Die Unternehmenspolitik von Amazon im Kontext des Arbeitsbegriffes bei Marx


Seminararbeit, 2018

16 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

I. Einleitung

II. Empirische Daten

III. Theorie

III.1. Historischer Kontext

III.2. Auswahlkriterien

III.3. Kernpunkte

IV. Interpretation

V. Schlussbetrachtung

VI. Literaturverzeichnis

VII. Quellenverzeichnis

I. Einleitung

Im Sommersemester 2018 fand unter der Leitung von Professor Niewöhner das Seminar „Einführung in Kulturtheorien“ statt. Die vorliegende Arbeit dient als Modul Abschlussprüfung (MAP) dieses Seminars, bei dem uns Studierenden die Kernthesen und historischen Kontexte bedeutender Kulturtheorien gelehrt wurden. Das Ziel dieser Abschlussleistung ist es, einige Kernpunkte einer Theorie in ihren Grundzügen darzustellen, um diese dann anschließend systematisch auf ein Alltagsphänomen beziehen zu können. Dazu werden empirische Daten über dieses Alltagsphänomen mit dem theoretischen Ansatz in Beziehung gebracht und interpretiert. Den theoretischen Rahmen dieser Arbeit bildet der Historische Materialismus von Karl Marx, mit dem sich unser Kurs bereits in der zweiten Seminarsitzung beschäftigte. Die Entscheidung den theoretischen Ansatz von Marx in den Fokus zu rücken, basiert vor allem auf seinem ausführlichen Arbeitsbegriff1, welcher im Folgenden auf konkrete Arbeitsstrukturen der Firma Amazon.com, Inc.2 bezogen werden soll3. Dabei blicke ich sowohl auf die allgemeine Unternehmenspolitik des Konzerns, als auch auf konkrete Arbeitserfahrungen einzelner Mitarbeiter4. Dies kann jedoch aufgrund der beschränkten zeitlichen und formalen Möglichkeiten dieser Seminararbeit nur durch inhaltliche und methodische Eingrenzungen geschehen. Im Konkreten bedeutet das einerseits eine Fokussierung auf einzelne Kernthesen des marxschen Arbeitsbegriffes5. Andererseits grenzte ich die Erhebung meines empirischen Materials auf eine Medienrecherche von Online-Zeitschriften6 ein. Mit Hilfe ihrer Beschreibungen sollen, im Kontext der marxschen Theorie, Interpretationsthesen über die Arbeitsverhältnisse bei Amazon formuliert werden. Die zentralen Aspekte dieser Interpretation sollen, nach einer Vorstellung von Empirie und Theorie, innerhalb des vierten Kapitels herausgearbeitet und anschließend in der Schlussbetrachtung zusammengefasst werden.

II. Empirische Daten

Das empirische Material dieser Seminararbeit bilden vier Online-Artikel verschiedener Zeitungen, wie der New York Times oder dem Guardian7, die sich im Spezifischen mit Arbeitsverhältnissen, Arbeitserfahrungen und dem Arbeitsalltag bei Amazon auseinandersetzen. Für die Erhebung dieses Materials recherchierte ich mit Hilfe des Suchportals Google.com nach zwei Prinzipien: Als ersten Einstieg ins Feld nutzte ich einerseits eine klassische Stichwortsuche, die als fortlaufende Methode spezifiziert werden konnte8. Andererseits konnte ich über Referenzen und weiterführende Verlinkungen innerhalb der gefundenen Beiträge weitere relevante Artikel in mein empirisches Material aufnehmen. Bereits innerhalb meiner ersten Recherche stieß ich auf den Artikel „Inside Amazon […]“ der NY Times vom 15.08.2015, bei dem es sich um einen ausführlichen Bericht über die Unternehmenspolitik von und bei Amazon handelt9. In Interviews beschreiben hier ehemalige Amazon-Mitarbeiter den Journalisten Kantor und Streitfeld, wie sie die Arbeitsverhältnisse bei ihrem ehemaligen Arbeitgeber erfahren haben10. Durch eine Einordnung dieser Erfahrungen in ein Gerüst recherchierter Informationen, gelingt es den Journalisten ein Bild des Arbeitsalltags bei Amazon zu skizzieren, welches große Auswirkungen auf die mediale Öffentlichkeit hatte. Eine nun gezieltere Recherche meinerseits nach Online-Artikeln, die sich „Inside Amazon […]“ teils direkt teils inhaltlich anschlossen, ließ schließlich die Gesamtheit des Eingangs erwähnten empirischen Materials entstehen. Auf Grundlage dessen lässt sich aus ethnologischer Perspektive zeigen, wie sich Arbeitsverhältnisse bei Amazon, ausgehend von der Unternehmenspolitik, in konkreten Arbeitserfahrungen seiner Mitarbeiter manifestieren und reproduzieren. Auf die Frage nach den Charakteristika dieses Prozesses sollen im vierten Kapitel “Interpretation“ dieser Arbeit erste Antworten gefunden werden11.

