Das antike Epigramm im 19. Jahrhundert

Rezeptionsgeschichte einer Gattung


Hausarbeit, 2016

19 Seiten, Note: 1,7

Anonym


Leseprobe


Inhalt

1 Einleitung

2 Das Epigramm als Untersuchungsgegenstand

3 Das antike Epigramm
3.1 Martial als Epigrammatiker
3.2 Die zwölf „Epigrammaton libri
3.2.1 Merkmale und Inhalte der Sammlung
3.2.2 Formale Entscheidungen

4 Das Epigramm des 19. Jahrhunderts
4.1 Goethe und Schiller als Epigrammatiker
4.2 Die „Xenien“
4.2.1 Merkmale und Inhalte der Sammlung
4.2.1 Formale Entscheidungen

5 Gegenüberstellung des antiken und neuzeitlichen Epigramms

6 Fazit

7 Literaturverzeichnis

8 Anhang

Abbildungen

Abb. 1: Anordnung der „Paradeepigramme“

1 Einleitung

Das Wort Modernität, das dazu dienen soll, das Selbstverständnis unserer Zeit epochal gegen ihre Vergangenheit abzugrenzen, hat die Paradoxie an sich, daß es […] den Anspruch den es behauptet, offenbar durch seine geschichtliche Widerkehr immer auch schon dementiert hat (Jauß 1970: 11).

Dieses Zitat von Hans Robert Jauß macht deutlich, dass die Menschen seit je her danach streben, sich von der Vergangenheit abzusetzen. Bezieht man diese Aussage auf die Literatur, so finden sich im Laufe der Geschichte immer wieder Rezeptionen vorangegangener Schriften, die sich nach Jauß, paradoxerweise, in ihrem Kontext als modern beschreiben lassen.

Da es sich bei den Untersuchungen dieser Rezeptionen vorwiegend um einzelne, für die Epochen stellvertretende Werke handelt, wird die Frage aufgeworfen, in wie Fern eine ganze Gattung sich verändert, wenn sie in einem neuen historischen Kontext rezipiert wird. Diese Frage bildet die Motivation der folgenden Arbeit. Als Untersuchungsgegenstand für die Rezeptionsgeschichte einer Gattung, erweist sich dabei, auf Grund seiner Kürze (vgl. Adler 1998: 27) und langen Geschichte (vgl. ebd.: 28) das Epigramm als besonders geeignet.

Nach dem die Gattung im Allgemeinen Kontext näher erläutert werden soll (Kap. 2), schließt sich deshalb in den folgenden Kapiteln eine Untersuchung ihrer Veränderung im Wandel der Zeit an. Dazu wird zunächst das antike Epigramm, das die Ursprünge der Gattung bildet (vgl. ebd.) fokussiert. Um diesem ein Epigramm gegenüberzustellen, das das Potential hat, eine Veränderung der Gattung zu verdeutlichen, soll daraufhin kein Epigramm der Renaissance, als Abbild der Antike, analysiert werden, sondern das Epigramm des 19. Jahrhunderts. Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der verschiedenen Epochen und ihrer exemplarisch gewählten Einzelwerke, sollen im letzten Kapitel dieser Arbeit dann gegenübergestellt werden, sodass das Potential der Gattung, anhand ihres Rezeptionsweges, in einem Fazit zusammengefasst werden kann.

Diese Gegenüberstellung findet hinsichtlich sprachlicher und inhaltlicher Aspekte statt. Da im Rahmen dieser Arbeit nicht alle Werke der Epochen untersucht werden können, handelt es sich ausschließlich um den Vergleich der zuvor untersuchten Exemplare aus literarischer Perspektive. Dementsprechend wird von der historischen Begründung der Veränderungen abgesehen und da hinsichtlich der Einzelwerke bereits eine Vielzahl von Untersuchungen vorliegt, kann die Sekundärliteratur diesbezüglich vorrangig genutzt und in einen neuen Kontext übertragen werden.

