Ausländische Direktinvestionen in Russland - Rahmenbedingungen und Investitionsmotive

Überblick und Darstellung an zwei ausgewählten Beispielen


Hausarbeit (Hauptseminar), 2005

34 Seiten, Note: 95 FP (1,0)

J. Schünzel (Autor:in)


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

1 Einleitung

2 Russland zwischen Perestrojka und Marktwirtschaft

3 Theorie der ausländischen Direktinvestitionen
3.1 Definition und Klassifikation
3.2 Überblick über Erklärungsansätze für das Zustandekommen von DI
3.3 Notwendige Rahmenbedingungen

4 Gegenwärtige Situation ausländischer Direktinvestitionen in Russland
4.1 Die tatsächlich gegebenen Rahmenbedingungen
4.2 Die gegenwärtige Lage ausländischer Direktinvestitionen
4.2.1 Motive für Direktinvestitionen in Russland
4.2.2 Verteilung der Investitionsvolumina
4.3 Ausgewählte Beispiele einzelner Unternehmen

5 Der Russland-China-Vergleich

6 Schlussbetrachtung

Anhang

Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abbildung A1: Eigenschaft und Merkmale einer Direktinvestition

Abbildung A2: Die Vorteilhaftigkeit einer Direktinvestition

Abbildung A3: Einflussebenen auf das eklektische Paradigma

Abbildung A4: Der Zusammenhang zwischen DI und Wirtschaftswachstum

Abbildung A5: Problemfelder bei einer Investition in Russland

Abbildung A6: Übersicht über die Steuerarten vor der Steuerreform

Abbildung A7: Ausschlaggebende Faktoren für eine Auslandsinvestition

Abbildung A8: Motive für eine Direktinvestition

Abbildung A9: Zu- und Abfluss von Direktinvestitionen in Russland

Abbildung A10: Vergleich ausländischer Direktinvestitionen in China und der GUS

Tabellenverzeichnis

Tabelle T1: Die Entwicklung der Joint Ventures in Russlands 1989-1991

Tabelle T2: Formen der Auslandsvermarktung und deren Vorteile

Tabelle T3: Die Entwicklung von BIP und Inflation

Tabelle T4: Die Bewertung der Reformen in Russland 2003

Tabelle T5: SWOT-Analyse von Russland

Tabelle T6: Hauptinvestorenländer in Russland bis 2004

Tabelle T7: Vergleich der TOP 5 Investitionsländer 1997-1999 im Zeitablauf

Tabelle T8: Zufluss von DI nach Russland 2000-2003 aufgeteilt nach Branchen

Tabelle T9a: Hauptinvestitionsländer in Russland im 1. Quartal 2003 nach Branchen

Tabelle T9b: Einzelbetrachtung des Industriesektors

Tabelle T10: Die Verteilung der Direktinvestitionen auf die einzelnen Regionen

Tabelle T11: Europäische Einzelinvestoren in Russland 2001-2003

1 Einleitung

„Das komplizierte Steuersystem und der kaum mögliche Erwerb von Grund und Boden, sowie die erratische Erhebung von Zöllen und auch die häufig schleppende Visaerteilung behinderten massiv die vorhandene Investitionsbereitschaft“[1], so Günter Rexroth im Jahre 1997 zum Investitionsklima in Russland.

„Es wird in der Wirtschaftspolitik kein Abweichen vom liberalen Kurs geben“[2], so German Gref, russischer Wirtschaftsminister sieben Jahre später zur gegenwärtigen Situation.

Beide Zitate kennzeichnen zum jeweiligen Zeitpunkt zutreffend die Lage in Russland. Hieraus wird deutlich, dass ein tief greifender Strukturwandel in diesem Land begonnen hat.

Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die aktuelle Situation Russlands in Bezug auf ausländische Direktinvestitionen (DI) zu untersuchen.

Dazu wird zunächst der russische Weg zur Marktöffnung dargelegt (vgl. Kap. 2), da dieser Transformationsprozess das Tätigen von DI überhaupt erst ermöglichte. Im Anschluss (vgl. Kap. 3) wird der Begriff der DI analysiert, indem zunächst eine Begriffsdefinition, sowie eine Klassifikation von DI vorgenommen werden. Nach einem Überblick über die Vielfalt von theoretischen Erklärungsansätzen für das Zustandekommen von DI soll dieses Kapitel mit der Betrachtung idealtypischer Rahmenbedingungen für DI schließen.

Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt auf Kap. 4, in welchem einführend die tatsächlichen Rahmenbedingungen in Russland den idealtypischen einander gegenübergestellt werden, um dann auf konkrete Investitionsmotive von Investoren einzugehen. Anschließend werden die Verteilung der Investitionsvolumina sowie zwei ausgewählte Beispiele von in Russland investierenden Unternehmen dargestellt. Abschließend wird ein Vergleich von Russland mit China vorgenommen (vgl. Kap. 5), da sich beide Länder trotz gleicher Ausgangssituationen unterschiedlich entwickelten.

2 Russland zwischen Perestrojka und Marktwirtschaft

Im Jahre 1985 war die Sowjetunion - das nach eigenen Ansprüchen progressivste Land der Welt - geprägt von maroder Wirtschaft und mangelnder Effizienz. Insgesamt war sie dem Status eines Dritte-Welt-Landes nahe. Michail Gorbatschow versuchte nach seinem Machtantritt 1985 diese Situation mit radikalen Reformprogrammen zu ändern. Diese wurden unter den Namen Perestrojka (Umbruch) und Glasnost (Öffnung) bekannt. So hob er das seit 1917 von Lenin erlassene Außenhandelsmonopol nach 71 Jahren auf.[3] Anknüpfend daran wurden am 13. Januar 1987 mit der Verordnung 1987a des Ministerrates der UdSSR Joint Ventures zugelassen.[4] Ziel dieser Verordnung war die Deckung der Bedürfnisse des Landes mit Industrieerzeugnissen sowie der gleichzeitige Aufbau einer Exportbasis. Auf diesem Wege sollte die Volkswirtschaft durch ausländische Technologie modernisiert und zusätzlich Materialien und Finanzressourcen ins Land transferiert werden. Insgesamt wollte die russische Regierung hierdurch nicht rationale Importe reduzieren. Der Erfolg dieser Öffnung zeigte sich in der Entwicklung von ehemals 23 registrierten Joint Ventures im Jahre 1987 zu 3.000[5] Ende 1990.[6] (vgl. Tab. T1)

Mit dem Zerfall der Sowjetunion in ihre einzelnen Republiken und der Wahl Boris Jelzins zum ersten russischen Präsidenten 1991 begann eine neue Etappe der Transformation auf dem Weg zur Marktwirtschaft. Es erfolgte die Freigabe der Preise und die Einleitung der Privatisierung staatseigener Betriebe. Doch erfolgten diese Aktivitäten zu schnell in einem unstabilen Umfeld (Schockstart), so dass das Land in eine tiefe Wirtschaftskrise stürzte mit z. B. einer Inflationsrate von 2.500 % im Jahre 1992. Diese Phase war von einem politischen Machtkampf (Reformatoren vs. Kommunisten) begleitet, die mit dem Volksreferendum 1993 und der Entscheidung für ein demokratisches Russland beendet wurde. Danach begann ein Prozess der Stabilisierung und Konsolidierung mit weiteren Gesetzesänderungen auf dem Weg zur Marktwirtschaft. Diese Phase wurde aufgrund der Russlandkrise 1998 jäh unterbrochen.[7] Der gesamte Transformationsprozess wurde und wird bis heute intensiv vom IWF unterstützt. Trotz Erfolgen bspw. in der Inflationsbekämpfung wird die Arbeit des IWF überwiegend als Misserfolg gewertet, insbesondere aufgrund eines mangelhaften Krisenmanagements.[8] Bis zum Antritt der Präsidentschaft von Vladimir Putin im Jahr 2000 herrschte vor allem wieder Instabilität und Unsicherheit. Putin war überzeugt, dass nur tief greifende Reformen Russland aus dieser Krise herausholen können. So wurden seit seinem Amtsantritt mehrere Gesetze zur Förderung der Wirtschaft sowie Verbesserung des Investitionsklimas - vor allem auch für ausländische Investoren - erlassen.[9]

3 Theorie ausländischer Direktinvestitionen

3.1 Definition und Klassifizierung

DI stehen am Ende einer langen Kette[10] von möglichen Auslandsengagements, wobei der Management- und Kapitaleinsatz immer weiter vom Stammland in das Investitionsland transferiert wird.[11] Dabei ist der Begriff der DI in der Literatur nicht einheitlich definiert. Im Allgemeinen wird unter einer DI eine Vermögensanlage im Ausland verstanden, durch die eine langfristige Wirtschaftsverbindung hergestellt werden soll[12]. Im Einzelnen handelt es sich hierbei um die Gründung von Tochterunternehmen, Betriebsstätten bzw. Zweigstellen im Ausland, Beteiligungen an Unternehmen (Joint Ventures) im ausländischen Zielland sowie die Aufstockung bereits bestehender Beteiligungen oder auch die Übertragung von Finanzierungsmitteln in Form von Sacheinlagen.

