Medialisierung performativer Kunst. Eine temporäre Metamorphose des öffentlichen Raums im Wandel der Zeit


Bachelorarbeit, 2015

39 Seiten, Note: 1


Leseprobe


Inhalt

VORWORT - ERSTENS KOMMT ES ANDERS

EINLEITUNG

Gliederung

Aktueller Forschungsstand

Etymologie & Geburtsstunde des Flashmobs

ZUR KULTURHISTORISCHEN VERORTUNG DES FLASHMOBS - DADA. FLU-

XUS & CO - DIE VERRÜCKTEN GROßELTERN DER NONSENS-MEUTE

ERSCHEINUNGSFORMEN & CHOREOGRAPHIEN

Smart Mob - Kollektive Intelligenz durch technische Konvergenz

Carrot Mob - Konsumation für den Klimaschutz

Stupidmob

Der SPAßORIENTIERTE sinnentleerte kleine Bruder des Smart Mobs

Love Rüg

Ein Liebesteppich erregt weltweit die Gemüter

Freeze Mob

Ein Tableau Vivant mitten in der Grand Central Station

Dance Mob - wenn die Masse trällert, applaudiert und Räder schlägt..

MEDIALISIERUNG & METAMORPHOSE DES ÖFFENTLICHEN RAUMS

Smartphone, Digicam & Web 2.0 - Die „Digitale Spielwiese“ öffnet ihre Pfor-

TEN

Urbane Öffentlichkeit vs. virtuelle Öffentlichkeit

DER FLASHMOB ALS PR-INSTRUMENT - „FLASH FOR CASH“ ODER „HOW

TO CATCH THE MOB“

RESÜMEE UND WEITERFÜHRENDE FORSCHUNG

LITERATURVERZEICHNIS

ABBILDUNGSVERZEICHNIS

Vorwort - Erstens kommt es anders

.„und zweitens, als man denkt.

Als ich begann mich aktiv mit dieser Bakkalaureatsarbeit zu befassen, hatte ich noch konkrete Vorstellungen und eine systematische Herangehensweise vor Augen. Besonders interessierte mich die Instrumentalisierung von Flashmobs und die sukzessive Transformation in die kommerzielle Richtung.

Einige dieser raffinierten Flashmob-Marketing-Aktionen hatte ich bereits in Form eines Youtube-Links auf Facebook bestaunt und bildete mir nun ein, dass dies das geeignete Thema wäre um beim Schreiben der Bakkl-Arbeit nicht plötzlich gepackt vom akuten Desinteresse aus der Bahn geworfen zu werden.

Als ich jedoch begann mich mit der themenspezifischen Literatur auseinanderzusetzen wurde mir langsam aber sicher klar, dass ich mir erst einmal einen ausführlichen Gesamtüberblick verschaffen musste, bevor ich mich für einen speziellen Aspekt des Flashmobs entscheiden konnte. Im Laufe der Literaturrecherche betrachtete ich das Trend-und Kulturphänomen „Flashmob" aus gefühlten 144 Blickwinkeln, nahm alle paar Tage eine neue Perspektive ein und warf mein Erkenntnisinteresse regelmäßig komplett über den Haufen.

Es schien mir unmöglich mich bezüglich des Themengebiets einzuschränken und die Fülle des Interessanten Materials, gepaart mit meiner Entscheidungsunwilligkeit brachte mich zum Verzweifeln. Um der Verzweiflung entgegenzuwirken entschied ich mich also ganz gezielt planlos vorzugehen. Ohne ein spezielles Erkenntnisinteresse zu fixieren verschaffte ich mir einen ausführlichen Gesamtüberblick, in der Hoffnung früher oder später vom selben gefunden zu werden.

Nach einiger Zeit stieß ich auf sich wiederholende Zusammenhänge bzw. Schemata, welche mich quasi über Nacht zu dem Entschluss brachten, mich nicht auf nur einen Aspekt zu beschränken, sondern die künstlerisch/kulturelle Transformation des Trendphänomens unter die Lupe zu nehmen. So machte ich es mir zum Ziel eine gewisse Zyklizität aufzuzeigen, welche mir während der Recherche immer häufiger aufgefallen war und mir ins Bewusstsein rief, wie tief die Wurzeln des populärkulturellen Massentrends in der Geschichte verankert sind.

