Leseprobe
Manfred Maurer, Maurer Management Services / Juli 2018
Methodik des Geschäftsprozessmanagements (GPM)
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Als Prozess wird eine logisch aufeinanderfolgende Reihe
wiederkehrender Handlungen, Tätigkeiten, Verrichtungen mit messbarer
Eingabe, messbarer Verarbeitung (Wertzuwachs) und messbarer
Ausgabe verstanden.
Prozessmanagement ist die systematische Vorgehensweise zur
Strukturierung, Verbesserung und Vereinfachung der Geschäftsabläufe.
Prozessmanagement ist ein Kernbestandteil
der gängigen Qualitätsmodelle.
1. Definitionen: Was ist ein Prozess?
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Prinzipien tayloristischer Arbeitsorganisation
· Arbeitszerlegung und spezialisierung
· Standardisierung und Minimierung von Qualifikationen vor Ort
· Zentralisierung von Kompetenzen in spezialisierten
organisatorischen Einheiten
· Funktionsegoismus, viele Schnittstellen
1. Definitionen: Vom Taylorismus zur Prozessorientierung
Funktion
A
Funktion
B
Funktion
C
Funktion
D
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Prinzipien moderner Arbeitsorganisation
· Aufgabenintegration
· Aufgabenübergreifende Kooperation
· Förderung des aufgaben-/bereichsübergreifenden Denkens und
Handelns: Prozessorientierung/Prozessmanagement
1. Definitionen: Vom Taylorismus zur Prozessorientierung
Geschäftsprozesse
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Bereichs-/abteilungsübergreifendes Denken und Handeln
Abbau von Funktionsmauern und Kommunikationsbarrieren
Vermeidung von Suboptimierungen und Reibungsverlusten
Leistungsvereinbarungen
Interne Kunden-/Lieferanten-Vereinbarungen) an den Verbindungsstellen
Kontinuierliche Prozessverbesserungen
A
B
C
D
E
Ganzheitliche Prozessorientierung
z.B. Auftragserfüllungsprozess
Kunden-/Marktorienier
te
Prozeßziele
Funkti
on
Funkti
on
Funkti
on
Funkti
on
Funkti
on
1. Definitionen: Prozesse statt Funktionen
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Prozessmodell nach DIN EN ISO 9001
Prozessmanagement in Qualitätsnormen
DIN EN ISO 9001, Beuth Verlag, Berlin
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Führung
10%
Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter
10%
Prozesse,
Produkte &
Dienst-
leistungen
10%
Schlüssel-
ergebnisse
15%
Partner-
schaften &
Ressourcen
10%
Strategie
10%
Mitarbeiter-
bezogene
Ergebnisse
10%
Gesellschaft-
bezogene
Ergebnisse
10%
Kunden-
bezogene
Ergebnisse
15%
Befähiger 50%
Mit
b it
Ergebnisse 50%
Lernen, Kreativität und Innovation
EFQM - Modell (2013)
Prozentangaben sind die Gewichtungen für den Europäischen Qualitätspreis
Quelle: EFQM
Prozessmanagement in Qualitätsnormen
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3. Beispiel für eine Prozesslandschaft
Kernprozesse
Entwicklung + Konstruktion
Vertrieb
Fertigung/Montage
Beschaffung und Logistik
Auftragsabwicklung
Kundenservice
Unterstützungsprozesse
Marketing
Projektmanagement
EDV
Rechnungswesen
Führungsprozesse
Finanzwesen
Planungsprozesse
Unternehmensorganisation
Kommunikation
Human Resources
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4. Mitwirkende im Geschäftsprozessmanagement
Rolle
Funktion
Aufgaben
Prozessverantwort-
licher (Prozesseigner)
Führungskraft der oberen Ebene,
welche die Verantwortung für einen
spezifischen Unternehmensprozess
und die ihn betreffenden Prozess-
management Vorhaben trägt.
Mission des Prozesses definieren
Prozessumfang festlegen
Subprozesse definieren und Ver-
antwortlichkeiten festlegen
Prozessziele festlegen
Prozesskennzahlen festlegen
Kennzahlenmanagement durch-
führen
Geschäftsprozess-
management-Team
Gruppe von Personen, die das GPM
eines bestimmten Unternehmens-
prozesses aktiv vorantreibt.
Prozessanalysen durchführen
Prozessbewertungen vornehmen
Prozessdokumentationen erstellen
Prozessverbesserungen erarbeiten
Prozesskennzahlen definieren
Zeit-/Aktionspläne für Management-
entscheidungen erstellen
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4. Mitwirkende im Geschäftsprozessmanagement
Rolle
Funktion
Aufgaben
Geschäftsprozess-
management-
Koordinator
Eine Person, die für die Bereitstell-
ung von Techniken und Werkzeugen
sorgt.
Unterstützung der GPM-Teams in
administrativen Belangen
Ansprechpartner und Clearingstelle
für prozessübergreifende Fragen
Ansprechpartner für externen Berater
Geschäftsprozess-
management-
Lenkungsauschuss
Aus oberen Führungskräften beste-
hendes Gremium, das Richtlinienent-
scheidungen trifft, die Geschäfts-
prozessmanagement-Strategie
für das Gesamtunternehmen ent-
wickelt und formuliert und ihren
Fortschritt überwacht.
Regelmäßige Überprüfung des
Projektfortschritts
Freigabeentscheidungen für
bestimmte Projektschritte
Entscheidungen über Zeit- und
Aktionspläne, Implementierungs-
maßnahmen
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5. Phasenkonzept des Geschäftsprozessmanagements
Phase 0
Prozessarbeit
aufnehmen
Phase 1
Prozess
analysieren
Phase 2
Prozess
verbessern
Phase 3
Prozess
lenken
Phase 4
Kontinuierliche
Verbesserungen
Ende der Leseprobe aus 16 Seiten
- Arbeit zitieren
- Manfred Maurer (Autor:in), 2018, Methodik des Geschäftsprozessmanagements (GPM), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/432482
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