Die Mädchenbildung in der ersten Hälfte des 19. Jh.: Theorie


Examensarbeit, 2000

76 Seiten, Note: 2,7


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung
1.1. Zum Thema
1.2. Der Forschungsstand
1.3. Die Quellen

2. Geschlechteranthropologie und Bildungsvorstellungen
2.1. Die Theoretiker der bürgerlichen Gesellschaft
2.1.1. Rousseau
2.1.2. Kant
2.1.3. Fichte
2.2. Die Bildungsbewegungen
2.2.1. Die Philanthropen
2.2.2. Der Neuhumanismus
2.3. Pädagogen
2.3.1. Fröbel
2.3.2. Berta von Marenholtz- Bülow
2.4. Zusammenfassung theoretischer Teil

3. Die Stadt Saalfeld- ein Überblick
3.1. Saalfeld und die Umwälzungen der Zeit
3.2. Saalfeld und seine Mädchenbildung

4. Gesellschaftliche Veränderungen und die Mädchenbildung
4.1. Aufklärung und staatliche Bildungspolitik
4.2. Wirtschaftliche Einflüsse und die Mädchenbildung
4.2.1. Industriebildung und niederes Schulwesen
4.2.2. Wirtschaftliche Einflüsse auf mittlere und höhere Töchterschulen
4.3. Die Anforderungen der sich formierenden bürgerlichen Gesellschaft an die Mädchen
4.3.1. Die Frau als Mutter
4.3.2. Bürgerliche Geselligkeit
4.3.3. Die Stellung der Frau im bürgerlichen Haushalt

5. Zusammenfassung

Literaturverzeichnis

Quellenverzeichnis

1. Einleitung

1.1. Zum Thema

Das 18. Jh. wird häufig als das „pädagogische Jahrhundert“ bezeichnet. Insbesondere die Aufklärung, die an die Allmacht der Bildung glaubte, brachte eine breite Diskussion über Bildung auf den Weg.

Diese Diskussion wurde in Deutschland durch die gesellschaftlichen Veränderungen im Zuge der französischen Revolution noch verstärkt. So führte Preußen unter dem Eindruck der Niederlagen gegen Napoleon 1806 mehrere Reformen durch, zu denen auch ein größeres Engagement auf dem Gebiet der Bildungspolitik gehörte. Die Tendenz zu Reformen in der Bildungspolitik lässt sich aber nicht nur in Preußen beobachten, sondern ist im beginnenden 19. Jh. ein gesamtdeutsches Phänomen.

Eine besondere Rolle in dieser Debatte um Bildung spielte die Frage nach der Erziehung und Ausbildung des weiblichen Geschlechts. Im Bereich der Knabenbildung kam es im Zuge der bildungspolitischen Neuerungen zu umfangreichen Reformen. So wurde das bereits vorhandene Schulsystem für die Knabenbildung durch Reglementierungen verbessert und erneuert. Besonders der Staat zeigte hier großes Interesse. Für das weibliche Geschlecht stellte sich die Ausgangssituation um einiges schwieriger dar. Ein Schulsystem, das sich mit dem der Knaben vergleichen ließ, gab es nicht. Zudem war Bildung in dieser Zeit auch noch sehr stark abhängig von den finanziellen Mitteln der Eltern. Dabei fiel die Entscheidung, wem man eine bessere Bildung ermöglicht, natürlich immer zugunsten der Jungen.

Alles in allem gesehen stand es um die Mädchenbildung im ausgehenden 18. und beginnenden 19. Jh. nicht gut. Von besonderer Wichtigkeit waren deshalb die neuen Ideen über die Bildung und Erziehung des weiblichen Geschlechts. Eine besondere Rolle dabei spielte die Geschlechteranthropologie der Aufklärung. In ihr wurde das Verhältnis von Mann und Frau für die bürgerliche Gesellschaft definiert. Sie übte damit einen großen Einfluss auf die Mädchenschulpolitik aus. In diesem Zusammenhang stellen sich einige Fragen: Welche Rolle sollten die Frauen in der bürgerlichen Gesellschaft überhaupt spielen? Wie war ihre Position gegenüber dem Mann? Und wie wirkte sich die Anthropologie letztlich im Alltag auf die Ausbildung der Mädchen aus? Auf diese Fragen soll im ersten Teil der Arbeit eine Antwort gefunden werden.

Aus diesem Grund werden zunächst die Aufklärer und Theoretiker Rousseau, Kant und Fichte zu Wort kommen. Hier finden wir erste Vorstellungen über die Rolle von Mann und Frau in der Gesellschaft. Ihre Ideen stecken den Rahmen ab, in dem über die Stellung der Frau und über weibliche Bildung nachgedacht wurde. Es wird zu untersuchen sein, welche Abweichungen und Unterschiede es in ihren Vorstellungen gab.