Einleitung

Die hier vorliegende Bachelorarbeit mit dem Titel „Digitale Spielwiese der Nonsens-Meute" soll dazu dienen ein weitgehend unerforschtes kulturelles Phänomen vorzustellen, zu analysieren und aus kommunikationswissenschaftlicher Perspektive näherzu beleuchten:

Den Flashmob (englisch: „Blitz-Meute", „Blitz-Pöbel", „Nonsens-Meute")1

„Er ist ein zwielichtiges, zappeliges Geschöpfdes Reichtums, ein Phänomen dieses heißen Sommers. Natürlich stammt er aus New York. Menschen, die einander nicht kennen, verabreden sich über Internet und SMS zu Blöd­sinnstheateraktionen in der Öffentlichkeit. Sie treffen sich in Hotelhallen und Warenhäusern, aufRolltreppen oderBahnsteigen. Mal sind es 20, mal 200. Sie imitieren Vogelstimmen, rufen "Ecki! Ecki! Ecki!", ziehen Pudelmüt­zen Überfällen einander weinend in die Arme oder trommeln mit ihren Schuhen aufden Boden. Nach einer Minute ist die Energie verdampft, die Mobber spenden einander und der umgebenden Menge Applaus, und der Mob löst sich auf, als hätte es ihn nie gegeben. Er will nicht mehr sein als ein Blinddate unterSelbstdarstellern, eineSpaß-Lichterkette, eine La-Ola- Wellefür den Straßenrand."2

Seit dem allerersten Flashmob im Jahre 2003 hat sich diese verhältnismäßig junge Erscheinung virusartig rund um den Globus verbreitet. Diese Schnelligkeit und Anonymität wurde erst durch neue Kommunikationstechnologien und Entwicklungen wie die des Smartphones, Tablets und den sozialen Plattformen wie Facebook, Instagram, Youtube & Co ermöglicht, was auch die Wahl des Titels „Digitale Spielwiese" begründet.

Auch vom Marketing - und PR-Sektor wurde relativ schnell sein enormes Potential entdeckt, und in Folge dessen gewann der Flashmob als kostengünstiges und sehr effektives Marketinginstrument rasant an Bedeutung. Zielsetzung dieser Arbeit ist es, seine Entwicklung aus den verschiedenen Kunstströmungen des 20. Jahrhunderts bis hin zum strategisch geplanten Marketingspektakel zu erforschen, zu typologisieren mit dem Fokus auf dessen kulturhistorischerTransformation.

Es sei noch darauf hingewiesen, dass aus Gründen der Lesbarkeit und Praktikabilität in der vorliegenden Arbeit nicht immer gesprochen, sondern die kürzeste Form verwendet wird. Sämtliche personenbezogenen Bezeichnungen sind geschlechtsneutral zu verstehen.

Gliederung

Der erste Abschnitt dieser Arbeit gilt der theoretischen Annäherung an das Thema, behandelt die Etymologie und gewährt einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand. Der darauffolgende Abschnitt widmet sich den verschiedenen kulturhistorischen Wurzeln und im Anschluss werden die gängigsten Erscheinungsformen und Choreographien des Flashmobsvorgestellt, analysiert und anhand von Beispielen diskutiert.

Der nächste Abschnitt behandelt die Medialisierung, sowie die Metamorphose des einst öffentlichen Raums, bedingt durch den rapiden technologischen Fortschritt unserer Zeit. Anschließend wird die Überlagerung von urbaner und virtueller Öffentlichkeit thematisiert, da sich Flashmobs parallel im physischen, sowie im virtuellen Raum abspielen.

Auch die Instrumentalisierung des Mobs durch die Marketingbranche wird kurz angeschnitten, um im Anschluss zusammenfassend die gewonnenen Erkenntnisse zu sortieren und zu diskutieren.

Aktueller Forschungsstand

Da der Flashmob mit seiner ersten „Aufführung" im Jahre 2003 als verhältnismäßig junges Phänomen bezeichnet werden kann, fallen die wissenschaftlichen Arbeiten zu diesem Gegenstand recht spärlich aus. Es existiert so gut wie keine Fachliteratur, die sich explizit mitderThematik „Flashmob" auseinandersetzt und die Forschungen zum Themenbereich lassen sich ebenso an einer Hand abzählen.

Aus wissenschaftlicher Perspektive kann man den Flashmob also durchaus als „weitgehend unerforscht" bezeichnen. Einer der ersten Autoren, welcher sich intensiv mit der Thematik „Mob" befasste, ist der amerikanische Soziologe Howard Rheingold. In seinem 2002 entstandenen Werk: „Smart Mobs: the next social revolution" liegt der Schwerpunkt jedoch auf neuen sozialen Handlungsformen in Verbindung mit sozialen Medien und er erwähnt den Flashmob aus heutiger Sicht nur nebenbei, als sinnentleerte Variante des Smart Mobs.

