Wer profitiert von der Care-Migration wirklich? Privathaushalte als Arbeitsplatz für Migrantinnen


Fachbuch, 2019

155 Seiten

Anonym


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung

2 Care-Arbeit als Herausforderung des Alltags
2.1 Begriffsklärung
2.2 Historische Entwicklung von Care-Arbeit
2.3 Verteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit zwischen den Geschlechtern
2.4 Demografischer Wandel und seine Folgen
2.5 Die Umverteilung von Care-Arbeit auf Migrantinnen
2.6 Zwischenfazit

3 Migration als globales Phänomen
3.1 Migration: Definition, Fakten und Zahlen
3.2 Feminisierung der Migration
3.3 Formen der Arbeitsmigration
3.4 Gründe für Care-Migration
3.5 Zwischenfazit

4 Privathaushalt als Arbeitsplatz für transnationale Migrantinnen
4.1 Beschäftigungsverhältnisse zwischen Legalität und Ausbeutung
4.2 Live-in versus Live-out
4.3 Besondere Merkmale der Arbeit
4.4 Beziehungen zwischen ArbeitgeberInnen und Migrantinnen
4.5 Privathaushalt als vergeschlechtlichter, ethnisierter Arbeitsplatz
4.6 Zwischenfazit

5 Auswirkungen der Care-Migration auf Entsendeländer
5.1 Brain Drain als Abzug des Humankapitals
5.2 Rücküberweisungen und ihre Bedeutung für die zurückgelassenen Familien und Entsendeländer
5.3 Global Care Chains
5.4 Öffentliche Debatten über abwesende Mütter und zurückgelassene Kinder
5.5 Betreuungsarrangements und ihre Folgen
5.6 Transnationale Mutterschaft
5.7 Zwischenfazit

6 Mögliche Regelungen und Handlungsansätze zur Verbesserung sozialer und rechtlicher Situation der Migrantinnen
6.1 Ein gerechtes und sorgendes ökonomisches System
6.2 Gesellschaftspolitische Lösungsansätze
6.3 ILO-Übereinkommen 189 als Garantie menschenwürdiger Arbeit für Hausangestellte
6.4 Transnationale Aspekte Sozialer Arbeit
6.5 Zwischenfazit

7 Fazit

Literaturverzeichnis

1 Einleitung

Heutzutage ist ein globales Phänomen zu beobachten: Zunehmende Beteiligung der Frauen am Erwerbsleben, der Wandel der Familienstrukturen und Geschlechterrollen sowie die Alterung der Gesellschaft führen zu einer steigenden Nachfrage nach bezahlten außerfamiliären Dienstleistungen im Privathaushalt1 (vgl. Anderson 2000, zit. n. Scheiwe/Krawietz 2010, S. 7; Lutz 2007, zit. n. Scheiwe/Krawietz 2010, S. 7). Die Beschäftigung von Haushalts- und Putzhilfen, KinderbetreuerInnen und Pflegekräften (vgl. Lutz 2007, S. 9) ist für viele Familien in Industrieländern2 gegenwärtig zum Alltag geworden. Schätzungen zufolge gibt es circa 4 Millionen Haushalte in Deutschland, die anstelle selbst die Care-Arbeit zu erledigen, sie teilweise auf andere Frauen umlagern (vgl. ebd.; die Minijob-Zentrale 2011, S. 4). Dabei ist Schwarzarbeit in diesem Bereich weit verbreitet und beträgt zwischen 80 und 90 Prozent (vgl. DGB 2016, S. 1-2).

Vor allem für Migrantinnen3 ist dieser Arbeitsmarkt besonders attraktiv. Viele Frauen migrieren aus den sogenannten Ländern der Dritten Welt4 in die Länder der Ersten Welt, um dort weit entfernt von ihrem Zuhause in Privathaushalten die Reproduktionsarbeit, die früher zu klassischen weiblichen unbezahlten Aufgaben gehörte, zu verrichten (vgl. Spindler 2011, S. 171). In diesem Zusammenhang ist von der Feminisierung der Migration die Rede. Die Tatsache, dass migrierende Frauen die Rolle der Haupternährerinnen übernehmen und ihre Familien in Heimatländern zurücklassen, führt häufig zur Veränderung der Familienstrukturen (vgl. Kempf 2013, S. 44). Um die Arbeit im Ausland mit dem Familienleben zu vereinbaren, entwickeln die Care-Arbeiterinnen eine neue Form der Migration, und zwar zirkuläre beziehungsweise Transmigration, die es ihnen ermöglicht, ihre Verantwortung gegenüber den zurückgelassenen Kindern nicht aufzugeben und sich nach wie vor um ihre Versorgung und Erziehung aus der Ferne zu kümmern (vgl. Lutz 2009a, S. 67; Engert 2014, S. 77).

