Offshore-Zentren - Brauchen wir diese?

Offshore-Finanzzentren und ihre Rolle beim Globalisierungsprozess des Kapitals


Seminararbeit, 2005

32 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

1. Vorwort

2. Entwicklung und Merkmale von Offshore-Zentren
1.1 Historische Entwicklung
1.2 Definitionsansätze
1.3 Merkmale und Charakteristika

3. Nutzen und Problematik von OFCs
3.1 Motive und Nutzen von OFCs
3.1.1 Motive für Offshore Aktivitäten
3.1.2 Nutzen aus Sicht der Unternehmen
3.1.3 Nutzen aus Sicht der OFCs
3.2 Problematik von OFCs
3.2.1 Steuerproblematik - Steuervermeidung und Steuerflucht
3.2.2 Geldwäsche
3.2.3 Terrorismus
3.2.4 Stabilisierung des internationalen Finanzsystems

4. Merkmale und Funktion ausgewählter wichtiger OFCs
4.1 In Europa
4.1.1 Schweiz
4.1.2 Luxemburg
4.2 In Asien
4.2.1 Hongkong
4.2.2 Singapur
4.3 Im Pazifik
4.4 In der Karibik
4.5 Im Mittleren Osten

5. Internationale Organisationen und deren Position gegenüber OFCs
5.1 Reformansätze ausgewählter Organisationen
5.2 Bewertung der Reformansätze

6. Abschließende Würdigung

Anhang

Literaturverzeichnis

Eidesstattliche Versicherung

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildungsverzeichnis

Abb. 1: Entwicklung des Euromarktvolumens 1959-1995 in MRD US$

Abb. 2: Das weltweite Fondsgeschäft (Stand Dezember 2003)

Abb. 3: Entwicklung der externen Bankpositionen von Hongkong und Singapur von 1998-2005 in MRD US$

Abb. 4: Internationale Bankeinlagen durch pazifische OFCs von 1998-2005 in MRD US$

Abb. 5: Einlagen karibischer OFCs im Interbankenhandel von 1998-2005 in MRD US$

Abb. 6: Internationale Bankeinlagen bei Finanzzentren im Mittleren Osten von 1998- in MRD US$

Abb. 7: Entwicklung der externen Bankpositionen in Luxemburg und in der Schweiz von 1998-2005 in MRD US$

Abb. 8: Internationale Bankeinlagen durch Finanzzentren im Mittleren Osten von 1998- in MRD US$

Tabellenverzeichnis

Tab. 1: Größe des Offshore-Sektors in der Karibik (Stand 2000)

Tab. 2: OFC- Kategorisierungen ausgewählter internationaler Organisationen

Tab. 3: Entwicklung der Anzahl der Banken in Luxemburg

Tab. 4: Entwicklung und Zusammensetzung des Bankensektors in Hongkong von 1993-

Tab. 5: Entwicklung und Zusammensetzung des Bankensektors in Singapur von 1993- 2002

1. Vorwort

Die Internationalisierung des Kapitals zählt sicherlich zu den bedeutendsten Veränderungen der letzten 30 Jahre in der Welt- und Finanzwirtschaft. Eine wesentliche Rolle bei dem Globalisierungsprozess des Kapitals ist den Offshore-Finanzzentren, nachfolgend als OFCs benannt, zuzuschreiben, welche heute ein wichtiges Element im internationalen Finanzsystem darstellen.[1] Die Rolle und Aktivitäten von OFCs sind nicht erst seit den Ereignissen in den USA am 11. September 2001 ins Blickfeld der Öffentlichkeit und internationalen Aufsichtsbehörden geraten, die sich mit der Problematik von OFCs und möglichen Negativauswirkungen für die Volkswirtschaften kritisch auseinandersetzen. Im Mittelpunkt der Diskussion stehen stets die Geldwäsche, die Finanzmarktstabilität, die Steuerflucht sowie der Terrorismus.

Die Schätzungen über die wahre Höhe des in OFCs verwalteten Vermögens, reichen von fünf bis sechs BN US$.[2] Dies entspricht ca. einem Drittel der gegenwärtigen Weltproduktion und verdeutlicht die hohe ökonomische Relevanz der OFCs für die Weltwirtschaft.

Die vorliegende Seminararbeit untersucht die wirtschaftliche Bedeutung und die Rolle von OFCs im internationalen Finanzsystem. Das erste Hauptkapitel der Arbeit befasst sich zunächst mit der historischen Entstehung sowie den Charakteristiken und Merkmalen von OFCs. Aufbauend auf eine Untersuchung der gegenwärtigen OFC-Aktivitäten werden einzelne OFCs einer Analyse unterzogen. In diesem Zusammenhang werden die Reformbemühungen ausgewählter internationaler Organisationen vorgestellt und kritisch bewertet. Final erfolgt eine kritische Würdigung des Vorgestellten und der Notwendigkeit der OFCs mit einem Ausblick auf eine mögliche zukünftige Entwicklung.

