminus’ ‚Fachsprache’ vorgestellt, außerdem die Entstehung der Fachsprachen, die Ebenen des Fachsprachengebrauchs sowie die fachsprachlichen Eigenschaften erläutert. Zuletzt werden die diskutierten Kriterien in einen Bezug zu der Fachsprache der Psychoanalyse gesetzt.

1.1 Begrifflichkeit und Definition

Innerhalb der Fachsprachenforschung ist die Definition des Begriffs ‚Fachsprache’ sehr uneinheitlich. Er wird je nach der Auffassung von ‚Fach’ und ‚Sprache’ unterschiedlich bestimmt und meist in einen Kontrast zur Gemeinsprache gesetzt sowie von anderen Sprachvarietäten grundsätzlich abgegrenzt.[4] Überwiegend wird aber die Bedeutung des Fachwortschatzes gegenüber anderen fachsprachlichen Charakteristika, wie z.B. der Syntax, hervorgehoben und mit ‚Fachsprache’ hauptsächlich der Wortschatz eines Faches bezeichnet.[5]

Die Reduzierung der Fachsprache auf die Lexik ist zwar keinesfalls hinreichend für eine umfassende Bestimmung dieses Begriffs, jedoch ist der Wortschatz für die vorliegende Arbeit – da sie sich mit dem semantischen Gehalt von Fachtermini beschäftigt – natürlich grundlegend und wird daher in den Vordergrund gestellt.

Vorwiegend auf der lexikalischen Ebene lassen sich die Besonderheiten finden, die eine Fachsprache von anderen sprachlichen Varietäten unterscheidet. Das Fachwort ist der „Hauptinformationsträger einer Fachsprache“[6] und ist dadurch, dass es die fachliche Bedeutung trägt, für eine Fachsprache wesentlich. Ein spezifischer Ausdruck für ‚Fachwort’ zeigt sich in dem Begriff ‚Terminus’.

Ein besonderer Typ fachsprachlicher Lexik stellen Termini dar, d.h. Ausdrücke, die im Hinblick auf ihren Inhalt (Begriff) möglichst präzise definiert und im Hinblick auf ihre Form (Benennung) verbindlich festgelegt, bisweilen auch genormt sind. Eine geordnete Menge definierter und systematisch aufeinander bezogener Fachausdrücke bzw. Termini stellt eine Terminologie dar.[7]

Der Begriff ‚Terminus’ wird in der Literatur in zweifacher Hinsicht verwendet – zum einen bezeichnet er weitergefasst jeden Fachausdruck, zum anderen meint er im strengeren Sinn die eineindeutige Bezeichnung eines fachlichen Sachverhaltes oder Gegenstandes. Die letztere Auffassung stellt den fachsprachlichen Idealfall dar, der aufgrund der natürlichen Polysemie und der Konnotationsgebundenheit von sprachlichen Ausdrücken lediglich in seltenen Fällen erreicht wird. Die weitergefasste Definition lässt sich auf die mangelnde Systemhaftigkeit innerhalb der Terminologisierung und Verwendung von Fachbegriffen zurückführen und erlaubt die synonyme Verwendung der Begriffe ‚Terminus’‚ ‚Fachwort’, ‚Fachbegriff’, ‚Fachausdruck’ u.Ä., so dass diese innerhalb der Fachsprachenforschung teilweise nicht voneinander abgegrenzt werden.[8] In der vorliegenden Arbeit werden diese Ausdrücke ebenso ohne Bedeutungsunterscheidung eingesetzt.

Zur Darstellung der verschiedenartigen Auffassungen von ‚Fachsprache’ werden im Folgenden einige Definitionen angeführt:

Fachsprachen, Verständigungssysteme („Sondersprachen“) innerhalb bestimmter Fachgebiete; es bestehen enge Beziehungen zu den Berufssprachen sowie den sozial gebundenen Gruppensprachen (Jargon). Eine F. ist strenggenommen nur der „Fachwortschatz“ eines wiss. Bereichs mit den syntakt. und morpholog. Gesetzen der Gemeinsprache, die lediglich in extremen Bereichen (z.B. Mathematik, Logistik, Linguistik) mit ihren formalisierten Zeichen und Operationsregeln verlassen werden.[9]

Jede Sprache umfaßt außer dem allgemeinsprachigen Kern viele „Teilsprachen“, die jeweils nur einem kleinen Teil der Sprachgemeinschaft geläufig sind. Teilsprachen sind entweder Fachsprachen oder Sondersprachen. Eine Fachsprache ergänzt die Allgemeinsprache durch zusätzliche Begriffe und ihre Benennungen. [...]