III. Theorie

III.1. Historischer Kontext

Bevor es jedoch zum interpretierenden Teil dieser Arbeit kommen kann, ist zuvor eine Auseinandersetzung mit dem theoretischen Ansatz von Marx notwendig. Um die Aussagekraft seiner Theorien fassbarer einordnen zu können, beginnt diese Auseinandersetzung mit einem Blick auf den historischen Kontext. Als Sohn eines Rechtsanwaltes aus Trier 1818 auf die Welt gekommen, erlebte Marx bis zu seinem Tod 1883 sowohl das Aufkommen als auch die Auswirkungen der Industrialisierung in Europa12. Die massiven ökonomischen, gesellschaftlichen und politischen Folgen der Industrialisierung waren in seiner Zeit allgegenwärtig: Viele Menschen zog es von der Landwirtschaft weg und hinein in die industriellen Arbeitsverhältnisse der wachsenden Großstädte13. Gleichzeitig forderten im Zuge der Französischen Revolution und der aufkommenden Nationalstaatsbildung viele Bürger die Festlegung grundlegender Menschenrechte innerhalb der neuen Verfassungen14. Den daraus resultierenden Fragen nach den sozialen, politischen und ökonomischen Strukturen einer Gesellschaft und ihren Veränderungen im Zuge der Industrialisierung widmete Marx den Großteil seines Wirkens und bedeutende Werke wie „Das Kapital“15. Doch wieso beschäftigte sich Marx überhaupt mit diesen Themen? Die Antworten auf diese Frage finden sich in den frühen Lebensabschnitten von Marx, der in jungen Jahren zunächst das Studienfach seines Vaters (Rechtswissenschaften) in Bonn und Berlin aufnahm16. In Berlin kam Marx 1836 schließlich mit den Ideen des bereits verstorbenen Philosophen Hegel in Berührung, mit denen er sich seither in seinem neuen Studium (Philosophie und Geschichte) intensiv auseinandersetze. Dabei orientierte sich sein Erkenntnisinteresse zunächst sowohl an den Ideen Hegels17, sowie an denen der Junghegelianer, die bereits Teilaspekte Hegels in Kritik nahmen18. Von diesem theoretischen Umfeld wandte sich jedoch Marx bald wieder ab und entwickelte gemeinsam mit dem Ökonomen Friedrich Engels eine neue Gesellschaftstheorie: den Historischen Materialismus. In Abgrenzung zum Hegelianismus formuliert Marx in „Die Deutsche Ideologie“ folgende Grundthese seiner materialistischen Gesellschaftstheorie: „Nicht das Bewußtsein bestimmt das Leben, sondern das Leben bestimmt das Bewußtsein“ 19 . In Bezug auf die Beschaffenheit dieses Lebens führt er aus:

„Indem die Menschen ihre Lebensmittel produzieren, produzieren sie indirekt ihr materielles Leben selbst. Diese Weise der Produktion […] ist vielmehr schon eine bestimmte Art der Tätigkeit dieser Individuen, […] ihr Leben zu äußern, eine bestimmte Lebensweise derselben. Wie die Individuen ihr Leben äußern, so sind sie. Was sie sind, fällt also zusammen mit ihrer Produktion, sowohl damit, was sie produzieren, als auch damit, wie sie produzieren. Was die Individuen also sind, das hängt ab von den materiellen Bedingungen ihrer Produktion.“20

In diesen Auszügen zeigt sich die zentrale Argumentationslinie von Marx, welche das hegelianische Bezugssystem zwischen Bewusstsein und Realität umkehrt und in den materiellen Produktionsbedingungen von Arbeitsprozessen die Grundlage dafür sieht, wie und was Menschen sind und welche Art von Gesellschaft daraus entsteht. Für Marx entsteht durch die kapitalistische Arbeitsweise eine “Zwei-Klassen-Gesellschaft“, bei der sich die Arbeiterklasse und die der Kapitalisten gegenüberstehen21. Daran anschließend lag das zentrale Erkenntnisinteresse von Marx in der Beschreibung, Historisierung und Hinterfragung dieser Produktionsbedingungen, um gesellschaftliche Strukturen analysieren und hinterfragen zu können22. Im Hinblick auf den historischen Kontext lässt sich demnach festhalten, dass die Industrialisierung und ihre Folgen für Marx zu einer Diskrepanz zwischen der Realität und dem hegelianischen Idealismus führten, welche er durch seinen Materialismus aufzulösen versuchte. Bei einer Auseinandersetzung und Interpretation von Marx außerhalb der Industrialisierung, bedarf es daher einer stets kritischen Transformation seiner Theorien.