Wichtig ist eine Unterscheidung zwischen einer Direkt- und einer Portfolioinvestition. Eine DI ist dadurch charakterisiert, dass die Ertragserzielung durch unmittelbare Einflussnahme auf die Geschäftstätigkeiten gesteuert werden soll. Im Gegensatz dazu besteht das vorrangige Interesse bei einer Portfolioinvestition an einer reinen Ertragserzielung aus der Beteiligung. Somit sind also Kontrollmotiv und Einflussnahme zwei wesentliche Abgrenzungskriterien zwischen diesen beiden Begriffen.[13] Dabei ist die Höhe der Kapitalbeteiligung die entscheidende Größe zur Trennung beider Begrifflichkeiten.[14] Das russische Amt für Statistik (Goskomstat) spricht erst bei Überschreitung einer 10 %igen Beteiligung von einer DI. Als drittes Merkmal zur Abgrenzung kann die Dauer des Investitionsengagements herangezogen werden. Im Gegensatz zu eher kurzfristigen Portfolioinvestitionen sind DI eher langfristig orientiert.[15]

Die DI können aus der Perspektive des Investors und der des Empfängerlandes klassifiziert werden. Auf der Seite der investierenden Person ist zwischen der horizontalen, der vertikalen und konglomeraten DI zu unterscheiden. Bei einer horizontalen Investition wird die Herstellung von Produkten im Heimatland entsprechend auf das Empfängerland übertragen, es besteht also ein produktionswirtschaftlicher Bezug zum Heimatland. Mit einer vertikalen Investition werden zu dem bisherigen Betrieb vor- oder nachgelagerte Betriebsstätten im Ausland errichtet, indem entweder Rohstoffe zu Vorprodukten verarbeitet oder andererseits Vertriebseinheiten aufgebaut werden.[16] Besteht kein produktionswirtschaftlicher Bezug zu den bisherigen Produkten im Heimatland des Investors wird von einer konglomeraten Investition gesprochen.[17]

Aus der Sicht des Empfängerlandes lassen sich drei weitere Arten der DI unterscheiden. Bei der importersetzenden DI werden durch den Aufbau einer Produktionsstätte im Empfängerland bisherige Importe substituiert. So können Transportkosten vermindert wie auch mögliche Handelshemmnisse umgangen werden. Bei einer exporterhöhenden DI werden durch die Ausweitung des gesamten Produktionsvolumens insgesamt die Exporte des Empfängerlandes gesteigert. Bestehen Zahlungsbilanzdefizite beim Empfängerland kann durch regierungsinitiierte DI versucht werden diese auszugleichen, indem dem Investor Subventionen in Form von z. B. niedrigen Steuern oder der Überlassung von Bauland gewährt werden.[18]

3.2 Überblick über Erklärungsansätze für das Zustandekommen von DI

Aufgrund der Vielzahl der Erklärungsansätze soll im Rahmen dieser Arbeit lediglich ein kurzer Überblick über die am weitesten verbreiteten Theorien gegeben werden:

Wie der Abb. A1 zu entnehmen ist, lassen sich die Ansätze für die Realisierung von DI sowohl auf gesamtwirtschaftlicher als auch auf einzelwirtschaftlicher Ebene und darüber hinaus unter dem Aspekt des mobilen Standortfaktors erklären.[19]

Auf gesamtwirtschaftlicher Ebene ist eine Trennung zwischen dem Kapital- und dem Gütermarkt als erklärende Motivationsfaktoren für das Zustandekommen von DI vorzunehmen. Kapitalströme werden vor allem durch Unterschiede in Zinsen oder Wechselkursen ausgelöst. Nach dem Grundmodell des Heckscher-Ohlin-Theorems sind Zinsdifferenzen durch relative Faktorausstattungen determiniert. Nach der einfachen Zinssatzhypothese weisen kapitalreiche Länder eine niedrigere Realverzinsung auf als ärmere Länder. DI werden daher von kapitalreichen Ländern in armen Ländern durchgeführt, um von diesen zusätzlichen Zinsvorteilen zu profitieren. Im Anschluss führt dies zu einer Angleichung der Zinssätze durch Ausschöpfung der Arbitrage.[20] Sind bei reiner Betrachtung der Zinsseite noch klare Aussagen über das Zustandekommen von DI möglich, lässt sich dies bei Miteinbezug der Wechselkurse und weiteren Auslandsrisiken, wie z. B. Moratorien, nicht mehr eindeutig bestimmen. Andere Faktoren können den reinen Renditevorsprung aus den Zinsen überkompensieren und so kann keine klare Aussage mehr über die Entscheidung für eine DI getroffen werden.[21] Auf dem Gütermarkt hingegen sind vor allem unterschiedliche komparative Kostenvorteile der Produktionsfaktoren der ausschlaggebende Beweggrund für eine DI. Im Außenhandelsmodell von Ricardo können die relativen Faktorpreisunterschiede nicht ausgeglichen und somit kein pareto-optimaler Zustand für beide Länder erreicht werden. Durch Aufnahme von internationalen Kapitalbewegungen (u. a. DI) in dieses Modell stellt sich dieses Optimum unter Ausgleich der relativen Faktorpreisunterschiede ein. DI werden demnach zur Steigerung der Wohlfahrt durchgeführt.[22]