Von den Theoretikern der Aufklärung wird dann eine Verbindung zu den maßgeblichen Bildungsbewegungen der Zeit hergestellt. Dazu gehört der Philanthropismus, der in enger Verbindung mit der Aufklärung zu sehen ist. Die Ideen der Philanthropen gehen sehr stark auf Rousseau zurück. In diesem Zusammenhang wird von Interesse sein, wie sich diese Abhängigkeit auf die Mädchenbildung auswirkte.

Als weitere wichtige Bildungsbewegung ist der Neuhumanismus zu nennen. Er war vor allem für die Vorstellungen des Bürgertums von großer Bedeutung. Hier geht es vor allem um die Wirkung auf die mittleren und höheren Töchterschulen.

Im weiteren Verlauf der theoretischen Betrachtungen über Geschlechteranthropologie und Mädchenbildung soll auf den Pädagogen Fröbel und sein Verhältnis zur Mädchenbildung eingegangen werden. Fröbel, der als Thüringer Pädagoge wirkte, initiierte verschiedene Schulen und neue Ausbildungsstätten. Von Interesse wird die Frage sein, welches Verhältnis er zur Mädchenbildung hatte.

Abgeschlossen wird der theoretische Teil der Arbeit mit Berta von Marenholtz- Bülow. Sie war eine Schülerin Fröbels und kann als eine Pionierin der Mädchenbildung gelten. An ihrer Person und ihren Forderungen werden Gemeinsamkeiten und erste Unterschiede zu den Theoretikern der Aufklärung deutlich. Dabei bleibt aber zu beachten, dass ihre Position keine gesamtgesellschaftliche Auffassung war. Gewissermaßen stellt sie die progressiven Stimmen der Zeit dar.

Der nächste Abschnitt der Arbeit beschäftigt sich mit der Stadt Saalfeld. Mit der Bearbeitung Saalfelds hinsichtlich der Bildungslandschaft soll der Versuch unternommen werden, die Vorstellungen und Konzepte der Mädchenbildung an einem konkreten Beispiel zu beleuchten. Zu diesem Zweck wird zunächst die Situation der Stadt in der ersten Hälfte des 19. Jh. näher untersucht. Zuerst werden die politischen Verhältnisse und die wirtschaftliche Lage betrachtet, bevor auf die Bildung mit Schwerpunkt Mädchenschulen eingegangen wird. Hier entstehen erste Verbindungen zwischen Geschlechteranthropologie und Bildungswirklichkeit, aber auch zwischen wirtschaftlicher und politischer Situation der Stadt und der Bildungslandschaft.

Der folgende Abschnitt der Arbeit befasst sich mit den Veränderungen der Zeit und deren Einfluss auf die Bildungspolitik. Dabei geht es zunächst um die Aufklärung mit ihrem Ansatz zur Mädchenbildung und die darausfolgende staatliche Politik. Auch hier wird die Stadt Saalfeld immer wieder als Beispiel herangezogen.

Besonders die wirtschaftlichen Veränderungen, die die Bildungspolitik sehr stark beeinflussten, stehen im Mittelpunkt der Betrachtungen. Es wird sich die Frage stellen, welche Veränderungen es gab und wie diese sich auf die Mädchenbildung auswirkten. Hier muss es allerdings eine Differenzierung von unteren Schichten und höheren Schichten der Gesellschaft geben.

Aber auch die sich formierende bürgerliche Gesellschaft mit ihren Anforderungen bestimmte das Wesen der Mädchenschulbildung in der ersten Hälfte des 19. Jh. mit. Deshalb werden die neue Rolle der Frau als Mutter, die bürgerliche Geselligkeit und die Stellung der Frau im Haushalt zu untersuchen sein. In diesem Teil der Arbeit geht es demzufolge um die neuen Anforderungen der bürgerlichen Gesellschaft und ihre Auswirkungen auf die Mädchenbildung. Die Frage nach der Theorie der Aufklärung und ihre Geschlechteranthropologie bleibt dabei weiter Untersuchungsgegenstand. Hat die entstehende bürgerliche Gesellschaft die strengen Vorgaben der Geschlechteranthropologie erfüllt oder gehen die Fortschritte in der Mädchenbildung über diese Grenzen hinaus?

Wir wissen, dass das beginnende 19. Jh. auf dem Bildungssektor eine dynamische Zeit war. Diese Einschätzung bezieht sich aber in der Hauptsache auf die Knabenbildung. Es stellt sich nun die Frage, ob diese Dynamik auch bei der Mädchenbildung festzustellen ist. Dies soll auch eine zentrale Frage dieser Arbeit sein: Gibt es bei der Mädchenbildung in der ersten Hälfte des 19. Jh. einen ähnlichen Bedeutungszuwachs wie bei der Knabenbildung? Deshalb ist eine vergleichende Sichtweise des Mädchen- und Knabenschulwesens von großer Bedeutung.

