Brautwerbung in Hartmanns "Erec"


Hausarbeit (Hauptseminar), 2004

28 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Einleitung

1. Warum ist mittelalterliche Literatur Schemaliteratur ?

2. Brautwerbungsschemata
2.1. Allgemeines Brautwerbungsschema
2.2. Brautwerbung im Aventiureroman
2.3. Die ungefährliche Brautwerbung
2.4. Die gefährliche Brautwerbung
2.5. Funktion der Brautwerbungsschemata

3. Brautwerbung in Hartmanns „Erec“
3.1. Die Werbung Erecs um Enite
3.2. Die Grafenepisode
3.3. Die Oringlesepisode
3.4. Mabonagrinepisode

Schluß

Literaturverzeichnis

Einleitung

Als ein herausragendes Merkmal mittelalterlicher Literatur wird der ausgeprägte Schematismus gesehen. Darunter versteht man die Beständigkeit von Motiven, Handlungsmustern und Sprachformeln. So unternehmen beispielsweise Artusritter dieselben Ritte in die Wildnis, das Leben von Heiligen verläuft in denselben Mustern in Legenden, Minnesänger klagen ihren Liebesschmerz in derselben Art und Weise und es wird um Bräute nach einem bestimmten Muster geworben. Diese Beständigkeit in mittelalterlichen Texten erscheint dem heutigen Leser entweder fremd oder trivial, weil er ihr höchstens in der sogenannten Trivialliteratur begegnet. Diese kaum erkennbare Variation von Gleichem empfindet man heute eher als Defekt; Langeweile kann beim Lesen auftreten.[1]

Die Gründe für den Schematismus in mittelalterlichen Texten sollen im ersten Teil dieser Hausarbeit dargelegt werden.

Kapitel Zwei beschäftigt sich in Überblicksform mit den Elementen und Handlungszyklen verschiedener Brautwerbungsschemata. Dabei berufe ich mich weitgehend auf Schmid-Cadalbert und sein Standardwerk zur Brautwerbung „Der Ortnit AW“[2]. Möchte man sich einen Querschnitt durch die Brautwerbungen der Weltliteratur zu Gemüte führen, so empfiehlt sich Geißlers „Brautwerbung in der Weltliteratur“[3].

Viermal taucht das Thema Brautwerbung in Hartmanns „Erec“ auf. Enite wird insgesamt dreimal umworben, nämlich von Erec im ersten Teil des Romans und von einem namenlosen Grafen sowie vom Grafen Oringles im zweiten Teil. Außerdem erzählt im Schlußabenteuer „Joie de la Curt“ Mabonagrin von seiner Werbung. Alle diese Brautwerbungen werden in Bezug auf die gängigen Schemata untersucht.

Das Thema der Brautwerbung im „Erec“ ist in noch keiner Literatur explizit behandelt worden. In den Aufsätzen von Haug[4] und Wandhoff[5] fand ich Interpretationsansätze, die beim Schreiben dieser Hausarbeit hilfreich waren.

1. Warum ist mittelalterliche Literatur Schemaliteratur?

Um den Schematismus in der mittelalterlichen Literatur verstehen zu können, darf man keinesfalls den heutigen Maßstab für Literatur auf die Texte anlegen. Wichtig ist es die Literatur aus der jeweiligen Zeit heraus und deren soziale und gesellschaftlich - kulturellen Umstände zu betrachten.

„Mittelalterliche Literatur ist Ausdruck eines radikal anderen Seinsverständnisses. Zudem mußte sie Bedingungen literarischer Kommunikation genügen, welche sich von den heutigen grundsätzlich unterscheiden.“[6] Die Texte des Mittelalters wurden zumeist kollektiv rezipiert, sei es als mündliche Schöpfung oder als mündliche Darbietung eines schriftlich fixierten Textes. Das stille Lesen war der mittelalterlichen Gesellschaft gänzlich unbekannt. Eine sich in Originalität äußernde Subjektivität, wie sie mit dem Aufkommen des freien Schriftstellers seit der Aufklärung und besonders im Sturm und Drang verfochten wurde und bis heute wird, war im Mittelalter aufgrund des hierarchisch gegliederten statischen Weltbildes, welches die Zugehörigkeit des Einzelnen zum Kollektiv betonte und Originalität als Abweichung mit Sanktionen belegte, undenkbar. „Nicht Originalität und nicht der Unterschied gegenüber anderen, sondern der maximale tätige Anschluß an die soziale Gruppe, Korporation und die von Gott aufgestellte Ordnung [...] stellte die gesellschaftliche Tugend dar, die vom Individuum gefordert wurde. [...] Die individuellen Eigenschaften, die von der sanktionierten Norm abwichen, wurden nicht nur deshalb unterdrückt, weil die konservative Gesellschaft jede ‚Originalität‘ mit Unglauben und Vorurteilen betrachtete, sondern vor allem deshalb, weil die mit solchen Eigenschaften verbundenen Geistesrichtungen und Handlungen den christlichen Vorbildern widersprachen und für den Glauben als gefährlich galten. So sah man denn auch in der Unterdrückung des individuellen Willens und der persönlichen Meinung im Mittelalter keine Verletzung der Rechte und der Würde des Menschen.“[7]

