Der Sinnstifter - Sinn als Grundbegriff bei Niklas Luhmann


Hausarbeit (Hauptseminar), 2005

20 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Sinn sein und Sinn haben - Der Sinnbegriff in der Systemtheorie

2 Was leistet Sinn? - Eine funktional-analytische Betrachtung
2.1 Sinn und System
2.2 Komplexität und Kontingenz

3 Was ist Sinn? - Eine phänomenologische Betrachtung
3.1 Drei Dimensionen von Sinn
3.2 Symbolische Generalisierung

4 Sinnlosigkeit und Nicht-Sinn in der Systemtheorie
4.1 Sinnlosigkeit
4.2 Nicht-Sinn

5. Sinn gemacht? - Schlussbetrachtungen

6. Literaturverzeichnis

1. Sinn sein oder Sinn haben? – Der Sinnbegriff in der Systemtheorie

Die Frage nach dem Sinn der eigenen Existenz mag schon den ein oder anderen vor ein unlösbares Problem gestellt haben. Die Lösung mag sein, eben diese Frage zu vermeiden. Oder sogar fest zu stellen, dass dies die eigentlich interessante Frage gar nicht sein kann. Niklas Luhmann ist es durch eine ähnlich grundlegende perspektivische Neuausrichtung gelungen, Sinn als Grundbegriff seiner Systemtheorie zu etablieren.

Sinn, das kann „nicht irgendeine Energiequelle, nicht irgendeine Ursache, nicht das organisch-psychische Substrat sinnhaften Erlebens meinen, geschweige denn den Einzelmenschen“[1], entschied Luhmann und wandte sich damit von einem transzendental geprägten Sinnbegriff ab, der Sinn ausschließlich als Ausdruck subjektiven Erlebens versteht.

Dieser Ansatz ist aus Luhmanns Sicht in zweierlei Hinsicht ungenügend: Zum einen verweist er Sinn damit in einen unerklärbaren und nicht untersuchbaren Bereich der Soziologie. Denn Sinn wird dann einem unspezifischen, transzendentalen Subjekt zugeschrieben, das getrennt von jenem konkreten, empirisch begreifbaren Subjekt und seinem Sein besteht[2]. Und zum anderen setzt er an viel zu später Stelle an, nämlich erst da, wo nach dem konkreten Sinn von Subjekten gefragt wird. Dem liegt die Annahme Luhmanns zugrunde, dass das Subjekt selbst ja bereits „sinnhaft konstruierte Identität“[3] ist, also Sinn nicht nur eine bloße intentionale Selbstwahrnehmung sein kann, sondern ein eigenständiger Operationsmodus, der für sich allein untersucht werden kann und muss. Sinn wird also nicht bloß vom Subjekt konstruiert, sondern ist ein selbst konstitutiv tätiges Phänomen.

Wenn nun also der Luhmannsche Sinnbegriff untersucht wird, dann muss dies ohne eine Anlehnung an den Subjektbegriff geschehen. Stattdessen schlägt er eine funktionale Analyse auf Basis einer „Problemkonstruktion“ vor, die Systemprobleme in Relation zu Lösungsmöglichkeiten stellt.[4] Das anschließende Kapitel soll daher eine grundsätzliche Einführung in den Luhmannschen Systembegriff liefern und sich zunächst seiner analytischen Perspektive anschließen. Um anschließend aber auch einen kritischen oder zumindest doch präzisierten Blick auf den Sinnbegriff tätigen zu können, soll anschließend danach gefragt werden, wie Sinn konstituiert ist und welche Prozesse dem zugrunde liegen. Zuletzt wird schließlich der Frage nachgegangen, ob es angesichts eines derart universalistischen Sinnbegriff das Phänomen der Sinnlosigkeit überhaupt geben kann.

2. Was leistet Sinn? – eine funktional-analytische Betrachtung

In der Theoriearchitektur Niklas Luhmanns nimmt der Sinnbegriff eine äußerst prominente Position ein. Luhmann geht davon aus, dass psychische und soziale Systeme gleichermaßen einem „Überschuss von Verweisungen auf weitere Möglichkeiten des Erlebens und Handelns“[5] gegenüberstehen. Sinn ist dann die „Ordnungsform menschlichen Erlebens“[6], also eine Art Auswahlprogramm, das zwischen Möglichem und Nicht-Möglichem differenziert bzw. strukturiert.