Fachsprache ist, wenn man sie wie oben als Teilsprache auffaßt, dasselbe wie Terminologie. In weiterem Sinne aber schließt die Fachsprache auch die allgemeinsprachigen Ausdrucksmittel mit ein, die bei der fachsprachigen Verständigung notwendig sind.[10]

Wir verstehen unter Fachsprache heute die Variante der Gesamtsprache, die der Erkenntnis und begrifflichen Bestimmung fachspezifischer Gegenstände sowie der Verständigung über sie dient und damit den spezifischen kommunikativen Bedürfnissen im Fach allgemein Rechnung trägt. Fachsprache ist primär an Fachleute gebunden, doch können an ihr auch fachlich Interessierte teilhaben. Entsprechend der Vielzahl der Fächer, die man mehr oder weniger exakt unterscheiden kann, ist die Variante ’Fachsprache’ in zahlreichen mehr oder weniger exakt abgrenzbaren Erscheinungsformen realisiert, die als Fachsprachen bezeichnet sind. Je nach fachlich bestimmter Situation werden sie schriftlich oder mündlich gebraucht, sowohl innerhalb der Fächer (fachintern) als auch zwischen den Fächern (interfachlich).[11]

Die Begriffsbestimmungen zeigen, dass Fachsprachen aus unterschied- lichen Perspektiven betrachtet werden und demzufolge durch die Hervor- hebung verschiedener Merkmale, wie z.B. des innersprachlichen Charakters von Fachsprachen, der Fachsprache als Subsprache einer Einzelsprache oder ihrer funktionalen Eigenschaften, nicht einheitlich definiert sind. Auch wird der Begriff zum einen in der Singularform als ‚Variante der Gesamtsprache’ verwendet; zum anderen bezeichnet er im Plural die vielfältigen Realisationen.[12]

Fachsprachen haben vor allem die Funktion, eine präzise und differenzierte Kommunikation über meist berufsspezifische Sachbereiche und Tätigkeitsfelder zu ermöglichen. Ihre zentralen funktionalen Eigenschaften werden im Allgemeinen in ihrer ‚Deutlichkeit, Verständlichkeit, Ökonomie und Anonymität’ gesehen.[13]

1.2 Entstehung von Fachsprachen

Die Entstehung von Fachsprachen beruht auf der Bildung von Fächern, die durch eine Differenzierung beruflicher Tätigkeitsfelder bedingt ist und folg- lich mit einer Spezialisierung der menschlichen Fähigkeiten einhergeht. Da in den spezialisierten Bereichen die Notwendigkeit besteht, sich über die das Fach betreffenden Gegenstände und Sachverhalte verständigen zu können, sind die Entwicklung und Verwendung fachspezifischer Kommuni- kationsmittel unabdingbar.[14] Von allen Varietäten des Deutschen erfährt die Fachsprache den größten lexikalischen Zuwachs. Diese Entwicklung ist auf den hohen Benennungsbedarf in den Fachbereichen zurückzuführen. Vor allem seit der Industriellen Revolution im 18./19. Jahrhundert kommt es durch neue technische Entwicklungen und verstärkte Forschung in den Naturwissenschaften zu einer Vielfalt von Disziplinen und Teildisziplinen; dieser Prozess hat zur Folge, dass auch die Fachsprachen eine Erwei- terung und Auffächerung erfahren.[15]

In den wissenschaftlichen Fachsprachen herrscht lange Zeit das Lateini- sche vor, das aber ab dem 18. Jahrhundert zum großen Teil durch deutsche Fachwörter ersetzt und von diesen zugunsten einer nationalen Wissenschaftssprache verdrängt wird. Diese Ersetzung erfolgt u.a. durch Wortneubildungen, wie z.B. durch Komposition und Derivation, und Übersetzungen sowie durch die Eingliederung von Fremdwörtern in die deutschen Fachsprachen unter Anpassung an das grammatische System.[16]