Gegenwärtig wird Care-Migration kontrovers diskutiert (vgl. Palenga-Möllenbeck 2014, S. 138). Einerseits werden die billigen und flexiblen Care-Migrantinnen, die einen wichtigen Platz insbesondere im deutschen Pflegesystem eingenommen haben, von den deutschen Familien geschätzt (vgl. Lutz/Palenga-Möllenbeck 2015, S. 185-186). Andererseits sind die Industrieländer wegen des Zustroms ausländischer Care-Arbeiterinnen, die auf der Suche nach einer Beschäftigung des Öfteren illegal einreisen, verunsichert (vgl. Palenga-Möllenbeck 2014, S. 138).

Ein deutliches Beispiel dafür ist ein Zeitungsdossier, das am 19. August 2004 in der deutschen Wochenzeitschrift “Die Zeit” erschien, in dem das Phänomen der „neuen Dienstmädchen“ (Lutz 2007, S. 9) zum ersten Mal in Deutschland in der Öffentlichkeit skandalisiert wurde:

„Von deutschen Familien geschätzt, von deutschen Behörden gesucht: Illegale Einwanderinnen aus der Dritten Welt putzen Klos und füttern Babys. Das Geld schicken die jungen Frauen ihren eigenen Kindern in der Heimat. Ein Report über die weiblichen Seiten der Globalisierung“

(Uchatius 2004, o. S., zit. n. Lutz 2005, S. 65).

Obwohl mehr als 13 Jahre seit dem Erscheinen des Dossiers vergangen sind, ist dieses komplexe Thema immer noch hochaktuell für Deutschland. Es lässt sich feststellen, dass die Kommerzialisierung von Haushaltsarbeit eng mit ökonomischen Abhängigkeiten auf globaler Ebene, Geschlechterhierarchien und Ungleichheiten, Prekarisierung beziehungsweise Illegalität sowie transnationaler Migration verbunden ist (vgl. Lutz 2005, S. 65; Lutz 2006, o. S.).

Es herrscht eine weit verbreitete Meinung, dass es sich bei der Beschäftigung von migrantischen Haushaltsarbeiterinnen im Privathaushalt um offensichtliche gegenseitige Vorteile für alle Beteiligten handelt. Dementsprechend wird Care-Migration häufig als eine sogenannte „Win-Win-Situation“ 5 bezeichnet, mit der wir uns in dieser Arbeit auseinandersetzen werden. Dabei legen wir unserer Bachelorarbeit die folgende Frage zugrunde:

Wer profitiert davon, dass Migrantinnen aus Entwicklungsländern die Care-Arbeit in Privathaushalten der Industrieländer übernehmen?

Von besonderem Interesse ist für uns, den Gewinn beziehungsweise den möglichen Verlust für alle Seiten zu überprüfen. In diesem Zusammenhang werden sowohl die Migrantinnen und ihre zurückgelassenen Familien als auch die ArbeitgeberInnen unter einem kritischen Blickwinkel betrachtet. Aufgrund der Tatsache, dass Migrantinnen vor allem ein transnationales Leben führen, ist die transnationale Perspektive für die Auswertung ihrer Lebensbedingungen und Bewältigungsstrategien erforderlich. Deswegen stehen die Entsende- sowie die Aufnahmeländer, die von Care-Migration betroffen sind und sie eventuell beeinflussen, als potenzielle Gewinner oder Verlierer im Zentrum unserer Analyse.

Stand der Forschung

Care-Arbeit im Privathaushalt steht seit langer Zeit im Mittelpunkt der (feministischen) Forschung: Bock und Duden (1977) forschten zur historischen Entwicklung von Care-Arbeit; die Studien von Orth (1993) und Friese (2002) widmeten sich dem Phänomen der Dienstmädchen (vgl. Karakayali 2010, S. 17).