2 Das Epigramm als Untersuchungsgegenstand

Um zunächst das Epigramm als Gattung zu verstehen, die scheinbar von ausreichender Bedeutung ist, im späteren historischen Kontext rezipiert zu werden (vgl. ebd.: 30), sollen nun wesentliche Informationen über das Epigramm als Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit dargelegt werden.

Dem Epigramm wird als älteste und kleinste „Kunstform der europäischen Literatur“ (ebd.: 27) auf Grund seiner Kürze eine detailgenaue Untersuchung vorausgesetzt (vgl. ebd.). Bereits in der Antike finden sich die Ursprünge der Gattung (vgl. ebd.: 28), dessen Merkmale zunächst seiner Wortbedeutung, der Aufschrift, entsprechen (vgl. Beckby 1965: 12). Die Nutzung des „archaischen Epigramms“ (ebd.) im Sinne von Grab- oder Weihsprüchen auf Steinen (vgl. Geffcken 1917: 21) begründet somit nicht nur die Kürze „entsprechend dem zu Verfügung stehenden Raum“ (Beckby 1965: 12), sondern auch seine inhaltliche Schlichtheit, die sich lediglich auf „sachliche Angaben und Umstände“ (ebd.) beschränkt. Eine Anlehnung an die Elegie, die „ursprünglich zur Totenklage benutzt wurde“ (ebd.) wird hier deutlich.

Im 8. Jahrhundert machen die beschriebenen Aufschriften eine Entwicklung durch (vgl. ebd.: 12). In Prosa verfasste kurze Texte werden zu Epigrammen mit metrischem Vers (vgl. Holzberg 2012: 19). Gerhard Pfohl beschreibt diese Veränderung vereinfacht, indem er vom inschriftlichen und literarischen Epigramm spricht (vgl. Pfohl 1969: 5). Die Antwort auf die Frage danach, inwiefern sich die literarischen Epigramme nun mit der ursprünglichen Bedeutung der „Überschrift, Aufschrift, Inschrift [und] Sinnschrift […]“ (Lessing 1771: 375) identifizieren lassen, sieht Lessing weder in der „Materie“ (ebd.: 378), noch in seiner Kürze (vgl. ebd.). „Folglich aber muß es die Form sein, in welcher die Beantwortung“ (ebd.) seiner Frage liegt. Der dadurch entstehende „feste Stil“ (Pfohl 1969: 25), soll nun vorgestellt werden.

Die Epigramme „zerlegen sich alle von selbst in zwei Stücke“ (Lessing 1771: 378), die wie die Inschriften durch „eine Cäsur in der Mitte nicht nur der Form, sondern auch dem Gedanken nach aufgegliedert“ (Beckby 1965: 12) sind. So wird durch das Distichon, bestehend aus einem Hexameter und einem Pentameter (vgl. Adler 1998: 28) „eine Zweitteilung, die als Strukturprinzip des Epigramms konzipiert ist, schon äußerlich in der Form erkennbar“ (ebd.).

Inhaltlich grenzen sich die Elemente zusätzlich voneinander ab, wie aus der Beschreibung der Teilung in Darstellung und Befriedigung nach Herder (vgl. Adler 1998: 29) oder „Erwartung und Aufschluss“ (Lessing 1771: 381) nach Lessing deutlich wird. Ähnlich wie die Begegnung mit einem Denkmal, löst das Epigramm dabei zunächst Neugierde aus (vgl. ebd.: 378), die eine Erwartung hervorruft (vgl. ebd.: 381) und durch einen „unvorhergesehenen Aufschluss […] mit eins“ (ebd.) befriedigt wird. Diese Reihe von Empfindungen, beschreibt Lessing als ausschlaggebend dafür, dass das Epigramm „den Namen seines Urbildes“ (ebd.) behält, denn sie gehen ebenso mit den „Eindrücken eines sinnlichen Gegenstandes“ (ebd.), dem Denkmal, einher.