2. Entwicklung und Merkmale von Offshore-Zentren

2.1 Historische Entwicklung

Die Entstehung und Entwicklung der OFC steht in einem engen Zusammenhang mit der Internationalisierung der Finanzmarktgeschäfte und der fortschreitenden Integration der Finanzmärkte. Das Aufkommen der OFCs ist insbesondere eng mit der Entwicklung des sog. Euromarktes verknüpft. Unter dem Begriff Euromarkt werden sämtliche internationalen Geld-, Kredit- und Kapitalmärkte zusammengefasst, auf denen im Gegensatz zu den nationalen Finanzmärkten mit Währungen gehandelt wird, die sich außerhalb ihres Ursprungslandes befinden. Zu Beginn etablierte sich der Handel in US$ außerhalb der USA in den europäischen Finanzzentren, allen voran London (Euro-Dollar-Markt). Ein enger Zusammenhang zwischen der Entwicklung des Euromarktes und der Entwicklung der OFCs ist unstrittig.[3]

Die Entwicklung des Euromarktes begann in den 50er Jahren vor dem Hintergrund der Anfänge des Kalten Krieges, als unter sozialistischer Kontrolle stehende Banken aus Angst vor einer Blockierung ihrer Konten dazu übergingen, ihre Dollarguthaben bei westeuropäischen, anstatt US-amerikanischen Banken zu halten. Aufgrund des Bedeutungsverlustes des britischen Pfunds, waren die britischen Banken gezwungen einen Großteil ihrer Finanzierungen und Transaktionen auf US$-Basis abzuwickeln. Die Bereitschaft der Bank of England diese Finanzfreihandelsgeschäfte, die vollständig vom inländischen Markt abgeschirmt waren, zuzulassen, führte zur Begründung des Euromarktes in London, welches heute noch als das führende Euromarktzentrum gilt.

Wie in nachfolgender Abb. ersichtlich, erhielt der Euromarkt im Laufe der 60er Jahre zusätzlichen Schub aus den Reglementierungen, die auf dem amerikanischen Finanzmarkt erlassen wurden, um dort die anhaltende negative Zahlungsbilanz, bedingt durch einen zunehmenden Kapitalabfluss, auszugleichen.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: eigene Darstellung basierend auf Storck, E. (1995), S. 9 i.V.m. Krugman, P./Obstfeld, M. (2000), S. 650.

Abb.1: Entwicklung des Euromarktvolumens 1959-1995 in MRD US$.

Der Trend Geschäfte auf dem Euromarkt abzuwickeln wurde durch niedrigere Kosten, den weniger reglementierten Markt und zusätzlich durch die Tatsache verstärkt, dass im Rahmen der Globalisierung des Kapitals amerikanische Firmen mehr und mehr Geschäfte weltweit tätigten und somit auf weltweit zur Verfügung stehende Bankleistungen angewiesen waren.

Um Bankleistungen weltweit anbieten zu können, nutzten amerikanische Banken eine Lücke in der Gesetzgebung. Da Reglementierungen nicht für die sich im Ausland befindlichen Filialen der US-Bankhäuser galten, wurden OFCs gegründet und die Zahl der Filialen amerikanischer OFC-Banken stieg von 184 im Jahre 1964 auf 699 im Jahre 1973 an. Diese befanden sich überwiegend im europäischen und im karibischen Raum.

Der Zusammenbruch des Bretton-Woods-Systems im Jahre 1973 und die von den USA eingeleitete Phase der Deregulierung der Finanzmärkte trugen zur Expansion des Euromarktes bei. Weitere Schubkraft erhielt der Euromarkt durch die Ölpreisentwicklung in den 70er Jahren und den daraus resultierenden Ölkrisen. Die OPEC legten ihre Geldüberschüsse (Petrodollars) auf dem Euromarkt an, während die Eurobanken wiederum einen Großteil dieser Gelder an Länder verliehen, die durch die gestiegenen Kosten für Ölimporte einen erhöhten Finanzierungsbedarf hatten. Die Einlagen der OPEC-Länder auf dem Euromarkt stiegen dabei von 11,5 MRD US$ im Jahre 1973 bis auf 128,7 MRD US$ im Jahre 1980 (Steigerung von mehr als 1000%) an.

Die Phase der Deregulierung setzte sich zu Beginn der 80er Jahre fort und die Konkurrenz zwischen nationalen Finanzmärkten und dem Euromarkt nahm weiter zu. Im Zuge dieser Entwicklung entschlossen sich die USA, später auch Japan, IBFs einzurichten, um dadurch die an OFCs verloren gegangenen Finanzgeschäfte wieder zurück zu gewinnen. Diese IBFs unterliegen zwar der US-Bankaufsicht, sind jedoch aufgrund bestimmter Befreiungen und Steuervorteile mit anderen OFCs vergleichbar. Eine eindeutige Differenzierung von nationalen und internationalen Märkten sowie von Off- und Onshore-Aktivitäten wurde immer schwieriger.

