Wie schreibt man eine wissenschaftliche Arbeit? Methoden und Tipps von der Literaturrecherche bis zur Gliederung


Hausarbeit, 2018

19 Seiten


Leseprobe


Inhalt

1 Einleitung

2 Allgemeine Wissenschaftliche Arbeitstechniken
2.1 Effektive Studienplanung und Zeitmanagement
2.2 Lernstrategien und Lernstile

3 Arbeiten mit wissenschaftlicher Literatur
3.1 Recherche und OPAC
3.2 Kriterien wissenschaftlicher Arbeit
3.3 Texte lesen und bearbeiten
3.4 Exzerpte und Karteikartensysteme

4 Wissenschaftliche Arbeitsleistungen im Studium
4.1 Wissenschaftliche Hausarbeiten schreiben und gliedern
4.2 Präsentieren: Referate und Vorträge

5 Reflexionsfragen
5.1 Wie gestalte ich meine „effektive Studienplanung“ und mein Zeitmanagement?
5.2 Was bedeutet für mich der richtige Umgang mit Zeit?
5.3 Welcher Lerntyp bin ich, welche Lerntechniken sind für mich wichtig?
5.4 Welche Formen der Mitschriften sind für mich geeignet?
5.5 Wie erkenne ich wissenschaftliche Texte und warum ist das wichtig für mich?
5.6 Was habe ich über wissenschaftliches Schreiben gelernt?
5.7 Wie komme ich in einen Schreibfluss?
5.8 Was weiß ich über die Zusammenarbeit in Gruppen?

6 Fazit

7 Literaturverzeichnis

1 Einleitung

Habe ich in diesem Semester genug über wissenschaftliches Arbeiten gelernt habe um das Studium erfolgreich abzuschließen? Diese Frage stellen sich sicherlich alle Studenten in irgendeiner Form, die das Seminar „wissenschaftliches Arbeiten“ abschließen. Denn schließlich ist wissenschaftliches Schreiben nicht nur in allen Semestern für Abschlussarbeiten relevant, sondern auch das Mittel der Wahl für die Bachelor- beziehungsweise die Masterarbeit.

Doch was bedeutet wissenschaftliches Arbeiten eigentlich? Per Definition ist eine wissenschaftliche Arbeit ein systematisch gegliederter Text, in dem ein oder mehrere Wissenschaftler das Ergebnis seiner oder ihrer eigenständigen Forschung darstellen. Dabei wird unter Berücksichtigung einer Problemfrage ein Text verfasst, der nicht nur eine vorgegebene Formatierung einhalten muss, sondern auch andere Kriterien des wissenschaftlichen Arbeitens erfüllen sollte, wie zum Beispiel das Kriterium einer schlüssigen Argumentation und der Eigenständigkeit der Erarbeitung.

Das diese Form der schriftlichen Leistungskontrolle den meisten Studenten am Anfang noch schwerfällt, ist normal. Schließlich können Vögel auch nicht fliegen, sobald sie aus dem Ei schlüpfen. Zum Glück gibt es für Studenten eine Reihe von Büchern und Fachartikeln, aus denen ersichtlich wird wie man wissenschaftlich Arbeit, und wissenschaftliche Arbeiten verfasst. In der folgenden Ausarbeitung werde Ich mit Berücksichtigung der Fachliteratur in dieser Forschungsrichtung einige Themen bearbeiten, die mit wissenschaftlichem Arbeiten verknüpft sind. Dabei folgt die Ausarbeitung nur einem losen Roten Faden, da die Themen oft eher wenig miteinander zu tun haben. So könnte man zum Beispiel schon zu den ersten zwei Kapiteln eine ganze Ausarbeitung, basierend auf dem aktuellen Forschungsstand, verfassen. Um die Ausarbeitung nicht unnötig lang zu machen habe ich allerdings versucht jedes Unterkapitel auf die wichtigsten Informationen zu reduzieren.

Der Struktur einer wissenschaftlichen Arbeit folgend, behandelt diese Ausarbeitung erst acht Themen, die mit wissenschaftlichem Arbeiten zu tun haben, und anschließend 8 Reflexionsfragen, wo wissenschaftliches Arbeiten mit meinem persönlichen Kontext verknüpft wird. Den Schlusspunkt bildet ein persönliches Fazit, wo ich die Frage aus meiner Einleitung beantworten möchte.