Die Besonderheit von Sinn als zentralem Operationsmodus besteht nun darin, dass er sowohl in psychischen als auch sozialen Systemen vorkommt und dort die operative Geschlossenheit der Systeme nicht verletzt, obwohl er gleichzeitig eine Offenheit gegenüber dem anderen System als Umwelt ermöglicht. Angesprochen wird hier sowohl die Selbstreferenz der Systeme als auch die Differenz zwischen System und Umwelt, die bei psychischen und sozialen Systemen einen besonderen Charakter einnimmt. Zwischen beiden Systemarten besteht eine besondere Verbindung. Sie prozessieren nicht nur beide über Sinn, sondern begreifen ihn auch gleichzeitig als „gemeinsame Errungenschaft“[7] im Zuge einer Co-Evolution.

Um zu verdeutlichen, wie diese gemeinsame Entwicklung trotz der zwingend vorgegebenen Einheit des Systems möglich ist, bedarf es eines kurzen Exkurses darüber, wie sich beide Systemarten zueinander verhalten.

2.1 Sinn und System

Soziale und psychische Systeme sind sich gegenseitig Umwelt, denn „Personen können nicht ohne soziale Systeme entstehen und bestehen, und das gleiche gilt umgekehrt“[8]. Grundsätzlich sind Systeme aber gerade konstituiert, indem sie eine Grenzziehung zur Umwelt vornehmen und sich selbst aus ihr herausnehmen. Oder wie Luhmann schreibt: „Sie konstituieren und sie erhalten sich durch Erzeugung und Erhaltung einer Differenz zur Umwelt, (...) denn Differenz ist Funktionsprämisse selbstreferentieller Operationen“[9].

Selbstreferenz bedeutet demnach: Ein Kontakt zur Umwelt ist nicht direkt möglich. In psychischen Systemen kann mittels Selbstreferenz nur Bewusstsein reproduziert werden, in sozialen Systemen nur Kommunikation. Dies ist Ausdruck der Geschlossenheit der Systeme, denn „wenn auch die Elemente, aus denen das System besteht, durch das System selbst als Einheiten konstruiert werden (...), entfällt jede Art von basaler Gemeinsamkeit der Systeme“[10]. So können psychische Systeme niemals Kommunikation prozessieren und soziale Systeme niemals Bewusstsein.

Aber dennoch sind Systeme strukturell an ihrer Umwelt orientiert oder wie es Luhmann formuliert: Ein System „kann nur in der Welt lernen, sich als System mit einer Auswahl an möglichen Strukturen einzurichten“[11]. Komplexität meint hier vor allem: Systeme haben immer mehr Möglichkeiten als sie aktuell verwirklichen können[12]. Zudem ist die Umwelt in all ihrer Gänze stets von größerer Komplexität gekennzeichnet als das System, da in ihr die Gesamtheit aller Anschlussmöglichkeiten enthalten ist. Wenn es also Impulse aus der Umwelt verarbeiten will oder sogar muss, um handlungsfähig zu bleiben, muss es diese Komplexität zunächst handhabbar machen indem es die Weltkomplexität selektiv reduziert und nur jene Elemente in seine innere Ordnung integriert, die es für die Sicherstellung der eigenen Funktionstüchtigkeit braucht.

Zunächst einmal soll vermerkt werden, dass psychische und soziale Systeme zur Reduzierung von Komplexität nicht nur denselben Operationsmodus anwenden. Mehr noch: Sinn ermöglicht eine gegenseitige Durchdringung beider Systemarten, ohne dass diese die in der Selbstreferenz begründete Eigenständigkeit aufgeben müssen. Sinn ist somit bildlich gesprochen eine Art Übersetzungsprogramm zwischen beiden Systemarten und ermöglicht „das Sichverstehen und Sichfortzeugen von Bewusstsein in der Kommunikation und zugleich das Zurückrechnen der Kommunikation auf das Bewusstsein der Beteiligten“[13].

Dadurch ist aber gleichzeitig eine Art „Sinnzwang“ impliziert, denn psychische und soziale Systeme können Komplexität und Selbstreferenz ausschließlich in der Form von Sinn verarbeiten. Sinn ist die einzig denkbare Perspektive, in der sich System und Umwelt ereignen.

Bisher konnten bereits zwei Aspekte des Sinnbegriffs in der Systemtheorie herausgearbeitet werden:

Zum einen ermöglicht Sinn eine Übersteigung der System-Umwelt-Differenz, da in psychischen und sozialen Systemen die Systemgrenzen gleichzeitig auch Sinngrenzen sein müssen, um unter Berücksichtigung der operativen Geschlossenheit einen Kontakt überhaupt zuzulassen. Zum anderen ist Sinn die Ordnungsform menschlichen Erlebens, die eine wie auch immer geartete Auswahl von Möglichkeiten erlaubt.