In den 90er Jahren bot das Aufkommen und die zunehmende Anwendung von derivativen Finanzinstrumenten den OFCs ein neues und lukratives Betätigungsfeld. So gehen Schätzungen davon aus, dass auf Offshore-Anlagen rund 27% des weltweiten Gesamtmarktes des Private-Banking entfallen. Durch den Mangel der traditionellen Finanzplätze, sich rechtzeitig dem veränderten Marktumfeld anzupassen, führte verstärkt zum Aufkommen von OFCs.

2.2 Definitionsansätze

Die OFCs werden in der Literatur mit einer Vielzahl von allgemeinen Bezeichnungen, wie z.B. Steueroasen, Steuerparadiese oder mit dem englischen Begriff tax haven, belegt. OFCs bezeichnen Finanzplätze, die von den üblichen Regelungen und Finanzmarktstandards abweichen und von den internationalen Aufsichtsstandards für Finanzgeschäfte ausgenommen sind. Sie erlauben ausländischen Banken, Versicherungen, Industrie- und Handelsunternehmen sowie dem vermögenden Privatkunden Geschäftspraktiken umzusetzen, die in ihren Heimatländern nicht möglich sind.

Der geographische Ansatz der Definition von OFCs verbindet das aus dem englischen stammende Präfix Offshore mit der geographischen (vor der Küste gelegen) und der politischen (außerhalb der Grenzen) Lage eines Finanzplatzes. Der geographische Aspekt besitzt historisch durchaus eine gewisse Berechtigung, da in Phasen staatlicher Reglementierung Anleger vor Zugriffen versuchten, ihre Anlagen in wirtschaftlich und politisch sichere Regionen zu verlegen. Diese Regionen sollten somit auch geografisch günstig liegen und lagen oftmals im wahrsten Sinne des Wortes offshore, wie z.B. die Bermudas vor der Küste der USA .[4] Dieser Ansatz stärkt die weit verbreitete Meinung, dass es sich bei den OFCs um kleinere Inselstaaten handelt, die sich in der Nähe von größeren Wirtschaftszentren befinden.[5] Allerdings vermag dieser nicht zu erklären, warum es OFCs auch auf dem Festland (z.B. Luxemburg, Schweiz) gibt.

Das Offshore-Banking macht den überwiegenden Teil der Offshore-Aktivitäten aus. Bei nahezu 85% aller in OFCs gehaltenen Vermögen handelt es sich um Bankguthaben.[6] Die Banken agieren als intermediär für Finanzströme, die den Inlandsmarkt nicht berühren und damit offshore bleiben. Bei Offshore-Aktivitäten spielt die Art der gewählten Rechtsform des beteiligten Unternehmens eine wichtige Rolle, da diese entscheidend für die steuerliche und rechtliche Behandlung ist. In der Literatur und im allgemeinen Sprachgebrauch hat die Begrifflichkeit - Offshore-Finanzzentrum - im Laufe der Zeit eine unterschiedliche Interpretation und Definition erfahren. Es gibt daher derzeit keine eindeutige und durchgängig verwendete Definition für OFCs. Auch die internationalen Organisationen definieren OFCs nach eigenen Kriterien.[7] Grundsätzlich lassen sich jedoch drei unterschiedliche Definitionsansätze zur Begriffsbestimmung von OFCs, nach der Klassifizierung des IMF, aufführen.[8]

Die IFCs oder auch Primary OFCs agieren als Vermittler bei weltweiten Finanzgeschäften, wobei sie grundsätzlich Kapital von Nicht-Ansässigen aufnehmen um diese dann langfristig an Nicht-Ansässige zu verleihen. IFCs verfügen über modernste Zahlungs- und Abwicklungssysteme und können internationalen Anlegern alle Produktvarianten anbieten. Sie befinden sich generell an Orten mit einer finanzkräftigen und ausgeprägten heimischen Wirtschaft. Der Inbegriff eines IFC ist der Finanzplatz London.

Die RFCs oder auch Secondary OFCs fungieren als Gastland für ausländische Finanzunternehmen, deren Zentralen sich in den großen Finanzzentren befinden. RFCs sind im Allgemeinen auf bestimmte Arten von Finanzgeschäften spezialisiert. Die bedeutendsten RFCs sind Singapur, Hongkong und Luxemburg.

Die Booking OFCs stellen den Großteil der OFCs dar und bieten zumeist nur eine spezielle Form von Finanzdienstleistungen an. Sie dienen als Registrierungsstandort und agieren somit nur als Buchführungsstelle mit geringen oder keinem eigentlichen Bankgeschäft. Der Hauptanreiz liegt in der vorhandenen Steuergesetzgebung, so dass das Hauptmotiv einer Geldanlage die Ausnutung von Steuervorteilen ist. Klassische Booking OFCs sind Jersey und Guernsey, sowie die Cayman-Island oder die Bahamas.