Stehen bei der gesamtwirtschaftlichen Betrachtungsweise die Reallokation des Kapitals im Vordergrund, so sind dies bei dem Ansatz der DI als mobiler Standortfaktor die Aspekte des Bestimmungsortes.[23] Kernelement dieser Theorien ist, dass DI dann vorgenommen werden, wenn die Standortvorteile für die betreffende Aktivität im Ausland größer sind als im Stammland des investierenden Unternehmens.[24] Diese können genutzt werden, um das Portfolio eines Unternehmens im Hinblick auf Risikodiversifikation oder für die Verlängerung des Produktlebenszyklus zu erweitern.[25]

Auf einzelwirtschaftlicher Ebene hat Dunning mehrere Aspekte verschiedener Theorien in seinem eklektischen Paradigma vereinigt. Neben der Erklärung für das Zustandekommen von DI gibt Dunning in seinem Paradigma gleichzeitig auch eine Erklärung für andere Arten der Internationalisierung von Unternehmen wie Export oder Lizenzvereinbarungen (vgl. Tab. T2). Eine DI wird immer dann getätigt, wenn die folgenden Vorteile für eine Unternehmung erfüllt sind:

Unternehmensspezifische Nettowettbewerbsvorteile, wie z. B. Know-how oder Patente im Eigentum der Unternehmung, stellen die Basisvoraussetzung für eine erfolgreiche Internationalisierung dar (ownership advantages). Sind diese gegeben, muss es darüber hinaus für die Unternehmung vorteilhaft sein, diese selbst zu nutzen und durch Ausweitung ihrer Tätigkeiten in den Auslandsmarkt zu internalisieren (internalization advantages). Neben diesen Internalisierungsvorteilen muss für das Zustandekommen einer DI der Auslandsmarkt zudem Standortvorteile gegenüber dem Heimatmarkt aufweisen (location advantages). Anderenfalls würde eine Unternehmung alternative Internationalisierungsstrategien wie Export oder Lizenzvergabe wählen. Nach Dunning müssen also alle drei Vorteile (die sog. OLI-Faktoren) erfüllt sein, damit eine DI getätigt wird (vgl. Abb. A2, A3).

Aufbauend auf dem eklektischen Ansatz von Dunning hat Macharzina diesen um Entscheidungsprozesse und Organisationsaspekte ergänzt. Dabei ergeben sich DI im Laufe der Entwicklung von Organisationen durch eine Vielzahl von Einflussfaktoren, die nur schwer auf die von Dunning genannten Kriterien herunter gebrochen werden können, wobei allerdings keine eindeutige Ursache-Wirkung Analyse einzelner Einflussgrößen von ihm vorgenommen wurde.[26]

Mögliche auslösende Effekte für eine DI wurden in mehreren Modellen untersucht. An dieser Stelle soll ein kurzer Überblick der zwei Wichtigsten gegeben werden.

Die Auswirkungen von DI sind im Rahmen eines makroökonomischen Modells vom Typ Mundell-Fleming untersucht worden. Das Ergebnis zeigte, dass die Effekte vielschichtig sind und keine pauschalen Auswirkungen angegeben werden können. Doch kann vom Mundell-Fleming Modell zwischen kurzfristigen Einkommens-, Zins- und Preiseffekten unterschieden werden. Neben diesen kurzfristigen Auswirkungen können noch langfristige Kapitalstockveränderungen durch Technologietransfers entstehen. Alle diese Effekte wirken sich eher positiv im Empfängerland aus. So können beispielsweise durch Kapitalzuflüsse Produktionsmöglichkeiten ausgeweitet und somit zusätzliche Einkommen entstehen sowie eine bessere Güterversorgung sichergestellt werden. Technologietransfers verbessern das Know-how und bewirken technologischen Fortschritt im Angebotssektor[27]

