Notwendige Anpassungen im Umlaufvermögen


Hausarbeit, 2005

41 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Literaturverzeichnis

1 Einleitung
1.1 Problemstellung
1.2 Aufbau der Arbeit

2 Allgemeines zu den Rechnungslegungsstandards
2.1 Die deutsche Rechnungslegung
2.1.1 Das Handelsgesetzbuch (HGB)
2.1.2 Intentionen und Ziele der deutschen Rechnungslegungsstandards
2.2 Die internationale Rechnungslegung
2.2.1 Das International Accounting Standards Board (IASB)
2.2.2 Die International Financial Reporting Standards (IFRS)

3 Der Umstellungsprozess von HGB nach IAS/IFRS
3.1 Allgemeine Betrachtungen
3.2 Exemplarische Änderungen
3.2.1 Grundlagen der Rechnungslegungen
3.2.2 Kapitalflussrechnung und GuV-Rechnung
3.2.3 Anschaffungs- und Herstellungskosten

4 Das Umlaufvermögen
4.1 Allgemeine Regelungen des HGB
4.2 Allgemeine Regelungen der IAS/IFRS
4.3 Überblick über die einzelnen Posten
4.3.1 Vorräte
4.3.1.1 Regelungen des HGB
4.3.1.1.1 Bilanzierungsgrundsätze
4.3.1.1.2 Bewertungsgrundsätze
4.3.1.2 Regelungen der IAS/IFRS
4.3.1.2.1 Bilanzierungsgrundsätze
4.3.1.2.2 Bewertungsgrundsätze
4.3.1.2.2.1 Zugangsbewertung
4.3.1.2.2.2 Folgebewertung
4.3.2 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
4.3.2.1 Regelungen des HGB
4.3.2.1.1 Bilanzierungsgrundsätze
4.3.2.1.2 Bewertungsgrundsätze
4.3.2.2 Regelungen der IAS/IFRS
4.3.2.2.1 Bilanzierungsgrundsätze
4.3.2.2.2 Bewertungsgrundsätze
4.3.2.2.2.1 Zugangsbewertung
4.3.2.2.2.2 Folgebewertung
4.3.3 Wertpapiere des Umlaufvermögens
4.3.3.1 Regelungen des HGB
4.3.3.1.1 Bilanzierungsgrundsätze
4.3.3.1.2 Bewertungsgrundsätze
4.3.3.2 Regelungen der IAS/IFRS
4.3.3.2.1 Bilanzierungsgrundsätze
4.3.3.2.2 Bewertungsgrundsätze
4.3.3.2.2.1 Zugangsbewertung
4.3.3.2.2.2 Folgebewertung
4.3.4 Kassenbestand, Bankguthaben und Schecks
4.3.4.1 Regelungen des HGB
4.3.4.1.1 Bilanzierungsgrundsätze
4.3.4.1.2 Bewertungsgrundsätze
4.3.4.2 Regelungen der IAS/IFRS
4.3.4.2.1 Bilanzierungsgrundsätze
4.3.4.2.2 Bewertungsgrundsätze

5 Würdigung und Fazit
5.1 Umstellungsmaßnahmen im Umlaufvermögen
5.1.1 Umstellungsmaßnahmen bei der Bilanzierung und Bewertung der Vorräte
5.1.2 Umstellungsmaßnahmen bei der Bilanzierung und Bewertung der finanziellen Vermögenswerte
5.2 Zeit- und Kostenfaktor
5.2.1 Zeitplan
5.2.2 Kosten
5.3 Fazit

Literaturverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1 Einleitung

1.1 Problemstellung

Der immer stärker wachsende Globalisierungsprozess und der damit verbundene Finanzierungsbedarf bringen immer mehr deutsche Unternehmen dazu, sich zusätzlich an ausländische Investoren zu wenden. Dadurch tritt die deutsche Rechnungslegung zunehmend in Konkurrenz mit den verschiedenen ausländischen Vorschriften. „Hauptgegner“ der deutschen Rechnungslegungsvorschriften sind die US-GAAP (United States Generally Accepted Accounting Principles) und die IAS/IFRS (International Accounting Standards bzw. International Financial Reporting Standards). So muss zum Beispiel jedes Unternehmen, das den Gang an eine amerikanische Börse plant, die Bilanzierungsregelungen der US-GAAP einhalten. Darüber hinaus verlangen abgesehen von den Börsenaufsichten auch immer mehr ausländische Investoren eine einheitliche Rechnungslegung. Denn nur mit Hilfe vergleichbarer Rahmenbedingungen sind sie in der Lage, Entscheidungen für ein Investment zu tätigen. Abgesehen davon schrecken die zahlreichen Wahlrechte der deutschen Rechnungslegung in Bilanzierungs- und Bewertungsbelangen ausländische Investoren ab. So bieten beispielsweise die nur teilweise normierten Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung (GoB) wenig Sicherheit. Um dieser Problematik aus dem Wege zu gehen, erstellen in Deutschland seit vielen Jahren verschiedene Unternehmen ihre Jahresabschlüsse nach unterschiedlichen Rechnungslegungsstandards. So war Daimler-Benz im Jahre 1993 das erste Unternehmen, das sowohl einen Jahresabschluss nach HGB als auch nach US-GAAP anfertigte.[1]

