Vergleich der zentralen Thesen der "Münchner Schule" und der "Wiener Schule" zum Stellenwert und zur Begründung des kirchlichen Rechts

Rechtstheologie


Hausarbeit, 2017

13 Seiten, Note: 2


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

I. Einleitung

II. Begrundung des kirchlichen Rechts
1. Kerygmatisch-sakramentale Begrundung der „Munchner Schule"
a) ius divinum (positivum) bestimmt die Kirche als communio hierarchica
(1) communio-Theologie als Ausgangsbasis der Argumentationskette
(2) Gottliches Gehorsamsgebot
(3) Verwirklichung der Heilsordnung durch ius mere ecclesiae
b) Funktionelle Ahnlichkeit von Wurzelsakrament der Kirche und Rechtssymbolen
c) Der Glaubige als Rechtssubjekt
d) Wechselwirkungen zwischen kanonischem Recht und dem Glauben
e) Kanonische Folgerung aus theologischen Fakten
f) Ableitung des Kirchenrechtsbegriffs
2. Theologisch-rechtsphilosophische Begrundung der „Wiener Schule"
a) Praktische Notwendigkeit eines erweiterten Kirchenrechtsverstandnisses
(1) „Moralisierung“ des Kirchenrechts
(a) Gefahr eines innerkirchlichen Machtmissbrauchs
(b) Innerkirchliche Konfliktpotentiale
(2) Notwendigkeit allgemeiner Gerechtigkeits- und Rechtsstandards
b) Freiheitsfunktionale Konzipierung des Rechtsbegriffs
(1) Freiheit zur Verwirklichung einer christlichen Lebensweise
(2) Sakramentale Grundlegung dieses Freiheitsanspruchs
(3) Sicherung von Freiheit durch die Kirche
c) Allgemeine Sakramentalitat der Kirche und Humanitat in der Welt
d) Effektiver Rechtsschutz vor ubermaliiger Jurisdiktionsgewalt
(4) Unzulassige Gesetzgebungsdelegation auf staatlichen Gesetzgeber
e) Das klassische Rechtsverstandnis
f) Akzeptanz des kanonischen Rechts durch Glaubige
g) Relative Autonomie des kanonischen Rechts
h) communio mit rechtlicher Verbindlichkeit
i) Unvereinbarkeit des ius mere ecclesiae mit der communio als Liebesgemeinschaft
j) Ableitung eines Kirchenrechtsbegriffs
3. DerAnlassfurbeide Schulenzur BegrundungdesKirchenrechts
a) Abkehr von der Lehre der Schule der ,,/us publicum ecclesiasticum" (IPE)
b) Einfluss der Sohm'schen Thesen auf die konziliare Ekklesiologie

III. Folgewirkungenaufden Stellenwert des Kirchenrechts in seiner Anwendung
1. Arbeitsablauf fur die Erzeugung des Kirchenrechts
2. Verhaltnis zwischen Kanonistik und theologischer Wissenschaft
3. Der funktionale Stellenwert des Kirchenrechts
a) Auf Legitimationsfunktion reduziertes Rechtsverstandnis der „Munchner Schule"
b) Gerechtigkeitsverstandnis der „Wiener Schule" im gottlichen und juristischen Sinn
4. Pragnanz der juristischen Sprache

IV. Fazit

Ende der Leseprobe aus 13 Seiten

Details

Titel
Vergleich der zentralen Thesen der "Münchner Schule" und der "Wiener Schule" zum Stellenwert und zur Begründung des kirchlichen Rechts
Untertitel
Rechtstheologie
Hochschule
Universität Wien  (Institut für Rechtsphilosophie, Religions- und Kulturrecht der Rechtswissenschaftlichen Fakultät)
Veranstaltung
Kanonisches Kirchenrecht für Juristen
Note
2
Autor
Jahr
2017
Seiten
13
Katalognummer
V432970
ISBN (eBook)
9783668751101
ISBN (Buch)
9783668751118
Dateigröße
593 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Der Autor ist Professor für Wirtschaftsrecht an der FOM Hochschule für Oekonomie & Management gGmbH. Noten wurden ohne Kommastellen vergeben.
Schlagworte
Rechtstheologie, Münchener Schule, Wiener Schule, Kirchenrecht, Kanonistik, Kerygmatisch-sakramental, ius divinum positivum, communio, ius mere, Moralisierung, Machtmissbrauch, Gerechtigkeitsstandards, Rechtsstandards, Freiheitsanspruch, effektiver Rechtsschutz, ius publicum ecclesiasticum, IPE, Sohm´sche Thesen, konziliare Ekklesiologie
Arbeit zitieren
Harald Kollrus (Autor:in), 2017, Vergleich der zentralen Thesen der "Münchner Schule" und der "Wiener Schule" zum Stellenwert und zur Begründung des kirchlichen Rechts, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/432970

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