Instrumente und Ziele der Wettbewerbsanalyse in der Praxis


Hausarbeit, 2018

19 Seiten, Note: 1,5


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

1 Einleitung

2 Bewertung der Quellen
2.1 Übersicht der zu bewertenden Quellen
2.2 Bewertungskriterien - Festlegung und Definition
2.3 Analyse der unter Kapitel 2.1 aufgeführten Quellen

3 Begriffserklärung
3.1 Definition und Erläuterung des Begriffes Wettbewerb
3.2 Definition und Erläuterung des Begriffes Wettbewerbsanalyse

4 Wettbewerbsanalyse in der Praxis
4.1 Ziele der Wettbewerbsanalyse
4.2 Instrumente der Wettbewerbsanalyse
4.3 Eigene Unternehmensbewertung

5 Fazit

Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Fünf-Kräfte-Modell nach Michael Porter

Abbildung 2: 4-Felder-Matrix der Boston Consulting Group

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1 Einleitung

Die vorliegende Arbeit prüft zehn Quellen auf wissenschaftlichem Niveau zum Thema Wettbewerbsanalyse auf deren Qualität und wissenschaftliche Relevanz. Hierzu werden im Kapitel 2.1 zehn ausgewählte Quellen aufgeführt.

Die Bewertungskriterien für diese Prüfung werden im Kapitel 2.2 festgelegt und definiert. Anhand dieser Kriterien erfolgt im Kapitel 2.3 eine Bewertung dieser Quellen. Im Kapitel 3 wird der Begriff „Wettbewerbsanalyse“, anhand einiger der in Kapitel 2.1 genannten Quellen, definiert und erläutert.

Wie Wettbewerbsanalyse in der Praxis funktioniert, zeigt Kapitel 4, anhand der Ziele und der Instrumente der Wettbewerbsanalyse.

2 Bewertung der Quellen

2.1 Übersicht der zu bewertenden Quellen

Quelle 1: Bernroider, Edward (2002): Factors in SWOT Analysis Applied to Micro, Small-to-Medium, and Large Software Enterprises: An Austrian Study, in: European Management Journal Vol. 20, No. 5, October 2002.

Quelle 2: Decker, Reinhold (2007): Enzyklopädie der Betriebswirtschaftslehre, Band: Handwörterbuch der Betriebswirtschaft - Konkurrenzanalyse, 6. Auflage, SchäfferPoeschel Verlag, Stuttgart.

Quelle 3: Hamelau, Nicole (2004): Strategische Wettbewerbsanalyse - Eine konzeptionelle Umsetzung am Beispiel der Spezialchemie, 1. Auflage, Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden.

Quelle 4: Kortmann, Walter (2003): Eine neue Methode für systematische Markt-, Branchen- und Wettbewerbsanalysen, 1. Auflage, Duncker & Humblot, Berlin.

Quelle 5: Porter, Michael Eugene (1998): Competitive Advantage: Creating and Sustaining Superior Performance. [2nd ed.], The Free Press, New York.

Quelle 6: Schawel, Christian / Billing, Fabian (2014): Top 100 Management Tools - Five-Forces-Modell, Springer Gabler Verlag, Wiesbaden.

Quelle 7: Suchanek, Andreas / Lin-Hi, Nick / Mecke, Ingo (2018): Version von Wettbe- werb [Stand: 19.05.2018] - https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/wettbewerb- 48719.

Quelle 8: Wehrlin, Ulrich (2012): Competitive Intelligence: Wettbewerbsvorteile sichern durch Optimierung der strategischen Wettbewerbsposition: Wettbewerbsforschung - Umfeld- und Wettbewerbsanalyse - Informations- und Wissensmanagement - Lernprozesse - Strategisches Management, 1. Auflage, AVM - Akademische Verlagsgemeinschaft München, München.

Quelle 9: Wikipedia, https://de.wikipedia.org/wiki/Wettbewerbsanalyse, abgerufen am 29.05.2018.

Quelle 10: Wöhe, Günter / Döring, Ulrich (2013): Einführung in die allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Auflage, Verlag Franz Vahlen, München 2013.

2.2 Bewertungskriterien - Festlegung und Definition

Für die Verwendung in wissenschaftlichen Arbeiten eignet sich nicht jede Quelle. Basis für die Verwendung ist primär die Zitierfähigkeit und Zitierwürdigkeit eines Dokuments. Zitierfähigkeit ist gegeben, wenn drei wesentliche Aspekte bestätigt sind: die Quelle muss veröffentlicht, nachvollziehbar und kontrollierbar sein.