Im Gegensatz dazu befasst sich die Medienwirtin Julia Jochem in ihrem 2011 veröffentlichten Werk „Performance 2.0 - Zur Mediengeschichte der Flashmobs" bereits explizit und sehr eingängig mit derThematik. Sie versucht das Phänomen in einem mehrstufigen Prozess zu analysieren und dessen prozessualen Charakter zu veranschaulichen.

Einen wieder anderen Zugang liefert Anja Junghans in ihrem 2010 entstandenen Werk „Medienereignis „Flashmob". Über die Sichtbarmachung und Evidenz einer virtuellen Gemeinschaft". Junghans konzentriert sich eher auf die visuellen und performativen Aspekte des Flashmobs und bietet einen differenzierten Blick auf das Kulturphänomen aus vorwiegend medienästhetischer Perspektive.

Man munkelt, der amerikanische Journalist, Webdesigner und Autor Sean Savage sei einer der Ersten gewesen, der auf seinem Blog „Cheesebikini" eingehender über die scheinbar spontanen Menschenansammlungen berichtete. Wenn man Bill Wasik, dem heute inoffiziell als Erfinder des Flashmobs geltenden ehemaligen Chefredakteur des Harpers Magazin Glauben schenkt, war es auch Savage der den Flashmob als erster mit diesem Begriff betitelte, bevor er von den Massen adaptiert wurde und plötzlich in aller Munde

Flash Mobs Take Manhattan

June 16th, 2003

Our senior Manhattan correspondent David Danzig reports that New Yorkers are using e-mail to coordinate "inexplicable mobs" — huge crowds that materialize in public places and suddenly dissipate 10 minutes later.

Below I've pasted the e-mail announcement for the next mob, scheduled to take place Tuesday, June 17, 2003.

UPDATE: Be sure not to miss the photos of the event.

Tags: flash mobs | 19 Comments » 19 Responses to "Flash Mobs Take Manhattan"

1. comment number 1 by: TriNetre - The Third Eye

Abbildung 1 ERSTER FLASHMOB-BEITRAG AUF SEAN SAVAGES BLOG „CHEESEBIKINI". QUELLE: HTTP://WWW.CHEESEBIKINI.COM/?P=67#MORE-67 (26.06.2015)

Etymologie & Geburtsstunde des Flashmobs

Der Ausdruck Flashmob setzt sich aus den beiden Substantiven „flash" und „mob" zusammen, wobei interessanterweise beiden Wörtern eine Vielheit an Bedeutungen innewohnt. Für beide Begriffe existieren verschiedenste Übersetzungen, welchejedoch allesamt in gewisser Weise auf den Flashmob zutreffen. Der Begriff„flash" kommt aus dem Englischen und wird unter anderem mit Schein, Blitz und Augenblick übersetzt.

Dieser Ausdruck weist auf die Überraschung und Kurzlebigkeit des Massentrends hin. Genauso schnell wie sich die Menschenmenge versammelt, löst sie sich wieder auf und hinterlässt (in den meisten Fällen) keinerlei Spuren. DerAusdruck„mob" kommt ursprünglich vom lateinischen Wort „mobilis". Einerseits wird es mit schnell, flink,

beweglich übersetzt, andererseits steht „mobilis" jedoch auch für unbeständig, wankelmütig und sogar für heftig.3

Im englischsprachigen Raum wiederum steht der„mob"4 auch für Meute, Herde oder Pöbel, während „to mob sombody" mit „jemanden bedrängen/umringen" übersetzt wird.5

Ins Deutsche könnte man die Kombination der beiden Wörter mit Blitzherde oder Blitzmeute übersetzen, wobei sich keiner dieser Ausdrücke durchgesetzt hat und auch in deutschsprachiger Literatur eigentlich ausschließlich vom Flashmob die Rede ist. In einem der ersten Artikel über das neuartige Spektakel berichtete der Netzkultur-Experte und Journalist Marius Sixtus wie folgt:

