Vom Roman zur Oper. Ist die Darstellung der Kurtisane in "La Dame aux Camélias" die gleiche wie in "La Traviata"?


Hausarbeit (Hauptseminar), 2015

18 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung

2 Hintergrund der Werke und Vorstellung
2.1 La Dame aux Camélias
2.2 La Traviata

3 Das Kurtisanenwesen
3.1 Die Entstehung im 16. Jahrhundert in Rom
3.2 In Paris im 19. Jahrhundert

4 Analyse von Marguerite und Violetta
4.1 Marguerite in La Dame aux Camélias
4.1.1 Äußerliche Merkmale
4.1.2 Gesellschaftliche Stellung
4.1.3 Charaktermerkmale
4.2 Violetta in La Traviata
4.2.1 Äußerliche Merkmale
4.2.2 Gesellschaftliche Stellung
4.2.3 Charaktermerkmale
4.3 Vergleich
4.3.1 Gemeinsamkeiten
4.3.2 Unterschiede
4.3.3 Schlussfolgerungen

5 Dumas besondere Beziehung zur Kurtisane

6 Beschreibungen der Gattungen
6.1 Epik- Der Roman
6.2 Drama- Die Oper

7 Zusammenfassung

8 Bibliographie

1 Einleitung

In der vorliegenden Arbeit geht es um die Figur der Kurtisane in dem Roman La Dame aux Camélias1 von dem Romanschriftsteller und dramatischen Dichter Alexandre Dumas fils2, der 1848 erschienen ist und der als Vorlage für die hier ebenso relevante Oper La Traviata3 von Giuseppe Verdi4, dient.

Kurzum handeln beide Werke von einer Kurtisane, die ihr buntes Leben für die Liebe aufgibt, jedoch frühzeitig den Tod findet.

Zu Beginn dieser Arbeit sollen beide Werke vorgestellt und deren Hintergründe dargestellt werden. Die Charaktere, sowie die Handlung sollen kurz umrissen und in einen geschichtlichen Kontext eingeordnet werden, um dem Leser einen besseren Einstieg in das Thema zu ermöglichen.

Sodann folgt die Begriffsbestimmung der Kurtisane. Der Bezug zur historischen und gesellschaftlichen Realität in Frankreich und Italien im 19. Jahrhundert soll hergestellt werden. Dabei erfolgt die Darlegung der Orte, in welchen die Konzentration der Prostitution in Frankreich und Italien ihre Höhepunkte erfuhr.

Der Hauptteil dieser Arbeit besteht aus einem Vergleich der Protagonistin, die in Hinblick auf die jeweilige Darstellung der Kurtisane untersucht werden soll. Es sollen Gemeinsamkeiten und Unterschiede hervorgebracht werden. Weiterhin soll erarbeitet werden, weshalb die Autoren die Protagonistin ihres jeweiligen Werkes auf diese Art und Weise dargestellt haben. Dabei sollen unterschiedliche Kategorien untersucht werden und im Ergebnis festgestellt, ob die Darstellung der Kurtisane im Roman vom Libretto5 kongruent ist.

Alexandre Dumas fils6 hatte eine Beziehung mit einer Kurtisane namens Marie Duplessis. Hier stellt sich abschließend die Frage, ob diese Beziehung als Vorlage des Romans diente und ob ein Zusammenhang zwischen der Figur des echten Lebens und der Protagonistin des Romans erkennbar ist.

Die daraus resultierenden Ergebnisse werden in einem zusammenfassenden Schlusswort vereint.

2 Hintergrund der Werke und Vorstellung

2.1 La Dame aux Camélias

Der Roman La Dame aux Camélias von Alexandre Dumas wurde, wie in Kapitel 1 beschrieben, 1848 veröffentlicht und kommt aus der Zeit der Spätromantik.7 Dumas setzt sich in diesem Roman mit der gesellschaftlichen Doppelmoral seiner Zeit8 auseinander. Er zeigt die Halbwelt, in der junge, hübsche Mädchen aus Not, oder wegen der Verlockung durch den Luxus, ins Elend getrieben wurden. Die Handlung wird von hinten aufgerollt und besteht aus einer Rahmenerzählung und einer Binnenerzählung.

