Ist Einsprachigkeit Fluch oder Segen beim Spracherwerb? Selbsteinschätzung von Schülerinnen und Schülern der Q1


Forschungsarbeit, 2018

27 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


l.Einleitung

„Einsprachigkeit als umgreifendes Unterrichtsprinzip, als Regel mit Ausnahmen fur den Notfall zerbricht an der unbestreitbaren Effektivitat sorgfaltig ausgearbeiteter zweisprachiger Lehr- und Lerntechniken. Das Prinzip der Einsprachigkeit wird daher als pauschale Forderung verworfen, um als phasenbezogenes, engumschriebenes Prinzip wiedergewonnen zu werden“ (Butzkamm 1978, 175).

Dieses Zitat veroffentlichte Wolfgang Butzkamm (1978, 180) in seinem Buch „Aufgeklarte Einsprachigkeit“ und stellte hierin die Wichtigkeit uber den Einsatz der Muttersprache im elementaren Fremdsprachenunterricht dar, welches trotz eines weithin geltenden Prinzips der Einsprachigkeit bis heute umstritten sind. Zahlreiche Wissenschaften beschaftigen sich seit Jahren mit dem Problem der Muttersprache und ihrer Wirkung auf den Fremdsprachenerwerb. Die Muttersprache gilt beim Lernen einer neuen Fremdsprache als eine kognitive Basis, die den Prozess des Fremdsprachenlernens beeinflusst. In der heutigen Zeit wird nicht daruber diskutiert, ob die Muttersprache Deutsch im Fremdsprachenunterricht verwendet werden soll oder auf den Gebrauch der Muttersprache verzichten werden soll. Vielmehr wird untersucht, „wie oft und in welchen Situationen die Verwendung der Muttersprache empfehlenswert ist“ (Kunstek 2015, 9). Zudem legt Sigrid Schilling (2015, 71) in ihrem Beitrag „Sprachmittlung in modernen Lehrwerken“ dar, dass Sprachmittlung eine „adressaten-, sinn- und situationsgerechte Ubermittlung von mundlichen oder schriftlichen Informationen von einer Sprache in eine andere ist“. Demnach zielt die Sprachmittlung darauf ab, gegenseitiges Verstehen zu gewahrleisten, damit die Schulerinnen und Schuler[I] aufgrund fehlender Sprachkenntnisse die Lerninhalte im Unterricht verinnerlichen konnen. Hinsichtlich der Sprachmittlung erklart Butzkamm (1978, 177), dass im Fremdsprachenunterricht der Fokus auf den Sinn der Mitteilung und der kommunikativen Absicht gerichtet ist und „auch bei der Einubung das Bewusstsein der Sinnbeziehungen (Situation/Kontext) lebendig sein [muss]“.

In der zweiten Halfte des 19. Jahrhunderts forderten jedoch einige der Reformer den radikalen Ausschluss der Muttersprache im Fremdsprachenunterricht (Butzkamm 1990, 1). Diesbezuglich erklart Butzkamm (2002, 23), dass insbesondere im Anfangsunterricht deutlich wird, welche Bedeutung die Muttersprache fur den Fremdsprachenunterricht hat, da sie das Verstehen einer fremden Sprache erleichtert. Hierzu stellt Butzkamm (1989, 22) fest:

„Beim Erwerb einer Fremdsprache kann die Muttersprache (oder eine andere Sprache, die man schon beherrscht) als wirksame Vermittlungsinstanz fungieren. Anfanglich ist die Beteiligung der Muttersprache im Verstehensprozess nicht nur hilfreich, sondern sogar unvermeidbar“.

Weiterhin sind Denken und Fuhlen muttersprachlich gepragt und sollte von der Lehrkraft gewahrleistet werden, dass die SuS den neuen Lernstoff an die gesamte fruhere Erfahrung anknupfen konnen, um effizient zu lernen (Butzkamm 1978, 177). Ebenfalls weist Wygotski (1971, 187) daraufhin, dass die Muttersprache im Fremdsprachenunterricht grundlegend ist.