Die bedeutendsten OFCs befinden sich gegenwärtig in Industrieländern oder in Territorien, die in einem Abhängigkeitsverhältnis zu ehemaligen Kolonialmächten stehen. Zu den wichtigsten OFCs gehören London, die IBFs in New York, sowie elf weiteren US-Bundesstaaten, die JOM, aber auch kleinere Staaten wie die Schweiz, Luxemburg, Singapur und Hongkong. Die Mehrzahl der abhängigen Territorien gehören zu Großbritannien (Jersey, Guernsey, Isle of Man, Cayman-Island, BVI, Bermudas), den USA (Samoa, AVI), zu Frankreich und den Niederlanden.

2.3 Merkmale und Charakteristika

Neben der bereits angesprochenen Nähe zu den großen Finanzzentren charakterisieren sich OFCs durch politisch und wirtschaftlich stabile Verhältnisse. Die Verfügbarkeit von qualifiziertem Personal zur Durchführung der Transaktionen sowie einer hoch entwickelten Infrastruktur mit sehr effizienten Kommunikationssystemen und internationaler Verkehrsanbindung stellen typische Merkmale dar. Darüber hinaus weisen OFCs eine strikte Trennung zwischen dem internationalem und dem nationalen Bankwesen aus. Die Mehrzahl der Finanztransaktionen wird von Nicht-Ortsansässigen getätigt, wobei das Volumen dieser Finanztransaktionen das Volumen der heimischen Wirtschaft bei weitem übersteigt. Die OFCs zeichnen sich durch liberale Banken- und Devisengesetzgebungen aus, wobei insbesondere der Devisenverkehr keinen Beschränkungen unterliegt. Weiterhin gilt eine Mindestreservefreiheit oder eine nur geringe Mindestreservepflicht für Banken. Aufgrund ihrer großzügigen Steuergesetzgebungen, d.h. keine oder nur sehr geringe steuerliche Belastungen für die ausländische Investoren, wird die Attraktivität gesteigert. Die freizügige und flexible Niederlassungs- und Zulassungsvoraussetzungen für Finanzinstitutionen und die begrenzte Beaufsichtigung von Bankaktivitäten sowie ein erheblicher Mangel an effektivem Informationsaustausch und an der Zusammenarbeit mit den Steuer- und Strafverfolgungsbehörden sind charakteristisch für OFCs. Darüber hinaus bestehen große Lücken in der Gesetzgebung zur Bekämpfung der Geldwäsche.[9]

Trotz der genannten Rahmenbedingungen gelingt es nicht, alle Finanzplätze eindeutig zu kategorisieren und in Klassen einzuordnen. Es ist somit z.B. nicht immer objektiv bestimmbar, wann eine Bankgesetzgebung als liberal bezeichnet werden kann. Auch besitzen solche Ansätze das Risiko einer vollständigen Gleichstellung zwischen OFCs und Steueroasen. Dies wäre insofern nicht korrekt, da das vorrangige Ziel von Finanzunternehmen in einem OFC nicht die Steuerersparnis, sondern das Ausnutzen bestimmter günstiger Standortfaktoren für die Durchführung von Finanztransaktionen ist.[10]

3. Nutzen und Problematik von OFCs

3.1 Motive und Nutzen von OFCs

3.1.1 Motive für Offshore-Aktivitäten

Die Zielsetzungen und Motive, die Staaten und Finanzunternehmen mit der Aufnahme von Offshore-Aktivitäten verfolgen, können sehr unterschiedlich sein. In dem folgenden Abschnitt werden daher verschiedene Gründe angeführt, warum sich auf der einen Seite Staaten dazu entschließen einen Offshore-Sektor in ihrem Hoheitsgebiet einzurichten und die Unternehmen und Banken auf der anderen Seite bewegt, sich dort niederzulassen.

3.1.2 Nutzen aus der Sicht der Unternehmen

Der Nutzen einer Niederlassung in einem OFC und der Aufnahme von Offshore-Aktivitäten aus der Unternehmenssicht liegt in der Ausnutzung der günstigen Standortfaktoren und den daraus resultierenden Vorteilen, wie der Ersparnis und der Umgehung von Steuerzahlungen. Aufgrund des Wegfalls der Gesetze und Prüfungspflichten in den OFCs, mit denen die Industriestaaten die Geld- und Kapitalgeschäfte regulieren, um die Verbraucher zu schützen und den Zusammenbruch des nationalen Finanzsystems zu verhindern, bieten OFCs internationalen Finanzunternehmen ein breiteres Angebot an Finanztransaktionen an. Als Hauptmotive für die Aufnahme von Offshore-Aktivitäten werden dabei die optimale Ausnutzung der internationalen Geld- und Kapitalmärkte, auch durch die Möglichkeit der Ausnutzung der unterschiedlichen Zeitzonen, sowie eine deutliche Verbesserung der Ertragslage des Unternehmens, gesehen.[11]

3.1.3 Nutzen aus Sicht der OFCs

Aus der Sicht der OFC lassen sich die Vorteile aus den Offshore-Aktivitäten der Unternehmen und Banken in einem direkten und indirekten Nutzen unterscheiden.