2 Allgemeine Wissenschaftliche Arbeitstechniken

2.1 Effektive Studienplanung und Zeitmanagement

Um eine wissenschaftliche Arbeit zu schreiben, sind oft mehrere Arbeitsschritte nötig. Als erstes beginnt man normalerweise mit der Suche nach einem Thema für die Arbeit. Nach der Themensuche kann man dann mit der Grundrecherche beginnen. Diese dient vor allem dazu das Themengebiet einzugrenzen. Dazu bedient man sich üblicherweise bei Bibliothekskatalogen oder online-Datenbanken (Stalzer 2013, S. 20-21).

Nachdem die Grundrecherche abgeschlossen ist, sollte man eine grobe Gliederung erstellen können, sowie in der Lage sein eine wissenschaftliche Fragestellung zu formulieren. Falls man die Arbeit zusammen mit einem Betreuer schreibt ist dies der richtige Zeitpunkt um eine Inhaltsdisposition abzugeben und das weitere Vorgehen abzuklären. Wenn nun die Zielrichtung der Arbeit feststeht, ist es an der Zeit mit einer weiterführenden Literaturrecherche und einer daran anschließenden Literaturauswertung zu beginnen. (Stalzer 2013, S. 21)

Bei empirischen Arbeiten gibt es nach der Literaturauswertung noch die Erstellung des Forschungsdesigns sowie die Erhebung und Auswertung von Daten zu erledigen. Nachdem all dies erledigt ist sollte man mit der Texterstellung anfangen. Dazu gehören die erste textliche Fassung, sowie die Überarbeitung der Arbeit. Sobald man den Text der Arbeit geschrieben hat, folgt noch die Festlegung des endgültigen Layouts und der Ausdruck der Arbeit. Bei Dissertationen ist man zusätzlich dazu angehalten eine Kurzfassung der Arbeit zu schreiben. Obwohl die Arbeitsschritte relativ linear gegliedert sind, kann es immer sein, dass Arbeitsschritte parallel ablaufen oder widerholt werden müssen. So kann es zum Beispiel immer wieder zu Änderungen an der Gliederung und der Literaturliste geben und auch die Textfassung kann und sollte öfter überarbeitet werden (Rettig 2017, S. 15-17).

In punkto Zeitplanung ist es wichtig, dass sich bestimmte Arbeitsschritte nicht in die Länge ziehen. So würde eine lange, übermäßig ausgedehnte Literaturrecherche eher vom begrenzten Nutzen sein und so den Arbeitsprozess behindern. Ein zyklisches Vorgehen eignet sich dabei besonders, da es laut Rettig konstitutiv für den Forschungsprozess ist (Vgl. Liebert, 2016). Man sollte sich auch genügend Zeit für Korrekturen und Formatierung lassen, da man sonst am Ende der Arbeitsphase eventuell unter Zeitdruck gerät. Für die Zeitplanung gibt es mittlerweile eine Reihe von hilfreichen Techniken, wie zum Beispiel der Netzplantechnik. Falls man allerdings nicht mit Microsoft Project vertraut ist, ist in den meisten Fällen auch ein Gantt-Diagramm ausreichend. Dies ist ein Balkendiagramm bei dem die horizontale Achse die Gesamtzeit für das Projekt darstellt, und die vertikale Achse die geplanten Aktivitäten. Durch die Länge der Balken wird die Dauer der einzelnen Aktionen dargestellt (Stalzer 2013, S. 22).

Unabhängig davon ob ein Gantt-Diagramm oder eine andere Form eines Zeitplans verwendet wird, sollte man sich und die Zeit die man benötigt regelmäßig überprüfen und kontrollieren ob die tatsächliche Dauer der Arbeitsschritte dem Plan gerecht wir. Sollten deutliche Überschreitungen des Zeitplans auftreten sollten sie überlegen, worauf diese zurückzuführen sind und eventuell Gegenmaßnahmen ergreifen oder den Zeitplan ändern. Eventuell kann auch eine vorherige, wohlüberlegte Planung, verhindern dass man überhaupt erst unter Zeitdruck gerät (Wolf 2006, S. 335-336).