Ziel dieses Studienprojekts ist es daher, zu ermitteln, ob die Muttersprache Deutsch im Fremdsprachenunterricht Spanisch nur als Storfaktor zu betrachten oder doch als Lernhilfe anzusehen ist. Folglich ergibt sich die Frage, wie die SuS Einsprachigkeit im Spanischunterricht bewerten und ob die Muttersprache einen positiven oder negativen Einfluss auf die Kenntnisse und das Lernen der SuS ausubt. Im Mittelpunkt dieser Arbeit sollen die Fragen stehen, welche Moglichkeiten der bewusste Einsatz der Muttersprache im Fremdsprachenunterricht den SuS bietet und auf welche Weise er zum Erreichen von Lernzielen beisteuern kann. Der Aufbau des Studienprojekts ergibt sich wie folgt:

Zunachst erfolgt die wissenschaftliche Fundierung des Gegenstandes der vorliegenden Arbeit. Hierzu wird der aktuelle empirische Forschungsstand uber die Einsprachigkeit dargestellt und anschlieBend aufgezeigt, was mit dem Prinzip der Einsprachigkeit im Fremdsprachenunterricht gemeint ist und welche zwolf Thesen Wolfgang Butzkamm in seiner Theorie zur Einsprachigkeit differenziert. Der Schwerpunkt der Arbeit beschaftigt sich mit dem empirischen Teil. Im Hinblick darauf wird erklart, welches methodische Design und Erhebungsinstrument fur die Studie verwendet werden. Hierzu wird der Fragebogen als Untersuchungsobjekt fur die quantitative Forschung angewandt, um qualitative Daten fur die Analyse heranziehen zu konnen. Im Anschluss daran erfolgt eine deskriptive Datenauswertung der Ergebnisse, die als Grundlage fur die Diskussion dient, wodurch eine abschlieBende Schlussfolgerung gezogen wird. Hieraus ergibt sich letztendlich eine Reflexion des Studienprojekts in Bezug auf die eigene zukunftige Lehrtatigkeit.

2.Wissenschaftliche Fundierung des Gegenstandes 2.1 Darstellung des aktuellen Forschungsstandes

Uber das Prinzip der Einsprachigkeit im Fremdsprachenunterricht gingen bisher die Meinungen der Fachdidaktiker auseinander und das breite Meinungsspektrum verdeutlicht, dass noch keine Klarheit erzielt worden ist. Fur die meisten Schulen steht jedoch auBer Zweifel, dass die Lehrkraft ab dem Betreten des Klassenzimmers vollstandig in der Zielsprache sprechen sollte.

Lorenzen spricht in seinem Buch „Englischunterricht“ fur eine einsprachige Durchfuhrung des Fremdsprachenunterrichts. Demnach erfolgt nach der fremdsprachenlernpsychologischen Grundkonzeption der Aufbau englischer Denk- und Sprachmuster moglichst storungsfrei, wenn auf die Muttersprache Deutsch nicht zuruckgegriffen wird (Lorenzen 1972, 28). Weitere Fachdidaktiker wie Gutschow (1968), Gohrum (1968), Cladder (1968) und Digeser (1969) setzten sich ebenfalls fur eine weitgehende Einsprachigkeit im Fremdsprachenunterricht ein (Butzkamm 1978, 19). Des Weiteren wird die konsequente Form der Einsprachigkeit von der im Jahre 1985 aufgestellten Theorie auch von Stephen Krashens gestutzt. Demzufolge konne ein maximaler und verstandlicher Input in der Zielsprache zu effektiverem Lernen fuhren (Krashens 2003, 5).

Przenyslaw Jackowski (2007, 80) erklart hingegen, dass sich im Fremdsprachenunterricht standig die Bezugnahme auf das Bekannte vollzieht und dadurch bei den SuS der Eindruck verstarkt wird, dass sich mutter- und fremdsprachliche Inhalte uberwiegend decken. Dieser permanente Bezug der Lernenden auf die Muttersprache ist psychologisch erklarbar und wird von Jackowski (2007, 81) wie folgt definiert:

„Es ist aber in der Regel nicht moglich im Falle der Mutter- und Fremdsprache zwischen zwei Systemen beliebig umzuschalten, ohne dass sie miteinander interferieren“.