Der Ich-Erzähler, der eine handelnde Figur der erzählten Welt ist, ein namenloser junger Mann, geht zu Beginn zu einer Versteigerung in einer privaten Wohnung, bei der das Hab und Gut der verstorbenen Kurtisane Marguerite Gautier, versteigert wird. Er ersteigert dabei ein Buch, das eine Widmung enthält. Eines Tages klingelt ein Mann namens Armand Duval bei ihm, der sich nach diesem Buch erkundigt. Nachdem die beiden Männer enge Freundschaft geschlossen haben, erzählt Armand Duval die Geschichte seiner Beziehung zu Marguerite Gautier. Indessen wird die Geschichte von der Realität, der Binnenerzählung, unterbrochen.

Der junge Armand Duval, aus gutem Hause, verliebt sich Mitte des 19. Jahrhunderts in Paris in die Kurtisane Marguerite, die Schwindsucht hat. Die bildschöne junge Frau wird von mehreren adligen Männern auf hohem Niveau finanziert und steht ihnen dafür als glamouröse Begleiterin fürs Theater, für die Oper und nicht zuletzt für amouröse Spiele zu Verfügung. Marguerite gilt im damaligen Paris als eine der teuersten Kurtisanen. Aufgrund ihres Lebensstils kann sie sich vorerst nicht auf die Liebe zu Armand einlassen. Als sie dann doch beginnt seine Liebe zu erwidern, gibt sie ihr altes Leben für ihn auf und die Beiden ziehen aufs Land. Armands Vater kommt zu Besuch und ermahnt seinen Sohn aus Vernunftsgründen diese anstößige Beziehung zu beenden. Doch Armand möchte die gesellschaftlichen Regeln keineswegs akzeptieren. Deshalb bittet der Vater dann Marguerite sich der Konventionen wegen von Armand zu trennen. Aus Liebe zu Armand willigt sie selbstlos in den Wunsch seines Vaters ein. Sie wurde daraufhin immer kranker und schrieb Armand Briefe, in denen er die wahren Gründe der für ihn bislang nicht nachvollziehbaren Trennung erfährt und in denen sie inständig hofft, ihn vor ihrem Tod noch einmal zu sehen. Diese erhält er allerdings nicht rechtzeitig. Sie stirbt kurz darauf nicht zuletzt aufgrund ihres großen Kummers. Als Armand von dem einsamen Tod seiner Geliebten erfährt, ist er untröstlich.

2.2 La Traviata

Die Oper La Traviata ist von Giuseppe Verdi9 und Francesco Maria Piave10 nach dem in Kapitel 2.1 genannten Roman und seiner 1852 aufgeführten Theaterfassung entstanden. Verdi lebte für längere Zeit in Paris und war auf der Suche nach geeigneten Opernstoffen.11 Er kannte den Roman La Dame aux Camélias und wohnte der Uraufführung der Theaterfassung bei, sodass er Ideen für die neue Operinszenierung sammeln konnte. Das Interesse Verdis lässt sich nicht zuletzt auf seine Biographie zurückführen. Er lebte von 1847 an mit der Opernsängerin Giuseppina Strepponi12 zusammen, die mehrere uneheliche Kinder hatte und trotz ihrer Karriere in diversen Opern von Verdi, daher selbst als „Gefallene“ galt.13

Die Oper wurde am 6. März 1853 in Venedig im Teatro La Fenice uraufgeführt und fiel zunächst beim Publikum durch. Es handelt sich um eine Tragödie in 3 Akten, die ebenso wie der Roman, in Paris spielt. Der erste Akt spielt im August, der zweite im Januar, der dritte im Februar. Wie auch schon bei Rigoletto 14, stellte Verdi eine Person in den Vordergrund, die von der Gesellschaft geächtet und abgelehnt wurde. Eine Oper über eine Kurtisane, die Schwindsucht hatte, stellte eine Neuerung da, die beim Publikum vorerst nur für Empörung sorgte.