Flash-Mob nennt sich dieses neue Gesellschaftsspiel, das seit kurzer Zeit in Manhattan grassiert und das beijeder Inkarnation dem gleichen, strikten Regelwerk folgt: Wie aus dem Nichtsformiertsich scheinbar spontan eine Menschenansammlung, die maximal zehn Minuten lang einer auffällig merkwürdigen Beschäftigung nachgeht, bevorsie sich genauso spukhaft wieder auflöst. Initiator dieser New Yorker Blitz-Pöbel ist ein ominöser 'Bill', der mittels Ketten-Mail Ort, Zeitpunkt und Inhalt derjeweiligen Mob-Mate­rialisierungen vorgibt, ansonsten aberstets anonym im Hintergrund bleibt. Mittlerweile haben diese harmlosen und sinnfreien Kurz-Happenings lan­desweit Nachahmer inspiriert; selbst im fernen London sind ähnliche Events angekündigt worden.6

Den allerersten Flashmob am 17.Juni 2003 initiierte derJournalist und spätere Autor des Werks „And then there it is" (2009) Bill Wasik in einem Kaufhaus in New York City.

Etwa 200 Teilnehmer versammelten sich in der Teppichabteilung des Kaufhauses Macys und erkundigten sich nach einem sogenannten „Love Rüg", einem Liebesteppich für ihre Kommune auf Long Island.

Die Instruktionen dazu wurden zuvor von Wasik per E-Mail-Verteiler, sowie SMS- und Blognachrichten gestreut.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2 Bill Wasiks Artikel „My Crowd: A report from the inventor oft he flash mob" im Harper's Maga­zine. Abrufbar auf: http://harpers.org/archive/2006/03/my-crowd/ (25.06.2015))

Insgesamt fanden Im Rahmen des sogenannten „Mob Projects" acht verschiedene Spontanansammlungen von Menschen im urbanen Raum New Yorks statt. Erst drei Jahre später, im Jahre 2006, outete sich Wasik in seinem „report from the inventor ofthe flash mob" als Erfinder des Phänomens.

Ursprünglich, so erklärte der Chefredakteur des Harper's Mazagine in seinem Artikel „My Crowd", war das „mob project" als spielerisches, soziales Experiment geplant. Es sollte hippe Leute vorführen, die in einer Atmosphäre der Konformität nur daran interessiert waren Teil des „next big things" zu sein, ohne den Sinn dahinter in Frage zu stellen.7

Zur kulturhistorischen Verortung des Flashmobs - Dada, Fluxus & Co - Die verrückten Grokeltern der Nonsens-Meute

„Kitschige, geplante und kommerzialisierte Vorführungen" hätten die ur­sprüngliche künstlerische Idee des Flashmobs zerstört, sagt Sean Savage, der Tablets und mobile Geräte entwirft und als Erfinder des Wortes „Flashmob" gilt. „Wenn manjetzt eine Autopsie des Flashmobs macht, sieht er wie ein Stück Fleisch aufeiner Tischplatte aus. Da steckt kein Leben mehr drin."8

Wo das leblose Fleischstück seine ursprünglich künstlerischen Wurzeln verortet, soll im fol­genden Abschnitt geklärt werden.

„Wir betrachten die Entwicklung von partizipativen, performativen, nicht­kommerziellen Gruppenaktionen im öffentlichen (meist urbanen) Raum."9

Die Flashmobs mit ihrem Debüt im Jahre 2003 stecken zwar quasi noch in den Kinderschuhen, bei eingehender Betrachtung lassen sich jedoch eindeutig Verknüpfungen zu weitaus älteren Kunstströmungen feststellen.

Lange vor dem ersten Erscheinen des Blitz-Pöbels finden wir dessen scheinbare Sinnlosigkeit, Skurrilität und Absurdität bereits in der dadaistischen Bewegung, welche dann in der internationalen Aktionskunst Ende der 50er Jahre wieder aufgegriffen wurde.

Zu dieser Zeit waren in Amerika, Deutschland und Japan bereits Kunst-bzw. Kulturphänomene zu verzeichnen, denen eine verblüffende Ähnlichkeit zur heutigen Nonsens-Meute innewohnte. Diese innovativen Happening und Fluxus-Aktionen waren jedoch im Gegensatz zum Flashmob nicht für die breite Masse bestimmt, sondern an ein elitäres Kunstpublikum gerichtet.