Zudem ist festzuhalten, dass in allen amtlichen Richtlinien fur die Volksschulen aller Flachenstaaten die Unterrichtssprache im Fremdsprachenunterricht in der Zielsprache gehalten werden sollte. Demnach ist der Einsatz der deutschen Sprache „nur unter besonderen Bedingungen erlaubt, wenn Textstellen nicht anders zu verstehen oder grammatische Sachverhalte zu schwierig sind“ (Butzkamm 1978, 67). Im Hinblick darauf stellt Lohmann (1969, 13) fest, dass der Gebrauch der Fremdsprache als Unterrichtssprache niemals absolut sein kann und jede Lehrkraft fur sich selbst entscheiden muss, wie viele Ausnahmen man von der Regel macht.

Die Autorin Elizabeth Ellis (2006) unterscheidet in ihrem Artikel „Monolingualism“ drei Reprasentationen von Einsprachigkeit. Zum einen wird Einsprachigkeit als der „unmarkierte“ Fall angesehen, welche als das Normale definiert wird, da die Mehrsprachigkeit in dieser Representation das Bemerkenswerte und Ungewohnliche verzeichnet. Zum anderen wird Einsprachigkeit als Mangel an Fahigkeiten (absence of skills) akzeptiert, da die Einsprachigkeit sowohl in kognitiver, sozialer als auch in okonomischer Hinsicht als nachteilig dargestellt wird. Zuletzt definiert Ellis Einsprachigkeit als Pathologie. Hierzu betont die Autorin, dass Einsprachigkeit „wie Cholera als Krankheit oder Seuche reprasentiert wird, die schnellstmoglich auszurotten sei“ (Jostes 2009, 184). Es lasst sich somit folgern, dass nach Ellis in der westlichen Gesellschaft die erste Representation, Einsprachigkeit werde als das Normale wahrgenommen, dominiert. Um ein direktes Lernen der Fremdsprache zu gewahrleisten wurde in Deutschland durch die Unterrichtsrichtlinien der Kultusminister die Verbannung der als storend empfundenen Muttersprache aus dem Fremdsprachenunterricht verabschiedet. Demzufolge erfolgt die Bedeutungsvermittlung im Fremdsprachenunterricht einsprachig und die Zuruckdrangung der Muttersprache aus dem Fremdsprachenunterricht wird als das hervorstechende Merkmal der Erneuerung angesehen (Jostes 2009, 185). Der anglistische Fremdsprachendidaktiker Wolfgang Butzkamm erklart hierzu (1978, 174):

„Jeder einsprachige Unterricht, auch eine uberlange Erklarungsphase, in der der Lehrer uber die Kopfe viele Schuler hinwegredet, hat einen Ubungseffekt, da sich Lehrer und Schuler ausschlieBlich im fremden Idiom bewegen“.

Dennoch zweifelt Butzkamm am Erfolg dieses Prinzips, da die Muttersprache als Instrument zur ErschlieBung der fremden Sprache dient und bestrebt ist, in ihrer unauffalligen Helferfunktion Ausdrucks- und Verstehensprobleme auf Anhieb zu losen. Aus diesem Grund haben SuS, die schon fruhzeitig gelernt haben in ihrer Muttersprache mit Texten und Ideen umzugehen, Startvorteile in der neu zu erlernenden Fremdsprache (Butzkamm 1989, 19). Weiterhin weist Butzkamm (2007, 17) daraufhin, dass zwar die muttersprachliche Hilfe bei der ersten Sinnerfassung den

Fremdsprachenunterricht nicht stort, jedoch es wichtig ist, dass die im Unterricht eingefuhrten Ausdrucke konsequent in der Fremdsprache verwendet werden sollten.

2.2 Einsprachigkeit

Die direkte Methode, nach der die SuS die Fremdsprache ohne Zwischenhaltung der Muttersprache Deutsch beherrschen sollten, entstand als Protestbewegung zu den klassischen Vermittlungsmethoden und ist „eine Antwort auf die Mangel des bisher herrschenden Unterrichtsmodels - der Grammatik- Ubersetzungsmethoden“ (Jackowski 2007, 86). Hier sei noch einmal hervorgehoben, dass mit der direkten Methode die konsequent einsprachige Vermittlung der Sprache gemeint ist, die ihren Einzug in die Didaktik fand und zudem von den Lehrplanen gefordert wurde. Weiterhin fugt Jackowski (2007, 88) hinzu:

„Wenn die Muttersprache ausgeschaltet ist, so behaupten die Anhanger der direkten Methode, ist es moglich, die Fremdsprache als einen eigenstandigen Bereich des geistigen Lebens darzustellen und ihn den Lernenden zu vermitteln. Nur durch die Einsprachigkeit im Unterricht kann der Schuler in die besondere Atmosphare einer Fremdsprache eintauchen“.