Im 20. Jahrhundert erfolgt vor allem in den wissenschaftlichen und technischen Fachsprachen eine große Erweiterung auf lexikalischer Ebene. Diese Entwicklung verlangt nach einer Systematisierung, die jedoch u.a. aufgrund der nicht exakt voneinander abgrenzbaren Fächer und der verschiedenen Grade der Terminologisierung der Begriffe[17] mit Schwierigkeiten verbunden ist. Das Bedürfnis nach Um- bzw. Neubenennung von Gegenstands- und Sachverhalten führt zu Wortneubildungen und einem stetigen Bedeutungswandel, d.h. zu einer ständigen Aktualisierung des Wortschatzes einer Fachsprache. Es ist daher nicht bloß ein Ansteigen der Anzahl der Einzelfachsprachen zu beobachten, sondern ebenso eine Erweiterung innerhalb der Fachlexik.[18] Infolge der großen Unübersichtlichkeit der stetig wachsenden Fachsprachen und Terminologien, die zum Teil in die Allgemeinsprache einfließen, hat sich unter den Laien der Begriff ‚Fachchinesisch’ entwickelt, der den zunehmenden Mangel an Allgemeinverständlichkeit zum Ausdruck bringt.

1.3 Ebenen des Fachsprachengebrauchs

Der sprachliche Austausch über fachliche Gegenstände und Vorgänge ist nicht nur innerhalb eines Fachbereichs von Bedeutung, sondern auch zwi- schen den Disziplinen sowie – gerade, wenn es sich um Fächer handelt, deren Forschungsergebnisse von allgemeinem Interesse sind – zwischen Fachleuten und Laien notwendig. Fachsprachen stellen demnach ein „Instrument fachinterner, interfachlicher und fachexterner Kommunikation“[19] dar.

Innerhalb eines Faches lässt sich die Sprache in die ‚Theoriesprache’ und die ‚fachliche Umgangssprache’ gliedern[20]. In der technischen Fachsprache wird die Kommunikation in Theorie und Praxis auch als ‚wissenschaftliche Fachsprache’ und ‚Werkstattsprache’ bezeichnet[21]. Die jeweils erstgenannte Sprachschicht ist mit ihren exakt festgelegten Termini hauptsächlich in der Schriftsprache wissenschaftlicher und technischer Fachtexte realisiert; hingegen herrscht die letztere in der alltäglichen mündlichen Kommunikation vor und ist weniger streng in der Verwendung der Termini, ohne aber eine eindeutige Verständigung aufzugeben.

Bei der interfachlichen Kommunikation kann es, sofern es sich um benachbarte Disziplinen handelt, zu Verständigungsproblemen kommen – mitunter verfügen unterschiedliche Terminologien über Fachbegriffe, die zwar eine identische ‚Formseite’, aber auf der ‚Inhaltsseite’[22] divergierende Bedeutungen aufweisen. Sie kann, da es sich nicht mehr nur um die Verständigung innerhalb eines speziellen Faches handelt, schon der fachexternen Kommunikation zugeordnet werden. Zu dieser dritten Ebene zählt außerdem die Verständigung zwischen Fachleuten und der Allgemeinbevölkerung, d.h. den Laien. Sie ist aufgrund der Beteiligten charakterisiert durch eine Mischung aus Gemein- und Fachsprache und wird für den technischen Bereich auch als ‚Verbraucher-’ bzw. ‚Verkäufersprache’ definiert.[23] Vor allem auf dieser Ebene stellt der Gebrauch von Fachsprachen eine erhebliche Kommunikationsbarriere[24] dar. Es besteht daher in jenen Fachgebieten, in welchen eine verstärkte Verständigung zwischen Fachmann und Laie stattfindet, wie z.B. im medizinischen Bereich zwischen Ärzten und Patienten[25], die Notwendigkeit, Fachbegriffe durch eine vermehrte Verwendung allgemeinsprachlicher Elemente verständlich auszudrücken und auf diese Weise eine laienbezogene Fachsprache[26] zu entwickeln – allerdings hat dies meist einen Verlust an Exaktheit sowie semantische Verfälschungen zur Folge.

