Die Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen

Verhaltensanforderungen in Führungspositionen und weibliche Sozialisation


Diplomarbeit, 1984

65 Seiten, Note: ca. 3


Leseprobe


Thema

Verhaltensanforderungen in Führungspositionen und weibliche Sozialisation (Untersuchung zur Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen)

GLIEDERUNG

I Fragestellung und Ansatz der Untersuchung
(1) Beschreibung des Teilarbeitsmarktes für Frauen in Führungspositionen … 1 - 5
(2) Die Bedeutung der weiblichen Sozialisation für die Unterrepräsentanz der Frauen in Führungspositionen … 6 - 8

II Vergleich von Anforderungen in Führungspositionen u. Merkmale des weiblichen Sozialisations-Prozesses
(1) Typische Anforderungsmerkmale von Führungspositionen … 9 - 14
(2) Gründe der Unterrepräsentanz, die nicht aus der weiblichen Sozialisation hervorgehen (z.B. biologische Konstitution, Sozialisation der Männer) … 14 - 18
(3) Typische Merkmale des weiblichen Sozialisationsprozesses in Gegenüberstellung zu Anforderungsmerkmalen von Führungspositionen … 19 - 30

III Fallstudie
(1) Fallschilderungen … 31 - 34
(2) Anforderungsmerkmale von Führungspositionen in den Fallschilderungen … 35 - 40
(3) Ermittelte Sozialisationsbedingungen … 41 - 45

VI Zusammenfassung … 46 - 50

Anhang

Diese Diplomarbeit wurde im Jahr 1984 abgegeben. Sie stellt ein seltenes und daher umso wichtigeres Zeitdokument dar für ein Fach, dass heute aktueller denn je ist. Die Arbeit beleuchtet die Ist-Situation Mitte der 1980er Jahre sowie Gründe für die Unterrepräsentanz der weiblichen Arbeitnehmerinnen in Führungspositionen. Außerdem vergleicht sie die Anforderungen an Führungspersönlichkeiten mit dem weiblichen Sozialisierungsprozess. Über eine Fallstudie in Form einer empirischen Befragung werden diese deutlich.

I Fragestellung und Ansatz der Untersuchung

(1) Beschreibung des Teilarbeitsmarktes für Frauen in Führungspositionen

Die Tatsache, daß mit 9,5 Mio Frauen ca. 1/3 aller weiblichen BRD-Einwohner einer beruflichen Beschäftigung nachgehen, verdeutlicht, welche Bedeutung der Frau als Arbeitnehmer zukommt. Doch die Menge der im Berufsleben stehenden Frauen steht in einem Mißverhältnis zu der Qualität der ausführenden Tätigkeit. So finden sie eher in geringer qualifizierten Berufen (Fließband) oder in der Sparte der als typische "Frauenberufe" (Krankenschwester) bezeichneten Anstellungen Arbeit. Das wird deutlich, wenn man z.B. den Frauenanteil in 7 ausgewählten Berufen, die der Sparte Führungsposition zugeordnet werden könnten, berücksichtigt.

Bi dieser Ansammlung von Berufen, denen eine akademische Ausbildung vorausgegangen ist, könnte man den Ursprung für die Unterrepräsentanz der Frau in gehobenen Positionen zunächst einmal in einem Mangel der allgemeinen Schulbildung gegenüber ihren männlichen Altersgenossen vermuten. So zeigt sich nämlich, daß die größte Diskrepanz, was den Schulabschluß anbelangt, bei den Abiturienten bzw. Fachoberschülern vorzufinden ist. Hier machen die männlichen Absolventen fast 2/3 aus. D. h. die Anzahl der Frauen, die die Möglichkeit haben, eine akademische Laufbahn einzuschlagen und somit den Grundstein für eine gehobene Position zu legen, ist nur halb so hoch wie die der Männer. Dementsprechend ähnlich stellt sich auch das Bild bezüglich der Berufsausbildungsabschlüsse dar, wobei sich das Verhältnis zwar im Bereich der Hochschulabschlüsse geringfügig angleicht, dafür aber bei den Fachhochschulabschlüssen weit auseinanderklafft.

[...]

Ende der Leseprobe aus 65 Seiten

Details

Titel
Die Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen
Untertitel
Verhaltensanforderungen in Führungspositionen und weibliche Sozialisation
Hochschule
Fachhochschule für Öffentliche Verwaltung Hamburg
Note
ca. 3
Autor
Jahr
1984
Seiten
65
Katalognummer
V459014
ISBN (eBook)
9783346074898
ISBN (Buch)
9783346074904
Sprache
Deutsch
Schlagworte
unterrepräsentanz, frauen, führungspositionen, verhaltensanforderungen, sozialisation
Arbeit zitieren
Gerd-Rainer Bischoff (Autor:in), 1984, Die Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/459014

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