Als den direkten Nutzen bezeichnet man in diesem Fall den Nutzen, der den tatsächlichen, monetären Aufwendungen des Investors bzw. des Unternehmens entspricht und dem OFC zugute kommt. Ein direkter Nutzen aus der Sicht der OFCs liegt in den Betriebsausgaben der Unternehmen, wie Löhne, Gehälter und Mieten, die die Offshore-Finanzinstitute direkt vor Ort zahlen müssen und somit zum Wohlstand des Gastlandes beitragen. Eine weitere Einnahmensquelle für die OFCs sind die zum Teil (geringen) anfallenden Steuerzahlungen und Gebühren, die den Offshore-Instituten für ihre Aktivitäten auferlegt werden. Hierbei handelt es sich überwiegend um Lizenzgebühren, Gewinnsteuern, aber auch um vorgegebene Liquiditäts- und Kapitalauflagen. Ein weiterer zusätzlicher direkter Nutzen ergibt sich durch Spendenzahlungen und Beiträge der Unternehmen, die an ansässige kulturelle und soziale Einrichtungen fließen.[12]

Die Vorteile aus dem indirekten Nutzen charakterisieren im Vergleich zu dem direkten Nutzen die Einflüsse, die sich nicht explizit in Geldeinheiten ausdrücken lassen. So tragen die Niederlassung namhafter Finanzunternehmen und die Etablierung eines erfolgreichen und zuverlässigen OFCs zu einer deutlichen Image- und Standortsverbesserung bei. Der wirtschaftliche Erfolg eines OFC dient als Indikator für die politische und soziale Stabilität des Landes und zieht im Gegenzug weitere ausländische Investoren an. Weiterhin trägt die Errichtung eines OFC zur einer besseren Integration der Inlandsmärkte bei, da diese durch einen besseren Zugang zu den internationalen Finanzmärkten in der Lage sind, sich in effizienterer Art und Weise den internationalen Gegebenheiten anzupassen. Dadurch werden die vormals regional ausgerichteten Inlandsmärkte modernisiert und in das internationale Finanzsystem eingegliedert. Neben dem Finanzsektor ziehen auch andere heimische Industrien Nutzen aus der Errichtung eines OFC und der damit verbundenen gesteigerten Nachfrage nach weiteren Dienstleistungen und Produkten. Neben dem Tourismussektor eines Landes kann auch der Arbeitsmarkt in der Region von der Errichtung eines OFC profitieren. Weiterhin sind indirekte Steuereinnahmen aus Importzöllen eine weitere wichtige Einnahmequelle für die in ihrer wirtschaftlichen Struktur sehr stark importabhängigen OFCs.

3.2 Problematik von OFCs

3.2.1 Steuerproblematik - Steuervermeidung und Steuerflucht

Mit der zunehmenden Zahl von OFCs und deren starken Wachstum stiegen auch die internationalen Bedenken bzgl. der Steuerproblematik. Hierbei wird in die Steuervermeidung, d.h. einer legalen Minimierung der Steuerverbindlichkeiten, und der Steuerflucht, d.h. einer illegalen Steuervermeidung, unterschieden.[13]

Der durch OFCs angestachelte Steuerwettbewerb und die Drohung der internationalen Konzerne um die Standortdiskussion, haben vor allem in den Entwicklungs- und Schwellenländern zu beträchtlichen Senkungen der Unternehmenssteuern geführt. Während diese in den OECD-Ländern mit ca. 35% weitestgehend stabil blieben, sind sie in den Entwicklungsländern von einem vergleichbaren Niveau von 30 bis 35% auf mittlerweile kaum mehr als 20% gesunken. Es wird daher geschätzt, dass den Entwicklungs- und Schwellenländern jährlich rund 35,0 MRD US$ an Steuereinnahmen ggü. supranationalen Konzernen entgehen. Erschwerend kommt aus der Sicht der Entwicklungsländer noch hinzu, dass für internationale Investoren neben dem Anreiz der Steuersenkung auch weitere Faktoren wie z.B. die Größe des Marktes, die Rohstoffvorkommen und die Infrastruktur der Region einen mit entscheidenden Einfluss auf die Investitionsentscheidung haben.[14]