2.2 Lernstrategien und Lernstile

Lernstrategien erleichtern uns die Aufnahme, Verarbeitung und Speicherung von neuen Informationen, wobei man zwischen Wiederholungsstrategien und Elaborationsstrategien unterscheidet. Dazu kommt eine Unterteilung in drei Strategien, mit denen man Lernaufgaben bewältigen kann. Zunächst gibt es die sogenannten kognitiven Lernstrategien, bei denen man Informationen unmittelbar aufnimmt, wie zum Beispiel beim Widerholen durch mehrmaliges Lesen oder das Auswendiglernen von Schlüsselwörtern. Auch Organisieren, also zum Beispiel Schlüsselbegriffe unterstreichen oder Mindmaps anfertigen, sowie Elaborieren, wozu das Ausdenken von konkreten Beispielen zählt, fallen unter diese Kategorie (Stangl 2018, S. 1).

Metakognitive Lernstrategien sind Strategien zur Kontrolle des eigenen Lernfortschritts, wie zum Beispiel durch die Planung der Lernschritte, oder das Überwachen des eigenen Lernerfolgs.

Und zuletzt gibt es noch die Ressourcenbedingten Lernstrategien. Diese beziehen sich in erster Linie auf die Organisation und die äußeren Einflüsse beim Lernen. Dabei geht es um interne Ressourcen, wie Anstrengung, Aufmerksamkeit und Konzentration oder das eigene Zeitmanagement, und um externe Ressourcen wie die Lernumgebung, das Lernen mit Kommilitonen oder das Lernen durch externe Literatur und zusätzliche Informationsquellen (Stangl 2018, S. 1).

Für einen bedeutungsvollen Lernprozess ist es Zweckmäßig, ein geeignetes Lernklima zu schaffen, um dann mit kognitiven Strategien den Lernprozess zu unterstützen.

Lernstile beschreiben Präferenzen von Lernenden für unterschiedliche Lern- beziehungsweise Lehrarten. Eines der vielen unterschiedlichen Modelle über die Lerntypen besagt, dass sich ein Lernprozess in den vier Stufen der Erfahrung, Reflexion, Schlussfolgerung, und Anwendung vollzieht. Laut Stangl (Vgl. Honey und Mumford, 1992), unterscheiden sich Menschen im Hinblick auf ihre persönlichen Vorlieben und Stärken in den verschiedenen Stufen des Lernzyklus. Er geht davon aus, dass jeder Mensch bestimmte Lernphasen des Zyklus bevorzugt, ohne sich bewusste Gedanken darüber zu machen wie er lernt. Dieses Modell unterteilt die Lerntypen aufgrund dieser Erkenntnisse in Aktivisten, Nachdenker, Theoretiker und Pragmatiker. Aktuellere Modelle unterscheiden die Lerntypen auch oft in Entdecker, Macher, Entscheider und Denker (Stangl 2018, S. 2-3).

3 Arbeiten mit wissenschaftlicher Literatur

3.1 Recherche und OPAC

Zu den wichtigsten Literaturquellen für wissenschaftliche Arbeiten zählen Herausgeberwerke (zum Beispiel Bücher. Sammelbände oder Festschriften), Forschungsberichte, Fachstatistiken und Periodika. Zu den Periodika gehören unter anderem Fachzeitschriften, Magazine sowie Zeitungsartikel. Sie erscheinen regelmäßig und stellen häufig neue Forschungsergebnisse vor. Wissenschaftliche Fachzeitschriften erscheinen meist vierteljährlich, und sie sind die wichtigste Literaturquelle für die wissenschaftliche Forschung, da die Forschungsergebnisse sehr aktuell sind und die Artikel einer strengen Qualitätsprüfung unterliegen (Wolf 2006, S. 135-138). Magazine und Zeitungen fallen nicht unter die Kategorie wissenschaftliche Publikationen, und können sind daher nur begrenzt vom Nutzen für wissenschaftliche Arbeiten (Rettig 2017, S. 18).