Das Eindringen von Elementen fachlicher Sprache in die Gemeinsprache verfachlicht diese zunehmend; jedoch werden die Fachwörter in der Allgemeinsprache nicht in exakter Weise, d.h. in ihrer spezifischen Bedeutung, verwendet.[27] Es findet damit ein der Terminologisierung entgegengesetzter Prozess statt; die Fachwörter kehren – meist unter Gewinnung zusätzlicher Bedeutungen, d.h. einhergehend mit einer Bedeutungserweiterung – in die Gemeinsprache zurück.[28]

1.4 Sprachliche Eigenschaften von Fachsprachen

Eine exakte Festlegung der fachsprachlichen Eigenschaften ist kaum mög- lich. Allerdings lassen diese deutliche Tendenzen erkennen, die sich vor allem im lexikalisch-semantischen, morphologischen und syntaktischen Bereich zeigen. Im Allgemeinen werden Fachsprachen über ihren Wort- schatz definiert, da sich auf lexikalisch-semantischer Ebene die deut- lichsten Unterschiede zur Allgemeinsprache sowie zu anderen Sprachvarietäten zeigen.[29]

Da der Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit auf der Semantik von Fachtermini liegt, ist es erforderlich, auf die Wortbildung sowie ferner auf die Komponente der Syntax einzugehen, da die verschiedenen Arten ihrer Anwendung den semantischen Gehalt von Fachwörtern erheblich beeinflussen können – bei einem Kompositum beispielsweise lässt sich die Bedeutung teilweise nicht durch die bloße Addition des semantischen Gehalts der einzelnen Glieder nachvollziehen; diese verlieren demnach ihre Bedeutung zugunsten einer neuen.[30]

1.4.1 Semantik der Fachbegriffe

Der Fachwortschatz weist nicht nur eine Dynamik in der Anzahl der Begriffe auf, sondern unterliegt außerdem einem ständigen Wandel der Begriffsbedeutungen.

Im Gegensatz zu den Wörtern der Gemeinsprache erheben Fachbegriffe den Anspruch auf eine präzise und kontextunabhängige Bedeutungsfestlegung – ihr semantischer Gehalt ist genau definiert und dadurch bei gleicher Formseite in Gemein- und Fachsprache von der allgemeinen Bedeutung exakt abgegrenzt. Diese semantische Bedingung wird zwar für eine differenzierte Verständigung unter Fachleuten gefordert und im theoretischen Bereich weitgehend eingehalten, lässt sich allerdings in der Praxis nur bedingt umsetzen, da sich im Fachjargon z.B. vermehrt Abkürzungen von mehrgliedrigen Termini durchsetzen oder Fachwörter vom Benutzer nicht konnotationsfrei verwendet werden. Es existiert daher in jeder Fachsprache neben den genau festgelegten Termini auch eine Vielzahl nicht terminologisierter Fachbegriffe und ‚Halbtermini’.[31]

Die wichtigsten Kennzeichen einer Fachterminologie sind im Idealfall ihre Kontextunabhängigkeit sowie Eineindeutigkeit, d.h., dass ein in ein Fachwortschatzsystem eingebundenes Fachwort „jeweils genau eine Bedeutung auf[weist] (Monosemie), die selbst wiederum allein von diesem einzelnen Wort repräsentiert wird (Heteronymie).“[32] Die Terminologisierung, d.h. die Fixierung und Festlegung eines Begriffes auf genau eine Bedeutung unter Ausschluss von Konnotationen, die für Fachsprachen zur exakten Differenzierung der fachlichen Gegenstands- und Sachbereiche notwendig ist und eine zentrale Rolle bei der Verständigung von Fachleuten spielt, stellt häufig eine Schwierigkeit dar, da bei der Bildung von Fachbegriffen zum größten Teil – infolge der lexikalischen Vertrautheit – auf allgemeinsprachliche Wörter zurückgegriffen wird, die bereits mindestens eine Bedeutung enthalten. Der semantische Gehalt eines Wortes muss zum einen durch die ‚Monosemierung’ auf genau eine kontextunabhängige Bedeutungskomponente festgelegt bzw. reduziert werden, so dass das Fachwort im Idealfall dem Eineindeutigkeitspostulat der Fachsprachen entspricht. Um Polysemien und Konnotationen zu vermeiden, werden teilweise vollkommen neue Wörter, sogenannte Neologismen, in die Fachterminologie aufgenommen, die allerdings den Nachteil haben, dass ihre Formseite nicht aus der Gemeinsprache bekannt ist und es sich nicht um ‚motivierte’ Begriffe handelt.[33] Zum anderen muss innerhalb eines Fachwortschatzes sichergestellt sein, dass sich – um Missverständnisse zu vermeiden – die Bedeutungen der einzelnen Fachausdrücke nicht überschneiden, d.h., dass synonyme Begriffe ausgeschlossen sind.[34] Diesen Forderungen ist jedoch schon aufgrund der unterschiedlichen Sprachschichten[35] einer Fachsprache schwer nachzukommen.