Der italienischen Gesellschaft seine Unmoral vorzuzeigen, gehörte sich nicht. Verdi sah sich großer Kritik ausgesetzt. Die Zensur fand moralische Einwände und Verdi musste seine Inszenierung ändern, bevor sie überarbeitet zu einer der erfolgreichsten der Musikgeschichte wurde.15 Verdis Opern wurden nicht nur aufgrund ihrer Musik wertgeschätzt, sondern auch wegen ihrer „Prototypen des Menschen an sich“16, die den Realismus17 und die Vielfalt des Menschen auf die Bühne brachten.18 Der Prototyp in La Traviata ist das Spießbürgertum, welches sich über unkonventionelle vermeintlich sittenwidrige Liebschaften erzürnt.19

Der erste Akt beginnt mit einem Fest mit vielen Gäste im Haus der schönen Violetta Valéry, der Freundin des Barons Douphol. Dabei versucht Violetta die Leiden ihrer schweren Krankheit mit Trinkerei zu vertuschen und zu verdrängen. Einen Tanz mit Alfredo Germont muss sie aufgrund eines plötzlichen Anfalls unterbrechen. Alfredo kümmert sich um sie und gesteht ihr seine Liebe. Violetta hat ebenfalls Gefühle für Alfredo, kann sie sich jedoch noch nicht eingestehen, da sie an das freie und genussvolle Leben gewohnt ist und ihr das Gefühl der Liebe unbekannt ist. Doch sie willigt ein, Alfredo noch einmal zu treffen. Sie gibt ihm zum Zeichen dafür eine Blume, die er zurück bringen soll, wenn sie verwelkt ist.

In der ersten Szene des zweiten Akts leben Violetta und Alfredo seit einigen Monaten glücklich auf dem Land, abseits des eleganten Lebens in Paris. Violetta hat ihr Leben geändert und schenkt nicht einmal der Einladung ihrer Freundin Flora Bervoix zu einer Zusammenkunft, Aufmerksamkeit. Am Höhepunkt des Glücks bekommt sie einen unerwarteten Besuch von Alfredos Vater, Giorgio Germont, der von ihr verlangt, die Liebesbeziehung aufzulösen, um das Ansehen seiner Familie zu wahren. Zu Alfredos Wohle und seiner Familie, willigt sie, nach einem harten Wortwechsel, bei dem Violetta heftig ihre Liebe verteidigt, ein und hinterlässt vor ihrer Abfahrt einen Brief für Alfredo in dem sie ihm die Trennung offenbart. Dieser findet den Brief zusammen mit der Einladung von Flora und macht sich sofort auf den Weg, in der Hoffnung, Violetta dort zu sehen. Er trifft sie an der Seite des Barons und bedeutet ihr vor versammelter Gesellschaft seine Wut und Verachtung. Giorgio Germont beobachtet das Geschehen, tadelt seinen Sohn, sagt ihm aber nicht die Wahrheit.

Im dritten Akt ist Violettas Krankheit weit fortgeschritten und sie kann das Bett kaum noch verlassen. Nur ein Brief von Alfredos Vater, in dem er erklärt, er habe Alfredo die ganze Wahrheit erzählt und er sei auf dem Weg zu ihr, hält sie noch am Leben. Violetta ersehnt sich den Moment, in dem sie ihren Geliebten wieder in die Arme schließen kann. Als sie endlich wieder überglücklich beisammen sind, hat sie noch Hoffnung auf eine selige Zukunft zu zweit, doch dies ist der Moment in dem sie ihren letzten Atemzug macht.