Die Beschäftigung der Care-Migrantinnen in Privathaushalten dagegen steht erst seit den 1990er Jahren im Fokus der länderübergreifenden Untersuchungen in westlichen Ländern. Dabei werden unterschiedliche Aspekte zum Gegenstand der Forschung, zum Beispiel Arbeitsbedingungen, psychosoziale Lebenslage, transnationale Beziehungen, Gründe der Migration sowie regionale Unterschiede. Folgende Autorinnen haben mit ihren Studien einen wesentlichen Beitrag in der Migrationsforschung geleistet: Mary Romero (1992), die sich mit weiblicher Arbeitsmigration von Mexiko in die USA beschäftigte; Bridget Anderson (2000), die Care-Migration in europäischen Metropolen thematisierte; Rhacel Salazar Parreñas (2001), die sich vor allem mit den Unterschieden zwischen zwei Migrationskorridoren der Transmigrantinnen, und zwar aus den Philippinen nach Rom und nach Los Angeles befasste und den Begriff „mothering from a distance“ prägte. In Deutschland sind vor allem die Studien folgender AutorInnen von ausschlaggebender Bedeutung: Sabine Hess (2005), die Situation von osteuropäischen Au-Pairs untersuchte; Helma Lutz (2007; 2011), die sowohl alleine als auch in Zusammenarbeit mit Ewa Palenga-Möllenbeck (2011) zahlreiche Forschungen zur weiblichen Care-Migration aus der Ukraine und Polen nach Deutschland durchführte; Sigrid Metz-Göckel und A. Senganata Münst (2010), Dobrochna Kalwa (2010) sowie Agnieszka Satola (2010), die sich mit der Arbeitsmigration von Polen nach Deutschland befassten (vgl. Schilling 2013, S. 19-20). Emunds und Schacher (2012) sowie Karakayali (2010) beschäftigten sich vor allem mit den Arbeitsarrangements und Lebenssituation von Care-Migrantinnen in Privathaushalten (vgl. Schirilla 2015, S. 361-362). Dabei ist anzumerken, dass die meisten AutorInnen, die sich gegenwärtig mit der aktuellen Situation der Care-Migration auseinandersetzten, vor allem auf die Studien von Lutz im Bereich Migration- und Geschlechterforschung Bezug nehmen.

Die Grundlage unserer Arbeit besteht zum einen aus der Sekundäranalyse der vorhandenen Literatur, zum anderen aus der Auswertung statistischer Daten und empirischer Studien. Dabei sind wir auf einige Schwierigkeiten gestoßen: Bei den meisten Angaben über die Zahlen zu Care-Migrantinnen in Privathaushalten handelt es sich ausschließlich um Schätzungen. Des Weiteren fehlen aktuelle Statistiken dazu. Sogar in der neuesten wissenschaftlichen Literatur beziehen sich die AutorInnen auf relativ veraltete Daten. Beispielsweise Rerrich in ihrem Artikel „Die im Schatten sieht man nicht? Internationale Arbeitsteilung im Bereich Care und die Rolle der Sozialen Arbeit“ aus dem Jahre 2015 verwendet die statistischen Daten des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln aus dem Jahre 2009 (vgl. Rerrich 2015, S. 128).

Eigene Motivation

Die Gründe für die Entscheidung, uns mit dem Thema „Migrantinnen in Privathaushalten“ auseinanderzusetzen, sind sehr vielfältig. Zu erwähnen ist, dass wir aus der Ukraine stammen, die von der weiblichen Auswanderung unmittelbar betroffen ist. Schon von früher Kindheit an haben wir gesehen, wie viele Frauen, unter denen auch unsere Mütter, Tanten und Nachbarinnen waren, in ein anderes Land fahren mussten, um ihre Familien zu ernähren. Deswegen ist uns aus persönlichen Erfahrungen bekannt, welche Motivation die Frauen zur Arbeitsmigration bewegt, welche Vor- und Nachteile ihre Abwesenheit für die zurückgelassenen Familienangehörigen bringt, was es für die Kinder bedeutet, ohne ständige Präsenz der Mütter aufzuwachsen und welche Freude sie empfinden, wenn die Frauen mit vielen Geschenken nach Hause zurückkehren. Erst mit den Jahren haben wir realisiert, welche Schwierigkeiten die transnationale Lebensführung für die auswandernden Frauen mit sich bringt. Dabei wurde uns aber nicht bewusst, dass es ein globales Phänomen ist.

Das Seminar „Einführung in die Gender Studies“, im Rahmen dessen wir uns mit der Problematik der Gleichverteilung von Care-Arbeit zwischen den Geschlechtern in Deutschland und ihrer Verlagerung auf osteuropäische Migrantinnen befassten, hat einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet, dass wir die Care-Migration zum ersten Mal unter dem Blickwinkel der Zielländer betrachteten. Uns wurde die Aktualität dieses Phänomens für westliche Industrieländer klar, was den Anstoß dazu gab, unsere Kenntnisse in diesem Bereich weiter zu vertiefen. Anzumerken ist, dass die gleichen kindlichen Erfahrungen sowie das gemeinsame Interesse an dem Thema zu unserer Entscheidung beigetragen haben, diese Bachelorarbeit zusammen zu schreiben.