1.4.2 Wortbildung im fachsprachlichen Bereich

Aufgrund der hohen Benennungsbedürfnisse innerhalb der fachsprachlichen Kommunikation ist eine Reihe von Wortbildungsarten notwendig, um eine adäquate Erweiterung des Fachwortschatzes sicherstellen zu können. Zu den überwiegend vorkommenden Wortbildungstypen zählt die Komposition von bekanntem Wortmaterial – d.h. von nichtspezifizierten Lexemen –, das der Allgemeinsprache entnommen ist. Die Bildung von Komposita führt zu einer Spezifizierung des semantischen Gehalts, so dass Sachverhalte bzw. Gegenstände exakter bezeichnet werden können. Dabei wird einem ‚Simplex’ oder einem bereits terminologisierten Kompositum als Grundwort ein ein- oder mehrgliedriges, einschränkendes Bestimmungswort vorangestellt. Ein Begriff wird demzufolge formal um das Bestimmungswort erweitert, um inhaltlich, d.h. in seiner Bedeutung, eingegrenzt zu werden. In der deutschen Sprache können nahezu alle Wortarten miteinander verbunden werden, jedoch sind die substantivischen Komposita in den Fachsprachen am produktivsten. Semantisch bedeutsame Zusammensetzungen sind solche mit Adjektiven bzw. Adverbien als Bestimmungswort, da sie verstärkt fachliche Gegensätze ausdrücken können (z.B. Spätgemüse: Frühgemüse oder Leichtöl: Schweröl).[36] Komposita sind in der Fachsprache meist mehr als zweigliedrig – sie stellen Zusammensetzungen aus bereits vorhandenen Komposita dar. Da diese allerdings im Gegensatz zum fachsprachlichen Prinzip der Ausdrucksökonomie stehen und für die fachliche Umgangssprache ineffizient sind, werden hier – meist zweigliedrige – Kurzwörter sowie Buchstabenwörter gebildet, die neben den Langformen im Fachwortschatz bestehen und selbst wiederum die Fähigkeit zu Neubildungen besitzen (z.B. Kraftfahrzeug à Kfz à Kfz-Steuer).[37]

Mit dem Wortbildungsmittel der Derivation ist – wie bei der Komposition – oft ein Wortartwechsel verbunden. Meist handelt es sich um eine Substantivierung, da die Gruppe der Substantive aufgrund ihrer anonymen und ausdrucksökonomischen Verwendbarkeit die am häufigsten frequentierte Wortart in Fachsprachen darstellt. Dies ist insbesondere bei Derivationen mit den Suffixen -ung, -heit und -keit zu beobachten (z.B. Verschiebung)[38]. Zu den Präfixen, die der Derivation verschiedener Wortarten dienen, gehören u.a. miss-, un- oder in- (z.B. untrennbar, inakzeptabel).[39]

Eine weitere Substantivierung vollzieht sich in der Wortableitung mit dem Suffix -er (z.B. Träumer) oder dem Lehnsuffix -ator zu einem ‚Nomen Agentis’ bzw. ‚Nomen Instrumenti’. Diese dienen der Personen- und Gerätebezeichnung und haben die Fähigkeit, Geräte zu personalisieren; diese Anthropomorphisierung von Objekten führt allerdings leicht zu Mehrdeutigkeiten, die erst aus dem Sprachkontext heraus Eindeutigkeit erlangen. Mit Bohrer kann z.B. die Person, die bohrt sowie die Bohrmaschine bezeichnet werden.[40]

Neue fachsprachliche Einheiten werden im Weiteren mit Hilfe der Konversion gebildet. Sie stellt „den Übertritt von einer Wortart in eine andere“[41] dar. In der Fachsprache treten vor allem die substantivierten Infinitive auf (z.B. träumen à das Träumen). Die fachsprachliche Tendenz zur Substantivierung ist hier – wie auch an den bereits erläuterten Wortbildungsmöglichkeiten – deutlich erkennbar.