Der „Spannungsgehalt“ (Beckby 1965: 13) des Epigramms wird dabei durch eine „überraschende, meist beißend-witzige Lösung“ (ebd.: 12) reduziert (vgl. Lessing 1771: 381), dabei können die Mittel der Zweideutigkeit und Überraschung unterschieden werden (vgl. ebd.: 409 f). Auch wenn inhaltlich eine große Vielfalt vorliegt, weist die Gattung meistens das Merkmal einer derartigen Pointierung auf (vgl. Holzberg 2012: 20) und zeichnet sich dabei durch seine Reduzierung auf das Wesentliche aus (vgl. Lessing 1771: 394). Diese Eigenschaften tragen dazu bei, dass das Epigramm außerdem als lehrhafte Kunstform (vgl. Adler 1998: 27) beschrieben werden kann. Indem es teils „Aufruf und Mahnung“ (Beckby 1965: 15) beinhaltet, wird seine erzieherische Funktion deutlich und auch die Beschreibung der Gattung als „philosophische Spruchweisheit“ (Holzberg 2012: 22) kann nachvollzogen werden.

Wie nun deutlich geworden ist, hat die Gattung des Epigramms trotz seines festen Stils (vgl. Pfohl 1969: 25) eine bedeutende „Entwicklungskraft“ (Beckby 1965: 12). Inwiefern diese sich nun in der Antike und der Neuzeit äußert, sollen die folgenden Kapitel zeigen. Dabei wird zunächst auf das antike und im Anschluss auf das Epigramm des 19. Jahrhunderts eingegangen.

3 Das antike Epigramm

Anhand erhaltener „Schriftdenkmäler der Griechen und Römer“ (Tolkiehn 1901: 113) und der Zusammentragung monumentaler Poesie, zeigt sich, dass in der Antike sowohl inschriftliche, als auch literarische Epigramme verfasst wurden (vgl. ebd.). Um die Merkmale der Gattung in dieser Epoche im Folgenden genauer zu verdeutlichen, werden vor allem die literarischen Epigramme der Zeit untersucht.

In der römischen Spätantike entwickelte sich vor allem der „satirisch didaktische Typ [des Epigramms], der seinen Meister in Martial fand“ (Adler 1998: 30). Auf ihn und seine Werke soll nun, stellvertretend für das Epigramm in der Antike, ein Schwerpunkt gelegt werden. Zunächst wird dazu seine Person und Relevanz für die Entwicklung der Gattung fokussiert.

3.1 Martial als Epigrammatiker

Über die Person Martials ist nur wenig bekannt (vgl. Holzberg 2012: 13), sodass sie für die Interpretation seiner Werke „von sehr geringer Bedeutung“ (ebd.: 17) ist. Um jedoch ein Verständnis für seine Bedeutung in der Gattungsgeschichte zu vermitteln, soll sie dennoch kurz vorgestellt werden.

Überlieferungen zu Folge, wird Martial um 40 n. Chr. in der spanischen Provinz, der Stadt Bilbilis, als M. Velerius Martialis geboren und kommt um 64 n. Chr. nach Rom (vgl. ebd.: 13). Der Beschreibung Lessings zu Folge, ist er sehr bescheiden (vgl. Lessing 1771: 230), was die Interpretation seiner Werke durch Otto Seel bestätigt. Er folgert, dass Martial außer seines Intellekts nicht viel Wertvolles besitzt und als arm gilt (vgl. Seel 1961: 174). Dennoch spielt er nicht nur, als er ca. im Jahre 104 stirbt (vgl. Holzberg 2012: 14), sondern bis heute „eine herausragende Rolle in der historischen Entwicklung [des Epigrammes]“ (ebd.: 16).

Martial steht in der Tradition und kann dennoch als „Begründer [des] Spieles mit spitzen Worten“ (Seel 1961: 162) verstanden werden, weshalb man ihn „ohne weiteres als den Klassiker des Epigramms apostrophieren“ (Holzberg 2012: 17) kann. Er schafft es, „den Leser zu erheitern und geistreich zu unterhalten“ (ebd.: 47) und wird durch seinen „falschen Witz“ (Lessing 1771: 425), der angemessen (vgl. ebd.) und ohne Hass (vgl. Seel 1961: 175) Eingang in seine Epigramme findet, zum Meister der Satire (vgl. Adler 1998: 30). Dabei behandelt er moralisch bedenkliche Zusammenhänge, ohne die Scham des Lesers auszulösen (vgl. Lessing 1771: 433).