3 Das Kurtisanenwesen

3.1 Die Entstehung im 16. Jahrhundert in Rom

Das Kurtisanenwesen nahm schon im 16. Jahrhundert große Dimensionen an. Eine Kurtisane unterscheidet sich von Prostituierten durch ihre Bildung und vornehmen Umgangsformen. Als Sitz des Papstes und der Kurie verzeichnete Rom einen enormen Männerüberschuss. Die Kurialen waren meist hochgebildet, geistvoll und humanistsich interessiert; Menschen, denen ihre Stellung Macht, Ansehen und und Geld verschaffte, und denen vieles zugänglich war, mit Ausnahme des Ehestandes. Demnach war der Frauenmangel, unter dem die Herren an der Kurie litten, nicht nur sexueller, sondern auch kultureller Natur.20

Sie sehnten sich nach Frauen, die nicht nur kurzfristig die verbotenen sexuellen Freuden schenken konnten, sondern zusätzlich aufgrund ihres Auftretens und ihrer Bildung imstande waren, bei geselligen Veranstaltungen aller Art die fehlende Weiblichkeit zu ersetzen. Da eine gewöhnliche Hure solchen Anforderungen nicht gerecht werden konnte, führte dieses doppelte Bedürfnis gegen Ende des 15. Jahrhunderts zur Entstehung des Kurtisanenwesens, einer kulturell überhöhten, verfeinerten und gesellschaftlich anerkannten Form der Prostitution.21

„Ein Verhältnis zu einer berühmten Kurtisane zu haben, war eine Art Statussymbol, mit dem man die Zugehörigkeit zur Oberschicht unter Beweis stellen konnte.“22 Dementsrprechend hatten viele Männer eine oder mehrere Kurtisane, mit denen sie sich auch gerne in der Öffentlichkeit zeigten.

„Die Glanzzeit der römischen Kurtisanen, die Zeit ihrer höchsten gesellschaftlichen Anerkennung, reichte vom späten 15. bis in die beiden ersten Jahrzehnte des 16. Jahrhunderts. In dieser Zeit waren die Kurtisanen anerkannte Mitglieder der Oberschicht.“23 Baldassare Castiglione24 stellte in seinem Libro del Cortegiano25 Anforderungen an die vollkommene Hofdame, die auch die Kurtisanen der Renaissance26 erfüllten:

[...] diese Dame [habe] Kenntnisse in der Literatur, der Musik und der Malerei und [verstehe] zu tanzen und zu scherzen, wobei sie außer sittsamer Feinfühligkeit und der Achtung auf ihren guten Ruf auch alle dem Hofmann vorgeschriebenen Rücksichten beweise: dann wird sie durch ein Gespräch und ihr Lachen, beim Spiel und beim Scherz, kurz, bei jedem Anlaß bestricken und jede beliebige Person mit treffenden Bemerkungen und geziemender Kurzweil unterhalten können.]27

Die Blütezeit der Kurtisanen ging 1527 mit dem Sacco di Roma28 zu Ende und sollte in ähnlicher Form einige Jahrhunderte später andernorts erneut aufleben.