Außerdem bedient sich die Fachsprache dem Mehrwortlexem – der sogenannten Kollokation –, um ihren hohen Benennungsbedarf zu decken. Dieses stellt eine feststehende Wortverbindung dar, die zwei oder mehr Wörter enthält; es besteht z.B. aus einem Adjektivattribut und einem Substantiv (z.B. latenter Trauminhalt) und beinhaltet in dieser spezifischen, syntagmatischen Anordnung einen selbständigen semantischen Gehalt.[42]

Zu einem stark frequentierten Verfahren der Aufnahme allgemeinsprachlicher Wörter in den fachsprachlichen Bereich gehört die Metaphorisierung. Sie stellt ein semantisches Bildungsmuster von Fachwörtern dar. Metaphern sind ein bevorzugtes Mittel zur Bezeichnung von Gegenständen bzw. (abstrakten) Sachverhalten, sowohl in der Allgemeinsprache als auch in Fachsprachen, da sie eine große Anschaulichkeit besitzen, durch die sich der Bezeichnende ihm Fremdes vertrauter bzw. Abstraktes ‚greifbar’ macht. Der terminologisierten Metapher geht meist ein Vergleich voraus, der sich auf die Form, die Funktion u.Ä. bezieht, so dass lediglich ein bestimmtes Merkmal herausgestellt und übertragen wird, d.h. eine ‚Monosemierung’ stattfindet.[43] Weitverbreitete Bildspender für Metaphern finden sich in der Natur sowieso im menschlichen und tierischen Körper (z.B. Adamsapfel, Zahnrad)[44]. Auf dem Gebiet der fachsprachlichen Terminologiearbeit wird „die strikte Entfernung aller Synonyme“[45] postuliert, so dass theoretisch ein ‚Metapherntabu’ gefordert wird, das sich in der fachlichen Umgangssprache allerdings nicht durchsetzt. Die Fachsprachengeschichte zeigt, dass es sogar häufig die Metaphorisierung ist, die zu neuen fachsprachlichen Ausdrücken führte bzw. führt.[46]

1.4.2.1 Herkunft des Wortmaterials

Das Wortmaterial für Fachbegriffe stammt größtenteils aus der Allgemeinsprache, jedoch werden Fachwörter häufig auch externen Fachgebieten entnommen und mit einer neuen Bedeutung belegt.

Des Weiteren wird zur Terminusbildung durch die Entlehnung auch fremdsprachliches Material genutzt; einerseits handelt es sich um die vollständige Übertragung eines Begriffs in die Empfängersprache unter Angleichung an deren grammatische Strukturen[47], andererseits setzen die Begriffe sich aus Wortteilen zusammen, die verschiedenen Sprachen entlehnt sind, wobei eine Komponente aus der Empfängersprache stammen kann (z.B. Traumanalyse). Solche hybriden Bildungen gehören zur Gruppe der Kunstwörter und führen zum Teil zu Verständnisproblemen, da sie z.B. Lehnbildungen mit lateinischen oder griechischen Sprachelementen darstellen; eine angestrebte Sinnerschließung unmittelbar aus dem Terminus wird bei ihrer Bildung nicht immer berücksichtigt.[48] In Fachsprachen, aber auch in der Allgemeinsprache des Deutschen, ist die zunehmende Tendenz zu erkennen, Sprachgut aus dem Englischen zu entlehnen. Der Aufnahme solcher Lehnwörter – sogenannter ‚Anglizismen’ – liegt vor allem der durch die zunehmende Internationalisierung bestehende Sprachkontakt zwischen dem Deutschen und dem Englischen zugrunde.[49] Oft werden Anglizismen – aufgrund ‚lexikalischer Lücken’ in der Empfängersprache – direkt übernommen (z.B. Software).[50]

[...]


[1] Vgl. Sigmund Freud: Über den Traum. In: Ders.: Gesammelte Werke. Chronologisch geordnet. Hrsg. von Anna Freud u.a. 7. Aufl. Frankfurt am Main: S. Fischer, 1987, Bd. 2/3: Die Traumdeutung/Über den Traum, S. 643-700.