Einen entscheidenden Beitrag leistet Butzkamm bereits mit seinem 1973 erschienenen Buch „Aufgeklarte Einsprachigkeit - Zur Entdogmatisierung der Methode im Fremdsprachenunterricht“, Indem er den Stellenwert der Muttersprache Deutsch im Fremdsprachenunterricht neu bestimmt und darauf hinweist, dass Einsprachigkeit als der Grundsatz dient, um die fremde Sprache als „autonomes Verstandigungsmittel“ zu gebrauchen. Daraus zieht Butzkamm (1978, 175) den Entschluss:

„Denn die Alternative eines FU, der sich auch ausgefeilter zweisprachiger Lehrtechniken bedient, ist besser begrundet. Hier wird fur eine >>aufgeklarte Einsprachigkeit<< pladiert, die sich einer tabuierten, in Richtlinien sanktionierten Einsprachigkeit widersetzt“.

Durch die Propagierung dieser sogenannten „aufgeklarten Einsprachigkeit“, welche spater von Butzkamm selbst durch die Bezeichnung „funktionale Fremdsprachigkeit“ ersetzt wurde, stellt der Fremdsprachendidaktiker klar, dass das Verstehen mit dem schon vorhandenen Wissen zusammenhangt, welches „das

Einordnen und das Anbinden an gespeicherte Erfahrung voraus[setzt]“ (Jackowski 2007, 92). Somit kann beispielsweise der Begriff Geburtstag im Fremdsprachenunterricht ziemlich einfach definiert werden, da dieser an die Erfahrung der SuS anknupft. Des Weiteren bestatigen diverse Untersuchungen, dass SuS dazu neigen, „die im FSU bildlich dargestellte Situation mittels ihrer Muttersprache gedanklich zu dekodieren“ (Jackowski 2007, 93). Demnach lasst sich das Erscheinen des muttersprachlichen Begriffs im Gedachtnis nicht ausschalten und wird nach Vielau (1975, 261) wie folgt erklart:

„Semantische Interferenz beim Zweitsprachenerwerb ist [...] unvermeidbar, da sie Ausdruck des Fundamentalen ist [...]“

Im Folgenden werden die zwolf Thesen nach Wolfgang Butzkamm dargelegt und erlautert, die fur Kinder ab dem siebten Lebensjahr gultig sind, da sie sich in einem Alter befinden, indem sich eine Muttersprache fest etabliert hat (Butzkamm 2007, 96). Butzkamm (2015, 6) verweist zudem darauf, dass seine Theorie bestrebt ist, der Muttersprache zustehenden Rolle als Bezugsbasis der Fremdsprachen zuzuordnen, da diese beim Fremdsprachenunterricht der starkste Verbundete der SuS sei.

„ These 1: Einsprachiges Unterrichten ohne Zuhilfenahme der Muttersprache ist zwar auBerlich moglich, einsprachiges Lernen aber lange Zeit eine innere Unmoglichkeit“ (Butzkamm 2007, 96).

Demnach konnen die SuS ihr Vorwissen nicht abschalten und ihnen wird eine „ununterdruckbare <<stille>> Prasens der Muttersprache“ gefordert, welche ohne ihren Einsatz im Fremdsprachenunterricht die SuS hindere mitzudenken (Butzkamm 2015, 9).

„These 2: Erklarungshilfen wie Abbildungen, Tafelzeichnungen und fremdsprachige Paraphrasen bereichern den Unterricht, konnen aber auch als Stutzpraktiken funktionieren, die verschleiern, dass das Postulat der Einsprachigkeit zu revidieren ist“ (Butzkamm 2007, 97).