Weiterhin wurde ein Gravitationsmodell herangezogen, das mittels der beiden Faktoren Größe und Distanz als erklärende Variable die Auswirkungen von ausländischen DI analysiert. Die Distanz umfasst restriktive Faktoren wie beispielsweise Transportkosten und stimulierende Faktoren wie eine gemeinsame Grenze oder Sprache. Die zweite Variable Größe bezieht sich auf das BIP bzw. BIP per capita. Insgesamt ergibt sich aus diesem Modell eine positive Korrelation zwischen Größe und Handelsvolumen zweier Länder. Eine explizite Betrachtung des Handels der GUS-Länder, insbesondere Russlands mit der EU ergab, dass das tatsächliche Handelsvolumen von dem potenziellen doch erheblich abweicht, so dass intensiverer Handel bzw. DI zu Wohlfahrtsgewinnen auf beiden Seiten führen kann. Diese Wohlfahrtsgewinne können sich z. B. durch reduzierte Transport- und Kommunikationskosten sowie mit Hilfe harmonisierter Qualitäts- und Sicherheitsstandards herausbilden.[28]

Damit lässt sich feststellen, dass DI gerade für Russland und seine wirtschaftliche Entwicklung von großer Bedeutung sind, um das Kapital für die benötigten Investitionen zur Unterstützung des Wirtschaftswachstums bereit zu stellen. (vgl. Abb. A4)[29]

[...]


[1] Handelsblatt, Nr. 46, vom 06.03.1997, S. 10.

[2] Handelsblatt, Nr. 211, vom 29.10.2004, S. 3.

[3] Vgl. hierzu Görtemaker (1994, 50 f.).

[4] Vgl. hierzu Schneider (1995, 45).

[5] Von 10.000 gestellten Anträgen.

[6] Vgl. hierzu Ebinal/Mitjuschkin (1992, 10 f.).

[7] Vgl. hierzu Priewe (2000, 51 f.), Westin (2000, 39) sowie Jassin (1997, 28 f.)

[8] Vgl. hierzu Klein (2000,1)

[9] Vgl. hierzu Priewe (2000, 51 f.), Westin (2000, 39) sowie Jassin (1997, 28 f.)

[10] Export, Lizenzverträge, Franchising, Joint Ventures, Auslandsniederlassungen, Produktionsbetrieb und Tochterunternehmen.

[11] Vgl. hierzu Wepfer (1996, 22).

[12] Vgl. hierzu UNCTAD (1999).

[13] Vgl. hierzu Plum (1995, 5) sowie Raizner (1993, 13).

[14] Vgl. hierzu Engel (1990, 345), Kersch (1987, 89) sowie Haubold (1972, 25).

[15] Vgl. hierzu Arai (2002, 1).

[16] Vgl. hierzu Caves et al. (1993, 185).

[17] Vgl. hierzu Braun (1988, 19).

[18] Vgl. hierzu Moosa (2002, 5).

[19] Vgl. hierzu Heiduck/Kerlen-Prinz (1999, 25).

[20] Vgl. hierzu Braun (1988, 23 f.).

[21] Vgl. hierzu Stehn (1992, 19).

[22] Vgl. hierzu Rose und Sauenheimer (1995, 391-413).

[23] Vgl. hierzu Jahrreiß (1984, 93 f.).

[24] Vgl. hierzu Tesch (1980, 333).

[25] Vgl. hierzu Ragazzi (1973, 471 f.) sowie Vernon (1966, 190-207).

[26] Vgl. hierzu Macharzina/Engelhard (1991, 23 f.).

[27] Vgl. hierzu Plum (1995, 59-250)

[28] Vgl. hierzu Ganuschtschenko (1999, 7 f.).

[29] Vgl. hierzu Shiells (2003, 3).

Ende der Leseprobe aus 34 Seiten

Details

Titel
Ausländische Direktinvestionen in Russland - Rahmenbedingungen und Investitionsmotive
Untertitel
Überblick und Darstellung an zwei ausgewählten Beispielen
Hochschule
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg  (Institut für Volkswirtschaftslehre)
Veranstaltung
Hauptseminar: Grundwissen Russland
Note
95 FP (1,0)
Autoren
Jahr
2005
Seiten
34
Katalognummer
V43803
ISBN (eBook)
9783638415279
ISBN (Buch)
9783638853934
Dateigröße
1548 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Ausländische, Direktinvestionen, Russland, Rahmenbedingungen, Investitionsmotive, Hauptseminar, Grundwissen, Russland
Arbeit zitieren
J. Schünzel (Autor:in)D. Kurschat (Autor:in)D. Heinen (Autor:in), 2005, Ausländische Direktinvestionen in Russland - Rahmenbedingungen und Investitionsmotive , München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/43803

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