[2] Vgl. Wolfgang Mertens: Psychoanalytische Grundbegriffe. Ein Kompendium. 2., überarb. Aufl. Weinheim: Psychologie Verlags Union, 1998.

[3] Siehe dazu Thorsten Roel>

[4] Vgl. Roelcke, Fachsprachen, S. 17ff.

[5] Vgl. Hans-Rüdiger Fluck: Fachsprachen. Einführung und Bibliographie. 5., überarb u. erw. Aufl. Tübingen, Basel: Francke, 1996 (UTB für Wissenschaft: Uni-Taschenbücher, 483), S. 12.

[6] Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 5., überarb. Aufl. Heidelberg, Wiesbaden: Quelle u. Meyer, 1990, Bd. 1 (UTB für Wissenschaft: Uni-Taschenbücher, Bd. 1518), S. 296.

[7] Burkhard Schaeder: Begriff und Benennung – Einführung in die Terminologielehre, Terminologiearbeit und Fachlexikographie. 3., überarb. u. erw. Aufl. Siegen: Siegener Institut für Sprachen im Beruf (SISIB), 2001 (SISIB-Schriftenreihe: Skripten, Bd. 2), S. 10 (Hervorhebungen im Original).

[8] Vgl. Fluck, Fachsprachen, S. 47f.

[9] Meyers neues Lexikon. In zehn Bänden. Mannheim, Leipzig, Wien u.a.: Meyers Lexikonverlag,1994, Bd. 3: Dit–Gel, S. 262 (Hervorhebungen und Klammer im Original).

[10] Eugen Wüster: Kaleidoskop der Fachsprachen. Geleitwort. In: Lubomír Drozd/Wilfried Seibicke, Deutsche Fach- und Wissenschaftssprache, S. VIII/IX (Hervorhebungen im Original).

[11] Dieter Möhn/Roland Pelka: Fachsprachen. Eine Einführung. Tübingen: Niemeyer, 1984 (Germanistische Arbeitshefte, Bd. 30), S. 26 (Hervorhebung und Klammern im Original).

[12] Vgl. Möhn/Pelka, Fachsprachen, S. 26ff.

[13] Roelcke, Fachsprachen, S. 28.

[14] Vgl. Fluck, Fachsprachen, S. 27.

[15] Vgl. ebd., S. 31f.

[16] Vgl. Roelcke, Fachsprachen, S. 181.

[17] Vgl. Fluck, Fachsprachen, S. 48.

[18] Vgl. Roelcke, Fachsprachen, S. 183.

[19] Lewandowski, Linguistisches Wörterbuch, Bd. 1, S. 293.

[20] Siehe dazu Walther von Hahn: Fachsprachen. In: Peter Althaus/Helmut Henne/ Herbert Ernst Wiegand (Hrsg.): Lexikon der Germanistischen Linguistik. 2., vollst. neu bearb. u. erw. Aufl. Tübingen: Niemeyer, 1980 (Studienausgabe, Bd. 2), S. 391f.

[21] Vgl. Heinz Ischreyt: Studien zum Verhältnis von Sprache und Technik. Institutionelle Sprachlenkung in der Terminologie der Technik. 1. Aufl. Düsseldorf: Pädagogischer Verlag Schwann, 1965 (Sprache und Gemeinschaft; Studien, Bd. 4), S. 39.

[22] Vgl. Fluck, Fachsprachen, S. 47.

[23] Vgl. Ischreyt, Studien zum Verhältnis von Sprache und Technik, S. 42.

[24] Vgl. dazu Fluck, Fachsprachen, S. 38f.

[25] Vgl. ebd., S. 97.

[26] Vgl. Herbert Lippert: Sprachliche Mittel in der Kommunikation im Bereich der Medizin. In: Wolfgang Mentrup (Hrsg.): Fachsprachen und Gemeinsprache. Jahrbuch 1978 des Instituts für Deutsche Sprache. Düsseldorf: Pädagogischer Verlag Schwann, 1979 (Sprache der Gegenwart, Bd. 46), S. 95.