Wenn man mit der Recherche für die Arbeit beginnt, ist man häufig noch nicht in der Lage direkt nach präzisen Kriterien zu ordnen und zu suchen. Oftmals muss daher erst eine heuristische Annäherung an die vorhandene Literatur erfolgen. Im nächsten Schritt, wenn ein Überblick über das vorhandene Material entstanden ist, kann man eine systematische Recherche durchführen. Einstiegspunkte für die anfängliche Recherche können Literaturhinweise eines Betreuers sein. Sollte kein Material vom Betreuer vorliegen, findet man in Fachlexika und Wörterbüchern oft eine Auswahl von wissenschaftlichen Nachschlagewerken. In diesen finden sich weiterführend Literaturhinweise, die einen Anstoß geben können. Allerdings sollte man darauf achten, dass die Nachschlagewerke aktuell genug sind, da sich der Stand der Forschung rapide verändert (Stalzer 2013, S. 41-43).

Ebenfalls geeignete Anstöße können Lehrbücher als Grundlagenliteratur mit weiterführenden Literaturhinweisen, Übersichtsartikel in Fachzeitschriften, oder Buchhandelskataloge geben. Weitere wertvolle Literaturquellen sind die sogenannten Literaturdatenbanken, und die Bibliothekskataloge. Heutzutage sind die Bibliothekskataloge auch nahezu immer online verfügbar. In diesem Fall nennt man sie OPAC, oder Online Public Access Catalogue. Jeder OPAC verfügt über eine Datenbank in der die vorhandenen Publikationen aus der Bibliothek digital abgespeichert sind. Dort findet man Informationen über den Autor, das Erscheinungsjahr und weitere bibliografische Angaben zum Werk. Literaturdatenbanken haben allerdings zwei wesentliche Vorteile gegenüber OPACs. Erstens beschränken sie sich nicht nur auf den Bestand der jeweiligen Bibliothek, und zweitens erfassen sie neben Büchern auch Zeitungsartikel (Wolf 2006, S.139-145).

Die Arbeit mit elektronischen Bibliothekskatalogen und Literaturdatenbanken ist heutzutage ein wichtiger Teil einer Literaturrecherche. Diese beiden Optionen bieten eine einfache Suchmöglichkeit, eine große Aktualität, einen großen Datenbestand und im Fall einer Volltextdatenbank sogar eine einfache Literaturbeschaffung. Neben der Volltextdatenbank, die den genauen Text des indizierten Werks liefert, gibt es die Referenzdatenbanken, die bibliografische Angaben und häufig Kurzfassungen des Werkes anzeigen (Stalzer 2013, S. 44-46).

3.2 Kriterien wissenschaftlicher Arbeit

Es gibt mehrere Kriterien für die Qualität wissenschaftlicher Arbeiten. Es ist zumindest sicher, dass eine wissenschaftliche Arbeit mehreren dieser Kriterien entsprechen sollte, um als solche anerkannt zu werden. Jedoch gehen die Meinungen darüber welche Kriterien das sind stark auseinander. Deshalb werden an dieser Stelle nur einige grundsätzliche Kriterien aufgelistet, anhand derer die „Wissenschaftlichkeit“ einer Arbeit überprüft werden können (Stalzer 2013, S. 18-19).

Zuallererst sollte die Arbeit ein klar definiertes Thema behandeln. Dieses Thema sollte sich im Titel der Arbeit, in präzise formulierten Fragestellungen und im Schlussteil bei der Zusammenfassung der Ergebnisse wiederfinden lassen. Für die Nachvollziehbarkeit der Argumentation sind dabei besonders eindeutige und präzise Formulierungen erstrebenswert. Weiterhin sollte die Arbeit neue Aussagen machen, oder Dinge unter einem neuen Blickwinkel betrachten (Brink 2007, S. 177-178).

Auch sollte die Arbeit einen Nutzen haben, indem sie den wissenschaftlichen Erkenntnistand erweitert. Sie sollte Angaben enthalten, die zur intersubjektiven Nachvollziehbarkeit benötigt sind. Das heißt dass Quellen gut dokumentiert sein sollten, und dass eine dem aktuellen Forschungsstand entsprechende methodische Vorgehensweise gewählt werden sollte (Stalzer 2013, S. 19).