Lessing beschreibt ihn jedoch nicht nur deshalb, als den ersten „Epigrammatisten“ (ebd.: 224). Ihm zu Folge nach hat Martial, durch das Beibehalten einer festen Struktur und der Verwandtschaft seiner Werke miteinander, das Epigramm erstmals als eine eigene Gattung bearbeitet (vgl. ebd.: 224). Dies lässt sich innerhalb seines Epigrammkorpuses feststellen, in dem die Werke thematisch abgegrenzt und inhaltlich, jeweils einheitlich gegliedert sind (vgl. Holzberg 2012: 33). Es scheint als wenn dies „bereits künstlerisch eingeplant wäre“ (Seel 1961: 183).

Der Korpus umfasst dabei „1554 Gedichte“ (ebd.), die sich in die „Liber spectaculorum“, „Epigrammaton libri XⅡ“, „Xenia“ und „Apophoreta“ gliedern lassen (vgl. ebd.). Da die zwölf „Epigrammaton libri“ am besten überliefert sind (vgl. Holzberg 2012: 34) und mit „rund tausend Gedichten zu verschiedenen Themen“ (ebd.) einen Querschnitt seiner Werke darstellen, werden sie im Folgenden einer inhaltlichen und formalen Analyse unterzogen, die mit einigen Beispielen verdeutlicht werden soll.

3.2 Die zwölf „Epigrammaton libri“

Die „Epigrammaton libri XⅡ“ thematisieren in erster Linie die „Poetik“ (ebd.: 38), den „Kaiser“ (ebd.), das „Patronat“ (ebd.) und verschiedene „Typen“ (ebd.). Sie weisen, anders als die anderen Werke Martials, neben dem elegischen Distichon, ein Vielfalt an Versmaßen auf (vgl. ebd.: 33).

Wie die folgende Abbildung der ersten zehn Epigramme zeigen soll, sind sie dabei scheinbar gewissenhaft angeordnet worden (vgl. ebd.: 38):

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Das Zusammenführen der einzelnen Gedichte macht deutlich, dass hier ein „Monobiblos“ (ebd.: 40) vorliegt. Da diese Zusammenführung aus der Zeit vor Martial nicht überliefert ist, lässt sich vermuten, dass er der Begründer dieses Buchtypens ist (vgl. ebd.: 41).

Da die Anordnung der Gedichte dabei außerdem eine Struktur aufweist, die linear gelesen werden soll, werden zusätzlich Parallelen zu einem „Dodekatalog“ (ebd.: 135) deutlich (vgl. ebd.). Diese werden durch die „metapoetische Vorrede“ (ebd.: 35), mit der Martial seine Bücher und so auch die „Epigrammaton libri XⅡ“ beginnt (ebd.), unterstrichen.

Im Folgenden soll der Fokus auf einzelne Werke der Sammlung gerichtet werden, sodass ihre Inhalte, Merkmale und deren formale Gestaltung deutlich werden.

3.2.1 Merkmale und Inhalte der Sammlung

Martial fokussiert in seinen Werken vor allem die Laster seiner Zeit (vgl. Seel 1961: 161), sodass seine Gedichte zu einem „untrüglich[en] Spiegel“ (ebd.: 182) der antiken Gesellschaft werden.

Wie bereits erwähnt, tadelt und spottet (vgl. Lessing 1771: 434) er dabei vorrangig über den Kaiser (vgl. Holzberg 2012: 63ff.) und das Patronat (vgl. ebd.: 74ff). Exemplarisch für seinen Spott über, zu meist erfundene, Typen des öffentlichen Lebens (vgl. ebd.: 85), soll sein Gedicht 1.9 stehen:

Bellus homo et magnus vis idem, Cotta, videri:

des qui bellus homo est, Cotta, pusillus homo est.