[27] Vgl. Claudia Fraas, Lexikalisch-semantische Eigenschaften von Fachsprachen. In: Lothar Hoffmann/Hartwig Kalverkämper/Herbert Ernst Wiegand u.a. (Hrsg.): Fachsprachen. Ein internationales Handbuch zur Fachsprachenforschung und Terminologiewissenschaft = Languages for special purposes. Berlin, New York: de Gruyter, 1998, Halbbd. 1 (Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft, Bd. 14), S. 437.

[28] Vgl. Ickler, Die Disziplinierung der Sprache, S. 86f.

[29] Vgl. Fluck, Fachsprachen, S. 12.

[30] Vgl. Hadumod Bußmann (Hrsg.): Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktual. u. erw. Aufl. Stuttgart: Kröner, 2002, S. 290.

[31] Vgl. Fluck, Fachsprachen, S. 48.

[32] Roelcke, Fachsprachen, S. 63 (Runde Klammern im Original).

[33] Vgl. Fluck, Fachsprachen, S. 183.

[34] Vgl. Roelcke, Fachsprachen, S. 64.

[35] Siehe dazu Kapitel 1.3.

[36] Vgl. Fluck, Fachsprachen, S. 51; Bspe.: Vgl. ebd., S. 52.

[37] Vgl. ebd., S. 54f.; Bsp.: Vgl. ebd., S. 54.

[38] Anm. der Autorin: Einige der folgenden Beispiele sind aufgrund des Themas dieser Arbeit der Freud’schen Terminologie entnommen: Vgl. Freud, Über den Traum; auf Beispiele aus anderer Literatur wird weiterhin verwiesen.

[39] Vgl. Roelcke, Fachsprachen, S. 74; Bspe.: Vgl. ebd.

[40] Vgl. Drozd/Seibicke, Deutsche Fach- und Wissenschaftssprache, S. 152f.; Bsp.: Vgl. ebd., S. 152.

[41] Roelcke, Fachsprachen, S. 75.

[42] Vgl. Möhn/Pelka, Fachsprachen, S. 18.

[43] Vgl. Fraas, Lexikalisch-semantische Eigenschaften von Fachsprachen, S. 436f.

[44] Bspe.: Vgl. Lippert, Sprachliche Mittel in der Kommunikation im Bereich der Medizin, S. 96 und Möhn/Pelka, Fachsprachen, S.15.

[45] Hahn, Fachsprachen, S. 394.

[46] Vgl. Roelcke, Fachsprachen, S. 68.

[47] Vgl. Fluck, Fachsprachen, S. 54.

[48] Vgl. Helmut Gipper: Fachsprachen in Wissenschaft und Werbung. Erkenntnisgewinnung und Irreführung. In: Wolfgang Mentrup (Hrsg.):Fachsprachen und Gemeinsprache. Jahrbuch 1978 des Instituts für Deutsche Sprache. Düsseldorf: Pädagogischer Verlag Schwann, 1979 (Sprache der Gegenwart, Bd. 46), S. 130f.

[49] Vgl. Sabine Bartsch/Leslie Siegrist: Anglizismen in Fachsprachen des Deutschen. Eine Untersuchung auf Basis des Darmstädter Corpus Deutscher Fachsprachen. In: Muttersprache. Vierteljahresschrift für deutsche Sprache. Hrsg. von der Gesellschaft für deutsche Sprache. Wiesbaden: Gesellschaft für deutsche Sprache, 2002, Jg. 112, Nr. 4, S. 310.

[50] Vgl. Bartsch/Siegrist, Anglizismen in Fachsprachen des Deutschen, S. 312f.; Bsp.: Vgl. ebd, S. 312.

Ende der Leseprobe aus 74 Seiten

Details

Titel
Ausgewählte Termini der Freud'schen Theorie und Praxis und ihre aktuelle Rezeption - Eine semantisch-kritische Untersuchung
Hochschule
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
Note
1,3
Autor
Jahr
2005
Seiten
74
Katalognummer
V48456
ISBN (eBook)
9783638451659
ISBN (Buch)
9783638717908
Dateigröße
687 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Ausgewählte, Termini, Freud, Theorie, Praxis, Rezeption, Eine, Untersuchung
Arbeit zitieren
Lena Langensiepen (Autor:in), 2005, Ausgewählte Termini der Freud'schen Theorie und Praxis und ihre aktuelle Rezeption - Eine semantisch-kritische Untersuchung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/48456

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