Die neoklassische Wachstumstheorie unter besonderer Betrachtung des technischen Fortschritts


Hausarbeit, 2005

34 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Literaturverzeichnis

1 Einleitung
1.1 Problematik
1.2 Aufbau der Arbeit

2 Die neoklassische Wirtschaftstheorie
2.1 Die klassische Nationalökonomie
2.2 Entstehung und Kern der Neoklassik (1870-1930)
2.3 Weiterentwicklungen

3 Technischer Fortschritt
3.1 Definitionsversuch von technischem Fortschritt
3.2 Klassifikationen von technischem Fortschritt
3.2.1 Ursachenunterscheidung
3.2.1.1 Forschungsinduzierter technischer Fortschritt
3.2.1.2 Faktorpreisinduzierter technischer Fortschritt
3.2.1.3 Faktoreinkommensinduzierter technischer Fortschritt
3.2.2 Durchsetzungsformen von technischem Fortschritt
3.2.2.1 Faktorungebundener technischer Fortschritt
3.2.2.2 Faktorgebundener technischer Fortschritt
3.2.3 Wirkungsweisen von technischem Fortschritt

4 Technischer Fortschritt in Modellen der Neoklassik
4.1 Modelle der traditionellen Neoklassik
4.1.1 Das Modell von John R. Hicks (1904-1989)
4.1.2 Das Modell von Roy F. Harrod (1900-1978)
4.1.3 Das Modell von Robert M. Solow (*1924)
4.2 Kritikpunkte der Modellannahmen der traditionellen Neoklassik
4.3 Alternative Ansätze der modernen Neoklassik
4.3.1 Frühe endogene Wachstumstheorien
4.3.2 Das AK-Modell / das erste Romer-Modell
4.3.3 Das „Zwei-Sektoren Modell“ / das zweite Romer-Modell
4.3.4 Betrachtung des Humankapitals / das Uzawa-Lucas-Modell

5 Fazit und Ausblick

Literaturverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Hicks-neutraler technischer Fortschritt

Quelle: Blum, Volkswirtschaftslehre,

Abbildung 2: Harrod-neutraler technischer Fortschritt (abgewandelt auch Solow-neutraler technischer Fortschritt)

Quelle: Blum, Volkswirtschaftslehre,

Abbildung 3: Das Romer-Modell (Zwei-Sektoren-Modell)

Quelle: Schmidt, 2003,

1 Einleitung

In Zeiten in denen Globalisierung und Expansion nationaler und internationaler Märkte die betriebswirtschaftliche Diskussion beherrschen, stehen auch in der volkswirtschaftlichen Diskussion wachstumsbezogene Theorien im Mittelpunkt des Interesse.[1] Ein zentraler Bestandteil des Wachstums von Volkswirtschaften ist der technische Fortschritt.[2] Zum Thema technischer Fortschritt haben sich in den vergangenen gut 280 Jahren, angefangen bei den Überlegungen von Adam Smith, viele unterschiedliche Theorien und Modelle entwickelt.

Aufgrund dieser Vielfalt ist es notwendig und hilfreich, sich mit einzelnen Bestandteilen der Wachstumstheorie näher auseinander zu setzen. Dieser Überlegung folgend widmet sich diese Arbeit besonders den Theorieansätzen der Neoklassik. Hierbei wird wiederum ein besonderes Augenmerk auf den technischen Fortschritt gelegt. Sie will herausstellen, was technischer Fortschritt eigentlich ist, wie er zustande kommt und wie er in die unterschiedlichen neoklassischen Wachstumsmodelle eingebettet wird.

1.1 Problematik

Die Problematik, technischen Fortschritt zutreffend und allgemeingültig zu definieren ist in der Literatur bekannt, bislang jedoch ungelöst.[3] Mehrere volkswirtschaftliche Lehren haben sich mit diesem Thema auseinander gesetzt und verschiedene Ansätze dazu entwickelt. Die Betrachtungsweisen schwanken jedoch beträchtlich. So wurde technischer Fortschritt anfangs, etwa in Werken von Robert M. Solow (1956), als exogen bestimmte Größe aufgefasst und so in die Modelle eingearbeitet. Anfang der achtziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts fing die Ökonomie an, diese Einstellung zu überdenken und durch den endogenen technischen Fortschritt grundlegend zu ändern. Mit Paul Romer (1986) startete die sogenannte „Neue Wachstumstheorie“ ihren Siegeszug.

