Chancen und Risiken von Auslandseinsätzen


Seminararbeit, 2005

26 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

1. Einleitung

2. Definition des Begriffs Auslandseinsatz

3. Auslandseinsatz, eine Form der Personalentwicklung

4. Chancen und Risiken für den Arbeitgeber
4.1. Auslandsentsendung - Chancen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer
4.1.1. Chancen für den Arbeitgeber
4.1.2. Chancen für den Arbeitnehmer
4.2. Auslandsentsendung - Risiken für Arbeitgeber und Arbeitnehmer
4.2.1. Risiken für den Arbeitgeber
4.2.2. Risiken für den Arbeitnehmer
4.3. Wie können Unternehmen den Risiken vorbeugen
4.3.1. Vorbereitung auf die Entsendung
4.3.2. Betreuung während des Auslandseinsatzes
4.3.3. Vorbereitung auf die Rückkehr

5. Fazit

Literaturverzeichnis

ABBILDUNGSVERZEICHNIS

Abb.: 1 Auswahlkriterien von Personalverantwortlichen

Abb.: 2 Beispiel einer Netto-Vergleichsrechnung zur Festlegung

eines USA-Entsandten

Abb.: 3 Auswahlkriterien von Personalverantwortlichen

Abb.: 4 Potenzielle Belastungsquellen des Partners

Abb.: 5 Erschwernisse bei der Wiedereingliederung eines Entsandten

Abb.: 6 Schritte zur Vorbereitung eines Auslandseinsatzes

Abb.: 7 Aufgaben zur Betreuung entsandter Mitarbeiter

TABELLENVERZEICHNIS

Tab.: 1 Varianten des Auslandseinsatzes

Tab.: 2 Chancen und Risiken von Auslandseinsätzen

Tab.: 3 Vorteile eines Auslandsaufenthalts für Mitarbeiter in privater und beruflicher Hinsicht.

Tab.: 4 Auswahlverfahren für den internationalen Personaleinsatz

Tab.: 5 Wichtige persönliche Fähig- und Fertigkeiten für einen erfolgreichen Auslandseinsatz, aus Sicht der Mitarbeiter

Tab.: 6 Das Modell des Kulturschocks

Tab.: 7 Prozessmodell der Wiedereingliederung

Tab.: 8 Ablehnungsgründe für einen Auslandsaufenthalt

Tab.: 9 Beispiele für Wiedereingliederungsmaßnahmen

1 Einleitung

Internationale Personaleinsätze gibt es nicht nur seit der Neuzeit, sondern z.B. auch schon bei der Hanse. Die ersten „multinationalen Unternehmen“ gab es sogar schon bei den Assyrern um ca. 2000 v.Chr.1

Durch die zunehmende Internationalisierung des Wirtschaftsverkehrs wird der befristete Auslandseinsatz von Mitarbeitern und die Mitarbeitermobilität gefordert und gefördert. Die Auslandsentsendung zählt zu den Grundinstrumenten der Personalarbeit von international tätigen Unternehmen.2

Die zunehmende Globalisierung macht es notwendig, dass die Unternehmen weltweit präsent sind, um im internationalen Wettbewerb mithalten zu können. Durch eine hohe Zahl an Fusionen und Übernahmen muss Personal im internationalen Bereich eingesetzt und ausgetauscht werden.3

Auch werden die Unternehmen durch die Globalisierung der Märkte dazu gezwungen, Programme und Strategien für den internationalen Personaleinsatz zu entwickeln.4

In der heutigen Zeit verlangen viele international operierende Unternehmen von ihren Mitarbeitern globales Wissen und Flexibilität. Dies kann nur durch Auslandseinsätze gewonnen werden. Welche Chancen und Risiken insbesondere für die Mitarbeiter durch solche Einsätze entstehen, soll im Folgenden dargestellt werden.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

2. Definition des Begriffs Auslandseinsatz

In der Literatur und in der Praxis wird der Begriff Auslandseinsatz als Sammelbegriff verwendet und beschreibt verschiedene Formen der Berufstätigkeit, die von den Mitarbeitern einen Auslandsaufenthalt fordern.5

Eine Auslandsentsendung ist ein auf mindestens ein Jahr befristeter Aufenthalt in einer ausländischen Tochtergesellschaft mit anschließender Rückkehr in das Stammhaus.6,7

Auslandseinsatz bezeichnet einen zeitlich befristeten Wechsel von Führungskräften in ausländische Tochtergesellschaften, um dort für den Entsender tätig zu werden.8

Der Begriff Auslandseinsatz kommt in verschiedenen Bedeutungen vor, die sich in Dauer, Aufgabenstellung und arbeitsvertraglicher Gestaltung voneinander unterscheiden. Die verschiedenen Varianten des Auslandseinsatzes werden in Tabelle 1 verdeutlicht.