Die Betonung von Zusammenarbeit zum einen und fehlendes Geschichtsbewußtsein zum anderen spiegeln sich in Schemaliteratur wieder. Heute, wo Geschichte als Prozeß verstanden wird, empfinden wir Wiederholungen als Zufall und im gehäuften Maße als unglaubhaft. Der mittelalterliche Rezipient dagegen sah in Wiederholungen den Ausdruck einer Tradition und Beweis für die Wahrheit.[8] „Wenn für das moderne Bewußtsein die Beständigkeit ein und derselben Motive in den Legenden über die Heiligen als ein Zeichen für die Unechtheit dieser Berichte dient, so war eine solche Wiederholung dem mittelalterlichen Bewußtsein gerade ein Beweis für die Wahrheit.“[9]

Literarische Systeme werden demzufolge von sozialen Strukturen und weltanschaulichen Vorstellungen durchaus geprägt, doch nicht in ausschließlicher Weise. Sie werden von literarischen Normen hervorgebracht und beide sind Teil einer traditionsgebundenen literarischen Praxis. „Die Norm, welche Schemaliteratur erzeugt, charakterisiert [..] weitgehend orale, schriftlose Traditionen. Von daher wäre die Dominanz der Norm des Schematismus in der mittelalterlichen Literatur zu verstehen als historisch bedingte Dominanz im Kontaktbereich Mündlichkeit/Schriftlichkeit, in dem sich eine volkssprachliche literarische Tradition im Wirkungsraum vielfältiger oraler Traditionen erst herauszubilden begann.“[10] Demzufolge gilt es die Hauptmerkmale oraler Traditionen kurz zu skizzieren und nutzbar zu machen für das Verständnis von Literatur, die im Kontaktbereich Mündlichkeit/ Schriftlichkeit entstand: Die europäischen Völker nördlich der Alpen waren wie alle anderen ursprünglich schriftlos. Überlieferung erfolgte in Form von gesungenen Lieder oder mündlich erzählten Berichten. „Die ursprünglich rein kirchliche, lateinische Schriftkultur brach also in einen Raum lebendiger volkssprachlicher mündlicher Tradition ein. Die Schriftkultur weitete sich im Laufe der Zeit nicht nur auf weltliche Herrschaftszentren aus, sondern eroberte sich seit der Wende zum Hochmittelalter auch nicht kult- oder amtsgebundene Überlieferungsbereiche und bediente sich in zunehmendem Maße der Volkssprachen. Am Ende des 12. Jahrhunderts war die volkssprachliche, sog. höfische Literatur im europäischen Raum fester, wenn auch geringer Bestandteil der kulturellen Praxis.“[11]

Dieses allmähliche Vordringen der Schrift hatte zur Folge, daß die mündlichen Traditionen nach und nach zurückgedrängt wurden. Doch die Verschriftlichung blieb auf die Dichtung einer kleinen klerikalen und laikalen Elite beschränkt. Aber selbst an den Höfen und Klöstern rissen die mündlichen Traditionen nicht ab. Es kam zu einer Koexistenz von oraler und literaler Kultur.[12]

„[Die] Höfe [...] hielten [...] für die poetischen Sonderformen kommunikativen Handelns (mit Ausnahme der kultisch gebundenen religiösen Rede) keine institutionell gesicherten Sonderräume bereit, wie sie sich in der Neuzeit in Gestalt z. B. des Salons, der Dichterlesung, des Theaters usw. ausprägten. Poetische Kommunikationen stehen daher stets in Geflecht, auch in Konkurrenz mit und unter Druck anderer Formen höfischer Interaktion. [...] Für die höfische Literatur gilt mithin historisch ganz konkret, was man für Kommunikation prinzipiell unterstellen muß, wenn man sie analysieren will: Nichtselbstverständlichkeit, Unwahrscheinlichkeit ihres Gelingens.“[13] Die poetische Kommunikation ist als Moment sozialer Interaktion zu verstehen.

