Ökonomische Theorien von Zollunionen und von anderen regionalen Zusammenschlüssen


Seminararbeit, 2005

28 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Anhangsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

I Einleitung

II Regionale und globale Kooperation
II.1 Einzelne Integrationsformen
II.2 Multilaterale Vereinbarungen

III Theorien der Zollunionen
III.1 Protektionismus
III.2 Integrationswirkungen einer Zollunion
III.2.1 Komparative Kostenvorteile und Spezialisierung
III.2.2 Integrationswirkungen einer Zollunion auf Drittläder/ Handelsumlenkung
III.3 Determinanten der Wohlfahrtsänderungen bei Bildung einer Zollunion
III.4 Dynamische Effekte

IV Regionale Kooperationen in Westafrika am Beispiel der ECOWAS (Economic
Community of Western African States) und der UEMOA (Union Economique et Monétaire Ouest Africaine)
IV.1 Einleitung
IV.2 Die
IV.3 Die
IV.4 Entwicklungstendenzen der regionalen Kooperationen ECOWAS und

V Zusammenfassung

VI Anhang

VII Literaturverzeichnis

Anhangsverzeichnis

Anhang 1: geographische Karte der westafrikanischen Region

Anhang 2: Der intraregionale Handel der ECOWAS

Anhang 3: Die Außenhandelsabhängigkeit der ECOWAS Mitgliedsstaaten

Anhang 4: Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und Armut der westafrikanischen Staaten

Anhang 5: Außenhandel der ECOWAS Mitgliedsstaaten (2001)

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

I Einleitung

Im Fokus dieser Arbeit stehen die theoretischen Grundlagen von Zollunionen. Die damit verbundene Frage nach Globalisierung und Regionalisierung wird unter Einbeziehung aktueller Beispiele für die regionalen Kooperationen in Westafrika - ECOWAS (Economic Community of Western African States) und UEMOA (Union Economique et Monétaire Ouest Africaine) - erforscht, denn in den letzen Jahren haben sich verschiedene, für die Wirtschaft Westafrikas relevante Entwicklungen ergeben. Des Weiteren werden auch die ökonomische Bedeutung der ECOWAS und der UEMOA, Probleme im Bereich ihrer Zusammenarbeit sowie die Entwicklungstendenzen dieser regionalen Kooperationen aufgezeigt. Nicht unberücksichtigt bleiben auch wirtschaftspolitische Beziehungen zwischen Westafrika, Frankreich und der EU sowie die besondere koloniale Geschichte Westafrikas. Doch bevor auf die einzelnen Fragen der regionalen Kooperation in Westafrika eingegangen wird, werden die Grundbegriffe eingeführt. So behandelt das Kapitel II die Darstellung regionaler und globaler Integration. Dabei kommt der Zollunion, als eine der wichtigsten Formen der regionalen Kooperation, eine besondere Bedeutung zu. Zur Erklärung der Theorien von Zollunionen im dritten Kapitel werden grundsätzlich folgende Ansätze herangezogen: Protektionismus, Freihandelstheorie und Theorie von Jacob Viner. Folgend werden Integrationswirkungen sowie Determinanten der Wohlfahrtsänderungen bei Bildung einer Zollunion dargestellt. Den Abschluss bildet die zusammenfassende Betrachtung der wichtigsten Punkte und Erkenntnisse dieser Arbeit.

II Regionale und globale Kooperation

Die Außenhandelspolitik der Gegenwart ist von enger Kooperation im Bereich des internationalen Handels geprägt. In diesem Zusammenhang spricht man einerseits von regionaler und andererseits von globaler Integration. Das Thema „Globalisierung und Regionalisierung“ gewinnt zunehmend an Aktualität. So wurde, zum Beispiel, im Rahmen der deutschen G 20-Präsidentschaft einen Workshop zum Thema „Regional Economic Integration in a Global Framework“ vom 22. bis 23. September 2004 in Peking veranstaltetet. Im Mittelpunkt der Diskussion stand die Beziehung zwischen regionaler und globaler Kooperation.[1]

Die neunziger Jahre des 20. Jahrhunderts erlebten eine Intensivierung des internationalen Handels, so dass neue Formen regionaler Zusammenarbeit entstanden. Diese Entwicklung wird auch als „New Regionalism“ bezeichnet. Regionale Integration ist auf den Abbau der Beschränkungen für die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Partnerländern ausgerichtet. Je nach Integrationsintensität und nach Geltungsbereich, unterscheidet man zwischen mehreren Stufen bzw. Formen der regionalen ökonomischen Integrationen: Freihandelszone, Zollunion, Gemeinsamer Markt, Wirtschaftsunion, Wirtschafts- und Währungsunion, Einheitlicher Wirtschaftsraum.[2]