In dieser Arbeit wird also der Versuch unternommen, die Mädchenbildung in der ersten Hälfte des 19. Jh. näher zu charakterisieren. Dabei werden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von theoretischen Ansätzen und praktischer Umsetzung der Mädchenbildung herausgestellt. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Frage, ob sich die Ausbildung der Mädchen über die Vorgaben der Theoretiker hinwegsetzen konnte und welche Umstände dazu geführt haben.

1.2. Der Forschungsstand

Im ersten Abschnitt der Arbeit geht es um die Theorie der Aufklärung in Bezug auf die Geschlechteranthropologie und ihre Auswirkung auf weibliche Bildung. Dieser Bereich der Aufklärungsforschung ist seit dem Ende der achtziger Jahre umfassender erforscht worden. Die Diskussion um die wissenschaftlichen oder philosophischen Codierungen der angeblichen „Natur der Frau“ und die damit verbundene Ungleichheit stand im Vordergrund der Arbeiten über Frauen und Bildung in der Aufklärung.[1]

Es kann also bei der Behandlung der Theoretiker der Aufklärung auf bereits vorhandene Interpretationen auch für die Vorstellungen über die Frauen zurückgegriffen werden.

Ähnlich stellt sich die Situation beim Philathropismus und beim Neuhumanismus dar. Hier hat besonders die historische Pädagogik umfangreiche Forschungsarbeit geleistet.

Das Mädchenschulwesen in der ersten Hälfte des 19. Jh. gehört zu den Bereichen des Bildungswesens, die noch nicht tiefgreifend untersucht wurden. Ein Grund dafür lag in der Unterordnung der Mädchenbildung unter allgemeine Entwicklungstendenzen in der Bildungspolitik, die sich aber zu großen Teilen nur auf die Knabenbildung konzentrierten. Vor allem für das beginnende 19. Jh. gilt, dass sich der Staat fast ausschließlich nur für die Ausbildung der Knaben interessierte und diese durch Verordnungen und Erlasse reglementierte. Die Mädchenbildung wurde immer mit der sich bereits etablierten Knabenbildung verglichen. Was dabei entstand, war ein lückenhaftes und oft auch falsches Bild von der Ausbildung der Mädchen.

Die Mädchenbildung ging über Jahrhunderte und auch in der ersten Hälfte des 19. Jh. selten den Weg der Institutionen, wie Schulen oder Universitäten. Die Ausbildung lief hier im privaten Bereich im Haus und in der Familie ab. Im Zeitabschnitt, mit dem sich diese Arbeit befasst, bricht diese Zurückgezogenheit der Mädchenbildung gerade auf und stellt damit Beginn der institutionalisierten Mädchenbildung dar. Die Zurückgezogenheit der Mädchenbildung auf den privaten Bereich ist auch der Grund dafür, dass es kaum amtliches Quellenmaterial zur Mädchenbildung dieser Zeit gibt.

Unterschätzung und Zurücksetzung in der Bearbeitung dieses Bereiches der Bildungspolitik war eine weitere Folge der fehlenden Staatlichkeit.

Deshalb ist es auch im Vergleich zur Knabenbildung ungleich schwerer den Zustand des Mädchenschulwesens in dieser Zeit zu beschreiben.

Die Knabenbildung befand sich zu diesem Zeitpunkt bereits in einer Phase, wosie durch den Staat reglementiert und legitimiert wurde. Dementsprechend größer ist die Zahl an amtlichen Quellen.

Verschiedene neuere Studien haben sich mit der Analyse der Bildungstheorien auseinandergesetzt sich aber nicht mit der konkreten praktischen Ausprägung und Umsetzung dieser Theorien in den Mädchenschuleinrichtungen des beginnenden 19. Jh. befasst. Dieser Abschnitt der Mädchenbildung wurde häufig nur als Vorgeschichte für die mit dem 19. Jh. beginnenden Normierungsprozesse und staatlichen Eingriffe betrachtet, auf die das Hauptaugenmerk gerichtet wurde.[2]

In den bildungshistorischen Darstellungen wird in den meisten Fällen nur auf Preußen Bezug genommen. Doch die Bildungspolitik Preußens stellt nur einen Teil der Entwicklungen auf dem Bildungssektor dar, die es in Deutschland zu Beginn des 19. Jh. gab.

Außerdem liegen eine Reihe von regionalen Studien über die Ausformung und Entwicklungstendenzen in der Mädchenbildung vor. Eine der ersten Gesamtdarstellungen zu diesem Thema wurde durch Elke Kleinau und Claudia Opitz mit ihrer >Geschichte der Mädchenbildung< erstellt.

Insgesamt gesehen ist aber die Aufarbeitung dieses Bereiches der Bildungsgeschichte noch relativ lückenhaft.