Zuletzt sollte die wissenschaftliche Arbeit nach Allgemeingültigkeit streben. Auch wenn diese Forderung im Rahmen des Studiums manchmal auf der Strecke bleibt, ist es dennoch wichtig für fortschrittliche wissenschaftliche Arbeiten, zum Beispiel Master-Arbeiten oder Dissertationen, ein Thema zu wählen, dass sich nicht nur mit Einzelfällen beschäftigt (Stalzer 2013 S. 19-20).

3.3 Texte lesen und bearbeiten

Wenn man nach der Literaturrecherche die gefundene Literatur auswertet, kann man von deren Fülle durchaus überwältigt sein. Um alle vorliegenden Schriftstücke zu lesen und die wichtigen Informationen zu extrahieren muss man seine Zeit gut einteilen. Das Lesen als Basiskompetenz ist dabei etwas das man trainieren und unterstützen sollte, um mit der Fülle an Texten die man im Studium liest besser zurechtzukommen. Hilfe leisten uns dabei Erkenntnisse aus der Leseforschung. Laut der Methodik der meisten Leseforscher macht es wenig Sinn einen Text in einem Zug von der Einleitung bis zum Schluss durchzulesen. Das Textverständnis wird eher erhöht, wenn man den Text in mehreren Schritten bearbeitet (Wolf 2006, S. 9-11).

Wie Stalzer beschreibt, ist eine heute weit verbreitete Methode die sogenannte PQ4R-Methode, entwickelt von Thomas und Robinson (1972). Dabei steht PQ4R als Akronym für Preview, Question, Read, Reflect, Recite und Review, und somit für die einzelnen Schritte der Textbearbeitung und deren Reihenfolge (Stalzer 2013, S. 68-69).

Zuerst sollte man den Text überfliegen und auf das Inhaltsverzeichnis, Kapitel, Forschungsfragen und die Zusammenfassung achten. Wichtig ist hier vor allem einen Eindruck über Aufbau und Inhalt des Textes zu erhalten, deshalb heißt dieser Schritt Preview, beziehungsweise Vorschau. Im zweiten Schritt Question (Fragen), sollte man Fragen an den Text stellen. Anhaltspunkte dafür können Überschriften von Abschnitten geben. Im dritten Schritt, Read (Lesen), versucht der Leser nun beim Lesen des Textes die von sich gestellten Fragen zu beantworten. Im vierten Schritt, Reflect (Reflektieren), versucht man das im vorherigen Schritt gelesene mit eigenen Erfahrungen oder Informationen aus anderen Literaturquellen in Verbindung zu bringen, und sich Beispiele dafür zu überlegen. Im vorletzten Schritt, Recite (Wiedergeben), sollte man versuchen die von sich selbst gestellten Fragen zu jedem Abschnitt des Textes beantworten. Und schließlich sollte der Leser im letzten Schritt, Review (Wiederholen), den Text noch einmal gedanklich in wenigen Sätzen zusammenzufassen (Stalzer 2013, S. 68-69).

Wichtig nicht nur für das Textverständnis, sondern auch für die Auseinandersetzung mit dem Material, ist ebenfalls dass man die Textquelle kritisch liest. Beim Lesen eines wissenschaftlichen Textes sollte man sich immer Fragen stellen wie zum Beispiel ob man dem Autor zustimmt, ob dieser kritisch argumentiert, oder ob die Aussagen die er trifft relevant für die eigene Arbeit sind (Stalzer 2013, S. 69).

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Ende der Leseprobe aus 19 Seiten

Details

Titel
Wie schreibt man eine wissenschaftliche Arbeit? Methoden und Tipps von der Literaturrecherche bis zur Gliederung
Autor
Jahr
2018
Seiten
19
Katalognummer
V460921
ISBN (eBook)
9783668915787
ISBN (Buch)
9783668915794
Sprache
Deutsch
Schlagworte
arbeit, methoden, tipps, literaturrecherche, gliederung
Arbeit zitieren
Ole Neuer (Autor:in), 2018, Wie schreibt man eine wissenschaftliche Arbeit? Methoden und Tipps von der Literaturrecherche bis zur Gliederung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/460921

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