Um den Unternehmen zusätzliche und damit kostenintensive Reportings zu ersparen, erließ die deutsche Gesetzgebung im Jahr 1998 das Kapitalaufnahmeerleichterungsgesetz (KapAEG). Diese, bis zum 31.12.2004 befristete Norm erlaubte kapitalmarktorientierten Mutter-Unternehmen durch den § 292 a HGB, einen befreienden Konzernabschluss nach internationalen Standards zu verfassen.[2] Die Europäische Kommission, die ebenfalls die Absicht der Errichtung einer global akzeptierten Rechnungslegungsnorm verfolgt, verstärkte diese Regelung durch den Erlass der Verordnung 1606/2002 „Anwendung internationaler Rechnungslegungsstandards“. Ihr zufolge ist es für kapitalmarktorientierte Konzerne verpflichtend, ihre Abschlüsse für die nach dem 31.12.2004 beginnenden Berichtsperioden nach den Vorschriften der IAS/IFRS anzufertigen.[3] Für Einzelabschlüsse sowie nicht börsennotierte Unternehmen und Konzerne besteht ein Mitgliedsstaaten- bzw. Unternehmenswahlrecht.[4]

Diese EU-Entscheidung verstärkt zum einen die Funktion der IAS/IFRS als international anerkanntes Regelwerk. Zum anderen aber schiebt sie die bisher in Deutschland angewendeten Vorschriften zumindest für einen nicht unbedeutenden Teil des deutschen Wirtschaftsraumes auf ein Abstellgleis.[5]

1.2 Aufbau der Arbeit

Ziel der Arbeit ist es, dem Leser die Thematik eines Wechsels der Rechnungslegung vom HGB hin zu den IAS/IFRS näher zu bringen. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf den unterschiedlichen Ansatz und die Bewertung von Vermögensgegenständen des Umlaufvermögens gelegt. Dazu wird wie folgt vorgegangen:

Nach einer kurzen allgemeinen Einführung in den Aufbau und die Prinzipien der beiden Rechnungslegungsvorschriften wird im dritten Kapitel der Umstellungsprozess an sich erläutert. Hieran schließt sich die Auseinandersetzung mit dem Themengebiet des Umlaufvermögens an. Dazu werden anhand der Aufgliederung des Umlaufvermögens nach den Regelungen des HGB[6] sowohl die Bilanzierungs- als auch die Bewertungsrichtlinien der verschiedenen Standards gegenübergestellt. Anhand dieser Erkenntnisse werden daran anschließend die notwendigen Umstellungen hergeleitet und abschließend gewürdigt.

2 Allgemeines zu den Rechnungslegungsstandards

2.1 Die deutsche Rechnungslegung

2.1.1 Das Handelsgesetzbuch (HGB)

Die Rechnungslegungsstandards nach deutschem Recht basieren hauptsächlich auf den Regelungen eines gewachsenen kodifizierten Bilanzrechtes[7], dem Handelsgesetzbuch (HGB). Weitere Vorschriften finden sich in den gesellschaftsrechtlichen Büchern, wie etwa dem Aktiengesetz oder dem GmbH-Gesetz. Diese gesetzlichen Normen werden von den in § 243 HGB erwähnten GoB ergänzt.[8] Bei diesen Grundsätzen handelt es sich um eine allgemein akzeptierte Sammlung von Prinzipien, die im Falle einer Gesetzeslücke zur Anwendung kommen.[9] Allerdings fehlt es in den entsprechenden Gesetzesbüchern an einer Legaldefinition dieses Terminus, wodurch die Auslegung den Vorwurf der Uneinheitlichkeit nicht ganz abstreiten kann. Zu den wichtigsten normierten GoB zählen unter anderem[10]:

- das Stichtagsprinzip
- die Klarheit und Übersichtlichkeit
- das Verrechnungsverbot
- die Grundsätze der Vorsicht (etwa das Imparitätsprinzip oder das Niederstwertprinzip)

Diese Vorschriften bergen jedoch, wie einleitend erwähnt, einige Kritikpunkte. So enthält das HGB etwa im Vergleich zu den US-GAAP verhältnismäßig wenig allgemeine Regeln. Vielmehr befasst sich ein nicht unwesentlicher Teil der deutschen Rechnungslegungsstandards mit Wahlrechten und Ausnahmen,[11] was dem ungeübten Leser eines HGB-Abschlusses die Deutung erschwert.

[...]


[1] vgl.: BB, 41/2000, Seite 2088.

[2] vgl.: Baetge, 2004, Seite V.

[3] vgl.: Wirtprg, 05/2003, Seite 203.

[4] vgl.: Baetge, 2004, Seite 27.

[5] vgl.: KoR, 06/2004, Seite 217.

[6] vgl.: § 266 HGB.

[7] vgl.: DB, 2002, Seite 1226.

[8] vgl.: Eggloff, 1999, Seite 15, 16.

[9] vgl.: Pellens, 2001, Seite 126/127.

[10] vgl.: Bilanzkommentar – Förschle, 2003, Seite 62f.

[11] vgl.: Born, 2001, Seite 20.

Ende der Leseprobe aus 41 Seiten

Details

Titel
Notwendige Anpassungen im Umlaufvermögen
Hochschule
Bergische Universität Wuppertal  (Rechnungswesen und Wirtschaftsprüfung)
Note
1,0
Autor
Jahr
2005
Seiten
41
Katalognummer
V43606
ISBN (eBook)
9783638413640
Dateigröße
644 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Notwendige, Anpassungen, Umlaufvermögen
Arbeit zitieren
Carsten Dombrowsky (Autor:in), 2005, Notwendige Anpassungen im Umlaufvermögen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/43606

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