Für die Stadt Saalfeld existiert keine Studie über die Mädchenschulen dieser Zeit. Es sind nur Vermerke und kurze Hinweise auf diese Schule in der Stadtgeschichte von Dr. Gerhard Werner zu finden. Es gab also keinerlei Vorarbeiten zum Abschnitt um die Schullandschaft in Saalfeld.

1.3. Die Quellen

In diesem Abschnitt möchte ich auf die von mir verwendeten Quellen etwas näher eingehen.

Die Quellen zu den Theoretiker Rousseau, Kant und Fichte müssen an dieser Stelle nicht näher erklärt werden. Es handelt sich bei ihnen um die bekannten theoretischen Schriften.

Weiterhin wurden die Arbeiten Fröbels und sein Verhältnis zur Mädchenbildung näher untersucht. Eine der wichtigsten Wirkungsstätten von Fröbel war Keilhau. Hier setzte er seine Idee von Bildung und Schule in die Praxis um. Diese Schule existiert heute noch als Internat von Schülern mit Sprachbehinderung. Aus meinem Besuch in der Internatsschule Keilhau, die ein umfangreiches Fröbel- Archiv beinhaltet, stammen meine Erkenntnisse über das dortige Verhältnis von Mädchen und Knaben zur Zeit Fröbels. Grundlage für diese Aussagen konnten noch vorhandene Schülerregister geben.

Eine besonders wichtige Quelle meiner Arbeit stellt ein Aufruf von Berta von Marenholtz- Bülow dar, die eine Schülerin Fröbels war. Auf ihre Person soll an anderer Stelle ausführlicher eingegangen werden. Der von mir verwendete Aufruf an die Frauen stammt aus einer Zeitschrift. Diese Zeitschrift nannte sich „Illustrierte Monatshefte , weibliche Bildung und Humanitätsbestrebungen“. Der beschriebene Aufruf ist im Heft VI des Jahres 1854 als Sonderbeilage erschienen. Marenholtz- Bülow erstellte einige solcher Aufrufe, die dann als Sonderdrucke erschienen. Ich bin bei meinen Recherchen über Fröbel im Fröbelmuseum Bad Blankenburg auf diese Schrift von Marenholtz- Bülow gestoßen.

Für die Bearbeitung der Stadt Saalfeld bildete die Stadtgeschichte von Dr. Gerhard Werner, der lange Zeit der Leiter des Stadtmuseums Saalfeld war, eine wesentliche Grundlage. Diese Stadtgeschichte ist in Form einer Chronik geschrieben. Die Geschichte der Stadt wird in diesem Buch in einzelne Zeitabschnitte unterteilt und in chronologischer Folge dargeboten. Diese Darstellung bildete die Grundlage für meine Recherchen über die Bildungspolitik Saalfelds im Allgemeinen und der Mädchenbildung im Speziellen. Zudem konnte diese Stadtgeschichte mir einen Überblick über die wirtschaftliche und politische Situation in Saalfeld im Zeitabschnitt von 1800 bis 1850 geben.

Im weiteren Verlauf berufe ich mich auf verschiedene Artikel aus zwei Zeitungen. Originalquellen über die Schulen und die Mädchenbildung zu Anfang des 19. Jh. in Saalfeld waren leider nicht mehr auffindbar. Dementsprechend stellen die Zeitungsartikel den Hauptteil meiner Quellen dar.

Das „Saalfelder Wochenblatt“ war eine Zeitschrift, die vom Mai 1818 bis Dezember 1871 erschien. Allerdings existierte sie ab 1865 nur noch als Anzeigenblatt. Sie ist insofern besonders wichtig, weil sie zum Zeitpunkt der Gründung der ersten Mädchenschule in Saalfeld 1832 bereits erschien. Sie gibt in ihrem Bericht über das Ereignis die Sichtweise der Zeit wieder.

In der anderen von mir verwendeten Zeitschrift, den „Saalfischen“, die erstmals 1887 erschien, finden wir die Gründung der Mädchenschule 1832 und die Einrichtung der höheren Mädchenschule 1854 nur als Rückblick. Allerdings befindet sich in ihr ein Auszug aus einer zur Zeit der Gründung gehaltenen Festtagsrede. Insofern ist auch diese Zeitschrift von Bedeutung.

2. Geschlechteranthropologie und Bildungsvorstellungen

2.1. Die Theoretiker der bürgerlichen Gesellschaft

2.1.1. Rousseau

Es gibt in der Geistesgeschichte des 18. Jh. in Europa kaum einen Schriftsteller dessen Wirkung auf seine Zeit größer war als die von Rousseau. Der 1712 in Genf geborene Philosoph beschäftigte sich unter anderem auch mit Fragen der Geschlechteranthropologie und der darausfolgenden Erziehung der Kinder.