II.1 Einzelne Integrationsformen

Die Freihandelszone stellt eine relativ niedrige Integrationsstufe dar. Charakteristisch für die Freihandelszone ist eine Vereinbarung zwischen den Mitgliedstaaten über den Abbau von Zöllen auf den Ex- und Import ausgewählter Erzeugnisse. Jedes Mitgliedsland behält aber das Recht, gegenüber Drittländern autonom Zölle zu erheben. Ein Beispiel für die Freihandelszone ist Europäische Freihandelsassoziation – engl. European Free Trade Association – EFTA (Gegründet durch den Stockholmer Vertrag 1960; Sitz in Genf).[3]

Die Mitgliedstaaten einer Zollunion sollen sich ebenfalls dazu bereit erklären, ihre Binnenzölle schrittweise abzubauen. Gleichzeitig müssen auch die Zölle gegenüber Drittländern als einheitlicher Zolltarif sowie sonstige Handelsbeschränkungen gemeinsam bestimmt werden. Der Übergang einer Freihandelszone in eine Zollunion ist mit einer bedeutsamen Vertiefung der Integration verbunden, weil die Durchführung der gemeinsamen Zollpolitik Institutionalisierung voraussetzt. Demzufolge ist die Errichtung einer Zollunion durch institutionelle Integration gekennzeichnet. Die Entwicklung der Europäischen Gemeinschaft zur Zollunion stellt ein Beispiel für die gemeinschaftliche Ausführung von Maßnahmen zur Vertiefung der wirtschaftlichen Integration dar. Die Zollunion ist eine wichtige Stufe der wirtschaftlichen Zusammenarbeit, die den Aufbau der binnenmarktähnlichen Verhältnisse ermöglicht.[4]

Die nächst höhere Stufe der Integration ist die Kooperation in Form eines Gemeinsamen Marktes. Dabei wird zusätzlich zu den oben genannten Bedingungen die Beseitigung der Hindernisse für den freien Waren-, Personen-, Dienstleistungen- und Kapitalverkehr angestrebt. Diese vier Grundfreiheiten zeichnen den Binnenmarkt aus.[5]

Sollte darüber hinaus eine Harmonisierung aller Bereiche der Wirtschaftspolitik als Ziel gesetzt werden, spricht man von einer Wirtschaftsunion. Durch die gemeinsame Koordination der Wirtschaftspolitik der Partnerländer wird versucht, gleiche wirtschaftliche Verhältnisse in einer Region her zu stellen.[6]

Das Konzept der Wirtschafts- und Währungsunion geht wiederum einen Schritt weiter und beinhaltet das Konzept der gemeinsamen Geldpolitik, sowie freie Konvertierbarkeit von Währung der Mitgliedstaaten oder sogar die Einführung einer gemeinsamen Währung.[7]

Ein einheitlicher Wirtschaftsraum als höchste Stufe des Integrationsprozesses impliziert die Vollendung der Integration und ist durch supranationale Behörden, auf deren Ebene die wesentlichen wirtschaftspolitischen Entscheidungen getroffen werden, gekennzeichnet.[8]

II.2 Multilaterale Vereinbarungen

Die regionale wirtschaftliche Integration orientiert sich an der globalen Kooperation, so zum Beispiel an multilateralen Vereinbarungen, die von der Welthandelsorganisation – engl. World Trade Organization (WTO) - getroffen werden. Die Tätigkeit der WTO ist auf weltweite Integration im Bereich des internationalen Handels gerichtet und entstammt der Kooperationsinstitution des GATT (General Agreement on Tariffs and Trade – Das Allgemeine Zoll- und Handelsabkommen, seit 1947). Zu den ursprünglichen Zielen der multilateralen Handelsrunden im Rahmen des GATT gehörte unter anderem die kollektive Zollreduktion. Die WTO führt die von GATT ausgearbeiteten Prinzipien weiter (Meistbegünstigungsprinzip, Inländerprinzip). Die weltweite Kooperation verfolgt auch das Ziel, einem internationalen Gefangenendilemma zu entkommen. Das Gefangenendilemma zum Thema Kooperation beruht darauf, dass zwei Länder, die ihre individuelle Wohlfahrt maximieren wollen, sich bei der Wahl zwischen Freihandel und Zollerhebung, beide für die Strategie des Schutzzolles entscheiden. Da ein einseitiger Protektionismus jedoch Protektionismus auch des zweiten Spielers erzeugt und beidseitiger Protektionismus ein suboptimales Wohlfahrtniveau erzeugt, lässt sich spieltheoretisch zeigen, dass die Wohlfahrt beider Spieler bei Freihandel optimiert wird. Durch die Einführung verbindlicher Standards für den Freihandel ermöglicht der Beitritt zu einer internationalen Organisation, die wirtschaftliche Zusammenarbeit der Beteiligten zu vereinfachen.[9]