2.2 Komplexität und Kontingenz

Wenn nun davon gesprochen wird, dass der universelle Operationsmodus Sinn eine Auswahl erlaubt, dann heißt das nicht, dass er sie selbst trifft. Denn Sinn kann nur dann seine Universalität beibehalten, wenn er alle Möglichkeiten aufzeigt: die Möglichen, die nicht Möglichen und sogar die Negierten. Nur dann ist Sinn in der Lage in jedem Fall und unbedingt immer Anschlussmöglichkeiten produzieren zu können, nämlich wenn er selbst das Nicht-Aktualisierte, das Nicht-Gewählte als mögliche Zukunft in Betracht zieht[14].

Daraus ergibt sich eine Differenz aus Aktualität und Potentialität, das heißt „dem gerade akut bewussten Erleben steht eine Welt anderer Möglichkeiten gegenüber“[15]. Oder anders formuliert: „Mit Sinn wird die Relation von Potentialität, also der Gesamtheit der Verweisungs- und Anschlussmöglichkeiten, und Aktualität, also der tatsächlich vollzogenen Selektionen, bezeichnet“[16].Diese Dualität des Möglichen und des auch-anders-Möglichen ist maßgeblich bestimmt durch die Doppelstruktur aus Komplexität und Kontingenz. Komplexität in dem Sinne, dass nicht alle Möglichkeiten des Handelns und Erlebens gleichsam aufgegriffen werden können. Und Kontingenz in dem Sinne, dass sie dennoch aufgezeigt werden und somit das aktuelle Handeln und Erleben immer auch anders möglich ist oder möglich hätte sein können. Oder anders ausgedrückt: „Komplexität heißt also praktisch Selektionszwang. Kontingenz heißt praktisch Enttäuschungsgefahr und Notwendigkeit, sich auf Risiken einzulassen“[17].

Auf dieses Risiko müssen sich Systeme einlassen, denn nur in der Verarbeitung sämtlicher Möglichkeiten ist es ihnen möglich, über die Operation Sinn Verweisungsstrukturen zu erstellen, die eine Handlungsfähigkeit auch über die aktuelle Situation hin gewährleisten. Oder wie es Luhmann formuliert: „Mit jedem Sinn, mit beliebigem Sinn wird unfassbar hohe Komplexität (Weltkomplexität) appräsentiert und für die Operationen psychischer bzw. sozialer Systeme verfügbar gehalten“[18].

Das bedeutet: Damit Komplexität erhalten bleiben kann, muss sie zunächst einmal reduziert werden. Dies aber nicht, indem Möglichkeiten vernichtet werden, sondern nur dadurch, dass sie zunächst einmal nicht weiter beachtet werden. Denn nur so kann verhindert werden, „daß die Welt im Akt der Determination des Erlebens auf nur einen Bewusstseinsinhalt zusammenschrumpft und darin verschwindet“[19]. Wenn ein Sachverhalt zu sehr vereinfacht, zu sehr auf einen einzigen Aspekt zugespitzt wird, dann kann er nur noch sehr begrenzt erklärend eingesetzt werden. Ähnlich ist es auch hier: Nur wenn die nicht gewählten Möglichkeiten im Möglichkeitshorizont verbleiben, sind nachträgliche Kurskorrekturen noch möglich. Denn: „Man kann sich Fehlgriffe leisten, weil die Möglichkeiten damit noch nicht erschöpft sind. Man kann zum Ausgangspunkt zurückkehren und einen anderen Weg wählen“[20].

Darin impliziert ist die Annahme, dass alle Sinnsysteme grundsätzlich von Instabilität geprägt sind, da permanent neue Möglichkeiten aktualisiert werden müssen. Ändert sich die Situation oder taucht ein neues Problem auf, so ändert sich zeitgleich auch die Bandbreite der Möglichkeiten, die mit Hilfe des Sinnsystems auf ihre Anschlussfähigkeit hin überprüft werden. Denn: „Und Sinn haben heißt eben: daß eine der anschließbaren Möglichkeiten als Nachfolgeaktualität gewählt werden kann und gewählt werden muß, sobald das jeweils Aktuelle verblasst, ausdünnt, seine Aktualität aus eigener Instabilität selbst aufgibt“[21]. Sinn wird so zu einem Supermedium, das Handlungsfähigkeit ermöglicht, den Fortbestand des Systems sichert und in allen bewusstseinsbildenden oder kommunikativen Prozessen psychischer und sozialer Systeme als Verarbeitungswerkzeug vorkommt.