In seinem Erziehungsroman > Emile< beschreibt Rousseau zunächst die Erziehung des Emile, dem sein Hauptaugenmerk gilt. Im fünften Buch seines Werkes entwirft er dann ein Ideal der Erziehung für Sophie, die im Gegensatz zu Emile eine spezifisch weibliche Bildung erhält. Dem Erziehungsplan der Sophie stellt Rousseau eine anthropologische Betrachtung über das Verhältnis von Mann und Frau voraus. Dabei entsteht ein Blickwinkel auf das Verhältnis von Mann und Frau, der für die sich formierende bürgerliche Gesellschaft von großer Bedeutung wurde.

In Deutschland hatte der Erziehungsroman >Emile< eine sehr starke Wirkung. Vor allem die Bildungsbewegung des Philanthropismus, auf die an späterer Stelle noch eingegangen werden soll, schrieb sich die Ideen und Vorstellungen von Rousseau auf ihre Fahnen. Dies gilt auch für die Geschlechteranthropologie und die sich daraus ergebenden Grundsätze der Mädchenbildung.

Im Folgenden soll auf diese Vorstellung vom Geschlechterverhältnis eingegangen werden, die von Rousseau entworfen wurde.

Rousseau geht zunächst davon aus, dass die Frau als Frau und der Mann als Mann vollkommen von Gott geschaffen wurden. Mann und Frau sind seiner Meinung nach auch überwiegend gleich konstruiert. Die wenigen Unterschiede, die man feststellen kann, sind geschlechterspezifisch. Dies muss nach Rousseau auch dazu führen, dass Mann und Frau unterschiedliche Geistesanlagen ausüben, die zu unterschiedlichen Vollkommenheiten führen.[3]

Demnach scheinen Mann und Frau, wenn auch auf die jeweilige Art und Weise, perfekt und damit gleichberechtigt zu sein. Nun wird aber von Rousseau den Männern eine Vormachtstellung in der Gesellschaft eingeräumt. Seine Begründung dafür geht auf seine Analyse des Geschlechtsakts zurück. Darin stellt er fest: „In der Vereinigung der Geschlechter trägt jedes zum gemeinsamen Ziel bei, aber nicht auf die gleiche Art und Weise Das eine muss aktiv und stark, das andere passiv und schwach sein...“[4]

Durch diese Rollenzuschreibung beim Geschlechtsakt steht für Rousseau fest, dass die Frauen die Unterlegenen sein müssen. Sie nehmen nach seiner Meinung eine passive Rolle bei der Vereinigung der Geschlechter ein. Rousseau schreibt dazu weiter: „Da die Frau dazu geschaffen ist, zu gefallen und sich zu unterwerfen, muss sie sich dem Mann liebenswert zeigen und ihn nicht herausfordern, ihre Macht liegt in den Reizen, und mit denen muss sie ihn zwingen, seine eigene Kraft zu entdecken und zu gebrauchen.“[5]

Hier wird nun die Rolle der Frau deutlich: Sie ist dazu da, dem Mann zu gefallen und sich ihm zu unterwerfen. Die Frau wird demnach klar dem Mann untergeordnet. Demnach sind die Frauen einerseits dafür verantwortlich, dass die Männer sich in ihrer Gegenwart wohlfühlen und andererseits, dass sie sich durch die Frauen zu tatkräftigem Handeln angespornt fühlen. Damit wird den Frauen eine Rolle zur Motivation der Männer zugeschrieben.

Das Verhalten beim Geschlechtsakt spielt aber auch noch an einem anderen Punkt eine wichtige Rolle. Rousseau ist nämlich der Meinung, dass die Frauen durch ihre Liebesfähigkeit und vor allem durch ihre Reize immer in der Lage sind, die Männer zu beeinflussen. Die Frauen können seiner Meinung nach den Liebesakt öfter vollziehen und die Männer, die ständig das Bedürfnis danach haben, aber nicht die Ausdauer der Frauen aufweisen, könnten sich dadurch schnell in die Abhängigkeit der Frauen begeben. Das könnte, so Rousseau, zur Tyrannei des weiblichen Geschlechts führen.[6]

Das Verhältnis von Mann und Frau stellt sich bei Rousseau also als ein Konflikt zwischen den Geschlechtern dar. Im Mittelpunkt steht die Frage, wer sich wem unterwirft. Die Vorteile liegen dabei durch das Verhalten beim Geschlechtsakt auf Seiten der Frauen. Die Männer, die bei der Vereinigung der Geschlechter die aktivere, aber auf Dauer unterlegene Rolle spielen, müssen sich durch Rechtshoheit die Vorherrschaft sichern. Ansonsten verlieren sie ihre Unabhängigkeit und geraten unter die Herrschaft der Frauen.

Und so begründet Rousseau die Vorherrschaft der Männer über die Frauen damit, dass die Männer sich präventiv durch Verankerung der Ungleichheit vor den Frauen schützen müssen.

Doch wie sieht diese Unterwerfung der Frau unter dem Mann im Alltag aus? Welche Vorstellung hat Rousseau vom Zusammenleben der Geschlechter und wie könnte diese sich auf die Erziehung auswirken?

