"Zwillinge brauchen alles doppelt" - Einführung des Verdoppelns im Rahmen des Mathematikunterrichts

Klassenstufe 2


Unterrichtsentwurf, 2005

29 Seiten, Note: 2


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Lehr- und Lernziele
1.1. Grobziele
1.2. Feinziele – Sonderpädagogische Ziele

2. Bedingungsanalyse
2.1. Klassensituation
2.2. Individuelle Lernvoraussetzungen für den Unterricht

3. Verlaufsplanung

4. Anhang

5. Literatur

1. Lehr- und Lernziele

1.1. Grobziele

- Einführung des Begriffs „Verdoppeln“ und das Duplizieren von Gegenständen anhand eines Spiegels

1.2. Feinziele – Sonderpädagogische Ziele

Kognitive Ziele:

Wissensziele:

- Die Schüler sollen handelnd erfahren, dass mit Hilfe eines Spiegels verschiedene Dinge dupliziert werden können.

Könnensziele:

- Die Schüler können mit dem Spiegel unterschiedliche Dinge duplizieren
- Sie lernen, dass man verschiedenste Dinge verdoppeln kann.

Sonderpädagogische Ziele:

Sprachtherapeutische Ziele:

- Anregen von Satzbildung durch Satzmusterangebote in Form freien Sprechens im Gespräch/ beim Auswertungsgespräch zur Ergebnisdarstellung (alle, bes. Ch., P., J., S.)
Sensomotorische Ziele:
- Förderung der auditiven Wahrnehmung durch aufmerksames Zuhören (alle, bes. Ch., K., P. und D.)
- Förderung der Körperwahrnehmung durch Bewusstmachen der doppelten Körperteile (bes. P. und Ch.)
- Schulung der Fein- und Grobmotorik sowie der Auge – Hand - Koordination durch das Handtieren mit Spiegel und Gegenständen (bes. P., Ch., Franzi, J.)

Soziale Ziele:

- Anregung der Lernfreude und Motivation durch den Einstieg (alle, bes. K., Ch., D., P.)
- Förderung des Verhaltens gegenseitiger Rücksichtnahme sowie Förderung der Teamfähigkeit beim Partnerlernen und Ergebnisdarstellung (bes. Ch., I. und P.)
- Steigerung des Selbstwertgefühls durch Gespräche und Ergebnisdarstellung (bes. P., M., J., T.)
Diagnostische Absichten:
- Wird es P. gelingen, sich in den verschiedenen Unterrichtsphasen durch individuelle Motivation und Zuwendung angemessen zu verhalten?
- Gelingt es, Ch. durch Motivation und bes. Arbeitsaufträge für die Stunde zu begeistern?

2. Bedingungsanalyse

2.1. Klassensituation

In dieser Klasse lernen zurzeit 10 Kinder. Tobias ist umgezogen und hat die Klasse verlassen.

Nach Pfingsten kam D. aus Sanitz zu uns in die Klasse. Er und K. kennen sich bereits aus der DFK und standen sofort rege in Kontakt.

Dass Klima in der Klasse ist zurzeit sehr angespannt. Die Umgangsformen sind rauer geworden. Fäkalsprache und aggressives Verhalten ist besonders bei Ch. und P. zu beobachten. P. spuckt derzeit wieder die Mitschüler an, was ihm auch auf dem Pausenhof Ärger einbringt.

Ch. zeigt erste schulaversive Verhaltensweisen. In Gesprächen zeigt er sich unbeeindruckt dessen, was ihm Mitschüler, Schüler und Lehrer hinsichtlich seines aggressiven Verhaltens in der Klasse und auch in den Pausen zu sagen versuchen. Er ist sich keiner Schuld bewusst, findet Lehrer und Mitschüler „doof“. Schule macht ihm keinen Spaß, was er deutlich durch Störungsverhalten zeigt. Auch Methodenwechsel und Extraaufgaben beeindrucken ihn nicht. Sobald er nicht formale Rechenaufgaben erledigen kann, schaltet er ab.

2.2 Individuelle Lernvoraussetzungen

M.

- geb. am 29.03.1997
- Einschulung 2003 in Klasse 1 der allgemeinen Förderschule Graal – Müritz

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

[...]

Ende der Leseprobe aus 29 Seiten

Details

Titel
"Zwillinge brauchen alles doppelt" - Einführung des Verdoppelns im Rahmen des Mathematikunterrichts
Untertitel
Klassenstufe 2
Hochschule
Universität Rostock  (LISA Rostock)
Veranstaltung
Hospitation
Note
2
Autor
Jahr
2005
Seiten
29
Katalognummer
V46450
ISBN (eBook)
9783638436410
ISBN (Buch)
9783638763929
Dateigröße
563 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Durchgeführt in einer 3. Klasse des Sonderpädagogischen Förderzentrums (SFZ) im Hinblick auf die Prüfung zum 2. Staatsexamen. Sehr heterogene Lerngruppe. Es wird der Begriff "verdoppeln" eingeführt.
Schlagworte
Zwillinge, Einführung, Verdoppelns, Rahmen, Mathematikunterrichts, Klasse, Hospitation
Arbeit zitieren
Katrin Niemann (Autor:in), 2005, "Zwillinge brauchen alles doppelt" - Einführung des Verdoppelns im Rahmen des Mathematikunterrichts, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/46450

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