III.2. Auswahlkriterien

Die Wahl, den theoretischen Ansatz von Marx für die Interpretation meines empirischen Materials zu verwenden, hatte sowohl inhaltliche als auch methodische Gründe. Der zentralste Vorzug dieser Theorie liegt dabei in ihrem eigenen inhaltlichen Schwerpunkt: Sie beschreibt, wie auch mein erhobenes Material, Zusammenhänge zwischen Arbeitsprozessen und gesellschaftlichen Realitäten. Jedoch beschreibt Marx bei seinem Ansatz die Zusammenhänge nicht nur, sondern analysiert sie auch und bindet sie in einen gesamttheoretischen Rahmen ein. Diese Vorgehensweise von Marx, also die Untersuchung gesellschaftlicher Realitäten, ist dabei einerseits eine Schnittstelle zu Ansätzen der Europäischen Ethnologie23. Andererseits bietet mir sein ausführlich ausdifferenzierter Arbeitsbegriff24 eine Fülle an möglichen Interpretationsthesen, sodass meine Wahl auf Marx auch eine analytische Komponente besitzt. Dennoch finden sich bei der Frage nach der Eignung seines theoretischen Ansatzes für mein empirisches Material auch einige Nachteile und Schwachstellen. Hierbei sind vor allem die marxschen Thesen einer Zwei-Klassen-Gesellschaft und ihrer Aufhebung im Kommunismus25 zu nennen, welche für die gegenwärtigen hochkomplexen Arbeitsverhältnisse nur noch eine geringe Aussagekraft haben. Was mich zu der Frage führt, welche Prozesse mit Hilfe von Marx im Allgemeinen sowie bei meinem empirischen Material interpretiert und dargestellt werden können und an welchen Stellen die “blinden Flecken“ seines Ansatzes liegen. In den kommenden zwei Kapiteln sollen auf diese Frage Antworten gefunden werden.

III.3. Kernpunkte

Im ersten Schritt dieser Beantwortung sollen die marxschen Begriffe “Mehrarbeit“26 und “entfremdete Arbeit“ im Zentrum stehen27. Eine erste inhaltliche Annäherung an die Bedeutung beider liefert uns ein allgemeiner Blick auf den Arbeitsbegriff bei Marx:

„Die Arbeit ist zunächst ein Prozeß zwischen Mensch und Natur, ein Prozeß, worin der Mensch seinen Stoffwechsel mit der Natur durch seine eigne Tat vermittelt, regelt und kontrolliert“28 / „Diese Produktion ist sein werktätiges Gattungsleben. Durch sie erscheint die Natur als sein Werk und seine Wirklichkeit. Der Gegenstand der Arbeit ist daher die Vergegenständlichung des Gattungslebens des Menschen“29.

An Hand beider Zitate wird deutlich, dass bei Marx der Arbeitsprozess die Grundlage dafür ist, wer wir sind, wie wir zusammenleben („Gattungsleben“), und was wir als „Wirklichkeit“ ansehen30. Darüber hinaus skizziert der Ökonom durch eine historische Kontextualisierung des Arbeitsprozesses „konkrete Momente der Vergesellschaftung“31. Durch den marxschen Arbeitsbegriffes eröffnet sich eine Analyseperspektive, mit derer Hilfe Rückschlüsse über die Beschaffenheit auf gesellschaftliche Strukturen getroffen werden können. Marx gibt in seinen Werken eine Fülle an konkreten Beschreibungen von Arbeitsstrukturen32, von denen an dieser Stelle, die eingangs erwähnten Begrifflichkeiten Mehrarbeit und entfremdete Arbeit herausgegriffen werden sollen. Beginnend mit der Mehrarbeit gilt es zunächst festzuhalten, dass sich für Marx der Arbeitstag eines Arbeiters in zwei Abschnitte aufteilt: Im ersten Abschnitt erwirtschaftet er für seinen Arbeitgeber die Kosten seiner persönlichen Reproduktion (bezahlte Arbeit), während er ab diesem Zeitpunkt nur noch Gewinn für seinen Arbeitgeber erwirtschaftet und somit Mehrarbeit leistet33. Aus diesem Zusammenhang ergibt sich für Marx der Mehrwert, also den reinen Gewinn des Arbeitgebers am Arbeitsprozess, welche für ihn die „vergegenständlichte Mehrarbeit“ darstellt34. In Bezug auf eine historische Einordnung dieser führt Marx aus:

[...]