Rousseau gesteht den Frauen eine gewisse Intelligenz und Selbständigkeit zu. Sie sind nach seiner Meinung auf jeden Fall Wesen, die erzogen und unterrichtet werden müssen.

Die Aufgaben der Frauen bestehen, wie bereits ausgeführt, in der Unterhaltung der Männer, der Motivation zu großen Taten und dem Gefallen der Männer. Die Frauen können also mit ihren Eigenschaften und unter Berücksichtigung ihrer Veranlagung schon eine wichtige Position in der Gesellschaft einnehmen. So ist es möglich, dass sie zum Mittelpunkt einer guten Gesellschaft und von geistreichen Gesprächsrunden werden können.[7] Damit sind sie nicht aus dem gesellschaftlichen Leben verbannt: sie stellen im Gegenteil einen wichtigen Punkt dieses Lebens dar.

Dementsprechend sollen die Mädchen aus der Sicht von Rousseau auch zu speziell weiblichen Tugenden erzogen werden. Diese sind beispielsweise Sanftmut, Tugend und Anmut.[8] Den jungen Mädchen wird im Bildungsverständnis von Rousseau also eine andere Art von Wissen vermittelt als den Jungen. Sie werden so ausgebildet, dass sie sich gut in der Gesellschaft zurechtfinden können und nicht als völlig ungebildet dastehen. Besonders der Unterricht in den modernen Sprachen, der Literatur und der Philosophie war deshalb für die Mädchenbildung nach Rousseau von großer Bedeutung. Durch ausreichende Kenntnisse auf diesen Gebieten waren sie in der Lage, ihren Platz in der Gesellschaft an der Seite der Männer einzunehmen und ihre Rolle zu erfüllen.

Rousseau wird mit seiner Geschlechteranthropologie und den darausfolgenden Bildungsvorstellungen zum Vorbild für die Mädchenerziehung Anfang des 19. Jh. schlechthin. Seine Vorstellungen bilden die Grundlage für die meisten Denker dieser Zeit, die sich mit dem Verhältnis Mann und Frau sowie der Mädchenbildung befasst haben.

Rousseau sieht zu einen die Ungleichheit von Mann und Frau und findet eine Begründung dafür im Geschlechtsakt.

Auf der anderen Seite gesteht Rousseau den Frauen aber auch eine gewisse Intelligenz zu. Dadurch können sie zum Mittelpunkt einer guten Gesellschaft werden.

Diese beiden eigentlich entgegengesetzten Elemente, Anerkennung von weiblicher Intelligenz und Unterordnung der Frauen, weißen schon auf die Art und Weise der praktischen Umsetzung der Mädchenbildung im 19. Jh. hin. Diese war nämlich, im Gegensatz zur Knabenbildung, differenziert und zurückgestellt.

2.1.2. Kant

Im Verlauf des 18. und 19. Jahrhunderts ist so etwas wie eine Theorie der bürgerlichen Gesellschaft entstanden. Diese Theorie war von mehreren Denkern entwickelt worden. Die Idee der Freiheit des Individuums, die jedem vernunftbegabten Wesen eigen ist, war der Ausgangspunkt für diese Überlegungen. Man wollte die Menschen aus ihrer selbstverschuldeten Unmündigkeit befreien, wie es Immanuel Kant in seiner Definition von Aufklärung formulierte.

Bei der Ausformulierung dieser Gedanken spielt der 1724 in Königsberg geborene Philosoph Immanuel Kant eine wichtige Rolle. Seine Idee von der bürgerlichen Gesellschaft hatte eine sehr große Wirkung auf die Geisteswelt seiner Zeit.

Kant beschäftigt sich nicht nur mit der Freiheit der Individuen im Allgemeinen, sondern unterscheidet nach Aufgaben und Position in der Gesellschaft. Dabei entwirft er, ähnlich wie Rousseau, eine Art Geschlechteranthropologie.

In dieser Darstellung des Verhältnisses der Geschlechter geht Kant mehr als Rousseau auf die Frage der staatlichen und politischen Mitbestimmung ein. Er entwirft ein detailliertes Bild, wer im Staat etwas zu sagen hat und wer nicht. In diesem Zusammenhang begründet er die politische Ungleichheit der Geschlechter und weist den Frauen einen Platz außerhalb des öffentlichen Lebens zu.