Happening und Fluxus kann man sich als parallel ablaufende Entwicklungen vorstellen, die sich in Form eines losen Künstlernetzwerks rasch aufEuropa, Amerika und Asien ausdehnen. Ausgehend von John Cage's Kompositionen verliefdie Entwicklung hin zur Bildenden Kunst von etwa George Brecht, Ali­son Knowles, Allan Kaprow, Claes Oldenburg, Dick Higgins, George Filiou in Amerika; Wolf Vostell, Joseph Beuys, Bazon Brock in Europa; und Yoko Ono, A-yo, Nam Jun Paik in Asien. Wobei es eine rege Kontaktpflege und Reisetä­tigkeit der Protagonisten gab.10

Das erste Happening im Jahre 1958 veranstaltete Alan Kaprow, ein Vertreter des neuen Realismus, in der Reuben Gallery in New York. Wie die Betitelung erahnen lässt (engl, to happen - „geschehen") stand hier das improvisierte Ereignis und die schöpferische Idee im Mittelpunkt, während das Kunstwerk im herkömmlichen Sinne als bürgerlicher Fetisch bezeichnet und negiert wurde. Auch eine österreichische Spielart der Happenings bildete sich heraus und wurde bekannt unter der Bezeichnung „Wiener Aktionismus".

Beim Versuch, das Publikum durch Schock zu beeindrucken, scheuten Anhä­nger des Aktionismus auch nicht vor dem Einsatz von Blut, Exkrementen etc. zurück. Nicht selten wurden bei derartigen "Ereignissen"die Grenzen des guten Geschmacks überschritten.

Je weniger überzeugend ein Kunstwerk sei, desto stärker müsse der Schock sein, um Publikum und Kritiker zu einer Reaktion zu veranlassen, lautet die Stellungnahme der schärfsten Gegner des Aktionismus.11

[...]


1 Die Bezeichnung „Nonsens-Meute" stammt aus Ulrike Knöfels gleichnamigem Artikel, der im September 2003 im Kulturteil der deutschen Ausgabe 36 des Ma­gazins „Der Spiegel" veröffentlicht wurde.

Der Artikel ist online abrufbar unter: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d- 28471108.html (13.09.2015)

2 Kümmel, P. (11. September 2003). DIE ZEIT ONLINE. Der kurze Sommer der Anarchie. Abgerufen am 7. Juni 2015 von http://www.zeit.de/2003/38/Flashmobs (21.08.2015)

3 http://de.pons.com/%C3%BCbersetzung/latein-deutsch/mobilis

4 http://www.woxikon.de/eng/mob.php

5 http://www.dict.ee/englisch-deutsch/mob.html

6 Kümmel, Peter: „Flash Mobs: Wenn dir plötzlich Hunderte applaudieren" Spiegel Online 2003, http://www.spiegel.de/netzwelt/web/flash-mobs-wenn-dir-ploetz- lich-hunderte-applaudieren-a-258913.html (21.08.2015)

7 (vgl. Wasik, Harper's Magazine, 2006, S. 1-10) Abrufbar auf: http://har- pers.org/archive/2006/03/my-crowd/ (19.08.2015)

8 Freund, L. (17. Mai 2013). Spontaneität auf Bestellung: Unternehmen heuern Flashmobs an. Abgerufen am 27.Juli von: http://www.wsj.de/nachrich- ten/SB10001424127887324767004578484751578192858(03.09.2015)

9 Hofer, K. M. (April 2012). Fluxus, Event, Flashmob und res publica: Beispiel eines Kulturellen Kreislaufs. Von www.kunsttexte.de. Abgerufen (12.08.2015)

10 Hofer (2012)

11 J. Becker, W. Vostell (Hg.), Pop-Art, Nouveau Réalisme, Reinbek 1965; A. KA­PROW, Assemblage, Environments & H., New York 1966; H. SOHM, H. & Fluxus,

Ende der Leseprobe aus 39 Seiten

Details

Titel
Medialisierung performativer Kunst. Eine temporäre Metamorphose des öffentlichen Raums im Wandel der Zeit
Hochschule
Universität Wien
Veranstaltung
BAKK 1
Note
1
Autor
Jahr
2015
Seiten
39
Katalognummer
V433169
ISBN (eBook)
9783668755581
ISBN (Buch)
9783668755598
Dateigröße
1598 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Flashmob, Medialisierung, performative Kunst, Jugendphänomen, Gangnam, Web 2.0, Digitalisierung, Viral, Nonsensmeute, Flashmob Marketing, Aktionskunst
Arbeit zitieren
Katharina Sophia (Autor:in), 2015, Medialisierung performativer Kunst. Eine temporäre Metamorphose des öffentlichen Raums im Wandel der Zeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/433169

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