III Theorien der Zollunionen

III.1 Protektionismus

Unter protektionistischen Maßnahmen versteht man die Einschränkung des Freihandels. Zu den protektionistischen Maßnahmen zählen einerseits tarifäre Handelshemmnisse – Zölle - und andererseits nichttarifäre Handelshemmnisse - das sind beispielsweise mengen-/ wertmäßige Einschränkungen der Importe, Import-/Exportverbote oder administrative Erschwernisse. Da in der Arbeit ausführlich nur auf tarifäre Handelshemmnisse eingegangen wird, erscheint es sinnvoll den Begriff des Zolles vorab näher zu erläutern. Zölle sind die Abgaben, die vom Staate erhoben werden, wenn Handelsgüter die Grenzen des Staats- oder Zollgebiets überschreiten. Bei Zöllen werden Transit-, Ausfuhr- und Einfuhrzölle/Importzölle unterschieden, wobei letztere heutzutage die größte Bedeutung haben.[10]

Je nach dem welches Ziel ein Land durch die Zollerhebung verfolgt, unterscheidet man zwischen unterschiedlichen Zollarten. Schutzzöllen dienen dem Schutz inländischer Wirtschaftszweige, die ohne protektionistische Maßnahmen durch ausländische Konkurrenz gefährdet wären. Ist ein Schutzzoll so hoch eingesetzt, dass die Einfuhr unterbleibt, spricht man von einem Prohibitivzoll, dessen Wirkung dem Importverbot gleicht. Im Gegensatz zu Schutzzöllen sollen Finanzzölle primär staatliche Einnahmen sichern. Die Wirkungen von Schutz- und Finanzzöllen stehen allerdings zueinander im Wiederspruch: ist ein Schutzzoll wirksam, so fehlt es dem Staat an Einnahmen, da die Importe zurückgehen.[11]

Die Erhebung von Anti-Dumping-Zöllen wiederum wird als Reaktion auf Dumpingpolitik des anderen Landes ausgelöst (das ist z.B. der Fall, wenn niedrige Preise von Importgütern durch einen anderen Staat subventioniert sind, sodass dadurch unfaire Wettbewerbsvorteile entstehen). Die Politik, bei der ein Land seine wirtschaftliche Lage verbessert, in dem es den Zugang zum heimischen Markt für ausländische Anbieter durch Zollerhebung erschwert, wird als Beggar-your-neighbour-Politik bezeichnet. Setzen zwei Länder gegenseitig hohe Zölle an, so führt solch eine Außenhandelspolitik zu einem Handelskrieg.[12]

Die protektionistischen Maßnahmen gehen i.d.R. mit Wohlfahrtverlusten einher.

III.2 Integrationswirkungen einer Zollunion

III.2.1 Komparative Kostenvorteile und Spezialisierung

Mit dem Aufbau einer Zollunion werden für das Inland geltende Prinzipien des freien Handels auf alle Unionspartner übertragen. Der Zollabbau bringt Wohlfahrtsänderungen mit sich. Die Auswirkungen der Zollabschaffung lassen sich stichwortartig folgendermaßen aufzeichnen: der Zollabbau gibt den Unionsländern die Möglichkeit, am internationalen Handel teilzunehmen, erlaubt den Beteiligten komparative Kostenvorteile aus zu nutzen und sich intensiv auf kostenüberlegene Produkte zu spezialisieren.[13]