Dazu schreibt er zunächst, dass alle Frauen höchstens Staatsgenossen nicht Staatsbürger sein können. Sie sind damit nur ein Teil, aber kein Glied des Gemeinwesens. Die Frauen weisen nicht die für sie notwendige Selbständigkeit als Bürger auf. Nach seiner Meinung können sie sich beispielsweise nicht vor der Willkür eines Anderen behaupten. Deshalb sind Frauen für ihn auch nur Staatsgenossen und keine Staatsbürger.[9] Ein vollberechtigter Staatsbürger ist bei Kant vergleichbar mit der Position des Hausvaters, der über Frau, Kind und Angestellte die Vormundschaft ausübt. Damit ordnet Kant die Frau dem Mann in seiner Theorie der bürgerlichen Gesellschaft unter. Sie kann keine politischen Rechte für sich beanspruchen. Die Frau ist bei Kant aus dem öffentlichen Leben verdrängt. Allerdings spricht Kant auch von der natürlichen Gleichheit des Menschenpaares. Trotzdem gibt es eine überlegene Stellung des Mannes. Diese erklärt er so: Die eigentliche Gleichheit des Paares muss hinter der Befehlsgewalt des Mannes zurückstehen, weil nur so das gemeinschaftliche Interesse des Hauswesens gewahrt werden kann. Dazu Kant: „Wer soll dann den Befehl im Hause haben? Denn nur Einer kann es doch sein, der alle Geschäfte in einen mit diesen seinen Zwecken übereinstimmenden Zusammenhang bringt.“[10]

Dieses gemeinschaftliche Interesse würde, so Kant, durch das Sexualverhalten der Frauen gefährdet. Der unersättliche weibliche Trieb führt zur Aufzehrung des Mannes. So könnte, wenn der weibliche Trieb nicht durch die Herrschaft des Mannes eingeschränkt wird, dieser sich gegen die gesellschaftlichen Interessen wenden.

Die eigentliche Gleichheit der Geschlechter oder des Ehepaares wird im Sinne des Haushaltes aufgegeben. Dieser kann, so Kant, nur durch eine Person erfolgreich geführt werden. Aber warum fällt die Wahl der Führung ausgerechnet auf die Männer? Kant sagt dazu, dass die natürliche Überlegenheit der Männer dafür ausschlaggebend sei. Diese besteht seiner Meinung nach in der größeren körperlichen Kraft und dem größeren Mut.

Die männliche Vormachtstellung begründet sich demnach in der körperlichen Überlegenheit der Männer. Diese körperliche Überlegenheit wiederum führt zur Führung im Haushalt. Da die Männer dem Haushalt vorstehen, sind nur sie in der Lage, vollberechtigte Staatsbürger zu sein. Denn nur sie haben die Möglichkeit, frei von der Herrschaft eines Anderen zu leben. Damit erhält die Frau eine untergeordnete Rolle gegenüber dem Mann.

Allerdings billigt Kant den Frauen, wie jeden Menschen, ein vernunftbegabtes Wesen zu. Auch sie haben deshalb Anspruch auf Freiheit und Gleichheit. Die Frauen besitzen für ihn also Menschenwürde. Die Einschränkung beginnt an der Stelle, an der Frauen in die Öffentlichkeit treten und die Rechte beziehungsweise Pflichten eines Staatsbürgers wahrnehmen wollen. Das können sie aufgrund ihrer Rolle im Haushalt nicht. Inwieweit sich die Sichtweise Kants in der Mädchenbildung wiederspiegelt, muss später untersucht werden.

2.1.3. Fichte

Ähnlich wie Kant und Rousseau begründet auch Fichte die Vormachtstellung des Mannes über das Sexualverhalten. Allerdings nennt er nicht den unersättlichen Trieb der Frauen als Begründung für die Herrschaft des Mannes. Er sieht vielmehr das Verhalten der Frauen im Geschlechtsakt als passiv. Der Mann dagegen ist aktiv. Die Passivität der Frauen im Geschlechtsakt führt zur Umwandlung des weiblichen Triebverhaltens. Die Frauen begreifen nun den Sexualakt als ein Mittel zur Befriedigung des Mannes. Dadurch, so Fichte, hat die Frau das Leben eines Individuums aufgegeben.[11] Sie begeben sich nun in die Abhängigkeit des Mannes, den sie durch ihr Verhalten und ihre Reize dazubringen können, ihre Wünsche zu erfüllen und ihren Willen zu respektieren. Selbst Entscheidungen treffen können sie aber nicht mehr. Sie haben sich in die Rechtshoheit der Männer begeben. Ihr Vermögen und ihre bürgerlichen Rechte sind aber, so Fichte, nicht für den Staat verlorengegangen. Sie befinden sich nun in der Vormundschaft der Männer. Diese nehmen die bürgerlichen Rechte für die Ehefrauen mit wahr.

Als Folge davon haben die Frauen keine politischen Rechte mehr. Sie werden auch bei Fichte aus dem öffentlichen Leben verbannt. Ähnlich wie bei Kant bleibt das öffentliche Leben den Männern vorbehalten. Die Frauen sollen sich nach der Meinung beider im Haushalt und der Ehe entfalten. Hier haben wir es mit einer wichtigen Grundposition der bürgerlichen Gesellschaft zu tun. Die beherrschende Stellung des Mannes wird durch die bürgerlichen Denker begründet und findet ihren Niederschlag in der bürgerlichen Gesellschaft. Die Frau muss sich eindeutig dem Mann unterordnen.