Eine Quelle gilt als veröffentlicht, wenn sie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Bei traditionellen Werken erfolgt dies in der Regel durch das Publizieren eines Verlages oder durch eigene Publikationen. Ausgenommen hiervon sind Bachelor- und Masterarbeiten die nicht generell zitiert werden dürfen. Skripte von Dozenten, auch wenn diese an einer Hochschule zur Verfügung gestellt werden, erfüllen nicht die Anforderungen an eine Veröffentlichung.

Erfüllt eine Quelle die oben beschriebene Anforderung einer Veröffentlichung, so muss sie nun eindeutig nachvollziehbar bzw. identifizierbar sein. Der Autor muss die Mög- lichkeit geben, die zitierten Inhalte mit der jeweiligen Originalquelle vergleichen zu kön- nen. In der Regel ist dies durch die Informationen über Titel, Autor, Verlag, Ort und Veröffentlichungsjahr gegeben. Werden in der Quelle fremde Inhalte verarbeitet oder verwendet, müssen diese im Literatur- und Quellenverzeichnis aufgeführt sein. Fehlt eine Angabe zu einer Quelle, beispielweise des Autors oder des Erscheinungsjahrs, folgt daraus nicht automatisch, dass die Quelle nicht zitierfähig ist. Entscheidend ist, dass so viele Angaben gemacht werden wie erforderlich sind, damit eine Quelle ein- deutig identifiziert werden kann.

Ist bei einer Quelle die Zitierfähigkeit gegeben, muss nun deren Zitierwürdigkeit analy- siert werden. Hier wird zwischen Publikumsliteratur und Fachliteratur unterschieden. Tageszeitungen sowie nicht-wissenschaftliche Fachzeitschriften sind wenig zitierwür- dig, obwohl die Quelle sich mit dem wissenschaftlichen Thema auseinandersetzt. Solch eine Publikation wird als populärwissenschaftlich bezeichnet und finden in wis- senschaftlichen Arbeiten keine Beachtung.1 Ein weiterer Ansatz, um die Zitierwürdig- keit zu prüfen, ist die Betrachtung des Autors und des Verlages. Ist der Autor beispiel- weise ein vielzitierter oder hochangesehener Wissenschaftler, kann eine Quelle, trotz fehlender Zitierfähigkeit auch zitierwürdig sein. Selbiges gilt für wissenschaftliche Zeit- schriften oder einen wissenschaftlichen Verlag.

Eine Möglichkeit Fachzeitschriften auf wissenschaftliche Qualität zu überprüfen gibt der Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft. Der Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein und dient der Ent- wicklung der Betriebswirtschaftslehre als Universitätsdisziplin.2 Im Jahr 2015 haben über 1.100 Mitglieder haben insgesamt 64.113 Bewertungen von Zeitschriften vorge- nommen. Zur Bewertung standen 934 Zeitschriften. 651 dieser Zeitschriften haben den Schwellenwert von 25 Bewertungen überschritten und dadurch eine Wertung auf deren wissenschaftliche Qualität erhalten.3

2.3 Analyse der unter Kapitel 2.1 aufgeführten Quellen

Im folgenden Kapitel wird eine Analyse der Quellen aus Kapitel 2.1 anhand der Bewertungskriterien von Kapitel 2.2 vorgenommen.

Quelle 1: Bernroider, E. (2002): Die genannte Literatur wurde im European Management Journal veröffentlicht, jedoch sind die Quellen und Verweise nicht in der Fußnote, sondern lediglich im Quellenverzeichnis aufgeführt. Das European Management Journal wurde vom Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft im Jourqual3 mit der Note B bewertet.4 Durch diese Bewertung gilt das Journal als wichtige und angesehene wissenschaftliche Fachzeitschrift für Betriebswirtschaftslehre. Zudem ist Prof. Dr. Edward Bernroider ein angesehener Wirtschaftswissenschaftler und hat an diversen Büchern und wissenschaftlichen Artikeln mitgeschrieben und veröffentlicht.5 Aus den genannten Gründen ist diese Quelle, trotz fehlender Fußnoten, zitierwürdig und eine geeignete Quelle für eine wissenschaftliche Arbeit.