Schließt das Inland mit einem anderen Land eine Zollunion, kann es dazu kommen, dass das neue Unionsland die Marktversorgung des Inlands zu günstigeren Preisen übernimmt. Folglich geht die Produktion im Inland um eine bestimmte Menge zurück. Diese Menge an Güter muss den kostenbilligeren Anbietern im Unionsland überlassen werden (dort entsteht die Handelsschöpfung, engl. trade creation). Unter Handelsschaffung/Handelsschöpfung versteht man die Verlagerung der Produktion aus einem Land der Zollunion in das andere Unionsland, wo es möglich ist, mit vergleichsweise niedrigerem Kostenaufkommen Güter zu produzieren. Dieser handelsschöpfende Effekt ist positiver Natur und trägt dazu bei, dass eine optimale Allokation der Ressourcen innerhalb der Zollunion zwischen allen beteiligten Ländern erreicht wird. Ist der Preis gesunken, steigt die Nachfrage des Inlands (Konsumeffekt). Hieraus entsteht wiederum Handelsausweitung, (engl. trade expansion). Durch sinkende Preise und Handelsausweitung steigt die Konsumentenrente, was als positiv zu beurteilen ist.[14]

III.2.2 Integrationswirkungen einer Zollunion auf Drittläder/ Handelsumlenkung

Den positiven Auswirkungen des Freihandels hat Jacob Viner in seiner Arbeit „The Customs Union Issue“ (1950)[15] einige Argumente entgegen gesetzt. Er untersuchte die Auswirkungen der Zollunionen/Freihandelsabkommen auf die Wohlfahrt weltweit. Dadurch werden die durch die Zollunion erreichten Vorteile für die Unionsländer relativiert betrachtet. In diesem Zusammenhang spricht man von zwei wichtigen Effekten: Handelsschaffung und Handelsumlenkung. Im Gegensatz zu Handelsschaffung ist die Handelsumlenkung/-verdrängung (engl. trade diversion) ineffizient bzw. für die Weltwirtschaft wohlfahrtsmindernd. Der Effekt der Handelsumlenkung besteht darin, dass die Einfuhr der zollfreien Güter aus einem Land der Zollunion das Konkurrenzangebot der Drittländer verdrängt, denn die Güter aus dem Ausland sind mit einem Zolltarif belastet und werden zwar nicht absolut, aber relativ teuerer im Vergleich zu Importen aus der Zollunion. Inländische Substitute gewinnen somit an Wettbewerbsfähigkeit. Obwohl es im Ausland kleineren Faktoraufwand gibt, um Güter zu produzieren, wird die Produktion trotzdem ins Inland verlagert, was sich als ineffiziente Produktionsumlenkung bezeichnen lässt. Die ausländischen Produzenten werden im Vergleich zu denen aus der Zollunion wegen der Zollerhebung diskriminiert. Dieser Effekt ist aber unabdingbar bei regionaler Integrationen, sobald die Unionsländer den gemeinsamen Zolltarif gegenüber den Drittländern (Außenzoll) nicht kollektiv abschaffen und der gemeinsame Zolltarif die Preisdifferenz zwischen ausländischen Produzenten und dem billigsten inländischen Anbieter übersteigt. Mit Einbeziehung des handelsverdrängenden Effektes wird die eindeutige positive Auswirkungen der Zollunion in Frage gestellt: wird nämlich die Produktionsumlenkung so groß, dass sie den positiven handelsschöpfenden Effekt übersteigt, dann hat dies für die weltwirtschaftliche Wohlfahrt negative Folgen.[16]

III.3 Determinanten der Wohlfahrtsänderungen bei Bildung einer Zollunion

Das Ausmaß der Wohlfahrtsänderungen durch Bildung einer Zollunion hängt von vielen Faktoren ab. Die wichtigsten davon sind: die Höhe des abgeschafften Zolltarifes sowie die Höhe des gemeinsamen Zolles gegenüber der Drittländer, ökonomische Stärke der Mitgliedern der Zollunion, Ländergröße, Anzahl der Unionsmitglieder sowie Elastizitätsbestimmungen für Angebot und Nachfrage.