Diese Konzeption werden wir auch in der Bildungspolitik wieder finden. Die Ausstattung, die Lerninhalte und das staatliche Engagement in den Mädchenschulen unterscheiden sich stark von denen der Knabenschulen.

Im Gegensatz zu Kant hat Fichte seine Überlegungen zum Geschlechterverhältnis aber weitergedacht. Er sieht die untergeordnete Rolle der Frau nur auf die Ehe beschränkt. So sagt er, dass ledige oder verwitwete Frauen sehr wohl in der Öffentlichkeit auftreten können. So sind sie in der Lage ihr Vermögen selbst zu verwalten und sich politisch zu engagieren. Das bedeutet, dass Frauen die nicht verheiratet sind die gleichen Rechte besitzen wie Männer. Allerdings kommt der Staatsdienst für sie nicht in Frage, da sie von Natur aus nicht auf ewig frei sein können. Bei einer möglichen Heirat verlieren sie alle ihre Rechte wieder.[12]

Auch diesem Ansatz werden wir in der Bildungspolitik wieder begegnen. Frauen werden demnach in ihren Rechten danach unterschieden, ob sie verheiratet sind oder nicht, beziehungsweise ob sie sich in die Vormundschaft eines Mannes begeben haben oder nicht.

Vor allem die ab dem beginnenden 19. Jahrhundert immer größer werdende Zahl der Lehrerinnen ist ein Beispiel für das aktiv Werden von Frauen in Beruf und Öffentlichkeit. Bezeichnender Weise sind diese Frauen meist unverheiratet. Aber sie üben einen Beruf aus und sorgen damit für sich selbst. Das diese Frauen nun auch in der Öffentlichkeit auftreten ist selbstverständlich. Und gerade an diesem Punkt findet die Idee Fichtes ihren Niederschlag. Dabei darf man aber nicht vergessen, dass es in den meisten Fällen wirtschaftliche Gründe waren, die Frauen in die Eigenständigkeit und damit mehr in die Öffentlichkeit führten. Das Bürgerliche Ideal der Gesellschaft war ein anderes auf das an späterer Stelle noch eingegangen werden soll.

Auch schlug sich diese Selbständigkeit der Frauen noch nicht oder sehr wenig auf ihre politischen Rechte nieder. Bis dahin war es noch ein langer Prozess an dessen Anfang wir am beginnenden 19 Jh. erst stehen.

[...]


[1] vgl. Opitz, Claudia; Gleichheit und Differenz, Vernunft und (Frauen-) Bildung, Ein kritischer Blick auf die Forschung. In: Opitz, Claudia/ Weckel, Ulrike/ Kleinau, Elke: Tugend, Vernunft und Gefühl, Münster 2000, S. 88

[2] Vgl. Käthner, Martina/ Kleinau, Elke: Höhere Töchterschulen um 1800, Forschungsstand, S. 395 in: Kleinau, Elke/ Opitz, Claudia: Geschichte der Mädchenbildung, Bd. 1, Frankfurt/Main 1996

[3] vgl. Rousseau, Jean- Jacques: Emil oder über die Erziehung, Reclam Jun. Stuttgart 1963, S. 720f

[4] Ebenda, S.721

[5] Ebenda, S. 721

[6] vgl. Ebenda, S.722

[7] vgl. Blochmann, Maria: „Laß dich gelüsten nach der Männer Weisheit und Bildung“, Pfaffenweiler 1990, S. 9

[8] vgl. Ebenda, S. 8

[9] vgl. Kant, Immanuel: Anthropologie in pragmatischer Hinsicht, Stuttgart 1983, S. 255ff

[10] Ebenda, S. 262f

[11] vgl. Frevert, Ute: Bürgerliche Meisterdenker und das Geschlechterverhältnis. Konzepte, Erfahrungen, Visionen an der Wende vom 18 Jh. zum 19. Jh. , In: Frevert, Ute: Bürgerinnen und Bürger, Göttingen 1988, S. 23f

[12] Ebenda, S. 24

Ende der Leseprobe aus 76 Seiten

Details

Titel
Die Mädchenbildung in der ersten Hälfte des 19. Jh.: Theorie
Hochschule
Friedrich-Schiller-Universität Jena  (Neuere Geschichte)
Veranstaltung
Staatsexamen
Note
2,7
Autor
Jahr
2000
Seiten
76
Katalognummer
V4827
ISBN (eBook)
9783638129497
Dateigröße
939 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Mädchenbildung, Bildungspolitik, Saalfeld
Arbeit zitieren
Reiner Heubach (Autor:in), 2000, Die Mädchenbildung in der ersten Hälfte des 19. Jh.: Theorie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/4827

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