Eine Auflistung der auch in den hoch entwickelten Ländern praktizierten Offshore-Methoden kann dem veröffentlichten OECD-Bericht im Jahre 2001 über steuerschädliche Praktiken entnommen werden. Die OECD identifizierte 47 präferenzielle Steuerregime im Finanz- und Dienstleistungssektor seiner Mitglieder, die als potenziell schädlich angesehen werden können. Unter den Steuerregimen finden sich die bekannten IFSC oder die CC in Belgien. Die in Irland gegründete Finanzdienstleistungs- oder in Belgien eingerichtete Koordinationszentren übernehmen die weltweite Verwaltung von Vermögen, Aktien und Barmitteln großer Unternehmen. Jedoch werden kaum Arbeitsplätze durch diese innereuropäischen Offshore-Firmen geschaffen. Die meisten irischen IFSCs haben kaum mehr als zwei Angestellte und das größte belgische Koordinationszentrum der Volkswagen AG besitzt nicht mehr als insgesamt 40 MitarbeiterInnen.

Aber auch die Steuereinnahmen und die Steuerhinterziehung von Privatpersonen, die Teile ihres privaten Vermögens in OFCs anlegen, belasten die Staatshaushalte. Allein die Deutschen horten nach aktuellen Schätzungen zwischen ca. 250 bis 340 MRD US$ im Ausland, größtenteils in Luxemburg, der Schweiz, Österreich und Liechtenstein. Legt man ein Vermögen von sechs bis acht MRD US$ zugrunde, die in den OFCs weltweit verwaltet werden, werden bei einer angenommenen Jahresrendite von zehn Prozent ca. 600 bis 700 MRD US$ jährlich der Besteuerung entzogen.[15] Der Anteil privater Vermögenseinkommen, insbesondere Zinserträge, die unversteuert am Fiskus vorbei eingestrichen werden, dürfte entsprechend bei ca. 300 bis 400 MRD US$ weltweit liegen. Additiv bestehen zwischen OFCs und andern Ländern keine bzw. kaum Doppelbesteuerungsabkommen, die beide zum Informationsaustausch verpflichten würden.[16]

3.2.2 Geldwäsche

International nehmen OFCs bei der Geldwäsche eine Schlüsselstellung ein. Nach einer Schätzung des IMF macht dies gegenwärtig rund zwei bis fünf Prozent des weltweiten BIP aus. Gut die Hälfte des angesammelten Schwarzgeldes wird in OFCs verwaltet oder durch diese hindurchgeschleust. Der kriminelle Ursprung des Geldes aus illegalen Waffen-, und Drogengeschäften wird anonym durch Offshore-Briefkastenfirmen verdeckt. So werden die Schwarzgelder entweder als unauffällige Finanzanlage verwaltet oder transferiert.[17]

Nicht ein geringer Anteil des Schwarzgeldes geht auf die Korruption und Veruntreuung zurück. Diktatoren und Regierungschefs, die die Staatskasse veruntreuen, finden in OFCs optimale Bedingungen, um die Herkunft dieser Gelder zu anonymisieren und diese, durch unzureichend beaufsichtigte bzw. entwickelte transnationale Datennetze[18], auf Bankkonten der großen Finanzplätze weiter zu transferieren. Bsp. in einer Vielzahl ist der nigerianische Ex-Diktator Sani Abacha, der mitsamt seiner Regierung geschätzte vier Mrd US$ in westliche Banken fließen ließ.[19]

3.2.3 Terrorismus

Im Zuge der Globalisierung des Finanzsystems und der Privatisierung des Terrorismus gelingt es Terrorgruppen, wie bspw. Al-Qaida ca. 1,5 BN US$, gewissermaßen nach den USA das zweitgrößte Wirtschafssystem der Welt, zu waschen. Zwei Drittel von diesen sind Kapital, das unentdeckt um den Globus wandert. Das restliche Drittel (davon sind 30% legal, bspw. durch Spenden) sind das Bruttokriminalprodukt, welches von Terrorgruppen durch Drogenhandel und Schmuggel erwirtschaftet wird. Unterstützt wird die Geldwäsche und Finanzierung der terroristischen Aktivitäten durch das in den OFCs zur Anwendung kommende islamische Hawala-System. Dies ist ein nicht formalisiertes Netzwerk von Händlern und Finanzdienstleistern, welche die Diskretion und das Nichtvorhandensein von staatlichen Kontrollen in Anspruch nehmen. Dabei werden Gelder auf Basis von Vertrauen vor Ort ausgezahlt, ohne dass zuvor eine Überweisung getätigt wurde. Dieses System ist für Terrorgruppen deswegen so nützlich, da dadurch weltweit eine jederzeitige Verfügung von Mitteln erfolgen kann.[20] Gerade aber durch OFCs wird dem Terrorsystem erlaubt, seine Aktivitäten ungehindert und unüberwacht auszuführen. Internationale Organisationen sind der Auffassung, dass man den Unternehmen und vermögenden Privatpersonen besser die Chance nehmen sollte Steuern zu sparen, damit so der illegale Geldfluss und der Terrorismus unterbunden werden kann.