Die „oral poetry“ – Forschung, die Beobachtungen an der serbo–kroatischen Epik durchführte, deckte Mechanismen der mündlichen Überlieferung auf, die in ähnlicher Weise für die mündliche Literatur im Mittelalter gegolten haben können. Diese Mechanismen sehen folgendermaßen aus: Der mündliche Erzähler trat als Sänger auf und setzte eine Erzähltradition fort. Er wollte kein eigenes Werk schaffen. Sein Vortrag war kein im Wortlaut festgelegter Text, sondern ein variables, unfestes Gebilde, daß immer wieder anders und neu erzählt wurde. Dem Sänger standen bestimmte Erzählformeln zur Verfügung. Entstehung und Aufführung des Textes fielen zusammen. Das Werk entstand also im Vortrag und war keineswegs vorher gedichtet worden.[14] Am besten läßt sich die mündliche Überlieferung an der Heldenepik nachweisen. Besonders „[d]as Nibelungenlied ist in seiner Grenzstellung zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit einzigartig.“[15]

2. Brautwerbungsschemata

2.1. Allgemeines Brautwerbungsschema

Allgemein setzt das Brautwerbungsschema mit der Beschreibung der Eigenschaften des Werbers ein, ebenso erfolgt die Nennung seiner Residenz. Darauf folgt die Ratszene, die unterteilt werden kann in den Entschluß oder Rat zur Brautwerbung und den Rat zur schwer erringbaren fernen Königstochter. Die Ratszene hat Schlüsselfunktion: Der eingehens beschriebene Herrscher ist ohne Frau. Entweder entschließt er sich selbst zur Werbung oder er wird von seinen Dienstleuten bzw. Eltern dazu aufgefordert. Die Wahl der Braut erfolgt selten vom Werber selbst. Eher schlagen seine Eltern, Dienstleute oder Ratgeber ihm eine vor oder bestimmen sie sogar. Wichtigstes Kriterium bei der Wahl der Braut ist die Ebenbürtigkeit. Zweck der Werbung ist die Sicherung der Erbfolge oder des persönlichen Heils. „Die Werbungshandlungen in Brautwerbungsdichtungen ist primär ein staatspolitischer Akt, der in der Residenz des Werbers beschlossen und von ihr ausgeht. Der Werber handelt als Träger des Herrscheramtes oder als Thronprätendent in Einverständnis mit seinen Eltern oder Ratgebern und ist auf deren Hilfe angewiesen.“[16] Er handelt im Interesse seines Amtes, seine persönlichen Neigungen werden allenfalls zufällig befriedigt. Für letzteres ist die Fernminne ein typischer Ausdruck.

2.2. Brautwerbung im Aventiureroman

Im Aventiureroman ist der Erwerb einer Frau – anders als in Brautwerbungsdichtungen – kein zentrales Thema. Der Protagonist ist auf der Suche nach seiner Bestimmung, wobei die Brautwerbung ein Handlungsort auf dieser Suche darstellt. An Stelle der Ratszene tritt im höfischen Roman der persönliche Kontakt zwischen Dame und Ritter. Damit entzieht sich der Entschluß zur Werbung/ Ehe der Öffentlichkeit und verlagert sich in den privaten Bereich. Gegenseitige Zuneigung kennzeichnet diese Werbung. Die Minne wird mit der Aventiure verknüpft. Statt der auf Konventionen beruhenden Minne in Brautwerbungsdichtungen geht es hier um den Dienst des Ritters für eine Dame, für den er sich Minnelohn verspricht.

Die Werbung im Aventiureroman besteht aus einer Ereigniskette, welche die Beziehung zwischen den beiden Polen Werber und Braut verändern. Folgende Elemente reihen sich aneinander: „persönlicher Kontakt“, „gegenseitige Minne“, „Bewährung“, „Eheabsicht“, „öffentliche Sanktion der Eheabsicht“ (falkultativ) und „Ehe“.[17]

Weiterhin kann als dritter Pol der Brautvater auf den Plan treten. Dann verlagert sich das Werben in den öffentlichen Bereich. Öffentlich ist die Beziehung zwischen Brautvater und Werber. Die Beziehung zwischen Werber und Braut bleibt dem privaten Bereich zuzuordnen. In der schemagebundenen Werbung ist der Brautvater gegen die Verbindung zwischen Werber und Braut, so daß dieser vom Werber erst durch List oder Gewalt überwunden werden muß. Sodann kann es zur Versöhnung zwischen beiden kommen oder, wenn dies unmöglich erscheint, muß der Brautvater getötet werden. Damit ist die persönliche Verbundenheit zwischen Ritter und Dame gesichert.