Aufbau der Arbeit

Die vorliegende Bachelorarbeit gliedert sich in fünf inhaltliche Kapitel, die von dieser Einleitung und einem Fazit umrahmt werden.

Das zweite Kapitel befasst sich mit der Komplexität von Haushaltsarbeit sowie ihrer Verteilung. Da es kein einheitliches Verständnis davon in der wissenschaftlichen Literatur gibt, wird als Erstes versucht, diesen Begriff zu definieren. Als Nächstes folgt ein Überblick über die historische Entwicklung von Care-Arbeit. Dabei werden die Sklavenarbeit, das Dienstmädchenphänomen sowie das Werk von Gisela Bock und Barbara Duden „Arbeit aus Liebe – Liebe als Arbeit“, in dem die Autorinnen das männliche Ernährermodell in Frage stellen, kurz angerissen. Im Punkt 2.3 werden die statistischen Daten zur Verteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit zwischen den Geschlechtern dargestellt, woraus deutlich wird, ob die steigende Erwerbstätigkeit zur erwünschten Gleichverteilung von reproduktiver Arbeit in Privathaushalt geführt hat. Daran anschließend werden der demografische Wandel, die daraus resultierende Versorgungslücke sowie das Phänomen der Umverteilung von Care-Arbeit auf Migrantinnen erörtert.

Da es sich in dieser Arbeit um Migrantinnen handelt, ist die Auseinandersetzung mit den theoretischen Grundlagen zur Migration notwendig. Deswegen befasst sich das dritte Kapitel als Erstes mit den Begriffen sowie allgemeinen Fakten und Zahlen zu globalen Auswanderungsbewegungen. Im Punkt 3.2 folgt weiterhin die Beschreibung der Feminisierung der Migration. Als Nächstes wird auf ihre Form, und zwar auf die zirkuläre- beziehungsweise transnationale Migration, näher eingegangen. Um zu verstehen, welche Gründe die Frauen zur Auswanderung bewegen, werden abschließend die Push- und Pull-Faktoren der Migration dargestellt.

[...]


1 Unter dem Begriff „Privathaushalt“ wird eine „ zusammenwohnende und eine wirtschaftliche Einheit bildende Personengemeinschaft sowie Personen, die allein wohnen und wirtschaften “ verstanden. Dabei kann Privathaushalt sowohl Verwandte als auch familienfremde Personen umfassen (vgl. Schmidt 2014). Für Geissler ist Haushalt der „ räumlich, wirtschaftlich und sozial definierte Ort der Lebensführung, in dem grundlegende materiell-physische, kulturelle, soziale und emotionale Bedürfnisse des Individuums befriedigt werden “ (Geissler 2010, S. 931).

2 Industrieländer werden in der wissenschaftlichen Literatur auch als „westliche Industrieländer“, „Länder der Ersten Welt“, „Länder des globalen Nordens oder Westens“ beziehungsweise „hochentwickelte Länder“ bezeichnet (Beck/Beck-Gernsheim 2011, S. 149; Baghdadi/Hettlage 2015, S. 340). In der vorliegenden Arbeit werden alle oben genannten Begriffe synonym verwendet.

3 Da fast ausschließlich Frauen in Privathaushalten tätig sind (vgl. Lutz/Palenga-Möllenbeck 2015, S. 182; Schilling 2013, S. 1), wird die weibliche Form in dieser Arbeit verwendet.

4 Länder der Dritten Welt werden in der wissenschaftlichen Literatur auch „ Länder des globalen Südens oder Ostens“, „ Entwicklungsländer “ beziehungsweise „ (wirtschaftlich) unterentwickelte Länder “ genannt (Baghdadi/Hettlage 2015, S. 340; Angenendt 2014, S. 7; Lutz 2016, S. 262). In der vorliegenden Arbeit werden alle oben genannten Begriffe synonym verwendet.

5 Unter „Win-Win-Situation“ versteht Helma Lutz eine Situation oder Beziehungen, in der/denen beide PartnerInnen gleichberechtigte GewinnerInnen sind (vgl. Lutz 2010a, S. 6-7).

Ende der Leseprobe aus 155 Seiten

Details

Titel
Wer profitiert von der Care-Migration wirklich? Privathaushalte als Arbeitsplatz für Migrantinnen
Jahr
2019
Seiten
155
Katalognummer
V455248
ISBN (eBook)
9783960955566
ISBN (Buch)
9783960955573
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Care-Migration, Care-Arbeit, Gender, Arbeitsmigration, Ausbeutung
Arbeit zitieren
Anonym, 2019, Wer profitiert von der Care-Migration wirklich? Privathaushalte als Arbeitsplatz für Migrantinnen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/455248

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