Gestaltung und Umsetzung qualitativ hochwertiger Präsentationen


Seminararbeit, 2013

14 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abstract

1. Einleitung

2. Bedeutung des Wortes „Präsentation“

3. Vorbereitung einer Präsentation
3.1. Materialsammlung
3.2. Gliederung und Struktur einer Präsentation
3.3. Zielsetzung
3.4. Publikumsanalyse

4. Medienerläuterungen

5. Überzeugende Informationsvermittlung

6. Fehlerquellen einer Präsentation
6.1. Lampenfieber
6.2. Häufige Fehler

7. Fazit

Quellenverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: 3-Phasenmodell einer Präsentation

Abstract

Die vorliegende Seminararbeit beschäftigt sich mit der Gestaltung und Umsetzung qualitativ hochwertiger Präsentationen. Die vorgestellten Techniken können auf jegliche Art von Präsentationen angewandt werden. Dazu zählen verkaufsfördernde Präsentationen, solche die der generellen Meinungbildung dienen als auch der Informationsübermittlung, dem sogenannten Wissenstransfer. Jede Thematik kann aufgegriffen und publikumswirksam in einer Präsentation der jeweiligen Zielgruppe vermittelt werden. Die Präsentation als solche wird damit als strategisches Marketing-Tool aus der Vielfalt der im Marketing-Mix zur Verfügung stehenden Elemente ausgewählt, um unternehmerische oder persönliche Ziele zu erreichen. Durch die mittlerweile unausweichliche Alltagssituation vor einer Gruppe sprechen zu müssen, werden in dieser Arbeit Vorbereitungstipps, Verhaltensratschläge und Publikumshinweise gegeben, um erfolgreich zu präsentieren. Dazu zählen auch Visualisierungs-vorschläge und nützliche Aufmerksamkeitstricks. Schlußendlich wird aufgezeigt, dass eine gründliche und sorgfältige Vorbereitung nicht nur Vortragssicherheit für den/die Präsentanten/-tin (nachfolgend vereinfacht Präsentant genannt) bedeutet, sondern auch den Weg zu einer perfekten Präsentation ebnet.

1. Einleitung

Heutzutage sind Präsentationen im Berufsleben essentiell und für viele Menschen alltäglich. Nicht nur auf den Inhalt wird dabei geachtet, auch Mimik und Gestik spielen bei Präsentationen eine zentrale Rolle.

Um vermehrt auf die körperliche Sprache achten zu können, ist es notwendig seine Präsentation zu beherrschen und sich sorgfältig mental darauf einzustellen. Hierbei sind Disziplin, selbstständiges Arbeiten und Zeitmanagement wichtige Voraussetzungen, die für erfolgreiche Präsentationen vermittelt und gelehrt werden. Da Themen auch stets wirkungsvoll präsentiert werden sollten, sind Flipchart, PowerPoint und Overheadprojektor gern gesehene Medien. Ziel hierbei ist es, das Publikum zu begeistern und zu überzeugen.

Diese Seminararbeit befasst sich deshalb gezielt damit wirkungsvoll zu präsentieren. Zuerst wird ein Überblick verschafft wie eine optimale Präsentation vorbereitet, gegliedert und vorausschauend aufgebaut wird. Planung, Materialsuche und Organisation spielen hierbei eine grundlegende Rolle. Im folgenden Teil werden Präsentationstechniken, Mimik und Gestik bei Präsentationen, Medienvorschläge und allgemeine Handlungsempfehlungen erläutert. Angesprochen werden notwendige Schwerpunkte der Einleitung, dem Hauptteil und dem Schluss einer Präsentation. Mögliche Probleme, die während oder kurz vor einer Präsentation auftreten können, werden aufgegriffen und behandelt. Abschliessend werden hilfreiche Informationen rund um professionelles Präsentieren dargelegt und wichtige Erkenntnisse im Fazit niedergeschrieben.

2. Bedeutung des Wortes „Präsentation“

Eine Präsentation ist ein persönlicher Vortrag oder eine Rede an eine bestimmte Zielgruppe oder ein ausgewähltes Publikum. Sie besteht aus einer strukturierten Folge von Gedanken unterstützt durch visuelle Hilfsmittel und verstärkt zum Ausdruck gebracht durch die körperliche Sprache des Präsentanten (vgl. Hierhold, 2006, S.14).

Ziel einer Präsentation ist es, Wissen, Informationen und Inhalte an die Zuhörer/Zuhörerinnen weiterzugeben. Dies können Vorzüge eines Produktes sein, aber auch oftmals wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Forschung. Daher ist eine Präsentation immer ein Informations- und Kommunikationsprozess zwischen dem Präsentanten und den anwesenden Personen (vgl. Lenzen, 2006, S. 9).

3. Vorbereitung einer Präsentation

3.1. Materialsammlung

Bei der Materialsuche für eine Präsentation ist zu empfehlen mit einem Brainstorming zu starten. Zuerst sollte man sich alles, was einem zu diesem Zeitpunkt zum Thema einfällt, in Stichworten aufschreiben (vgl. Bühler und Schleich, 2013, S.16). Danach ist es ratsam, sich viele aktuelle Literaturquellen zu beschaffen und seriöse Internetquellen aufzurufen (vgl. Garten, 2004, S.59). Somit hat man eine Vielzahl von Quellen, Meinungen und Blickwinkel auf die man im Laufe seiner Vorbereitung zurückgreifen kann. Anschließend ist das Material nach Kernaussagen und Hintergrund-informationen zu gewichten und zu selektieren (vgl. Lenzen, 2006, S.19). Um einen genauen Überblick über die umfassende Informationssammlung zu bekommen, bietet es sich an, das recherchierte Material alphabetisch, chronologisch oder systematisch zu ordnen (vgl. Theisen, 2013, S.117). Die Materialsammlung kann jetzt analysiert und im Hinblick auf die Gliederung der Präsentation entsprechend selektiert werden.