Jedoch besteht der Konflikt dahingehend, dass der Westen als Hauptabnehmer für Drogen und Hauptproduzent von Waffen wiederum mit der Geldwäsche eng verknüpft ist. Wenn internationale Organisationen weiterhin versuchen, die Terrorwirtschaft einzudämmen schaden die Industrienationen sich selbst. Das wäre als entzöge man mit einem Mal der Weltwirtschaft 1,5 BN US$, welches den westlichen Wirtschaftsraum in eine tiefe Rezession stürzen würde.[21]

3.2.4 Stabilisierung des internationalen Finanzsystems

Die mit den OFC´s einhergehenden Risiken für die Stabilität des Finanzsystems sind nach den Finanzkrisen in Südostasien (1997/1998), Russland (1998), Brasilien (1998/1999) und Argentinien (2001) abermals in den Blickpunkt der Öffentlichkeit geraten. Auch der Beinahe-Zusammenbruch des US-amerikanischen Hedge Fonds LTCM[22] mit Unternehmenssitz auf den Cayman-Islands im Jahre 1998 entfachte die Diskussion um den Beitrag von OFC zur Destabilisierung der internationalen Finanzmärkte neu. Das im Frühjahr 1999 gegründete FSF kommt in seinem Bericht über die Rolle der OFCs zu der folgenden Bewertung.

„Bis heute scheinen OFCs kein wesentlicher Faktor bei der Entstehung systemischer Finanzprobleme gewesen zu sein. Aber dennoch haben OFCs eine Rolle bei einer Reihe von Krisen gespielt. Da nationale Finanzsysteme immer stärker voneinander abhängig werden, können zukünftige Probleme in OFCs Konsequenzen für andere Finanzzentren haben. Das signifikante Wachstum von Vermögen und Verbindlichkeiten der Offshore-Institutionen (….) steigern das Risiko von Ansteckungseffekten“[23]

Die Offshore-Bankgeschäfte, insbesondere die Bereitstellung von Fremdwährungskrediten, die Emission von Eurobonds, das OTC-Derivategeschäft und die Vermögensverwaltung, und die hierfür geschaffenen speziellen Rechtsformen tragen ursächlich zu einigen der Gefahren für die Finanzmarktstabilität bei. Zunächst verhindern OFCs durch ihre fehlende Transparenz eine effektive Bankenaufsicht auf dessen Grundlage eine Risikobewertung sämtlicher Bankgeschäfte eines Unternehmens vorzunehmen ist. Darüber hinaus verbieten die gesetzlichen Vorschriften in einigen OFCs den Informationsaustausch mit den ausländischen Behörden zum Schutz der Investoren.

Diese mangelhafte Aufsicht in den OFCs erleichtert die Möglichkeit der Bilanzmanipulation bei den Offshore-Banken. Die Ausnutzung ermöglicht es, die risikobeschränkenden Auflagen bzgl. der Einlagensicherung, Liquiditätsanforderungen, Eigenkapitalvorschriften und Devisen-Obergrenzen zu umgehen. Hinzu kommt, dass in einer Vielzahl von OFCs keine Bilanzpflicht vorliegt und falls dies doch der Fall ist, entfällt die Verpflichtung einer jährlichen Revision durch einen externen Wirtschaftsprüfer.

Weiterhin gilt festzuhalten, dass die Geschäfte von Offshore-Banken in einem stärkeren Maße über Fremdkapital, als diejenigen von Onshore-Banken, finanziert werden.

Insbesondere der Anteil kurzfristiger Verbindlichkeiten ggü. dem Ausland ist in OFCs überdurchschnittlich hoch. Während Ende des Jahres 2002 kurzfristige Verbindlichkeiten einen Anteil von 72,1% an sämtlichen Auslandsverbindlichkeiten der OFCs ausmachten, lag dieser Wert bei durchschnittlich 54,9% bei Nicht-OFCs. Zudem investieren OFCs höhere Anteile ihrer Vermögen in riskantere, aber lukrativere Aktivitäten. Ihre Portfolien weisen daher ein höheres Risiko aus.[24]

Der Umfang der Kapitalbewegungen bzw. Kapitalabwanderungen von und nach OFCs, beruhen zumeist auf Schätzungen des BIS und sind somit i.w.S. unvollständig und weitestgehend unbekannt. So berichtet nur ein Teil der OFCs mit relevanten Finanzmarktaktivitäten ggü. der BIS und hält sich sehr häufig nicht an die vorgeschriebene Aufgliederung von Schulden und Vermögenswerten. Das FSF berichtete, dass Angaben über die durch die OFCs kanalisierten Finanzströme fehlen. Somit ist auch der Umfang der Geschäfte mit Derivaten nicht bestimmbar. Außerdem hat sich die analytische Arbeit zu den OFCs bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt meistens nur auf den Bankensektor, nicht aber auf andere Bereiche des Finanzsektors, wie bspw. Versicherungen, konzentriert.