Die Bildung einer Zollunion ist umso wohlfahrtsfördernder, je niedriger der Zolltarif gegenüber den Drittländern im Vergleich zu den abgeschafften Zöllen der Unionsländer ist. Ist der Außenzoll dagegen sehr hoch festgesetzt, gehen die Importe aus den Drittländern stark zurück und der handelsverdrängende Effekt fällt entsprechend stark aus. In diesem Fall spricht man auch von einem „Terms-of-trade-Effekt“ (engl.: Handelsbedingungen: gewogener Preisindex, der die Importpreise zu den Exportpreisen in Verhältnis setzt (reale Austauschverhältnisse)). Die „Terms of Trade“ geben an, wie viele Importprodukte ein Land mit einer Einheit seiner Exporte erkaufen kann. Wachsen z.B. die Exportpreise schneller als die Preise für importierte Produkte, so verbessern sich die „Terms of Trade“.[17]

Des Weiteren ist zu unterstreichen, dass die wechselseitigen Handelsschaffungseffekte umso stärker ihre Wirkung entfalten, je höher die Zölle zwischen den einzelnen Mitgliedsstaaten vor der Integration waren.[18]

Für die Wohlfahrtssteigerung sind die Elastizitätsbestimmungen für Angebot und Nachfrage von der Bedeutung (z.B. wegen der Reaktion auf die Preisänderungen: wäre die Nachfrage nach Gütern unelastisch, würden die positiven Auswirkungen der Integration außer Kraft gesetzt). Hier kommt auch auf die Größe der Länder an: haben sich zwei kleine Länder zu einer Zollunion zusammengeschlossen, ist das Angebot am Weltmarkt für sie trotzdem wegen ihrer geringfügigen wirtschaftlichen Bedeutung unelastisch (die Angebotskurve verläuft horizontal).[19]

Die Handelsschöpfung fällt stärker aus, je mehr Länder zu einem gemeinsamen Integrationsraum gehören, weil so die Wahrscheinlichkeit dafür steigt, dass Unionsländer eindeutige komparative Kostenvorteile vorzuweisen haben. Je größer der Kostenunterschied zwischen Inland und Unionsland, umso intensiver ist die Handelsschöpfung. Je kleiner ferner der Preisunterschied zwischen der Zollunion und dem Ausland, desto geringer bleibt die Handelsumleitung (siehe III.2.3). Der weltwirtschaftliche Wohlfahrtszuwachs hängt auch von der ökonomischen Stärke der Mitgliedern der Zollunion: der Wohlfahrtszuwachs wird umso größer sein, je mehrwirtschaftlich starke Länder einer Zollunion angehören.[20]

[...]


[1] Vgl. o. Verf., Bundesministerium der Finanzen [Hrsg.] (2004, 69-78).

[2] Vgl. Sell (1991, 174f.) sowie o. Verf., Bundesministerium der Finanzen [Hrsg.] (2004, 69).

[3] Vgl. Sachs (1990, 175) sowie Sell (1991, 174)

[4] Vgl. Sachs (1990, 166f.), o. Verf., Bundesministerium der Finanzen [Hrsg.] (2004, 71), o. Verf. Die Zollunion
(2000).

[5] Vgl. Birnstiel (1982, 192)

[6] Vgl. Sell (1991, 174)

[7] Vgl. Sell (1991, 174f)

[8] Vgl. Sell (1991, 175)

[9] Vgl. Sachs (1990, 127, 180f.), Sell (1991,169f), o. Verf., Bundesministerium der Finanzen [Hrsg.] (2004, 77)

[10] Vgl. Rose (1989, 455) sowie Sell (1991, 160f)

[11] Vgl. Birnstiel (1982, 110)

[12] Vgl. Sachs (1990, 129)

[13] Die Theorie der komparativen Kostenvorteile geht auf David Ricardo (1772 -1823) zurück.

[14] Vgl. Birnstiel (1982, 179f)

[15] Vgl. Leitch (1978, )

[16] Vgl. Birnstiel (1982, 180f) sowie Sell (1991, 177)

[17] Vgl. Birnstiel (1982, 188) sowie Schmid (2001)

[18] Vgl. Birnstiel (1982, 111f)

[19] Vgl. Birnstiel (1982, 113)

[20] Vgl. Birnstiel (1982, 188)

Ende der Leseprobe aus 28 Seiten

Details

Titel
Ökonomische Theorien von Zollunionen und von anderen regionalen Zusammenschlüssen
Hochschule
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg  (Lehrstuhl für Internationale Wirtschaftsbeziehungen)
Note
1,3
Autoren
Jahr
2005
Seiten
28
Katalognummer
V47638
ISBN (eBook)
9783638445382
Dateigröße
721 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Theorien, Zollunionen, Zusammenschlüssen
Arbeit zitieren
Thorben Wicht (Autor:in)Maria Miks (Autor:in), 2005, Ökonomische Theorien von Zollunionen und von anderen regionalen Zusammenschlüssen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/47638

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