1 Vgl. Nachtwey, Einführung, S. 111; vgl. Lieber, Marx-Lexikon, S. 22.

2 Der Einfachheit halber wird innerhalb der Arbeit ausschließlich die Abkürzung „Amazon“ verwendet.

3 Inwiefern dies gelang und wo der Ansatz von Marx an seine Grenzen stieß, wird innerhalb der Interpretation und Schlussbetrachtung ausführlich behandelt; vgl. IV. Interpretation, S. 8f; vgl. Schlussbetrachtung, S. 10.

4 Aus dem Grund einer besseren Lesbarkeit des Textes wird innerhalb dieser Arbeit die maskuline Schreibweise bevorzugt. Dies gilt in keinem Fall einer geschlechterspezifischen Diskriminierung. Für eine ausführliche Darstellung der Untersuchungsperspektive: vgl. II. Empirie, S. 2.

5 Wie zum Beispiel auf den marxschen Begriff der Mehrarbeit. Für eine ausführliche Darstellung der

Kernpunkte: III.3. Kernpunkte, S. 5.

6 Wie zum Beispiel: vgl. Kantor, Inside Amazon.

7 Vgl. Grierson, Amazon ‘regime’; vgl. Solon, Amazon patents; vgl. Kantor, Inside Amazon; vgl. Ferguson,

Amazon worker.

8 Während ich zunächst mit Stichworten wie “Arbeit Amazon“ oder “Amazon Arbeitsverhältnisse“ operierte, nutzte ich aufgrund der Quellenlage im späteren Verlauf ausschließlich englische Stichwörter wie “warehouse condition Amazon“.

9 Vgl. Kantor, Inside Amazon.

10 Ebd.

11 Vgl. IV. Interpretation, S. 8.

12 Vgl. Artus, Einführung, S. 9.

13 Ebd., S. 17.

14 Ebd., S. 16ff.

15 Vgl. Nachtwey, Einführung, S. 111.

16 Ebd., S. 9.

17 Vgl. MEW 40, S. 8.

18 Vgl. Artus, Einführung, S. 10.

19 MEW 3, S. 27.

20 Ebd., S. 21.

21 Weyand, Einführung, S. 51 f.

22 Vgl. Nachtwey, Einführung, S. 111f.

23 Da eine umfassende Einbettung der marxschen Theorie in Perspektiven der Europäischen Ethnologie

genügend Material für eine weitere Seminararbeit abgegeben würde, sei an dieser Stelle auf die „Labour

Process Debate“ (Nachtwey, Einführung, S.132.) verwiesen.

24. Ebd., S. 111; vgl. Lieber, Marx-Lexikon, S. 22.

25 Vgl. Weyand, Einführung, S. 51ff., S. 69f.

26 Vgl. Nachtwey, Einführung, S. 116f.; vgl. Lieber, Marx-Lexikon, S. 27 f.

27 Ebd., S. 131 f.

28 MEW 23, S.192

29 MEW 40, S. 517.

30 Ebd., S. 517.

31 31 Einführung, S. 111; vgl. MEW 3, S. 22ff.

32 Vgl. Einführung, S. 111.; vgl. Lieber, Marx-Lexikon, S. 22.

33 Vgl. MEW 23, S. 230f.; vgl. Einführung, S. 116.

34 MEW 23, S. 231.

Ende der Leseprobe aus 16 Seiten

Details

Titel
Die Unternehmenspolitik von Amazon im Kontext des Arbeitsbegriffes bei Marx
Hochschule
Humboldt-Universität zu Berlin  (Institut für Europäische Ethnologie)
Veranstaltung
Einführung in die Kulturtheorien
Note
1,0
Autor
Jahr
2018
Seiten
16
Katalognummer
V458009
ISBN (eBook)
9783668892774
ISBN (Buch)
9783668892781
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Marx, Amazon, Arbeit, Arbeitsbedingungen, Historischer Materialismus, Arbeitsalltag, Alltag, Karl Marx, Kommunismus, Sozialismus, Ethnologie, Soziologie, Arbeitsverhältnisse, Amazon Prime, Logistik, Europäische Ethnologie, Anthropologie, Sozialanthropologie, 1234567890, abcdefgehijklmnoqrstuvxyz, Geschichte, Philosophie, Entfremdung, Entfremdete Arbeit, Unternehmenspolitik, Wirtschaft, Wirtschaftspolitik, Amazon Prinzipien, Amazon Principles
Arbeit zitieren
Martin Bäckert (Autor:in), 2018, Die Unternehmenspolitik von Amazon im Kontext des Arbeitsbegriffes bei Marx, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/458009

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