3.2 In Paris im 19. Jahrhundert

Der Aufschwung des Handels im 19. Jahrhundert veranlasste in Paris die Eröffnung der großen, noch heute bestehenden Kaufhäuser, den Ausbau der Infrastruktur und die Modernisierung der Städte. In der Textilindustrie spezialisierte man sich auf Luxusartikel, wie kostbare Stoffe und Spitzen. Viele Textilzentren hatten in Paris ihre Vermittlungshäuser. Die Stadt wurde zum nationalen und internationalen Handelszentrum.29 Die Lebensweisen und das Lebensgefühl der Menschen hat sich grundlegend verändert. Man lebte in Prunk, Luxus, Eleganz und Verschwendung. Die Prostitutiton war ein verbreitetes und übliches Massenphänomen, das ins Zentrum der allgmeinen Aufmerksamkeit rückte.30 Die Zeitungen veröffentlichten Berichte über Vergnügungen, über die Garderobe der Frauen und über gesellschaftliche Festlichkeiten und Bälle. „Die Dimensionierungen solcher Bälle stellten alles andere in den Schatten. […] Alles, was in Paris Rang und Namen oder Talent hatte, nahm daran teil.“31 Diese Festlichkeiten gaben den Frauen den Anlass zu höchster Eleganz und kostbarster Kleidung. Die Kurtisanen waren der Inbegriff von Luxus und Verschwendung zu dieser Zeit. Die Frauen, die ihren Körper verkauften, ließen ihre Liebhaber dafür teuer bezahlen. Einige Männer gaben ein Vermögen für die Ausstattung der Kleidung, der Wohnung und den Lebensunterhalt ihrer Kurtisane aus, was die wichtigsten Merkmale der Kurtisane wie der Luxus der Kleidung, des Schmuckes und des Lebensstils, beinhaltet. Danach zählten Jugend und Schönheit. Weiße Haut war ein Kriterium für besondere Schönheit. Selbst weniger wohlhabene Männer kamen mit einer selbstverständlichen Art und Weise für die Wünsche ihrer Mätressen auf, was sich nur aus einem gesellschaftlichen Zusammenhang heraus erklären lässt. Denn die Gesellschaft wertete dies als positiv. Wenn eine Kurtisane starb, war es selbstverständlich, dass Frauen jeglichen Standes das Recht hatten, ihren Nachlass in ihrer Wohnung einzusehen.32

Doch „obwohl der größere Teil der Bevölkerung keineswegs in sorgloser Unbekümmertheit mit Geld um sich werfen und ein arbeitsfreies Leben voller Genüsse führen konnte, wurde das Bild der Epoche von dem Glanz bestimmt, der für alle sichtbar die Stadt überflutetete.“33 Während ein Teil der Gesellschaft in Paris im Luxus lebte, was die Stadt prägte, lebte der Andere in großer Armut. Dieser Kontrast existierte in der Stadt auf engstem Raum. Das materielle Elend vieler Frauen aus armen Familien, die sich keine Mitgift leisten konnten, schlossen keine Bekanntschaften und sahen als einzigen Ausweg vor dem Verhungern die Prostitution.

Die Literatur aber, wie wir am Beispiel von La Dame aux Camélias sehen können, stellte das luxuriöse Leben soweit in den Mittelpunkt, dass man zu glauben vermag, dass es keine Armut gab.

Sie betraf alle sozialen Gruppen und jedes Alter. Viele Jungen gingen schon während der Schulzeit zu Prostituierten. Doch auch für erwachsene Männer spielte die Prostitution eine wichtige Rolle.

Durch das Kurtisanenwesen entstand eine Vorstellung von Weiblichkeit, die sich mit den Eigenschaften der Kurtisane varband. Diese Vorstellung wurde zu einem Merkmal, das sich international verbreitete. „Das Paris des Zweiten Kaiserreichs war unbestritten die Hauptstadt des europäischen Amüsements, und es förderte die Grundlagen für diesen Ruf nach besten Kräften.“34

[...]


1 Deutscher Titel: Die Kameliendame. 1848 in Paris veröffentlicht. Die dramatische Fassung des Romans wurde am 2. Februar 1852 in Paris uraufgeführt.

2 * 27. Juli 1824 in Paris; † 27. November 1895 in Paris.

3 Deutscher Titel: Die vom Wege Abgekommene. Am 6. März 1853 in Venedig uraufgführt.

4 * 9. Oktober 1813 in Parma; † 27. Januar 1901 in Mailand.

5 Die Oper ist das aufgeführte Stück mit Musik und das Libretto ist das Textbuch zur Oper, aus dem ich für die vorliegende Arbeit die Beispiele entnehme.

6 Ab hier nur noch Alexandre Dumas oder Dumas gennant.

7 Kulturgeschichtliche Epoche, die vom Ende des 18. Jahrhunderts bis weit in das 19. Jahrhundert hinein dauerte und sich insbesondere auf den Gebieten der bildenden Kunst, der Literatur und der Musik äußerte. In der Literatur der Romantik (ca. 1795–1848) unterscheidet man Frühromantik (bis 1804), Hochromantik (bis 1815) und Spätromantik (bis 1848).