In der zweiten These erklart Butzkamm (2015, 10), dass sich die SuS bei fortgeschrittener Lekturearbeit mit einsprachigen Erklarungen erschweren und einsprachige Worthilfen „oft nur als einen schlechte[n] Ersatz“ ansehen.

„ These 3: Die lexikalisch-grammatische Ausdunnung der Lehrtexte und damit ihre inhaltliche Anspruchslosigkeit sind ebenfalls fur eine direkte Folge des Prinzips der Einsprachigkeit, das sie stutzen sollen“ (Butzkamm 2007, 98).

Zudem verweist Butzkamm darauf, dass Einsprachigkeit im Fremdsprachenunterricht nur gelingen kann, wenn die Texte von der Lehrkraft entsprechend entlastet sind. Damit kann ohne die reichliche Mithilfe der Muttersprache kein Textverstandnis der SuS gesichert werden (Butzkamm 2015, 10).

„ These 4: Muttersprachliche Verstehenshilfen erlauben eine fruhe Verwendung gehaltvoller authentischer Texte, die in den Lehrbuchern fehlen, weil sie nicht rein fremdsprachig zu vermitteln sind. Sie konnen je nach Lehrsituation sowohl explizit und grundlich als auch beilaufig und unauffallig erfolgen“ (Butzkamm 2007, 99).

Weiterhin bringt Butzkamm (2015, 11) in seiner vierten These zur Sprache, dass die Lehrkrafte auf gute Texte verzichten mussen, da einige Stellen des Textes viel Zeit in Anspruch nehmen wurden. Daher empfiehlt der Fremdsprachendidaktiker die schwierigen Textpassagen mit Hilfe von Ubersetzungen zu uberbrucken.

„ These 5: Muttersprachliche Verstehenshilfen, richtig eingesetzt, erleichtern fremdsprachige Unterrichtsfuhrung, statt sie zu verhindern“ (Butzkamm 2007, 99).

Ferner weist Butzkamm (2015, 12) daraufhin, dass die Lehrkrafte bestrebt sind, die Fremdsprache als allgemeine Verkehrssprache zu etablieren. Die gezielten muttersprachlichen Hilfestellungen erleichtern das Verstandnis der gelernten Inhalte und ermoglichen den SuS eine schnellere Aneignung der Verkehrssprache. Aus diesem Grund zieht Butzkamm die Folgerung, dass die aufgeklarte Einsprachigkeit nicht mehr genugt und daher ein Unterricht gefordert wird, worin die Muttersprache systematisch verwendet werde. Diese Veranderung bezeichnet der Fremdsprachendidaktiker als die „funktionalen Fremdsprachigkeit“ des Unterrichts (Butzkamm 2015, 12).

„These 6: Die Forderung nach echter Kommunikation ohne Beihilfe der Muttersprache ist die Quadratur des Kreises. Muttersprachliche Verstehens- und Ausdruckshilfen, richtig eingesetzt, ermoglichen mehr echte, nicht planbare gehaltvolle Kommunikation als ein Unterricht, der auf solche Hilfen verzichtet“ (Butzkamm 2007, 100).

Es steht auBer Zweifel, dass „Spontaneitat, personliches Engagement und ein gehaltvolles Unterrichtsgesprach“ entscheidende Kriterien fur einen modernen Fremdsprachenunterricht sind (Butzkamm 2015, 12). Demnach kann es bei der

[...]


[I] Im Folgenden mit SuS abgekurzt.

Ende der Leseprobe aus 27 Seiten

Details

Titel
Ist Einsprachigkeit Fluch oder Segen beim Spracherwerb? Selbsteinschätzung von Schülerinnen und Schülern der Q1
Hochschule
Ruhr-Universität Bochum
Note
1,7
Autor
Jahr
2018
Seiten
27
Katalognummer
V444787
ISBN (eBook)
9783668819887
ISBN (Buch)
9783668819894
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Einsprachigkeit, Sprache, Schule, Schüler
Arbeit zitieren
Berkay Saral (Autor:in), 2018, Ist Einsprachigkeit Fluch oder Segen beim Spracherwerb? Selbsteinschätzung von Schülerinnen und Schülern der Q1, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/444787

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