Als hübscher Mann und als großer dazu willst du, Cotta, gelten. Doch wer ein hübscher Mann ist, Cotta, ist winzig als Mann (ebd.).

Es wird deutlich, dass Martial hier einen Mann kritisiert, der sein Äußeres an das einer Frau angleicht und deshalb nicht als richtiger Mann anerkannt wird (vgl. ebd.). Typen wie diese gehören zu denen, die Martial häufiger verspottet (vgl. ebd.).

Weitere inhaltliche Auffälligkeiten in Martials Epigrammkorpus, bilden seine „literarischen Anspielungen“ (ebd.: 97) und obszönen Ausdrücke (vgl. ebd.: 109), auf die er bereits im Prolog des ersten Buches verweist (vgl. ebd.: 35 ff.). Sie sind das „Martialische im Martial“ (ebd.: 97), machen ihn also aus und sollen nun ebenfalls durch Beispiele erläutert werden.

In seinem Gedicht 1.32 integriert er dabei Teile eines Prätextes (vgl. ebd.) und spielt somit auf weitere Gedichte an:

Non amo te, Sabidi, nec possum dicere quare:

Hoc tantum possum dicere, non amo te.

Ich mag dich nicht, Sabidius, aber ich kann nicht sagen warum. Nur dies kann ich sagen: Ich mag dich nicht (ebd.: 97 f.).

Die Gefühlssituation, die hier geschildert wird, findet sich ebenso in Catulls berühmten Gedicht c. 85 wieder (vgl. ebd.: 98). Den Unterschied zu diesem Gedicht bildet jedoch die direkte Anrede der Person, die den Zustand auslöst, sodass eine freche Wirkung entsteht (vgl. ebd).

In Anbetracht weiterer Gedichte Martials, erweist sich das Gedicht außerdem als eine Lüge (vgl. ebd.). Sabidius wird dort als „Fellator verspottet“ (ebd.), was zeigt, dass Martial genau weiß, warum er ihn nicht mag (vgl. ebd.). Die Inter- und Intratextualität seiner Gedichte wird somit verständlicher.

Seine obszöne Ausdrucksweise hingegen, lässt sich eher an folgendem Beispiel belegen:

Una nocte quater possum: sed quattuor annis

si possum, peream, te Telesilla semel.

In einer einzigen Nacht kann ich viermal. Aber wenn ich in vier Jahren mit dir, Telesilla, ein einizges Mal kann, will ich des Todes sein (ebd.: 115).

Martial bzw. das poetische Ich macht der angesprochenen Telesilla deutlich, dass er, trotz seiner hohen Potenz, nicht Willens ist, mit ihr den Koitus zu vollziehen (vgl. ebd.). Die Verspottung der Dame geschieht hier auf eine höchst obszöne Weise und gehört somit zu den moralisch bedenklichen Inhalten (vgl. Lessing 1771: 430) des Epigrammkorpuses.

Betrachtet man die vorliegenden Beispiele nun genauer, werden zwei wesentliche Merkmale der Gedichte Martials deutlich. Er nutzt den Witz um seinen Spott „besonders amüsant“ (Holzberg 2012: 86) zu machen und leitet diesen mit einer „Überraschungspointe [ein], wie sie für [ihn] charakteristisch ist“ (ebd.: 27). Hier geschieht dies zum einen, durch eine inhaltliche Zweiteilung in „Erwartung und Aufschluss“ (Lessing 1771: 381), zum anderen durch formale Entscheidungen des Autors. Diese sollen nun analysiert werden.

[...]

Ende der Leseprobe aus 19 Seiten

Details

Titel
Das antike Epigramm im 19. Jahrhundert
Untertitel
Rezeptionsgeschichte einer Gattung
Hochschule
Universität Duisburg-Essen
Note
1,7
Jahr
2016
Seiten
19
Katalognummer
V465009
ISBN (eBook)
9783668929319
ISBN (Buch)
9783668929326
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Epigramm, Antike
Arbeit zitieren
Anonym, 2016, Das antike Epigramm im 19. Jahrhundert, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/465009

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