8 Kurtisanen waren Statussymbole, wurden von der Gesellschaft trotzdem stark kritisiert und oft nicht anerkannt und akzeptiert.

9 Hat die Musik komponiert.

10 * 18. Mai 1810 in Murano (heute zu Venedig); † 5. März 1876 in Mailand. Piave hat das Libretto geschrieben.

11 Vgl. S. Henze-Döhring: Verdis Opern. Ein musikalischer Werkführer. München 2013, S. 13.

12 * 8. September 1815 in Lodi; † 14. November 1897 in Sant’Agata di Villanova sull’Arda bei Busseto.

13 Vgl. G. Verdi: La Trviata. Melodramma in tre atti. Oper in drei Akten. Textbuch Italienisch/ Deutsch. Libretto von Francesco Maria Piave. Übersetzt und herausgegeben von Henning Mehnert. Nachwort. Stuttgart, 1995, S. 111-112.

14 1851 am Teatro La Fenice in Venedig uraufgeführt. Das Libretto stammt auch von Francesco Maria Piave und beruht auf dem Melodrama Le roi s’amuse (1832) von Victor Hugo.

15 Vgl. G. Verdi: La Traviata, S. 114-115.

16 R. Muti: Mein Verdi. Leipzig 2013, S.13.

17 Epoche der Literatur zwischen 1848 und 1890. Autoren beschränken sich nicht nur auf die bloße Beschreibung der Wirklichkeit, sondern versuchen sie künstlerisch wiederzugeben.

18 Vgl. e benda.

19 Vgl. R. Muti: Mein Verdi, S. 14.

20 Vgl. M. Kurzel-Runtscheiner: Töchter der Venus. Die Kurtisanen im 16. Jahrhundert. München, 1995, S. 8-13.

21 Ebenda, S. 13.

22 Ebenda, S. 14.

23 M. Kurzel-Runtscheiner: Töchter der Venus. S. 20.

24 * 6. Dezember 1478 in Casatico bei Mantua; † 7. Februar 1529 in Toledo, Spanien.

25 Deutscher Titel: Das Buch des Hofmanns. 1528 veröffentlicht.

26 Europäische Bewegung der Wiederbelebung antiker Kunst und Gedanken im 15. und 16. Jahrhundert.

27 B. Castiglione: Der Hofmann- Lebensart in der Renaissance. A us dem Italienischen von A. Wesselski, Berlin 1996, S. 93.

28 Plünderung Roms und des Kirchenstaates ab dem 6. Mai 1527 durch deutsche Landsknechte und spanische, sowie italienische Söldner.

29 Vgl. D. Mey: Die Liebe und das Geld. Zum Mythos und zur Lebenswirklichkeit von Hausfrauen und Kurtisanen in der Mitte des 19. Jahrhunderts in Frankreich. Basel 1987, S. 57-61.

30 Vgl. ebenda, S. 76-77.

31 Ebenda, S. 62.

32 Vgl. D. Mey: Die Liebe und das Geld, S. 62-64.

33 Ebenda, S. 62.

34 Vgl. D. Mey: Die Liebe und das Geld, S. 65.

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Details

Titel
Vom Roman zur Oper. Ist die Darstellung der Kurtisane in "La Dame aux Camélias" die gleiche wie in "La Traviata"?
Hochschule
Christian-Albrechts-Universität Kiel
Note
2,0
Autor
Jahr
2015
Seiten
18
Katalognummer
V461889
ISBN (eBook)
9783668913301
ISBN (Buch)
9783668913318
Sprache
Deutsch
Schlagworte
roman, oper, darstellung, kurtisane, dame, camélias, traviata
Arbeit zitieren
Nicole Puteick (Autor:in), 2015, Vom Roman zur Oper. Ist die Darstellung der Kurtisane in "La Dame aux Camélias" die gleiche wie in "La Traviata"?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/461889

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