3. Was ist Sinn? – Eine phänomenologische Betrachtung

Bisher hat sich diese Arbeit ganz auf die funktional-analytische Perspektive Niklas Luhmanns eingelassen, in der Sinn stets als Lösung systemimmanenter Problemkomplexe vorkommt. Im zweiten Teil soll Sinn nun selbst als Problem aufgegriffen werden, indem danach gefragt wird, wie Sinn anhand seiner eigenen Prozesshaftigkeit begriffen werden kann. So hat Luhmann zwar erläutert, dass die für die Reduktion von Komplexität so wichtige Selektion auf der Basis von Sinnkriterien erfolgt[22], wie sich diese aber konstituieren ließ er offen.

Es kann aber im Rahmen einer umfassenden Betrachtung dieses Begriffs nicht nur danach gefragt werden, was Sinn für die Systemtheorie leistet. Um eine kritische Reflexion zu ermöglichen, muss auch danach gefragt werden, was Sinn selbst ist, wie er in sich selbst strukturiert ist und woraus sich Sinn konstituiert.

Luhmann selbst spricht von einer Evolution von Sinnformen: „Erst durch eine solche Sinnevolution kann Sinn selbst Form und Struktur gewinnen“[23]. Das bedeutet, dass Sinn nicht nur die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten des Erlebens und Handelns aktualisieren muss, sondern auch sich selbst. Angesichts eines unbekannten Ereignisses wie zum Beispiel eines bisher nicht gekannten Naturphänomens, kann ein Sinnsystem nur Umgangs- und Verarbeitungsmöglichkeiten anbieten, wenn es dieses Phänomen in seinen Verweisungshorizont integriert. Sinnkriterien müssen also stets durch Aktualisierung erweitert und angepasst werden. Wenn wir Sinnkriterien nun aber als diejenigen Kriterien verstehen, die nicht nur festlegen was in den Verweisungshorizont von Systemen integriert wird, sondern auch wie bzw. unter welchen Prämissen Inhalte verarbeitet werden, dann bleibt die Frage bestehen, welche strukturellen Vorgaben für diese Aktualisierungen notwendig sind und wie jene ersten Sinnkriterien ursprünglich gebildet wurden, auf denen alle weiteren aufbauen. Und genau hier bietet Luhmann keine Lösung an. Seine Ausführungen „setzen voraus, daß eine solche Sinngeschichte bereits Strukturen konsolidiert hat, über die wir heute verfügen“[24].

[...]


[1] Habermas/Luhmann 1976: 28

[2] vgl. ebd.: 27

[3] ebd.: 28

[4] vgl. Luhmann 1984: 86ff; Miebach 1991: 286f

[5] Luhmann 1984: 93

[6] Habermas/Luhmann 1976: 61

[7] Luhmann 1984: 92

[8] ebd.: 92

[9] Luhmann 1984: 35

[10] ebd.: 61

[11] ebd.: 94

[12] vgl. hierzu Sutter 1999: 74 und Habermas/Luhmann 1976: 32

[13] Luhmann 1984: 297

[14] vgl. hierzu Stäheli 2000: 69: „Die Form des Sinns garantiert, daß nichts verloren gehen kann. Möglichkeiten, die nicht realisiert worden sind, Optionen, die nicht gewählt worden sind, und selbst das, was negiert worden ist – alles bleibt erhalten in Potentialität. Dies garantiert die Reversibilität jeder Aktualität (...): alles könnte verändert werden, sobald die nächste Unterscheidung erscheint.

[15] Habermas/Luhmann 1976: 32

[16] Sutter 1999: 74

[17] Habermas/Luhmann 1976: 32

[18] Lumann 1984: 94

[19] Habermas/Luhmann 1976: 34

[20] Luhmann 1984: 94

[21] ebd.: 100

[22] vgl. Reese-Schäfer2001: 40 „Erleben und Handeln sind Selektionen durch die Zuschreibung von Sinnkriterien“

[23] Luhmann 1984: 104f

[24] Luhmann 1984: 105

Ende der Leseprobe aus 20 Seiten

Details

Titel
Der Sinnstifter - Sinn als Grundbegriff bei Niklas Luhmann
Hochschule
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf  (Sozialwissenschaftliches Institut)
Veranstaltung
Masterkurs: Systemtheorie
Note
1,0
Autor
Jahr
2005
Seiten
20
Katalognummer
V47972
ISBN (eBook)
9783638447966
Dateigröße
526 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Diese Arbeit beschäftigt sich mit Sinn als Grundbegriff der Systemtheorie Niklas Luhmanns. Luhmanns "Sinnieren" über Sinn als konstitutives Phänomen wird hier nachvollzogen und kritisch beleuchtet.
Schlagworte
Sinnstifter, Sinn, Grundbegriff, Niklas, Luhmann, Masterkurs, Systemtheorie
Arbeit zitieren
Vera Zischke (Autor:in), 2005, Der Sinnstifter - Sinn als Grundbegriff bei Niklas Luhmann, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/47972

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