Der Werber handelt also in zwei Aktionsbereichen. Die Hindernisse können in einer Ausfahrt bezwungen werden: Der Werber gewinnt die Braut und entführt sie. Der Brautvater wird bei der Verfolgung getötet. Die häufigere Variante ist allerdings die, daß der Brautvater seine Tochter rückentführt, so daß eine zweite Ausfahrt nötig wird. Dies nennt man Schemadopplung. Die tritt dann auf, wenn der Werber nur die Hindernisse im privaten Bereich auf der ersten Fahrt überwunden hat. Schmid-Cadalbert faßt die Unterschiede von Brautwerbungsdichtungen und Aventiureromanen so zusammen: „[D]ie Brautwerbungsdichtungen verstehen [sich] als Verhaltensentwürfe, die darstellen wie innerhalb einer literarisch erfaßten, erfahrbaren Welt ein Amtsträger die an ihn gestellten gesellschaftlichen Anforderungen erfüllen soll. [...] Der Aventiureroman hingegen läßt sich verstehen als Verhaltensentwurf, der darstellt, wie innerhalb einer literarisch entworfenen Phantasiewelt ein Individuum außerhalb der Gesellschaft, in der er lebt, ein Standesideal zu erfüllen sucht.“[18]

[...]


[1] Vgl. Schmid-Cadalbert, Christian: Der Ortnit AW als Brautwerbungsdichtung. Ein Beitrag zum Verständnis mittelhochdeutscher Schemaliteratur, Bern 1985, S. 41.

[2] Vgl. Schmid-Cadalbert, Der Ortnit AW, besonders S. 59-100.

[3] Geißler, Friedmar: Brautwerbung in der Weltliteratur, Halle/Saale 1955.

[4] Haug, Walter: Literaturtheorie im deutschen Mittelalter. Von den Anfängen bis zum Ende des 13. Jahrhunderts, Darmstadt 1992

[5] Wandhoff, Haiko: Gefährliche Blicke und rettende Stimmen. Eine audiovisuelle Choreographie von Minne und Ehe in Hartmanns „Erec“. In: Müller, Jan-Dirk (Hrsg.): „Aufführung“ und „Schrift“ in Mittelalter und Früher Neuzeit, Stuttgart Weimar 1996.

[6] Schmid-Cadalbert, der Ortnit AW, S. 41.

[7] Gurjewitsch, Aaron J.: Das Weltbild des mittelalterlichen Menschen, aus dem Russischen übersetzt von Gabriele Lossack, München 1980, S. 339.

[8] Vgl. Schmid-Cadalbert, Der Ortnit AW, S. 42.

[9] Gurjewitsch, Das Weltbild, S. 370.

[10] Schmid-Cadalbert, Der Ortnit AW, S. 44.

[11] Ebda., S. 45.

[12] Vgl. Schmid-Cadalbert, Der Ortnit AW, S. 46.

[13] Strohschneider, Peter: Institutionalität. Zum Verhältnis von literarischer Kommunikation und sozialer Interaktion in mittelalterlicher Literatur. In: Kellner, Beate, Lieb, Ludger und Strohschneider, Peter: Literarische Kommunikation und soziale Interaktion (=Mikrokosmos. Beiträge zur Literaturwissenschaft und Bedeutungsforschung, Bd. 64). Frankfurt am Main 2001, S. 11-12.

[14] Vgl. Bumke, Joachim: Höfische Kultur. Literatur und Gesellschaft im hohen Mittelalter, München 1997 (8. Auflage), S. 610-611.

[15] Bumke, Höfische Kultur, S. 614.

[16] Schmid-Cadalbert, Der Ortnit AW, S. 59/60.

[17] Schmid-Cadalbert, Der Ortnit AW, S. 62.

[18] Schmid-Cadalbert, Der Ortnit AW, S. 68.

Ende der Leseprobe aus 28 Seiten

Details

Titel
Brautwerbung in Hartmanns "Erec"
Hochschule
Technische Universität Dresden  (Institut für Germanistik)
Veranstaltung
Erec
Note
2,0
Autor
Jahr
2004
Seiten
28
Katalognummer
V46272
ISBN (eBook)
9783638435017
ISBN (Buch)
9783638692717
Dateigröße
705 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Mittelalterliche Literatur ist Schemaliteratur und hat verschiedene Brautwerbungsschemata hervorgebracht. Viermal taucht im höfischen Roman Erec das Thema Brautwerbung auf. Diese Brautwerbungen werden mit den "idealtypischen" Schemata verglichen. Das Verwenden, das Variieren oder das Brechen solcher Schemata im Erec ist der Interpretationsansatz dieser Arbeit.
Schlagworte
Brautwerbung, Hartmanns, Erec
Arbeit zitieren
Carl Röthig (Autor:in), 2004, Brautwerbung in Hartmanns "Erec", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/46272

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