Tabelle 1

Varianten des Auslandseinsatzes

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: Kühlmann, T. (2004): a.a.O., S. 4

3. Auslandseinsatz, eine Form der Personalentwicklung

Die Personalentwicklung (kurz: PE) umfasst alle Maßnahmen, die der Förderung, der Aus-, Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiter dienen. Durch die PE werden die Qualifikationen der Arbeitnehmer entsprechend den Anforderungen de Unternehmens gezielt ausgebaut und entwickelt. Auch wird sie dazu eingesetzt, um die Wünsche und Erwartungen der Mitarbeiter im Hinblick auf ihr berufliches Fortkommen zu erfüllen.9

Im internationalen Bereich gehört die Vorbereitung der Mitarbeiter auf die internationalen Einsatzaufgaben zur PE. Dazu gehören Maßnahmen, um die Arbeitnehmer auf eine internationale Karriere vorzubereiten und somit qualifiziertes Personal für den Inlands- und Auslandseinsatz zu schaffen.10

Bei der internationalen Personalentwicklung (kurz: IPE) wird besonders auf die Vermittlung von Kenntnissen und Verhaltensweisen zur internationalen Managementbewältigung wert gelegt. Dies gilt besonders für die Tätigkeiten von Fach- und Führungskräften.11

4. Chancen und Risiken für den Arbeitgeber und den Arbeitnehmer

Durch die unterschiedlichen Anforderungen und Erwartungen an einen Auslandseinsatz sehen Arbeitgeber und Mitarbeiter verschiedene Motive und Chancen. Diese können aus Sicht der Unternehmen z.B. die Förderung von fachlicher und sozialer Kompetenz sein, aus Sicht des Mitarbeiters z.B. die Übernahme eines größeren Verantwortungsbereichs sein.

Allerdings können auch immer negative Folgen bzw. Risiken für beide Seiten durch einen Auslandseinsatz entstehen.

Die wichtigsten Gestaltungsparameter für einen Auslandseinsatz sind:

- Auswahl (siehe hierzu Abb. 1)
- Entwicklung
- interkulturelle Sensibilisierung
- Vertragsgestaltung
- Entlohnung
- Betreuung
- Effizienzkontrolle
- Wiedereingliederung12

Im Folgenden wird zu erst auf die Chancen und im Anschluss daran auf die Risiken eingegangen.

Eine Zusammenfassung der Chancen und Risiken zeigt Tabelle 2.

Tabelle 2

Chancen und Risiken von Auslandseinsätzen

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: eigene Darstellung

Abbildung 1

Auswahlkriterien von Personalverantwortlichen

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1. Fachliche Qualifikation 95
2. Persönlichkeit, z.B. Selbstdisziplin 75
3. Sprachkenntnisse 68
4. Physische und psychische Belastbarkeit 65
5. Berufserfahrung 64
6. Vertrautheit mit Unternehmenskultur 64
7. Kommunikationsfähigkeit 56
8. Lern- und Anpassungsfähigkeit 48
9. Organisations- und Improvisationstalent 35
10. Stabile Familienverhältnisse 16
11. Pädagogisches Geschick 3

Quelle: Glaser, W. (1998): Vorbereitung auf den Auslandseinsatz. Theorie, Konzept und Evaluation eines Seminars zur Entwicklung interkultureller Kompetenz. Dissertation, Universität Eichstätt, S. 11

[...]


1 Vgl. Pawlik, T. (2000): Personalmanagement und Auslandseinsatz. Kulturelle und personalwirtschaftliche Aspekte. Wiesbaden, S. 7

2 Vgl. Kühlmann, T. (2004): Auslandseinsatz von Mitarbeitern. Göttingen, S. 1

3 Vgl. Oechsler, W.A. (1997): Verfahren zur Vorbereitung und Entsendung von Stammhausdelegierten ins Ausland. In: Macharzina, K./ Oesterle, M.-J-(Hrsg.): Handbuch Internationales Management, S. 771

4 Vgl. Hentze, J./ Kammel, A. (2001) Personalwirtschaftslehre 1, 7.Auflage, Stuttgart, S. 501

5 Vgl. Kühlmann, T. (2004): a.a.O, S. 4

6 Vgl. Hein, S. (1999): Internationaler Einsatz von Führungskräften. Gestaltung, Konfiguration, Erfolg. Wiesbaden, S. 4

7 Stammhaus: Unternehmensteil, der im Rahmen der Gesamtunternehmung über die unternehmerischen Tätigkeiten im Ausland bestimmt;

Vgl. Kühlmann, T.M. (Hrsg.) (1995): Mitarbeiterentsendung ins Ausland. Auswahl, Vorbereitung, Betreuung und Wiedereingliederung. Göttingen, S. X

8 Kühlmann, T (2004): Auslandseinsatz von Mitarbeitern In: Gaugler, E / Weber, W (Hrsg.): Handwörterbuch des Personalwesens, 3. Auflage, Stuttgart, S. 493

9 Vgl. Jung,H. (1999): Personalwirtschaft, 3., überarbeitete Auflage, München, S. 244

10 Vgl. Weber, W./ Festing, M/ Dowling, P.J/ Schuler, R.S. (2001): Internationales

Personalmanagement, 2., aktualisierte und überarbeitete Auflage, Wiesbaden, S. 1

11 Vgl. Kammel, A./ Teichelmann, D. (1994): Internationaler Personaleinsatz. Konzeptionelle

und instrumentelle Grundlagen. München, S. 109

12 Vgl. Hentze, J./ Kammel, A. (2001): a.a.O., S. 501

Ende der Leseprobe aus 26 Seiten

Details

Titel
Chancen und Risiken von Auslandseinsätzen
Hochschule
Hochschule Aschaffenburg
Note
2,0
Autor
Jahr
2005
Seiten
26
Katalognummer
V47412
ISBN (eBook)
9783638443661
ISBN (Buch)
9783638677240
Dateigröße
486 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Chancen, Risiken, Auslandseinsätzen
Arbeit zitieren
Johannes Schnetzer (Autor:in), 2005, Chancen und Risiken von Auslandseinsätzen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/47412

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