3.2. Gliederung und Struktur einer Präsentation

Eine Präsentation sollte in vier Teile gegliedert sein (vgl. Bühler und Schleich, 2013, S.18). Der Präsentant beginnt mit der persönlichen Kontaktaufnahme zum Publikum. Er begrüßt dieses und stellt sich kurz vor. Darauf folgt die Nennung des Themas oder der Kernfrage seines Vortrages (vgl. Garten, 2004, S.60). Zudem wird die Bedeutung der Rede für das Publikum aufgezeigt (vgl. Bühler und Schleich, 2013, S.18).

Es folgt die Einleitung, die dem Publikum einen Überblick über den Vortrag und die damit verbundene Erwartungshaltung gibt (vgl. Engst, 2011, S.22). Hierbei ist die Nennung von Agenda und Ziel des Vortrages essentiell. Wesentlich bei der Einleitung ist es darüber hinaus, Begeisterung für das Thema zu wecken und die Zuhörer neugierig zu machen (vgl. Bühler und Schleich, 2013, S.18). Im Allgemeinen wird in der Einleitung also der Ablauf der Präsentation bekannt gegeben, sodass sich die Teilnehmer nicht nur inhaltlich, sondern auch zeitlich gut auf die Präsentation einstellen können (vgl. Schmettkamp, 2002, S.33). Sie dient somit als Hinführung zum Thema (vgl. Engst, 2011, S.23). Kontaktaufnahme und Einleitung sollten zusammen maximal 20% der vorgegebenen Zeit in Anspruch nehmen (vgl. Garten, 2004, S.60). In der einschlägigen Literatur werden Vorstellung und Einleitung oft auch in einer Phase, die sogenannte Eröffnung zusammengefasst (vgl.http://lehrerfortbildung-bw.de).

Im Hauptteil werden die wichtigsten Inhalte, also die bereits gefilterten Informationen, den Teilnehmern enthusiastisch vorgetragen. Hierbei muss der rote Faden und somit die Struktur der Präsentation für das Publikum klar erkennbar sein (vgl. Bühler und Schleich, 2013, S.18). Wichtig ist die Argumentationsstruktur, die alle Argumente in einen logischen, aufeinander aufbauenden Zusammenhang bringt (vgl. Schmettkamp, 2002, S.36). Nur so kann überhaupt eine Informationsvermittlung stattfinden (vgl. Schmettkamp, 2002, S.36). Treffende Beispiele und Beweise verdeutlichen an dieser Stelle Fachwissen, Kompetenz und das bereits erwähnte Publikumsverständnis (vgl. Schmettkamp, 2002, S.37). Der Hauptteil sollte ca. 60 % der Zeit ausmachen (vgl. Garten, 2004, S.60).

Abschließend folgt der Schlussteil, in dem der Argumentationskreis geschlossen wird (vgl. Bühler und Schleich, 2013, S.18). Das Ziel ist hierbei die Aufmerksamkeit der Teilnehmer nochmals zu steigern (vgl. Zelazny, 2001, S.86). Die wichtigsten Kernaussagen sind für einen wirkungsvollen Schlussteil nochmals in Erinnerung zu rufen (vgl. Hierhold, 2006, S.366). Bei Bedarf kann man neben dem kurzen, prägnanten Rückblick, ein Anliegen oder einen Appell an die Zuhörer richten. Dazu zählt auch die Aufforderung, Fragen zu stellen, um eine Diskussion zu starten (vgl. Hierhold, 2006, S.367). Es ist dem Präsentanten überlassen, was er zusätzlich mit dem Schluss bewirken will. Das ist natürlich auch ganz vom Zweck der Präsentation abhängig. Am Ende folgt jedoch immer ein Dank an die Zuhörer, bevor das Auditorium die Möglichkeit zum Feedback bekommt (vgl. Bühler und Schleich, 2013, S.18). Der Schlussteil darf maximal 20% der vorgegebenen Zeit in Anspruch nehmen (vgl. Garten, 2004, S.60).

Das nachfolgende Schaubild fasst die unter 3.2. erörterten Inhalte nochmal in vereinfachter Form zusammen und zeigt die klassischen Phasen einer Präsentation auf einen Blick.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: 3-Phasenmodell einer Präsentation (vgl.http://lehrerfortbildung-bw.de)

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Ende der Leseprobe aus 14 Seiten

Details

Titel
Gestaltung und Umsetzung qualitativ hochwertiger Präsentationen
Hochschule
Hochschule der Wirtschaft für Management  (Hochschule)
Note
1,0
Autor
Jahr
2013
Seiten
14
Katalognummer
V435387
ISBN (eBook)
9783668771949
ISBN (Buch)
9783668771956
Dateigröße
502 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Präsentation, Roter Faden, Lampenfieber, Fehler, Gliederung, Materialsammlung, Struktur, Zielsetzung, Medien, Informationsvermittlung, Bedeutung, Fehlerquellen, Vorbereitung, Schluss, Publikum, Überzeugung, Fazit
Arbeit zitieren
B.A. Philipp Zerna (Autor:in), 2013, Gestaltung und Umsetzung qualitativ hochwertiger Präsentationen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/435387

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