Um einen besseren Überblick über die Vielzahl verschiedener Annahmen und Definitionen zu verschaffen, wird in dieser Arbeit anhand der Neoklassik besonders der Wechsel von der exogenen Betrachtung des technischen Fortschritts hin zur endogenen betrachtet und ergründet.

1.2 Aufbau der Arbeit

Zur Lösung der Problematiken rund um das Verständnis des technischen Fortschritts wird in dieser Arbeit folgender Ablauf gewählt.

Im anschließenden zweiten Kapitel wird zunächst ein einleitender Einblick in die Ideen und Annahmen der Neoklassik geboten. Darüber hinaus werden auch die ideologischen Vor- bzw. Nachläufer dieser Wirtschaftstheorie kurz vorgestellt, um ihre Einordnung in gewisser Weise zu vervollständigen. Das dritte Kapitel widmet sich dem technischen Fortschritt. Nach einem eröffnenden Definitionsversuch wird er anhand von verschiedenen Klassifikationsmöglichkeiten genauer analysiert. Dabei bietet das letzte Charakteristikum bereits einen nahtlosen Übergang in das vierte Kapitel, das sich mit der Neoklassik beschäftigt. Hier wird im einleitenden Abschnitt die sogenannte traditionelle Neoklassik anhand dreier zentraler Modelle von John R. Hicks, Roy F. Harrod und Robert M. Solow vorgestellt. Diese drei Ansätze prägten den Beginn der hier betrachteten Wirtschaftstheorie. Hieran schließt sich eine kritische Betrachtung der traditionellen neoklassischen Wachstumstheorie an. Viele dieser Kritikpunkte wurden, wie später herausgearbeitet werden wird, von der „modernen Neoklassik“ aufgenommen und in die Modelle integriert. Wie dies geschah und wie dieser Theoriezweig den technischen Fortschritt endogen erklärt, beschreibt der dritte Abschnitt des vierten Kapitels. Er zeigt vier alternative Ansätze dieser durch einen Aufsatz von Paul Romer (1986) initiierten Wachstumstheorie auf. Das die Arbeit abschließende fünfte Kapitel bietet neben einem zusammenfassenden Fazit noch einen Ausblick in die Zukunft der Wachstumstheorie und der Betrachtungsweisen des technischen Fortschritts.

2 Die neoklassische Wirtschaftstheorie

Wie oben erwähnt, wird in dieser Arbeit der Einfluss von technischem Fortschritt auf volkswirtschaftliche, genauer gesagt neoklassische Modelle, betrachtet. Um die Kernaussagen und Paradigmen dieser Wirtschaftstheorie auch in Bezug auf den später behandelten technischen Fortschritt besser verstehen und deuten zu können, werden sie in diesem Kapitel in die sie unmittelbar umgebenden Modelle eingebettet. So wird sowohl einleitend die klassische Nationalökonomie um Adam Smith als auch der nach seinem Begründer John Maynard Keynes benannte Keynesianismus mit ihren Aussagen vorgestellt.

[...]


[1] Arnold, 1997, 1.

[2] Sebbel-Leschke, 1996, 1

[3] Sebbel-Lescheke, 1996, 11.

Ende der Leseprobe aus 34 Seiten

Details

Titel
Die neoklassische Wachstumstheorie unter besonderer Betrachtung des technischen Fortschritts
Hochschule
Bergische Universität Wuppertal
Note
1,7
Autor
Jahr
2005
Seiten
34
Katalognummer
V43605
ISBN (eBook)
9783638413633
Dateigröße
819 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Wachstumstheorie, Betrachtung, Fortschritts
Arbeit zitieren
Carsten Dombrowsky (Autor:in), 2005, Die neoklassische Wachstumstheorie unter besonderer Betrachtung des technischen Fortschritts, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/43605

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