Quelle 2: Decker, R. (2007): Die genannte Literatur wurde über den Schäffer- Poeschel Verlag veröffentlicht, jedoch sind die Quellen und Verweise nicht in der Fuß- note, sondern lediglich im Quellenverzeichnis aufgeführt. Der Autor Prof. Dr. Reinhold Decker ist neben seiner Tätigkeit als Dozent für Wirtschaftswissenschaft an der Uni- versität Bielefeld zusätzlich als Korrektor für renommierte Fachzeitschriften, wie zum Beispiel das Journal of Business Research, tätig.6 Die Zitierwürdigkeit ist gegeben, da es sich um Fachliteratur handelt. Da der Autor ein prämierter Dozent sowie Gutachter ist und der Verlag Schäffer-Poeschel ein wissenschaftlich angesehener Verlag ist, eig- net sich die Quelle trotz fehlender Fußnoten für eine wissenschaftliche Arbeit.

Quelle 3: Hamelau, Nicole (2004): Die Arbeit wurde über den Deutscher Universitäts- verlag, nun Springer Verlag, veröffentlicht und gibt die Quellen nachvollziehbar sowie kontrollierbar an. Der Springer Verlag ist ein weltweit führender Wissenschaftsverlag und daher kann die Arbeit als Fachliteratur und in Konsequenz als Zitierwürdig bewer- tet werden.7 Da die Arbeit bereits 2004 veröffentlicht wurde, sind nicht mehr alle Inhalte aktuell. Einige der erwähnten Chemie-, Pharma- oder Biotechnologieunternehmen gibt es in der genannten Form, aufgrund von Fusionierungen etc., nicht mehr. So wurde z.B. aus der LION Bioscience AG die SYGNIS Pharma AG.8 Aus den genannten Grün- den ist die Quelle nur teilweise für eine wissenschaftliche Arbeit geeignet.

Quelle 4: Kortmann, Walter (2003): Die Arbeit wurde über Duncker & Humblot veröf- fentlicht und gibt die Quellen nachvollziehbar sowie kontrollierbar an. Dadurch ist die Zitierfähigkeit gegeben. Duncker & Humbolt ist ein renommierter wissenschaftlicher Verlag mit jährlich über 250 wissenschaftlichen Monographien.9 So kann das Werk als zitierwürdige Fachliteratur und dadurch als geeignete Quelle für eine wissenschaftliche Arbeit gewertet werden.

Quelle 5: Porter, Michael Eugene (1998): Die Arbeit wurde über The Free Press New York veröffentlicht, jedoch ist keine Quellenangabe vorhanden. Michael Eugene Porter hat mit dieser Arbeit eine ganz neue Methode der Wettbewerbsanalyse entwickelt, da- her ist eine Quellenangabe nicht zwingend notwendig.

[...]


1 Vgl. Balzert, Helmut / Schäfer, Christian / Schröder, Marion / Kern, Uwe (2008), Seite 76 ff.

2 Vgl. Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft, www.vhbonline.org/ueber-uns, abge- rufen am 19.05.2018.

3 Vgl. Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft, http://vhbonline.org/vhb4you/jourqual/vhb-jourqual-3/, abgerufen am 19.05.2018.

4 Vgl. Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft, www.vhbonline.org/vhb4you/jourqual/vhb-jourqual-3/teilrating-abwl, abgerufen am 19.05.2018.

5 Vgl. Wirtschaftsuniversität Wien, www.wu.ac.at/imc/staff/edward-bernroider, abgerufen am 05.06.2018.

6 Universität Bielefeld, www.uni-bielefeld.de/wiwi/marketing/team/mitarbeiter/decker, abgerufen am 05.06.2018.

7 Springer, www.springer.com/de/ueber-springer, abgerufen am 05.06.2018.

8 SYGNIS, http://www.sygnis.com/history/?lang=de, abgerufen am 05.06.2018.

9 Duncker & Humblot, www.duncker-humblot.de/index.php/ueberuns/, abgerufen am 05.06.2018.

Ende der Leseprobe aus 19 Seiten

Details

Titel
Instrumente und Ziele der Wettbewerbsanalyse in der Praxis
Hochschule
Steinbeis-Hochschule Berlin
Note
1,5
Autor
Jahr
2018
Seiten
19
Katalognummer
V434616
ISBN (eBook)
9783668758360
ISBN (Buch)
9783668758377
Dateigröße
576 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Wissenschaftliches Arbeiten
Arbeit zitieren
Benaja Rohringer (Autor:in), 2018, Instrumente und Ziele der Wettbewerbsanalyse in der Praxis, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/434616

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