4. Merkmale und Funktion ausgewählter wichtiger OFCs

4.1 In Europa

In Europa stehen die traditionellen OFCs, wie die Schweiz, Luxemburg und die britischen Kanalinseln an der Spitze. Die kleineren wie Zypern, Gibraltar, Madeira und Malta versuchen mit erstgenannten in Konkurrenz zu stehen.[25] Nachfolgend werden die beiden wichtigsten europäischen OFCs näher vorgestellt. Im internationalen Vergleich der aktiven und passiven Außenpositionen liegt die Schweiz, Stand Juni 2005, an siebter und Luxemburg an zehnter Stelle.[26], 13

4.1.1 Schweiz

Die Schweiz ist heute mit 438 niedergelassenen Banken (davon 146 unter ausländischer Kontrolle) einer der bedeutendsten Finanzplätze weltweit.[27] Die Schweiz nimmt im Geschäft der Vermögensverwaltung eine führende Stellung ein und verwaltet rund ein Drittel aller weltweiten Offshore-Vermögen. Die Wertschriftendepots beliefen sich in 2002 auf ca. 2.650 MRD US$ (ca. die Hälfte entfiel auf ausländische Kunden), Treuhandeinlagen hatten eine Höhe von ca. 300 MRD US$, die wiederum fast ausschl. im Ausland platziert wurden, die UBS ist die weltgrößte Vermögendverwalterin und die Schweiz ist nach den USA die Nummer zwei im internationalen Hedge-Fund-Geschäft. Der weltweite Marktanteil im Bereich der Vermögensverwaltung wird auf ca. 30% geschätzt. Der Finanzsektor nimmt ca. 11% an der gesamten Wertschöpfung ein, deutlich mehr als in den USA, in Japan oder Großbritannien.[28]

[...]


[1] Vgl. Hampton, M. (1996), S. 1

[2] Vgl. Errico, L. (1999), S. 10

[3] Vgl. Storck, E. (1995), S. 5

[4] Vgl. Eisele, F. (2002), S. 157

[6] Vgl. Oxfam (2000), S. 4.

[7] Siehe hierzu Anhang A: OFC-Kategorisierung internationaler Organisationen

[8] Vgl. Vgl. Brützel, C. (1985)/Voß, R. (1998), S. 33ff.

[9] Vgl. Eisele, F. (2002), S. 158 ff.

[10] Vgl. BLUE 21 (2000), S. 4.

[11] Vgl. Brützel, C. (1985), S. 66 ff.

[12] Vgl. Hampton, M. (1996), S. 172 ff.

[13] Vgl. Riechel, K.-W. (2001), S. 7.

[14] Vgl. BLUE 21 (2000), S. 6.

[15] Vgl. BLUE 21 (2000), S. 8.

[16] Vgl. BLUE 21 (2000), S. 9.

[17] Vgl. UNODCCP (1998), S. 5.

[18] Vgl. Deutscher Bundestag (2001), S. 22.

[19] Vgl. Oxfam (2000), S. 3.

[20] Vgl. Schneckener, U. (2005), S. 8.

[21] Vgl. Jungclaussen, J.F. (2004).

[22] Vgl. KfW (2000), S. 5.

[23] Vgl. FSF (2000), o. S.

[24] Vgl. BLUE 21 (2000), S. 11.

[25] Vgl. Roberts, S. (1994), S. 103.

[26] Siehe hierzu auch Anhang B: Externe Bankpositionen in Luxemburg und in der Schweiz.

[27] Vgl. EBK (2005).

[28] Vgl. EFD (2005), S.5.

Ende der Leseprobe aus 32 Seiten

Details

Titel
Offshore-Zentren - Brauchen wir diese?
Untertitel
Offshore-Finanzzentren und ihre Rolle beim Globalisierungsprozess des Kapitals
Hochschule
Hochschule für Bankwirtschaft
Note
1,3
Autoren
Jahr
2005
Seiten
32
Katalognummer
V47710
ISBN (eBook)
9783638445931
ISBN (Buch)
9783638655927
Dateigröße
542 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Die Seminararbeit untersucht die wirtschaftliche Bedeutung und die Rolle von OFCs im intern. Finanzsystem. Die Arbeit befasst sich mit der historischen Entstehung sowie den Charakteristiken und Merkmalen. Aufbauend auf eine Untersuchung der gegenwärtigen OFC-Aktivitäten werden einzelne OFCs einer Analyse unterzogen. Additiv werden die Reformbemühungen ausgewählter intern. Orgas vorgestellt und kritisch bewertet.Final erfolgt eine kritische Würdigung und ein Ausblick der möglichen Entwicklung.
Schlagworte
Offshore-Zentren, Brauchen
Arbeit zitieren
Dirk Strohmeier-Scheu (Autor:in)Alexander Bogensperger (Autor:in), 2005, Offshore-Zentren - Brauchen wir diese?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/47710

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